Sopwith Camel

Hallo Axel,
die untere Fläche muss nicht wirklich nach hinten "abhauen" können. Weder bei meiner Nieuport 11 noch bei meiner Fokker D VII sind die unteren Flächen dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Pfalz D III von Igor hat fest verschraubte untere Flächen und auch da passiert nix. Bei einem Klatsch in der Luft und auch bei einem Landeunfall wird meist der oberer Flügel beschädigt.

Das gefährdetste Bauteil nach meiner Meinung ist das Seitenruder, denn die Kisten überschlagen sich recht oft und dann bekommen sie einen richtig heftigen Schlag von oben. Sprich den oberen Bogen vom Seitenruder solltest etwas breiter ausführen.

Deine Holzanbindungen zum Rumpf hin halte ich auch besser als CFK-Stäbe, denn die Biegekräfte die dort auftreten sind nur im Schockbereich hoch. Holz steckt das weg, CFK fängt da schnell das brechen an. Scherkraft dürften zu vernachlässigen sein, denn wenn da was massives im Weg ist, ist der Flügel eh hin.
Gruß, Daniel

PS: hattest einen heimlichen Beobachter? https://hobbyking.com/de_de/camel-fibre-glass-version-kit-only.html
 
Fläche unten

Fläche unten

Hallo Axel,
ich würde die Fläche unten einteilig bauen.
1. hat sich bei der Pub bei hunderten Einschlägen bewährt. :D :D
2. der Rumpf ist unten offen, gut für den Tank-oder Akku, oder Reparaturarbeiten.
3. vorne einen kleinen 5mm Buchen Dübel hinten 2x 3mm Kunststoffschrauben.

Die KS-Schrauben können bei derben Schlägen abscheren und der Flügel erleidet weniger Schaden.
Das Flügelmittelteil ist zwar mehr Fräsaufwand, aber ich habe dort bisher nur ein Mittelteil neu machen müssen.


Rainer
 

axgi

User
Moin

Hatte wieder einmal etwas Zeit und Muße.

Ich habe mich entschieden, die untere Fläche zwar einteilig zu bauen, sie aber über die Holme zu verbinden.
Das würde dann etwa so aussehen:
camel holm.jpg
camel holm rippe.jpg
Die untere Fläche wird dann mit den Holmen von unten auf den Rumpf gesteckt. Von unten muß ich den Rumpf nur noch schließen und mir das Akkubrett sowie den Motorträger ausdenken. Kleinkram halt.
camel 1.jpg
Die Verkleidungsteile (Rechts, Links und Deckel) würde ich wie die Motorhaube in GFK Machen und an den Rumpf schrauben. Der Rumpf die Rippen, die Rangbögen, etc sind aus 3mm Pappel vorgesehen, das Leitwerk wird ein gefrästes Balsa Puzzle und auf das Heck gesteckt. Die Aufnahmen für den Baldachin und die Streben werden aud 4mm Flz.sperrholz gefräst.

Grüsse
Axel
 

axgi

User
Moin zusammen

Ich habe gestern mit ein paar Combat Kollegen über das Thema Akkueinbau gesprochen und versprochen, mal ein paar Bilder zur Akkuposition zu zeigen.
Gestern war ich noch der Meinung, dass es für den 6S1800 Akku senkrecht hinter dem Motor etwas eng wird, schein aber doch zu passen.

Hier mal die Bilder für 3S4000
cam ak 3s.jpg

und für 6S1800
cam ak 6s.jpg

Der 3S Akku bräuchte in der Cowling eine kleine Klappe, der 6S Akku sollte mit etwas Anpassung von unten ohne Weiteres hinter den Motorträger zu schieben sein.

Grüsse
Axel
 

Paratwa

User
Akkuposition

Akkuposition

Moin Axel!!

Eine kleine Anmerkung von mir: Ich würde den 3S Akku da so nicht platzieren. Bei einem ordentlich Nasenstubser der den Motor nach hinten bewegt wird auch der Akku beaufschlagt.....
Und die Dinger können brennen wenn sie ordentlich zerquetscht werden....


Gruß
Thomas
 

axgi

User
Moin zusammen

Ein Ziel war ja, den Akku unten den Motor zu bringen.
Das macht aber so kein Sinn, sich darauf festzulegen, denn dazu ist es einfach zu Eng und hat die von Thomas beschriebenen Nachteile.
Bei der Siemens DIII hat der Rumpf 150mm Durchmesser und ist unten nicht abgeflacht. Da hat der Akku dort sein Platz. Hier sind es etwa 130mm mit flachem Rumpfboden. Heißt: Es ist genug Platz da, nur nicht unter dem Motor.

