UweHD
User
Im Flug ist das Zittern weg. Jede mechanische Belastung bzw. jedweder Druck auf das Ruder verhindert das Zittern zuverlässig, weil der Schwingkreis gestört wird.
Servo "ZITTERN"
- Ersteller Rini
- Erstellt am
Nicht das Gewicht ist der interessante Parameter, sondern das Trägheitsmoment. So wird ein Servozittern auch hauptsächlich bei Kunstfliegern mit trägen (großen) Rudern festgestellt, und weniger oft bei Seglern.
Ausgeglichene Masse ist bei Modellen ehen weniger das Problem, und würde in unserem Fall das Zittern sogar noch verstärken.
Hast du schon Erkenntnisse?
Ungustl
User
Ich habe auf meiner Extremeflight MXS auch DES Servos, und auch dieses Schütteln (bei mir extrem, da ich extreme Aussschläge habe), es stört mich aber nicht, da es in der Luft nicht auftreten kann, wie es die Vorposter schon erklärt haben. Ich habe auch mal mit Klettfilzchen experimentiert, aber dann hatte ich Probleme mit der exakten Mittelstellung. Nun lasse ich es einfach, man kann mit geschickten betätigen der schwingenden Ruder das Zittern in den Griff bekommen.
Das ist aber auch ein gewisser technischer Widerspruch: Heftiges, angeblich notwendiges Regeln rund um die Mittelstellung ohne Last, aber ein Nichterreichen der Mittelstellung bei leichter Last.
Wir hatten auch das Zittern, die Servos waren Graupner HVS 933 und 939.
Die Servos wurden zu Graupner geschickt und später auch selber mit der Graupner Software umprogrammiert, alles erfolglos.
Bei Betrieb mit 5V war das Zittern im erträglichen Rahmen, was natürlich keinesweg im Sinne des Käufers war. Schliesslich haben wir HV-Servos gekauft.
besten Gruss
Die Servos wurden zu Graupner geschickt und später auch selber mit der Graupner Software umprogrammiert, alles erfolglos.
Bei Betrieb mit 5V war das Zittern im erträglichen Rahmen, was natürlich keinesweg im Sinne des Käufers war. Schliesslich haben wir HV-Servos gekauft.
besten Gruss
So!
Kabel angeschlossen, Servo verbunden und alle möglichen Einstellungen ausprobiert.
Leider erfolglos
wie AndreCH schon sagt, es ist noch am besten den Regler auf 5 V zu programmieren.
Habe das Modell jetzt mal in die Wiese gestellt und das ganze bei laufendem Motor versucht.
Unter der Belastung ist das Zittern ( wie schon gedacht) weg. Also werde ich es jetzt einfach dabei
belassen.
Mit freundlichen Grüßen Rini
Kabel angeschlossen, Servo verbunden und alle möglichen Einstellungen ausprobiert.
Leider erfolglos
wie AndreCH schon sagt, es ist noch am besten den Regler auf 5 V zu programmieren.
Habe das Modell jetzt mal in die Wiese gestellt und das ganze bei laufendem Motor versucht.
Unter der Belastung ist das Zittern ( wie schon gedacht) weg. Also werde ich es jetzt einfach dabei
belassen.
Mit freundlichen Grüßen Rini
Jetzt stelle ich mir nur die Frage: was werde ich in Zukunft daraus lernen?
Keine DES mehr kaufen, oder überhaupt auf digitale Servos verzichten?
Ich hatte mit den analogen nie Probleme und ehrlich gesagt frage ich mich gerade
ob ich den Unterschied vonwegen Rückstellgenauigkeit bemerke. Ich wollte für
meine Hype 3D was neues, aber ob das notwendig und vernünftig war????
Keine DES mehr kaufen, oder überhaupt auf digitale Servos verzichten?
Ich hatte mit den analogen nie Probleme und ehrlich gesagt frage ich mich gerade
ob ich den Unterschied vonwegen Rückstellgenauigkeit bemerke. Ich wollte für
meine Hype 3D was neues, aber ob das notwendig und vernünftig war????
