Informationen?: MAD-RES

Österreichisches Konzept:
Einfachstrumpf in Anlehnung an den KIS von Werner Stark,
Flügel aus Vollbalsaelementen, ob die AG 04 Profilbretter von Aigner als Ausgangsbasis verwandt werden, weiss ich nicht. Das angegebene Gewicht von unter 300 gr möchte ich für die Serie mit einem grossen Fragezeichen versehen. Mein 1,5m KIS wog jedenfalls schon über 300 gr.
KRS ist ganz ähnlich aufgebaut. Wer da von wem abgekupfert hat, weiss man nicht. Vielleicht ist es aner auch eon Gemeinschaftsprojekt��.
 
MAD-RES

MAD-RES

Hallo Leute!

Kurze Info zu dem Thread!

Der Flügel ist aus Voll Balsa CNC gefräst.
Das Profil habe ich extra für den MADRES gerechnet und angepasst.

Mein Protoyp wie er auf den Videos unf Fotos zu sehen ist hat 279g Fluggewicht.
Das Balsaholz für den Flügel wird speziell angefertigt und ist ausgesucht.
Schwerer Teile werden aussortiert und speziell angeboten.

Bei Verwendung der empfohlenen Komponenten wird das Fluggewicht auch in der Serie
bei 290-310g liegen.

Der Flügel der gestern gefräst wurde hatte "nackt" 109g.

Grüße,
Stefan 4_640.jpg1_640.jpgFoto 25.01.16, 14 02 31.jpgFoto 26.01.16, 10 37 56.jpg
 
Hallo Dieter,

Habe vorhin deine letzte Frage übersehen.

Es handelt sich nicht um ein Gemeinschaftsprojekt. Der Keep-RES-Simple und der MAD-RES sind zwei komplett eigenständige Projekte.

Die Idee zum MAD-RES ist nach dem Wettbewerb in Admont 2015 entstanden. Das Konzept des Keep-Res-Simple hat mich einfach inspiriert.
Hier muß man auch der Truppe um den KRS gratulieren. Bin schon echt gespannt wie sich die beiden Modelle im Bewerb gegeneinander schlagen.
Wird sicher eine spannende Saison 2016.

Grüße,
Stefan
 
Hallo Stefan,

die Herren Zach, Haindler und Helm hast Du beim Abfluggewicht jedenfalls schon mal getopt. Jetzt müssen noch die erreichbaren Hochstarthöhen stimmen, und am Ende der Flugzeit der Landepunkt schnell erreichbar sein. Ich hoffe das klappt mit dem sehr leichten und dünnen Balsaflügel, nicht dass er bei höheren Geschwindigkeiten zu flattern anfängt. Ultraleichtes Quater-grain wäre da sicher das Holz der Wahl. Eine Glasfaserbeschichtung ist ja tabu aber eine Bespannung mit leichtem Papier dürfte regelkonform sein und die Torsionsfestigkeit erhöhen. Aber vielleicht ist der Flieger ja so schon ablassfest genug.
Hast Du eine Ballastierungsmöglichkeit vorgesehen und wieviel Ballast veträgt der Flieger?
 
Danke!

Ich denke die Modelle schenken sich in Punkte Gewicht nichts. Für das HLW verwende ich Quater-grain. Beim Flügel ist das nicht notwendig.
Werde kommende Woche noch Fotos und Videos vom Hochstart machen. ( Datenlogger rein und mal sehen ).
Man kann das Modell natürlich auch Ballastieren. Bin noch etwas am Basteln damit das gut funktioniert. Aber ich werde auf Jedem Fall Blei gießen. Es sollten so 100-120g Möglich sein.

Grße,
Stefan
 

pro021

User
Hallo Stefan,

die Herren Zach, Haindler und Helm hast Du beim Abfluggewicht jedenfalls schon mal getopt. Jetzt müssen noch die erreichbaren Hochstarthöhen stimmen, und am Ende der Flugzeit der Landepunkt schnell erreichbar sein. ......

