Dragon Flite 95

Hallo Nigel,

das Regattasegeln ohne B- und C-Riggs funktioniert aber seit über 16 Jahren im Scalebereich mit regelmäßig hohen Teilnehmerzahlen. Natürlich ist das ungerechter als in einer Einheitsklasse zu segeln und der Zufall spielt ebenfalls eine größere Rolle. Dafür geht es aber auch deutlich entspannter unter den RC-Skippern zu.

Übrigens,
die Vorgaben von Einheitsklassen kontrolliert ja in der Praxis auch keiner so genau.

Grüße
Ralph

Mit Scale Regatten habe ich keine Erfahrung. Bei Betrachtung der hier und in anderen Medien erscheinenden Bilder bestand aufgrund der Bedingungen auch keine Notwendigkeit zur Verkleinerung der Segelfläche.

Die einzige echte Einheitsklasse im RC Bereich ist der RC-Laser und da wird sehr genau geprüft ob das Boot den Herstellervorgaben entspricht.

Wir schweifen hier aber ab - es geht um die DF95. ;)
 
In der kurzen Welle hat sie sich mit dem B-Rigg dann ganz gut angefühlt.
Trotz der geringen Masse kommt sie eigentlich ganz gut durch die Wende.





(das B-Rigg ist noch nicht ganz class-legal, da mit Bahnensegel ausgestattet;
ein einteiliges Segel in selber Größe wird aber nicht wesentlich schwächer sein)
 

GER117

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DF 95 Videos

DF 95 Videos

Hallo Wolfgang,
beim ersten Hinschauen könnte man meinen, eine gute alte Windstar wäre da unterwegs...
Ich würde mir Deine DF95 gerne mal live anschauen, und wenn möglich evtl. einen "Kofferraumtest" machen. Bist Du mit dem Boot vielleicht mal am Hangeweiher? Ich komme aus Köln, es wäre für mich also nicht allzu weit.
Vielen Dank vorab und viele Grüße
Michael
 

GER117

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Hallo Wolfgang,
danke für die schnelle Antwort, der 22.05. passt super. Wir sehen uns dann bei Eurer Veranstaltung.
Bis dann, viele Grüße
Michael
 

Andreas Hoffmann

Moderator
Teammitglied
In UK startet heute das Dragonfest mit dem DF95-Tag

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19 Boote! Cool :)

Quelle --> https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1004244992946177&id=329925987044751
 

norei

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neue DF 95

neue DF 95

Hallo zusammen,

bin seit kurzem Eigner einer DF95. Bin bisher nur erheblich kleinere Segelboote gewöhnt (Micro Magic), ist klar, dass das Segelverhalten der DF völlig anders ist: läuft am wie vorm Wind wie auf Schienen, ist aber auch eher weniger sensibel und zeigt mir den am Boot vorhandenen Windeinfluss oft nur mit ziemlicher Verzögerung an; ich bin da wohl von der Micro Magic „verwöhnt“ und muss mich noch sensibilisieren (war erst dreimal auf dem Wasser).

Komischerweise liest man hier kaum etwas über den Aufbau des Bootes, was ja für die gelieferte Qualität sprechen könnte (ist ja aber auch kaum was zu machen).

Insgesamt bin ich selbst mit der gebotenen Qualität recht zufrieden (wenn man mal von der Konstruktion des Decksverschlusses – muss abgeklebt werden – und einer kräftigen Druckstelle im Großsegel absieht). Insgesamt finde ich die Segel und insbesondere den Rumpf mit Anhängen aber klasse.

Nachbessern musste ich beim Ruderkoker – das Ruder saß viel zu labberig und war nicht genau in der Flucht mit dem Schwert – und bei dem Führungsring für die Großschot (Ring aus Niro-Stahl, der an der Innenseite sehr rauh war). Den Koker habe ich auf 4mm aufgebohrt und mit einem selbst auf 3mm ausgebohrten MS-Rundstab ausgebüchst (die Ruderachse misst zwar nur knapp 3mm, musste aber für eine saubere Passung nachbearbeitet werden, weil durch die werkseitige Abfräsung und die Querbohrung Verformungen entstanden waren); den Führungsring habe ich mit einem weichen Schleif-/Polierstift geglättet, um ein Aufribbeln der Schot zu verhindern. Die mitgelieferte Riggschnur habe ich nur für den Traveller, das Achterstag und die Fockaufhängung verwendet; zur Befestigung der Segel und für die Schoten schien sie mir überdimensioniert, da habe ich die dünnere, aber sehr stabile Dyneema-Schnur meiner MM verwendet.

Vorsicht ist beim Anschluss des Emfängerakkus geboten (wenn man nicht den mitglieferten Batteriehalter verwendet), denn der im Boot verbaute Stecker erlaubt ein verkehrtes Anschließen des Akkus! Es kann zwar nichts passieren (außer dass eben nichts passiert), aber es ist ärgerlich, wenn man den Fehler erst nach dem Abkleben des Lukendeckels entdeckt.

Ganz toll finde ich, dass ich auch dieses Boot – wie meine MM – voll aufgeriggt in meinen PKW (Audi A2) bekomme (Rücksitze umgelegt) und am Wasser nur noch auspacken, trimmen und abkleben :-) muss.

