Graupner Partenavia / brauche Hilfe

Wie kommt man an die Plastikteile? Das Modell reizt mich schon. Ich würde aber an Hand des Planes ohne Baukasten bauen wollen.

Wahrscheinlich gar nicht - einfach alles aus Balsa schnitzen!

Gruss
Stefan

ich hab noch ein fast kompetten Satz, allerdings fehlt die Haube.
Ev. kann @KaiT mal Gips in seine kippen?

Doro

Hi Doro,

wenn es nicht pressiert, kann ich eventuell aushelfen, deinen Kasten zu komplettieren.
Lange Geschichte, aber das absolut einzige Teil was von meiner nie fertig gestellten Partenavia noch übrig ist, wäre die Haube.
(Mit Spant Pos. 38 bereits eingeklebt.)



Vielleicht läuft man sich bei einem AMD Treffen mal wieder über den Weg?
Ansonsten PN Kontaktaufnahme.

Viele Grüße, Dieter

Weckt Erinnerungen an meine Partenavia. Mit der habe ich so richtig das Fliegen gelernt und ihr über 100 Flugstunden (Stunden!) draufgebrannt. Mit QR, 400/6V, APC 5,7x3" und 8 Zellen NiCd, Bugrad lenkbar. 1550g. Das Perfekte Gerät, um den ganzen Tag Landeanflüge auf die Schwelle zu üben. Immer 2 Akkus am Ladegerät, einer in der Luft. Genug Leistung für sehr kurzes Gras und die damals üblichen dynamischen Kunstflugfiguren.

Graupner hätte damit einen Riesenwurf gehabt, wenn man halt Querruder vorgesehen und ab Werk eine vernünftig abgestimmte Motorisierung gesucht hätte, und nicht nur "fliegt schon irgendwie". Das Material (siehe oben) war ja verfügbar.

Übrigens war bei mir der gesamte Kunststoff-Rücken abnehmbar, nicht nur die Kabine, so dass man gut an die Anlenkung des Bugrades hingekommen ist. Den Spalt sieht man unten auf dem Foto leider sehr gut (was aber auch an der harten S/W-Aufnahme liegt).

Für mich war die 'Avia mein Einstieg in die Welt der vorbildgetreuen Modelle, in die Welt des bodenstartfähigen Elektrofluges und die der Mehrmotorigen. Danke, Fa. Graupner!




(Quelle: Kessler: Elektro-Motormodelle nach Vorbildern, VTH 1995)

doloebig schrieb:

ich hab noch ein fast kompetten Satz, allerdings fehlt die Haube.
Ev. kann @KaiT mal Gips in seine kippen?

Doro

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Eine andere Idee: Die Dinger vor den 3D-Scanner legen und dann drucken. Dürfte einfacher sein als mit der Lutschpresse und 3D-Drucker gibt es ja immer mehr. Die Gefahr einer Beschädigung ist mit dem Scanner praktisch Null.

Ja Gips denn sowas! Die Idee zu drucken finde ich super gut.

"Mein" CAD Profi meint, dass das Scannen doch keine gute Idee sei. Da habe man bei diesen einfachen Formen mehr Nacharbeit als wenn man es gleich komplett konstruiert. Der Plan gibt leider wenig Details bekannt. Ein Satz Abgüsse wäre also hilfreich. Die Alternative hat ein Bauer aus Mannheim (?) gezeigt: Er hat alles in dünnem Balsa realisiert. Sieht auch gut aus und ist so viel schwerer auch nicht.

Der Plan zeigt doch alles was du brauchst für ein CAD 3D Modell. Schnitte und beide Ansichten sind doch verhanden.
In Balsa wird sowas eher leichter als in ABS. Am schwersten wird wohl der 3D Druck, aus meiner Erfahrung.

Doro

Schnitz doch die paar Teile aus Balsa…
Damit wär ich schneller fertig als mit Formenbau oder Konstruktion und 3-D Druck.
Gruss
Stefan

Fliegerstefan schrieb:

Schnitz doch die paar Teile aus Balsa…
Damit wär ich schneller fertig als mit Formenbau oder Konstruktion und 3-D Druck.
Gruss
Stefan

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Das ist, wie so oft, eine Frage des Aufwand den du treiben willst.
Den Flieger kannste du ganz locker in Balsa bauen. Mit selektierten leichten Balsa und einem guten Hobel keine grosse Sache. Selektierten Balsaholz gibt es beim Fachhandel und nicht im baumarkt.
Für die motorgondeln gibt es sicher was passendes beim rewe im kühlregal.
Im Notfall muss man die becher mit der heissluftpistole überreden.
Da würde auch 3d Druck Sinn machen.
Meine Erfahrungen bei Motorhauben im Druck ist das du entweder 2mm Wandung druckst oder 0.8 bis 1mm und dann Glas rein laminierst. Dazu musste halt 3d zeichnen können.


Doro

Habe gerade den Plan vor mir liegen - alles aus Balsa, auch die Motorgondeln.
Zack Zack, fertig - Motorspant aus 2mm Birkensperrholz.
Fläche würd ich aus Styropor/Bals bauen und die Gondeln mit Weissleim drauf pappen.
Motorleistung gesamt max. 320 Watt für beide Motore - passt.
Fluggewicht ca. 1250gr

Gruss
Stefan

Ich vergaß: ich neige zu Querrudern…
Die Rippenfläche halte ich in der gezeichneten Bauweise nicht für ‚Querrudergeeignet - keine Ausreichende Torsionsfestigkeit!!
Gruss
Stefan

Fliegerstefan schrieb:

den Plan vor mir liegen

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Graupner 4684 oder ??? . Der Graupner Plan ist imho extrem mager. Da habe ich schon deutlich bessere Pläne von Graupner gesehen.
Querruder: Kommt drauf an, was du fliegen willst. Für die modernen Turnereien hast du Recht, für vorbildähnliches Verhalten sollte die Fläche ausreichen. Es gibt diverse Berichte über nachgerüstete Querruder. Aber keiner hat sich über mangelnde Stabilität beklagt.
MfG, Georg

Kann bitte mal jemand die Spurweite des Fahrwerks messen? Wenn ich den Plan richtig zusammensetze, komme ich auf 270mm (zwischen den Radmitten). Das scheint mir recht viel zu sein.
MfG, Georg

Hallo Georg,

ich habe zwar keine P68 von Graupner und kann deshalb auch nicht nachmessen, Aber ich habe zufällig mein CAD offen, habe die Ansichten als Bilder geladen, vermessen und die Vorderansicht ergänzt. Ich komme auf 288 mm Spurbreite. Kurz nachgedacht, der Rumpf ist 100 breit, der Winkel der Fahrwerksstreben sind grösser 45 ° , wenn der Winkel 45 ° wäre, hätte das Fahrwerk bei einer Schenkelhöhe von 50 mm eine Breite von 200 mm.
Sind also unsere Ergebnisse plausibel...

Markus

Moin,
ich habe zwar kein CAD, dafür aber mal kurz am Objekt der Begierde gemessen und komme auf ziemlich genau 225mm.

....ist natürlich Quatsch, 255mm sind es.

Noch 'ne dumme Frage: Wo sitzt eigentlich beim Original das Hecklicht? ACL habe ich entdeckt, oben auf dem Seitenleitwerk...

Vielleicht findt‘ sich hier was: https://commons.m.wikimedia.org/wiki/Category:Partenavia_P.68?uselang=de. Als nächstes steuert man airliners.net an. Allerdings nicht ich mit dem Taschenhirn …

HTH und servus,
Patrick