Kobuz (2,56 m - RoWi): Baubericht

Hallo Leute,

ich möchte hier einen Baubericht eines Kobuz mit einer Spannweite von 2,56 m mit einem HQ 1,5/10 mod.-Profil erstellen. Es handelt sich um einen Bausatz von RoWi. Die Flächen und das Höhenleitwerk bestehen aus Flächenkernen und müssen entsprechend gebaut werden. Das wird für mich eine entsprechende Herausforderung werden, da dies das 1. Projekt dieser Art für mich ist. Nun heißt es natürlich, diverse Beiträge und Internetseiten durchforsten. Hilfe nehme ich natürlich von euch gerne an.

Zu den Flächen habe ich mir bereits ein paar Gedanken gemacht (Beplankung aus Kohlefaser-Abachi, Verbau eines Scharnierbandes, Überkreuzanlenkung). Die genaueren Überlegungen folgen aber noch. Weiters muss natürlich noch das entsprechende Material und vereinzelt Werkzeug besorgt werden.
Meine einzigen Anforderungen an das Modell werden sein: Vollgasfest und entsprechender Durchzug!
Die Kerne werden von mir "NUR" gepresst werden, da leider keine Vakuumtechnik vorhanden ist.

Anbei 2 Fotos d. Bausatzes:

DSCN3844.JPG DSCN3843.JPG

Näheres folgt in weiteren Beiträgen.
 
Hallo,

ich habe letztes Jahr auch einen Kobuz mit RoWi Rumpf gebaut.
Allerdings mit 265cm und RG 15. Den Rumpf habe ich verstärken müssen.
Der war sehr weich.
Bin gespannt auf deinen Bericht.

Hier ein Bild von meinem Kobuz

Kobuz1.jpg

schöne Grüße
Clemens
 
mit 100g/m2 Biax Cfk und Abachi.
gepresst mit viel Gefühl zwischen 2 Spanplatten mangels Vakuumpumpe usw.

Salto1.jpg

Auf dem Bild ist eine Saltofläche in der "Presse".

Ich denke diese Methode wird hier einigen Nackenhaare aufstellen, wegen der Druckkontrolle usw.
Bei mir funktioniert es gut ich habe auf einfache Weise brauchbare Ergebnisse bekommen.
 
Hallo Leute,

allmählich komme ich mit meinen Überlegungen und Materialaufstellungen zu einem Ende. Besten dank schon mal an Clemens84 für seine Hilfe.

Ich werde eine 12 mm Rundsteckung (Edelstahlstab und CFK-Stab) mit einer Länge von 40 cm (Rumpfbreite 12 cm), gelagert in einem fertigen CFK-Rohr (Wandstärke 1 mm), verbauen. Dazu werde ich d. Wurzelrippe aus 2 x 5mm Sperrholz (1 Lage CFK) und einer gleich aufgebauten Stützrippe verbauen.
Der Holm wird ähnlich wie auf der Homepage www.speeder.at beschrieben, ausgeführt werden. Im Bereich der Stützrippe hat der Holm eine Breite von 15 mm und verjüngt sich schließlich bei der Endleiste auf 5 mm. Dazu werde ich 3 Stk. 5 mm Balsaplatten mit einer jeweiligen Lage CFK dazwischen, verkleben. Abschließend wird d. fertige Holm mit einem CFK-Schlauch überzogen werden. Darüber kommt ein CFK-Band zur nochmaligen Verstärkung.
Im Bereich des Ruders werde ich eine 5 mm u. 3 mm Balsaleiste, ebenso mit CFK-Schlauch überzogen, verbauen. Als Scharnierband werde ich Abreissgewebe verwenden.
Als Beplankung werde ich biaxiales CFK-Gewebe 140 g/m² (http://shop.hp-textiles.com/shop/pr...iagonal-carbongelege-hp-b141c.html&no_boost=1) und 0,7 mm Abachi-Furnier verwenden.
Für das Höhenruder werde ich als Holm einen ebenso überzogene 5 mm Balsaleiste verwenden. Für das Ruder 3 mm Balsa. Das ganze wird abschließend mit biaxialem CFK-Gewebe 80 g/m² (http://shop.hp-textiles.com/shop/pr...iagonal-carbongelege-hp-b080c.html&no_boost=1) u. 0,7 mm Abachi-Furnier verwenden.

Das wars wieder fürs erste. Sobald es mit d. Bau los geht, werde ich natürlich weiter berichten und entsprechende Bilder einstellen.
 
