Propellerhaltbarkeit?: Alpha 300Q (Graupner)

Hey alle zusammen,

Ich habe mir den oben genannten Race-Quad zugelegt und komme jedes Mal ins Staunen, wenn
man sieht, wie leistungsfähig dieses Modell ist. Es macht einfach nen riesen Spass, dass man
vom Gefühl her so fliegen kann, als hätte man einen pitchgesteuerten Heli an den Knüppeln.

Da die Motoren ja recht hoch drehen (zumindest hört es sich bei 4S Lipo so an) und diese sehr schnellen
Drehzahländerungen ausgesetzt sind, müssen die ja einiges aushalten.

Beim Blade 350 (V1) ist mir schon mal - ohne Crash zuvor - eine Luftschraube im Flug zerbrochen;
die Folge war ein Absturz.

Deshalb meine Frage:
Kann man beim Alpha 300Q davon ausgehen, dass die Originalpropeller ausreichend stabil sind,
oder gibt es da geeignete und kompatible Kohle-Props?

Hat jemand schon Erfahrungen dazu gesammelt?


Freue mich über jede Antwort :)

LG
TheTangens
 

Crizz

User
Meine Erfahrung im allgemeinen zu Props auf Multicoptern : Die Dinger brechen eigentlich nicht ohne Grund. Meist wegen Unwucht oder Vorschäden nach unsanfter Landung. Hab noch keine so schlechten Props gehabt das sie sich selber zerlegt hätten, wenn sie sauber gewuchtet waren. Und bisher hab ich noch keinen für bezahlbares Geld gefunden, der perfekt gewuchtet gewesen wäre, selbst bei teuren, edlen T-Motors CFK-Props.

Gerne werden weiche Kunststoff-Props verwendet, um Vibrationen zu kaschieren. Je härter ein Prop ist, umso stärker machen sich Unwucht am Prop oder Motor (z.b. wegen schlechter Lager oder unrunder Glocke) bemerkbar. Und wenn die Dinger eben nicht rund laufen, dann muß die Energie aus der Unwucht irgendwo hin - dann sind Brüche schon möglich.

Von daher macht sich die Arbeit des Auswuchtens (Balancing) durchaus bezahlt. Ich würde da den TrueSpin Balancer von DuBro empfehlen, gibts glaub ich bei Schweighofer oder Lindinger. Ist m.E. der beste am Markt, ich liebe das Teil. Wie man damit arbeitet findest du z.b. auch auf Youtube , John Redman von Horizon Hobby hat da mal ein sehr gutes Video zu gemacht

Habs auch grad gefunden :

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

TMCPB

User
Hallo

Ich nehme das Thema noch mal kurz auf. Ich habe den 300Q jetzt auch schon ein paar Wochen. Er macht wirklich Spaß. Mit den Rotorblättern selber hatte ich bis jetzt auch keine Probleme.

Mein Problem sind die Propellermitnehmer. Beim 4. oder 5. Flug hat sich eine der Muttern gelöst, als ich in den Rückenflug gegangen bin, sodass das Rotorblatt natürlich weg war und es zum Einschlag kam. Er ist aus etwa 10 Metern Höhe auf eine Wiese gefallen. Die Rotorblätter waren natürlich alle hinüber, aber sonst ist nichts passiert. Bei der Überprüfung stellte ich fest, dass noch eine 2. Mutter stark gelockert war. Wenn der erste Prop sich nicht gelöst hätte, dann wäre eben der Andere kurz danach weg gewesen. Klar. Bei den schnellen Richtungswechseln der Motoren kann das wohl mal passieren.

Ich habe darauf hin die Muttern mit mittelfesten Schraubensicherungslack befestigt. Das ging auch ein paar Flüge gut. Nun hat sich aber wieder ein Prop gelöst. Eine hochfeste Schraubensicherung wollte ich eigentlich nicht verwenden. Man muss die Muttern ja auch mal wieder los bekommen.

Gibt es vieleicht noch jemanden mit diesem Problem und wie wurde es gelöst ?

Schöne Grüße
Torsten
 
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