Schön wäre es, wenn sich hier – ähnlich wie bei der MM – eine Seglerszene bilden würde. Interessierte Zuschauer, die ihr ehrliches Erstaunen u.a. über die Schnelligkeit eines Bootes ohne elektrischen Antrieb zum Ausdruck bringen, gibt es jedenfalls immer wieder. Wie schön wäre es da, mal ein kleines Regattafeld auf die Beine zu stellen.

Gruß Norbert
 
Hallo Norbert,

für den 16.10 ist bei uns im Westen ein erstes Treffen zum Kennenlernen und Segeln geplant.
Ich warte eigentlich nur noch auf das Eintreffen der Nutzungsgenehmigung für den Lago Laprello, dann stelle ich die Einladung hier ein.
Wäre schön, wenn wir uns dort Treffen könnten.

Ja, das mit dem Akkustecker ist mir auch schon so passiert.
Ich hab mir eine Rolle DC-Fix geholt und passende Patches ausgeschnitten. Ich setze mittlerweile einen Patch fünf bis sechs mal ein, in den Segelpausen lege ich den Patch bis zu seiner Wiederverwendung auf seine Trägerfolie wieder ab. Hat die Kleberei etwas vereinfacht.


Vf1Au8R.jpg



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Viele Grüße
Wolfgang
 

norei

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neue DF95

neue DF95

Hallo Andy,

danke für den Hinweis auf deinen Blog; hatte den schon einmal besucht und unter meinen Favoriten abgespeichert, aber nicht mehr auf dem Schirm. An einer Regatta wäre ich sehr interessiert, wobei sich auch die Frage nach der Vergabe der Segelnummern stellt - hast du da nähere Infos?

Da du auf deinem Blog bei der Vorstellung der DF95 das relativ große Spiel in der Ruderanlenkung ansprichst: ich habe die beiden Klemmbolzen auf dem Ruder - und dem Servohebel abgebaut, jeweils in die Bohrmaschine gespannt und bei langsamer Umdrehungszahl mit einem Zahnstocher vorsichtig etwas CA-Kleber auf das glatte Schaftstück aufgebracht; nach ggf. erforderlichem leichten Beschleifen habe ich jetzt eine nahezu spielfreie Ruderanlenkung.

Gruß Norbert
 

norei

User
... Wäre schön, wenn wir uns dort Treffen könnten. ...

Hallo Wolfgang,

ja der Lago Laprello - das sind für mich hin und zurück knapp 1000 km (komme aus Franken/Bayern)! Da muss ich noch ein paar Nächte darüber schlafen ...

Die DC-Fix-Patches sind eine clevere Lösung! Hattest du nicht einmal eine Lukenlösung ala DF65?

Gruß Norbert
 

Andreas Hoffmann

Moderator
Teammitglied
Servus Norbert,

die weiteren DF95 Seiten hast du ja gefunden. Hier trotzdem nochmal der Link zum Search-Label der alle DF95 Beiträge auflistet..
--> http://rg-andy.blogspot.de/search/label/DragonFlite95

Das mit den Segelnummern ist ein bekanntes Problem :)
Ich habe derzeit einfach meine Nummer aus den anderen Klassen ins Segel gemalt.
IMG_1249.jpg
Natürlich kann jetzt irgendwer anfangen Segelnummern zu vergeben. Aber wenn wir das richtig machen wollen sollten wir eine gewisse Orga etablieren und etwa eine KV gründen...
Über derlei Sachen können wir uns ja am 16.10. mal unterhalten.

Meine Idee zu der kleineren Lukenöffnung ist nach der original Regel leider nicht zulässig. So zumindest eine Aussage von Buzz Coleman.
Kann ich kaum nachvollziehen und halte ich für eine extrem kleinliche Auslegung der Regel .. aber ist nunmal so. Muss das in meinem Beitrag mal ergänzen.
Ich habe letztens aus GB ein B-Rigg Teilesatz geordert und dabei auch einige Ersatzteile mit bestellt. Darunter auch original Deckel, so kann ich den bei einer Regatta ersetzen.

Einen 2. Ruderhebel hatte ich auch mit bestellt .. aber der hat genau soviel Spiel wie mein anderer. :(
Danke für den Tipp .. über derartiges hatte ich auch schon nachgedacht. Aber nach der Regel ist fast alles verboten. Ich bin mir nicht sicher ob das von dir angesprochene 'ausbüchsen' des Ruderkokers zulässig ist.
Man muss beachten das es eine 'restricted rule' ist .. es ist also alles verboten was nicht ausdrücklich erlaubt ist! Ich tu mich damit auch etwas schwer :)
 

norei

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Lukendeckel abkleben

Lukendeckel abkleben

Kleiner Nachtrag zu meinem Segelsonntag in Gebenbach (danke nochmals an die drei Mitsegler):
ich habe dort erstmals das Abkleben des Lukendeckels mit "Bucheinband-Folie" probiert. Es handelt sich um eine dünne transparente selbstklebende Kunststoff-Folie, die recht preisgünstig ist (lfd. Meter von der 45 cm breiten Rolle ca. 2,10 € im Bastelladen). Der Kleber scheint wasserfest zu sein, und die Folie lässt sich spurlos wieder vom Boot entfernen, ohne den Lack zu beschädigen. Wenn man das Patch 10x14 cm macht (die im Baukasten mitgelieferten sind m.E. mit 10x13 cm etwas zu kurz), dann erhält man aus einem Meter Folie 30 Patches. Da das Abdeckpapier mit einer Maßeinteilung versehen ist, lassen sich die Patches gut auf dem Deckel ausrichten.

Gruß Norbert
 
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