Über dem Motor ginge es auch, muß man dann wieder einen Deckel spendieren.
akku alter.jpg

Grüsse
Axel
 
Akku im Höcker

Akku im Höcker

Hallo Axel,
mir gefällt die Lösung für E-Motorisierung mit dem AKKU oben recht gut.
Da dein Höcker wohl ein Tiefzieh- oder PET Teil wird, kann man es auch als "Klappe/ Ladeluke missbrauchen.
Der Akku kann dann auch seine Befestigungsplatte bis in die Motorhaube hinein haben.
Den E-Motorhalter würde ich als verschiebbares U ausbilden. Langloch in die Seitenteile?

Denn die E-Motoren sind so vielfältig in den Ausmaßen, und so behält man die Möglichkeit des schnellen Wechsels.

Weitermachen. :)

Und die bösen Stinkeflieger könnten sogar ihren FS30 einbauen. :D

Rainer
 

axgi

User
Von der Breite passen sie hinein.
Das lichte Maß zwischen den Seitenteilen ist 82,7mm und der Haubendurchmesser 130,8. Leider sind im Tankbereich die Schrägen Aufnahmeplatten für den Baldachin. Sollte das aber kein Problem geben.

Beim E-Antrieb könnte man die Sevos und den Regler mit unter die Motorhaube setzen.

Der Motorträger ist mehr oder weniger ein U. Eigendlich ist er eine Kiste mit fehlendem Seitenteil und wird mit Nylonschrauben zwischen die beiden Zungen geschraubt. Aber keine Langlöcher, dann hält er nämlich auch mit losen Schrauben .... :-|

Axel
 

axgi

User
Nabend

Man könnte sich auf Schwarme vorbereiten und die WW2 Flächen reparieren. Alternatv fräst man mal den Rumpf und das Leitwrk der Camel und schaut sich das mal an.
a.jpg
b.jpg
c.jpg

Also es passt alles soweit ganz gut, macht aber eine recht fragilen Eindruck.
Ich werde es mal komplett zusammen kleben, die Schrägen einsetzen und dann mal schauen ob es ok ist.

Axel
 
Hallo Axel,

jetzt geht es also los. Schön.

Auf den Bildern sieht es gar nicht so zerbrechlich aus.

Ist das jetzt eine reine Elektro-Version oder gibt es auch eine Verbrenner Variante.
Ich würde mir auch gern wieder was für WWI zulegen bin aber noch nicht sicher ob mit Strom oder doch lieber einen Stinker.....;)

Gruß
Enrico
 
Hallo Axel,
sieht doch gut aus. Mit dem fragil würde ich dir nur Recht geben bei dem Bereich der Höhenruderauflage, da hast keine Abstützung nach Vorn hin. Bei einem Überschlag würde es dir da sehr leicht den Rumpfrücken eindrücken und zu dem hast du da nix um die Züge für die Anlenkung abzustützen oder stabil durch zu führen. Der Rest wird sich zeigen wenn sie mal geflogen und hart gelandet ist, denn die Bespannung nimmt ja reichlich Kräfte auf. Bei der Fokker war der Schwachpunkt immer der Lange Akkudeckel, da hat es den Rumpf bis zum Bruch auseinander gedrückt.... wenn es zu steil bei der Landung wurde.....:D
Gruß, Daniel
 

axgi

User
Moin zusammen

@Enrico: Ich werde die E-Variante bauen. Es sollte aber mehr als genug Platz für den Verbrenner vorhanden sein. Den Träger dazu sollte jemand konstruieren, der damit schon Erfahrung hat.