Heute hab ich mal eingekauft und voller Vorfreude gleich mal begonnen.
Zuerst habe ich d. Größe d. Styroporkerne auf d. Abachi-Furnier gelegt und mit ca. 15 mm Überstand ausgeschnitten.
Da d. Wurzelrippe eine Breite v. 260 mm hat, musste ich das Furnier um dortigen Bereich verlängern. Dazu habe ich das fehlende Material zurechtgeschnitten und mit Malerkrepp fixiert.

image.jpg

Anschließend hab ich es umgedreht, den Teil aufgeklappt und im dortigen Bereich eine Naht mit Leim gezogen. Abschließend auf d. Tischplatte gelegt und den überquellenden Leim mit einer Klinge abgezogen.

image.jpg

image.jpg

Zum Abschluß habe ich das Furnier auf d. Innenseite, wo die CFK-Matte liegt, mit Grundierung Clou 300 mit einer Rolle gestrichen. Dies dient dazu, dass das Harz nicht zu weit in das Holz eindringt.
 

Milan

User
Hallo Edge.

Als Tipp für das nächste mal:

Die Beplankungsteile zum Pressen nur "kreppen" nicht leimen.

Beim leimen entstehen harte Beplankungsstösse die nach dem pressen sichtbar bleiben und schlecht zu schleifen sind.

Ansonsten: DAUMEN HOCH und weitermachen:cool:.

LG

Harry
 
Ok. Danke f. d. Tipp. Werde ich das nächste mal machen. Mal schauen wie es wird. Muss mich auch erst entscheiden, ob ich d. Flächen lackiere od. nur foliere. Dann müsste ich ohnehin vorher spachteln.

Ich hab nun gesehen, dass ich d. Hülsen für d. Steckung doch selbst machen muss. Geplant war eigentlich ein Kohlefaserrohr zu verwenden. Aber leider passt das nicht. Nun stellt sich d. Frage, wieviele Lagen Kohlefaserschlauch ich verwenden soll od. ob 1-Fach reicht.
 
Ich habe nun einen Versuch gestartet:
Steckung m. etwas Lageröl eingestrichen und mit Butterpapier umwickelt.

image.jpg

Als nächstes den Kohlefaserschlauch aufgezogen, fixiert und m. Epoxyharz bestrichen.

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Das ganze habe ich dann mit einem langen Kohleroving fest umwickelt. Diesen habe ich vor d. aufbringen noch mit Harz auf d. Folie getränkt.

image.jpg

Zum Abschluss habe ich noch einen Schrumpfschlauch drüber geschoben. Mal schauen, wie das morgen dann aussieht.
 
Schade, liest s. inters. aber das m. den Abk. geht halt g. nicht. Sry. :D
 
Danke für die Kritik. Wusste ja gar nicht, dass sich Leute über so etwas den Kopf zerbrechen. Ich bin ja lernfähig und werde die Kritik annehmen.
 
Heute habe ich mir gleich mal die Steckung angesehen. Sieht dann so aus ohne Schrumpfschlauch:

img_7124.jpg
(Foto ist leider etwas unscharf geworden)

Dann habe ich versucht, die Hülse abzuziehen. DOCH LEIDER OHNE ERFOLG. Ich wusste sofort, woran es lag. Ich habe beim Butterpapier den Überstand nicht komplett abgeklebt. So konnte vmtl. Harz eindringen und so hat sich die ganze Sache verklebt. Zum Glück handelt es sich um 1 m Edelstahlsteckung. Somit kann ich damit leben, es als Versuch abzuhaken.

Somit habe ich heute gleich d. 2. Versucht gestartet mit folgendem Unterschied:
Die Steckung habe ich komplett eingeölt. Dann das Butterpapier drauf und den kompletten Überstand verklebt. Danach habe ich das Butterpapier ein bisschen hin und her geschoben, sodass sich das Öl schön verteilt. Weiters habe ich auch das Harz angewärmt, sodass es flüssiger wird. Mir fiel dabei auch auf, dass dadurch weniger Luftbläschen beim Verrühren entstehen.

Die nächsten Arbeitsschritte waren dieselben. Gewebeschlauch drüber gezogen, Kohleroving auf Folie vorgetränkt, Gewebeschlauch mit Harz bepinselt und danach den Kohleroving aufgerollt. Zum Abschluss habe ich dieses mal ein Abreissgewebeband verwendet. Dadurch sollte eine rauere Oberflächenstruktur entstehen, welche für die spätere Verklebung im Styroporkern sicherlich von Vorteil ist. Das ganze sieht dann so aus:

img_7125.jpg

Ich hoffe, dass ich die Hülse dieses mal tatsächlich abziehen lässt. Zumindest lässt sie sich bereits jetzt auf d. Steckung sehr leicht schieben.