schönes Thema
schönes Thema
Das Problem habe ich auch schon lange. Damals noch die 7er Serie von Hitec. Jetzt habe ich einen neuen Fox 1:3 komplett mit der neuen 8er Serie. Und siehe da, Seitenruder zittert. Die Servos laufen alle auf HV, eh klar. Leider ist die 8er Serie nicht mehr programmierbar
.Muss ich nicht verstehen, ist aber so. Achtung, haben jetzt auch Futaba Verzahnung. Sehr spannend! Da nur das Seitenruder flattert, würde ich die Theorie von der Trägheit unterschreiben. Die Frage warum nicht Analog? Gute Frage... Der Wahn immer schneller zu werden holt uns jetzt ein und setzt negative Aspekte hinzu. Ähnlich wie bei den Motoren. Billiger, leichter, Stärker. Mein letzter Marken Motor schüttelt und rüttelt das es besser nicht geht. Alle Akkus müssen in die Nase. Leistung satt, so satt dass es mir beim letzten Flug das Gehäuse zerrissen hat. Wurde natürlich ersetzt, aber trotzdem. Ein gesundes Maß geht verloren. Auch bei den Servos ist das zu erkennen. Wichtige Anmerkung noch meinerseits, ich kenne es halt nur beim Segler, wenn das SR zittert (aus welchen Gründen auch immer) kann es das komplette Heck abreißen. Alleine durch die Resonanz. In den letzten 2 Jahren zwei mal gesehen. Also kein Zufall oder Baufehler.
Heute habe ich mir ein altes Hitec Servo aus der 7er Serie bestellt. Ich werde versuchen die Werte so weit hinunter zu schrauben (Empfindlichkeit der Mittelstellung) dass das Zittern weggeht. Danach ist zu eruieren ob das SR noch sauber genug stellt. Beim Segelfliegen ist ein SR das aus der Mitte steht Energietechnisch nicht so schön. Je nachdem werde ich dann auch die Lösung mit dem Klettband versuchen.
schönes Thema
Das Problem habe ich auch schon lange. Damals noch die 7er Serie von Hitec. Jetzt habe ich einen neuen Fox 1:3 komplett mit der neuen 8er Serie. Und siehe da, Seitenruder zittert. Die Servos laufen alle auf HV, eh klar. Leider ist die 8er Serie nicht mehr programmierbar
.Muss ich nicht verstehen, ist aber so. Achtung, haben jetzt auch Futaba Verzahnung. Sehr spannend! Da nur das Seitenruder flattert, würde ich die Theorie von der Trägheit unterschreiben. Die Frage warum nicht Analog? Gute Frage... Der Wahn immer schneller zu werden holt uns jetzt ein und setzt negative Aspekte hinzu. Ähnlich wie bei den Motoren. Billiger, leichter, Stärker. Mein letzter Marken Motor schüttelt und rüttelt das es besser nicht geht. Alle Akkus müssen in die Nase. Leistung satt, so satt dass es mir beim letzten Flug das Gehäuse zerrissen hat. Wurde natürlich ersetzt, aber trotzdem. Ein gesundes Maß geht verloren. Auch bei den Servos ist das zu erkennen. Wichtige Anmerkung noch meinerseits, ich kenne es halt nur beim Segler, wenn das SR zittert (aus welchen Gründen auch immer) kann es das komplette Heck abreißen. Alleine durch die Resonanz. In den letzten 2 Jahren zwei mal gesehen. Also kein Zufall oder Baufehler. Heute habe ich mir ein altes Hitec Servo aus der 7er Serie bestellt. Ich werde versuchen die Werte so weit hinunter zu schrauben (Empfindlichkeit der Mittelstellung) dass das Zittern weggeht. Danach ist zu eruieren ob das SR noch sauber genug stellt. Beim Segelfliegen ist ein SR das aus der Mitte steht Energietechnisch nicht so schön. Je nachdem werde ich dann auch die Lösung mit dem Klettband versuchen.
Danke für die Infos von euch, bei mir hatte ich an einem F3K das gleiche Problem mit einem Digital Servo im Querruder. Wenn man leicht auf die Fläche geklopft hat fing der Servo an zu Zittern wie verrückt - auch an einem Servotester. Hatte das Servo auch bereits gegen ein anderes getauscht, gleiches Problem. Jetzt hab ich das Servo einfach etwas gedämpft mit doppelseitigem Klebeband und schon ist es weg. Sind anscheinend wirklich die Vibrationen die der Flügel hier produziert.
Nevermeggs
User
Hallo,
Ich habe nicht alle Kommentare gelesen - nur den Einstieg und die letzten.
Aus meinen vielen Jahren Modellflug, besonders die Zeit wo wir keine Computeranlagen oder programmierbare Servos hatten, möchte ich folgende Erfahrung mit euch teilen.
Alles was ich als Lösung gelesen habe ist ein kaschieren der Ursache und nicht die Behebung der Ursache.
Es gibt drei grundsätzliche Ursachen...
- Totzeit des Servoreglers ist vom Hersteller oder User (bei programmierbaren Servos) fasch eingestellt
- Totzeit des Servoreglers ist zu knapp eingestellt für die vorhandene Ruderanlenkung
- Zuviel Spiel in der Ruderanlenkung (Addition der Spiele vom Getriebe, Servoarm, Gestänge, Ruderhorn, Ruderscharniere)
Meistens ist es eine Kombination der oben genannten.