Die Starthöhen sollten in Verbindung mit der Energie des Gummis (mehr ist nicht möglich) ein direktes Abfallprodukt des Gewichtes sein. Mehr ist einfach nicht da. Wie beim Elektrostart (schwerer Flieger kommt nicht so hoch). Leichter Flieger kommt jedenfalls höher "mit gleicher Leistung"). Wenn der Flieger, grundsätzlich, korrekt eingestellt und konzipiert ist sollte der leichte Flieger also immer höher raufgehen. Von daher würde ich mir keine Gedanken machen.
Speziell bei schwachen Winden oder Rückenwind wirkt sich das recht deutlich aus.

Gruß Heinz
 

pfeiferl

User
Hallo Heinz,

häng mal einen Papierflieger an den Gummi.... Wird der der höchste sein?
Warum kommen wohl aktuelle F3B Modelle mit 4 kg genau so hoch wie vor einigen Jahren mit 3 kg?
Da muss doch noch was sein ;)

Viele Grüße, Georg
 
Hallo Heinz,

häng mal einen Papierflieger an den Gummi.... Wird der der höchste sein?
Warum kommen wohl aktuelle F3B Modelle mit 4 kg genau so hoch wie vor einigen Jahren mit 3 kg?
Da muss doch noch was sein ;)

Viele Grüße, Georg

jaaa, das frage ich mich auch, wenn da einige "wissende" ihre Meinung kundtun wollten? :confused::)

nicht das jetzt einer kommt und meint, wir sollten unsere Gummis elektrifizieren
 
Zuletzt bearbeitet:
nun ja, Heinz meint wohl, dass die aktuellen RES-Modelle sich hinsichtlich der anderen Faktoren, die die Hochstarthöhe beeinflussen, sich nicht significant unterscheiden, so dass derzeit der maßgebende Faktor das Gewicht ist.
 
Nun ja, aber geringere Wurzeltiefe und höhere Streckung ergibt weniger Fläche die auch beim Hochstart für Auftrieb sorgt.

Oder liege ich da ganz falsch?

Ich überlege allerdings auch aktuell, ob ich die Fläche nicht mal um die 20mm schlanker baue.

LG Andreas
 

UweH

User
nun ja, Heinz meint wohl, dass die aktuellen RES-Modelle sich hinsichtlich der anderen Faktoren, die die Hochstarthöhe beeinflussen, sich nicht significant unterscheiden, so dass derzeit der maßgebende Faktor das Gewicht ist.

Hallo Leute, ich würde das anders formulieren: bei zwei Modellen, die sich hinsichtlich der aerodynamischen und bautechnischen Faktoren nicht signifikant unterscheiden kommt das leichtere im RES-Hochstart am höchsten.
Mein Entwurf Antist-RES besteht aus möglichst wenig Flugzeug um möglichst wenig Absolutgewicht zu erreichen, typisches Modellgewicht des Antist-RES ist ca. 370 Gramm. Das bedingt zwar sehr hohe Streckung um zum Regel-Limit keine Spannweite zu verschenken, aber es ergibt durch das geringe Absolutgewicht auch sehr gute Hochstarthöhen bei wenig oder keinem Gegenwind. Mit der Hilfe von Gegenwind kommen alle gut hoch, da wird der Pilot und die Einstellungen des Modells für den Hochstart wieder wichtiger um das Optimum zu holen.

Gruß, Uwe.
 

pfeiferl

User
Ein paar grundlegende Dinge zum Hochstart.

Je steifer, um so höher.
Hochstarthaken so positionieren, dass alle Last vom Flügel aufgenommen wird.
Wer ziehen muss, vergibt Höhe.
Ein Flügel der tordiert unter Last, baut keinen Druck auf.

Da kommt jetzt eventuell ein Vorteil der gefrästen Flügel.
Ev bessere Torsionsfestigkeit? Hatte noch keinen in der Hand?....
Die Holmrohrkonstruktionen tun sich da auch leichter.

