Turnigy Graphene Packs

Crizz

User
Ron, ich hab da aber nix von Zyklen gefunden. Mal eben einen Akku auf die Pritsche schnallen, leermachen und mit anderen gleiches tun - kein Ding. Ich find aber nix über die "Environmental conditions", nix über die Pause nach dem Laden und vor der Belastung, etc. pp.

Mit Glühbirnen hat vermutlich jeder mal angefangen, haben den Nachteil das der Widerstand der Glühwendel nicht linear ist und so mit unterschiedlicher Spannungsstabilität der Zelle auch der Laststrom variiert, ein echter Vergleich z.b. mit fest definierten 10c läßt sich so leider nicht realisieren, auch kein Vergleich bei identischer Leistungsentnahme, da diese ja mit der Spannung variiert - wieder das Thema Glühbirne = Kaltleiter und nicht linear im Widerstand...

Der gleiche Test mit einer linearen Last dürfte zwar keine grundlegend unterschiedlichen Erkenntnisse bringen, aber das ganze deutlich präzisieren.
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Ron, ich hab da aber nix von Zyklen gefunden. Mal eben einen Akku auf die Pritsche schnallen, leermachen und mit anderen gleiches tun - kein Ding. Ich find aber nix über die "Environmental conditions", nix über die Pause nach dem Laden und vor der Belastung, etc. pp.
...
A bisserl was steht da schon.
Beispiel:
"1. Battery packs were balanced charged to 4.2V per cell at a rate of 1C.
2. Battery packs allowed to rest for 1 hour."
...

Servus
Hans
 

Crizz

User
Hans, danke - hab ich übersehen, Asche auf mein Haupt. Leider fehlt mir immer noch der Bezug auf den Prüfstrom. Irgendwie geht das unter. Denn der verhält sich bei ner Glühbirne nunmal leider nicht linear mit der fallenden Spannung. Nur fehlt da ein Hinweis drauf, denn das verfälscht - leider - die Vergleiche. Zwar nicht grundsätzlich, aber in den Beträgen doch sehr deutlich. Und wie gesagt, es ging ja um Fragen wie die Zyklenfestigkeit. Die Graphene haben shcon einige Tester auf dem Prüfstand gehabt, ich auch, Ergebnis weicht nicht großartig von Gerds ab, was soll man da ein Faß drum aufmachen, Langzeittests kann es eben erst nach langer Zeit geben, und selbst die sind - wie an anderer Stelle gerade diskutiert - auich nur für diesen einen speziellen Fall von Gültigkeit und könne bei jedem einzelnen gemäß seinem Nutzungsverhalten wieder anders ausfallen. Leider.
 
Hallo,

ich habe eine Frage bezüglich der Vorbereitung auf den Einsatz. Ich habe mal gelernt, dass die Zellen Schritt für Schritt an die geforderte Leistung gewöhnt werden müssen. Ist das heute noch immer so?

Mein Problem ist, dass ich mir einen 4s 3000mAh 65C Akku gegönnt habe, der im Hotliner mit ca. 280-300A beim Anlauf und nach ca. 3 Sekunden noch mit 220A belastet werden soll. Eben typische F5B-Intervalle. Meine einzige Möglichkeit, den Akku mit schrittweise höheren Strömen zu belasten, stellt ein Acromaster mit 40A Stromverbrauch dar.
Würde es denn ausreichen, 2000mAh mit 40A zu entladen oder ist dann der Sprung auf 220-300A für 3 Sekunden Kurzzeitlast trotzdem noch zu groß? Mir ist schon klar, dass es dafür keine pauschale Antwort gibt, aber ich würde mich trotzdem über Meinungen freuen!

Gruß
Martin
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Martin, diese LiPos sind "fertig" wenn du sie erhältst. ;)
Du solltest lediglich die LiPos anfangs normal (1C) laden und dem Lader das Balancen in der CV-Phase gönnen und nicht
vorzeitig abschalten oder gar überladen (z.B. ~4,23V/Z) ... wie manche es machen. Auch ist es wichtig, dass du die Neuen
kennen lernst und dich nach und nach an die Kapazitätsgrenzen heran tastest (bei max. 60% DoD sollte bei dir Schluss sein!).
Nix ist schlimmer, als unter diesen Extrembedingungen gleich eine Tiefentladung zu riskieren (unter Hochlast <3,3V/Z)!
Du siehst, alles Dinge die man sowieso beachten sollte und wärme deine LiPos vor auf >35°C bis max. 42°C.
 
Wird gemacht! Herzlichen Dank! Ich lade meine Lipos grundsätzlich mit 1C bei 40°C, nur die 300mAh Akkus aus dem Parkflieger mit 1,5C.
Ich mach die Warnschwelle einfach auf 1500mAh, dann hab ich noch ein klein wenig Reserve zum Durchstarten.
Sehr angenehm, dass man sie nicht an die Leistung gewöhnen muss.

Bin super gespannt, was die Zellen können!
 
Wie sieht es aktuell mit der Kapazität und Zyklenfestigkeit der Graphene Lipos aus, gibt es dazu neuere Erkenntnisse?
 

vlk

User
Ich habe zwei 6s 4000er von 7/2016 die wurden überwiegend im Goblin 500 geflogen.
Je zwei Flüge pro Woche und werden bis 30% Leergeflogen.
Beide melden mir nach ca. 50% einen Zelleinbruch unter 3,45 Volt einer einzelnen Zelle.

Seit 9/2017 habe ich zwei weitere und fliege seitdem alle Akkus auch im Logo 550sx v2.
Sie werden zuerst zu Hause geladen und dann während der Fahrt aufgeheizt.

Die zwei neueren sind bisher einwandfrei, die zwei ersten werden vermutlich spätestens im Frühjahr die Grätsche machen.

Würde gerne SLS ausprobieren, die sind aber entweder zu groß oder haben nicht genug C.
Mal sehen was da noch kommt.
 
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