Da ich es einfach nicht lassen kann, habe ich auch gleich mal mit d. Zuschnitten für d. Holm begonnen. Die Kernlänge der Fläche beträgt 122 cm. Wie bereits beschrieben werde ich eine Rundstahlsteckung mit Durchmesser 12 cm und einer Gesamtlänge von 40 cm verwenden. Somit ergibt sich abzügl. des Rumpfes eine Steckungslänge in den Kernen von 14 cm und eine Holmlänge von 108 cm. Die Wurzelrippe hat eine Höhe von 24 mm.
Der Holm wird aus 5 mm dicken Balsaplatten mit stehender Maserung aufgebaut werden. Im Bereich der Steckung wird der Holm eine Breite von 15 mm haben und an d. Endrippe 5 mm haben. Damit ich wusste, wieviele Balsaplatten ich benötige, habe ich mir eine Leiste auf die Länge des Holmes von 5 auf 15 mm gelegt. Somit konnte ich abschließend den Bereich mit Balsa auffüllen.

Die Balsalagen werden mit 100 g Biax CFK Gelege verstärkt, anschließend geschliffen und abschließend mit einem Kohlefaserschlauch überzogen.

img_7127.jpg

img_7126.jpg

Begonnen habe ich damit, dass ich die Balsaplatten auf einer Seite mit Malerkrepp fixiert habe.

img_7128.jpg

Im nächsten Schritt habe ich die Stöße wiederum mit Leim verklebt.

img_7129.jpg

Anschließend habe ich den überquellenden Leim wieder mit d. Stanleyklinge abgezogen. Abschließend habe ich d. Balsaplatten auf der anderen Seite ebenso mit Malerkrepp fixiert.

img_7130.jpg

Dies habe ich mit allen 3 Lagen so gemacht. Zum Trocknen habe ich das ganze nochmals beschwert, damit die Lagen gerade werden.
 
Da ich es einfach nicht lassen kann, habe ich auch gleich mal mit d. Zuschnitten für d. Holm begonnen. Die Kernlänge der Fläche beträgt 122 cm. Wie bereits beschrieben werde ich eine Rundstahlsteckung mit Durchmesser 12 cm und einer Gesamtlänge von 40 cm verwenden. Somit ergibt sich abzügl. des Rumpfes eine Steckungslänge in den Kernen von 14 cm und eine Holmlänge von 108 cm. Die Wurzelrippe hat eine Höhe von 24 mm.
Der Holm wird aus 5 mm dicken Balsaplatten mit stehender Maserung aufgebaut werden. Im Bereich der Steckung wird der Holm eine Breite von 15 mm haben und an d. Endrippe 5 mm haben. Damit ich wusste, wieviele Balsaplatten ich benötige, habe ich mir eine Leiste auf die Länge des Holmes von 5 auf 15 mm gelegt. Somit konnte ich abschließend den Bereich mit Balsa auffüllen.

Die Balsalagen werden mit 100 g Biax CFK Gelege verstärkt, anschließend geschliffen und abschließend mit einem Kohlefaserschlauch überzogen.

Hallo,

ich muss ein paar Fragen loswerden.
1. ich sehe keinen Holm sondern nur das Stegmaterial? Kann es sein, dass du dies evtl. verwechselt hast?
2. Du brauchst die Balsalagen nicht mit 100er CfK biaxial beschichten. Es langt vollkommen aus, wenn du das Stegmaterial mit einem Kohlefaserschlauch überziehst. Hier an der Wurzelrippe durchaus 2 Schläuche nehmen. Den ersten auf doppelte Hülsenlänge nehmen.
3. Wenn Balsa als Stegmaterial zum einsatz kommt, dann solltst du das Holz mit Clou absperren oder halt viel Harz verwenden :D
 
Ja da hast du natürlich vollkommen Recht, Thomas. Es ist das Stegmaterial für d. eigentlichen Holm. Wie anfangs beschrieben lehne ich mich an diverse Internetseiten, so auch an den Holmbau.
Danke für den Tipp bzgl. des Schlauches. Hast mit Sicherheit Recht. Wird sicherlich ausreichen.
Ich habe auch vor, das Balsa mit Clou zu streichen.
 
Heute habe ich mir die Hülse für d. Steckung angesehen. Ich muss sagen, sie ist echt toll geworden. Ich konnte sie ganz einfach von d. Steckung abziehen. Das Butterpapier könnte auch ganz einfach entfernt werden. Und zum Schluss habe ich noch das Abreissgewebe entfernt. Echt tolle Oberfläche. Aber schaut einfach selbst:

image.jpg

Ansonsten habe ich heute noch die 2. Hülse laminiert, das Balsa mit Clou 300 gestrichen und das Kohlefaser bestellt. Hoffe es trifft Anfang nächster Woche ein.