@Daniel: Mit der Abstützung für die HR-Auflage (siehe grüne Markierung im Bild) hast Du recht. Da werde ich etwas dazwischen setzen. Etwas weich kommen mir die oberen Längsträger vor (siehe rote Markierung im Bild). Unten kommmt eine 5x5 Balsaleiste dran. Oben wollte ich das nicht machen.
Ich vermute, so wie jetzt würde es sich aber durch die Bespannung zusammen ziehen. Ich glaube bei Rainer's Pup ist das aber auch anders gemacht. Vielleich meldet er sich mal dazu. Oder ich bringe den Kram nach Schwarme mit, dann können alle mal daran herumfingern.
c1.jpg

Grüsse
Axel
 
Hallo Axel,
die Eckverstärkung die du unten hast, hättest oben besser auch gemacht, dann würde es beim bespannen auch nicht so nach innen gezogen werden. Ist halt ein Spagat zwischen leicht und stabil. Sperrholz und Balsa bricht halt leicht, Fichte und Buche ist schwer. CFK würde als dünneres Material nicht viel bringen und bricht auch. Es müßte was sein was man leicht aufkleben kann, leicht und zäh ist und dazu richtig schön steif. Kevlar Roving wäre da ideal aber sehr schwer zu verarbeiten und Kevlar Stäbe gibt es glaube ich nicht. Weis nicht ob es da nicht was aus dem 3D Druck Bereich gibt, also diese Filamente. Was man bräuchte wäre ein Faserverstärkter Kunststoff der leicht zu kleben ist. Was ich mir so vorstelle hätte dann als Stab so 2mm Durchmesser und würde dann in eine 5x5 Balsa Leiste die zum U gedremelt oder gefräst wird eingelassen oder man macht die Nut in das Seitenteil und klebt da eine 5x2 Kieferleiste drauf um auf Dicke zu kommen. Das Abdeckholz wäre dann nur um auf eine breitere Klebefläche zu kommen und etwas mehr Steifigkeit durch Dicke.

Ich habe 3mm gewickelte GFK Stäbe, die sind genial bruchfest aber zu schwer um sie ins Heck zu bauen, die gibt es aber auch in dünner, wäre einen Versuch wert.
Da kann man sie sich mal anschaue: http://www.metropolis-drachen.de/Ba...lasfaser-GFK-Holz/GFK-Vollstab-gewickelt.html

Im Dracheshop gibt es meist auch Ramin Leisten und Stäbe, die sind so gut wie Abachi, aber leichter zu bearbeiten, stinken dabei aber wie Hölle. Hab die früher als Nasenleiste genutzt, da sind die richtig gut für und vor allem leichter. Leider gibt es die in meinem Shop um die Ecke nicht mehr.

Wenn es irgend wo Bambusstäbe gäbe, das wäre mal genial, hab aber noch nirgends welche bei uns gefunden die man verwenden könnte und oder lang genug wären.
Gruß, Daniel
 
Pup Heck

Pup Heck

Hallo,
So sieht es bei der Pup aus:
oben habe ich keine Eckverstärkung, denn da sind kleine Kiefernleisten auf dem Rumpfrücken.
Der Rumpfrücken sollte bis zu der HLW Auflage gehen. Das wird stabil genug.

Da zieht auch die Folie nichts zusammen.
Eventuell unten im Rumpf einen Steg nach oben zum HLW setzen, da habe ich etwas Holz, wo ich die Bowdenzüge durchgeführt habe.

DSCI0011 k.JPG

2010-03-17 DSCI0013k.JPG

Bei einem Sperrholz- oder Balsarumpf wirken die kleinen Kiefernleisten sehr gut. CFK ist nicht nötig und hat durch ein anderes Flexibilitätsverhalten teilweise sogar Nachteile.

Meine Pup Rümpfe sind hinten noch nie zerbrochen. Höchstens durch meine unsensiblen Finger. :cry:

Das Axel die Schrägstreben aus Kiefer macht, ist schon sehr gut. Bei der Pup ist es noch Sperrholz. Bei der Fokker bin ich auf die 3x2 mm Kiefern Leisten gewechselt.

Rainer
 
Vorschlag Verbrennerbefestigung

Vorschlag Verbrennerbefestigung

Hallo,
so könnte man es machen.
Anhang anzeigen FOKKER Motorträger OS FS30.pdf
Anhang anzeigen Fokker Motorspant OS FS30.DXF

Der Motorträger (2x2mm Flugzeugsperrholz) und die Seitenteile (Pappelsperrholz reicht) haben schon Zug und Sturz eingearbeitet. Den Tankträger muß man halt an das Modell anpassen.

Das Gasservo ( ja so etwas Feines kennen die E-Flieger ja gar nicht mehr) :D sitzt oberhalb des Motors am senkrechten Motorspant. Die Anlenkung zum Drosselküken geht durch das 6mm Loch im Motorträger.

Rainer
 
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