Die Satellitenempfänger (bis zu 3 Stk. sind bei diesem Empfänger möglich) dienen zur Verbesserung der Empfangsqualität. Bei 2,4 GHz kann es wegen der kurzen Wellenlänge leicht zu Abschattungen (dazu reicht z.B. Motor, Regler, Akku, Tank, Carboneinbauten etc.) und zu störenden Reflexionen kommen. Der Hauptempfänger vergleicht ständig die Empfangsqualität der einzelnen Antennen/Satelliten und schaltet immer auf die/den um, der die beste Empfangsqualität bietet. Darum gibt es auch klare Empfehlungen für die Anordnung der Antennen bzw. der Satelliten. Niemand möchte, dass ein wertvolles Modell abstürzt. (Bei den Mobilfunkanbietern, die ja ähnlich kurzwellige Frequenzbänder nutzen wird auch auf Redundanz geachtet. Ideal wäre z.B. wenn ein Mobiltelefon immer 3 Zellen zur Einwahl zur Verfügung hätte.) Bei original Spektrum Hardware wird die Empfangsqualität auch nicht über die Signalstärke (RSSI) gemessen, sondern über die Anzahl der vollständig empfangenen Datenpakete pro Empfangseinheit.
Auch bei anderen Anbietern (z.B. Jeti) können mehrere Empfänger zu einem Verbund zusammen geschlossen werden. Hier verwendet man als Backup auch noch das 900 MHz Band. Je länger die Wellenlänge ist, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit einer Abschattung oder einer störenden Reflexion. Allerdings sinkt bei größerer Wellenlänge auch die übertragbare Informationsdichte, d.h. es können im gleichen Zeitraum weniger Datenpakete übertragen werden.
Die Satelliten selbst können bei dieser Spektrum Empfängergeneration keine Telemetriedaten an den Sender schicken, das kann nur die Haupteinheit.