Die Profilgenauigkeit des gefrästen Flügel kommt vermutlich schon sehr nahe einem Flügel aus einer Form....

Folie wird gerade im Hochstart unten immer einfallen und oben ausbeulen.

Gerade die vielen Unbekannten machen die Klasse ja so interessant!
Man kann einfach viel "machen".

Viele Grüße, Georg

Ps meine Elfe hat bald ihren Erstflug;)
 
Da kommt jetzt eventuell ein Vorteil der gefrästen Flügel.
Ev bessere Torsionsfestigkeit? Hatte noch keinen in der Hand?....

Ein Vollbalsaflügel ist nicht besonders torsionssteif, insbesondere wenn er dünn ist. Dazu gab es vor vielen Jahren einmal eine Untersuchung von Dr. Eder, die in der FMT veröffentlicht war.
 

UweH

User
häng mal einen Papierflieger an den Gummi.... Wird der der höchste sein?
Warum kommen wohl aktuelle F3B Modelle mit 4 kg genau so hoch wie vor einigen Jahren mit 3 kg?

F3B-Windenhochstart und Gummihochstart am schwachen RES-Gummi sind zwei paar Schuhe. Man kann beim RES-Gummi ohne Gegenwind keine von außen zugeführte Energie speichern, weder im Seil, noch in Klappenstellungen des Modells oder sonst welchen Einstellungen.
Ohne Gegenwind ist die Energie durch die Auszuglänge des vereinheitlichten Gummis definiert begrenzt und deshalb kommt ein heutiges F3B Modell mit 4 kg am RES-Gummi bei weitem nicht so hoch als ein 3 Kg F3B-Modell von vor einigen Jahren :p

Gruß,

Uwe.
 

ruho

User
Hochstarthöhe

Hochstarthöhe

Nachdem ich da jetzt eine Weile mitgelesen habe, möchte ich euch meine persönlichen Erfahrung mitteilen, da ich gerade was den Hochstart betrifft doch schon viele Jahre Erfahrung habe.
Nach meiner Erfahrung ist für das erreichen einer guten Starthöhe folgendes von besonderer Bedeutung.
Abgesehen vom Profil das auch einen enormen Faktor mit wenig Wiederstand und gutem Auftrieb seinen Beitrag leistet sind noch andere Faktoren die einen Einfluss nehmen.
Beim Rumpf: Wichtig dabei ist einen steifen Leitwerksträger der in allen drei Richtungen sehr fest ist um die Biegung und Verdrehung zu verhindern. Rohre oder Konstruktionen bei denen die Fasern in alle Richtungen verarbeitet sind, eignen sich hierfür. Vollcarbonrohre sind dafür am besten geeignet.
Durch die Biegung geht sehr viel Energie und Genauigkeit beim Start verloren. Biegt sich das Rohr verändert sich der Anstellwickel. Verdreht sich das Rohr durch die Kräfte der großen Seitenleitwerke wird die Richtung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten speziell beim Start negativ beeinflusst.
Beim Flügel: Dort trägt ein steifer Holm ebenso dazu bei, dass eine gute Starthöhe erreicht werden kann, denn ein Flügel der sich stark durchbiegt ist dabei nicht von Vorteil. Natürlich darf man nicht vergessen, das der Flügel auch in der Torsion steif sein sollte damit die Richtung nicht beeinflusst wird und damit der Hochstart präzise gerade wird.
Beim Leitwerk: Die Leitwerke sollte auf jeden Fall nicht zu klein dimensioniert werden damit eine seitliche Führung beim Start gegeben ist. Je höher die Startgeschwindigkeit ist desto besser wirken die Leitwerke. Ein zu kleines Seitenleitwerk kann zu Problemen in der Richtung führen, speziell bei wenig Wind. Zu beachten ist , dass auch diese Leitwerke einer Torsion unterliegen und die Kräfte dabei nicht unterschätzt werden dürfen.
Rudi
 
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