Totzeit des Servoreglers
Diese wird vom Hersteller üblicherweise so eingestellt dass die typische Regelhysterese ein Aufschaukeln des Servos verhindert.
Bei programmierbaren Servos lässt sich diese meistens einstellen, bei nicht programmierbaren halt nicht.
Wenn kein Programmierfehler des Herstellers vorliegt, bedeutet eine nötig Erhöhung der Totzeit immer dass sich etwas an der Regelstrecke (Servo, Gestänge, Ruderblatt) nachteilig geändert hat - meistens Verschleiß der Getriebe oder erhöhtes Spiel in den Anlenkungen oder Verschleiß am Servopoti wenn es hauptsächlich den Bereich um die Nulllage betrifft.
Spiel in den Ruderanlenkungen
Speziell bei schweren Ruderblättern wird, wenn in Ruhelage das Spiel größer ist als durch die Totzeit abgefangen, der Regler im Servo kontinuierlich versuchen das Spiel auszuregeln, was üblich als "Servo Zittern" beschrieben wird.
Pragmatische Überprüfung bei vorhandenem "Servo Zittern"
Flugzeug so ausrichten dass das Ruderblatt senkrecht nach unten hängt.
- Wenn das Ruder weiterhin flattert, dann ist es meistens ein Verschleiß im Servo (Poti verschließen)
- Wenn das Ruder nicht mehr flattert, dann ist es entweder zu viel Spiel im Servogetriebe oder Gestänge oder den Ruderscharnieren.
- Wenn das Ruder in vertikaler Lage angetippt wird und dann nur kurz (1-2s) flattert, ist es ein weiterer Indikator dass in der Anlenkung (Servogetriebe, Servoarm, Gestänge, Ruderhorn, Ruderscharniere) zu viel Spiel existiert.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt?
Ich hoffe hiermit geholfen zu haben.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
Ich habe nicht alle Kommentare gelesen - nur den Einstieg und die letzten.
Aus meinen vielen Jahren Modellflug, besonders die Zeit wo wir keine Computeranlagen oder programmierbare Servos hatten, möchte ich folgende Erfahrung mit euch teilen.
Alles was ich als Lösung gelesen habe ist ein kaschieren der Ursache und nicht die Behebung der Ursache.
Es gibt drei grundsätzliche Ursachen...
- Totzeit des Servoreglers ist vom Hersteller oder User (bei programmierbaren Servos) fasch eingestellt
- Totzeit des Servoreglers ist zu knapp eingestellt für die vorhandene Ruderanlenkung
- Zuviel Spiel in der Ruderanlenkung (Addition der Spiele vom Getriebe, Servoarm, Gestänge, Ruderhorn, Ruderscharniere)
Meistens ist es eine Kombination der oben genannten.
Totzeit des Servoreglers
Diese wird vom Hersteller üblicherweise so eingestellt dass die typische Regelhysterese ein Aufschaukeln des Servos verhindert.
Bei programmierbaren Servos lässt sich diese meistens einstellen, bei nicht programmierbaren halt nicht.
Wenn kein Programmierfehler des Herstellers vorliegt, bedeutet eine nötig Erhöhung der Totzeit immer dass sich etwas an der Regelstrecke (Servo, Gestänge, Ruderblatt) nachteilig geändert hat - meistens Verschleiß der Getriebe oder erhöhtes Spiel in den Anlenkungen oder Verschleiß am Servopoti wenn es hauptsächlich den Bereich um die Nulllage betrifft.
Spiel in den Ruderanlenkungen
Speziell bei schweren Ruderblättern wird, wenn in Ruhelage das Spiel größer ist als durch die Totzeit abgefangen, der Regler im Servo kontinuierlich versuchen das Spiel auszuregeln, was üblich als "Servo Zittern" beschrieben wird.
Pragmatische Überprüfung bei vorhandenem "Servo Zittern"
Flugzeug so ausrichten dass das Ruderblatt senkrecht nach unten hängt.
- Wenn das Ruder weiterhin flattert, dann ist es meistens ein Verschleiß im Servo (Poti verschließen)
- Wenn das Ruder nicht mehr flattert, dann ist es entweder zu viel Spiel im Servogetriebe oder Gestänge oder den Ruderscharnieren.
- Wenn das Ruder in vertikaler Lage angetippt wird und dann nur kurz (1-2s) flattert, ist es ein weiterer Indikator dass in der Anlenkung (Servogetriebe, Servoarm, Gestänge, Ruderhorn, Ruderscharniere) zu viel Spiel existiert.
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Ich hoffe hiermit geholfen zu haben.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
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