Das wars wieder für heute. Vielleicht komm ich morgen dazu, die Wurzelrippe zu fertigen.
 
Mittlerweile ist auch das Gewebe eingetroffen. Natürlich musste ich gleich mal den Bau fortsetzen. ;-)
Zuerst habe ich gleich mal die Stege für den Holm zusammengeklebt. Dazu habe ich mir 80g CFK Matten zugeschnitten und zwischen den beiden Lagen einlaminiert. Ich habe wieder das Balsa zuerst mit Epoxyharz eingestrichen, anschließend die Matte auf Folie getränkt und abschließend das ganze zusammengeklebt und beschwert.

Pressen Holm .jpg

Pressen Holm 2.jpg

Weiters habe ich auch die beiden Styroporkernenhälften des Höhenruders zusammengeklebt. Dazu habe ich jeweils die beiden oberen Schalenhälften, Kerne und die unteren Schalenhälften mit Epoxyharz zusammengeklebt. Zwischen Kern und Schalen habe ich eine Lage Folie eingelegt, damit diese nicht zusammenkleben. Dies habe ich auch nochmals beschwert.

Styrokerne.jpg

Und als letzten Schritt habe ich die Wurzelrippe angefertigt. Dazu habe ich den Umriss des Styroporkerns auf eine 3 mm Sperrholzplatte übertragen. Danach habe ich diese Rippe ausgeschnitten und geschliffen. Zur Kontrolle habe ich den Styroporkern und die obere Schale genommen, den Kern ein bisschen nach innen verschoben, sodass die Rippe auf der Schale aufliegen konnte. So habe ich nochmals genau den Überstand d. Rippe überprüft und nachgeschliffen.
Diese fertige Wurzelrippe habe ich abschließend auf die Sperrholzplatte übertragen und 3 weitere Rippen ausgeschnitten.

Wurzelrippe.jpg

Wurzelrippen Zeichnung.jpg

Die 4 Rippen habe ich zu einem Paket zusammengefasst und auf die Kontur der 1. Wurzelrippe hingeschliffen.

Schleifen Wurzelrippen.jpg

Da ich die endgültige Wurzelrippe aus 2 x 3 mm Sperrholz und 1 Lage 80 g CFK-Lage aufbaue, habe ich diese, wie bereits mehrere Male beschrieben, zusammengeklebt und gepresst.

Pressen Wurzelrippen.jpg

Jetzt heißt es wieder abwarten. Die nächsten Schritte werden sein:
- Beplanken der oberen Seite des Höhenruders
- Verschleifen des Holms und mit CFK-Schlauch überziehen
 
Natürlich geht's mit dem Baubericht weiter. Der nächste Bauschritt war die Oberseitenbeplankung des Höhenruders. Dazu habe ich 0,8 mm Abachifurnier und 80g bidirektionales CFK-Gelege verwendet.
Zu allererst habe ich den Kern und Schale auf dem Abachifurnier positioniert. Als Anschlag habe ich einfach Stecknadeln verwendet.

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Im nächsten Schritt habe ich das Furnier, Gewebe und Styroporkerne mit Harz getränkt bzw. eingestrichen und ausgerichtet. Da ich die Oberseite begonnen habe, zu beplanken, habe ich zwischen dem Styroporkern und der Unterschale Folie eingelegt, um ein Verkleben zu verhindern.

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Das Paket habe ich abschließend mit Malerkrepp fixiert.

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Da ich zu Beginn des Baus überlegt habe, die Flächen konventionell durch Gewichte zu Verpressen, kam mir doch die Vakuumpumpe meines Bruders ganz Recht. Es handelt sich um einen gewöhnlichen Kühlschrankkompressor mit Schlauchverbindungen und Manometer. Geregelt wird d. Druck ganz einfach über 2 Absperrhähne.
Das Styroporpakez kam abschließend in einen Kunststoffsack, welcher einfach mit Paketband verschlossen wurde. Im Inneren kam noch Fleece auf den Kern, damit das Vakuum über die gesamte Fläche anliegt. Beschwert wurde das ganze mit einer Holzplatte, damit der Styroporkern ausgerichtet ist. Zu guter Letzt wurde das ganze bei knapp -0,2 bar 18 Stunden lang verpresst.

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Mittlerweile wurde das Höhenruder ausgepackt. Auf der Unterseite habe ich bereits Malerkrepp angebracht und die Stege entsprechend ausgeschnitten.

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Im vorderen Bereich kommt ein 44 cm langer Balsasteg mit 5 mm Breite. Diesen habe ich mit einem Balsahobel an die Kernhöhe angepasst.

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Im Bereich des Ruders wird ein 3 mm Balsasteg und ein Kohlerovingsteg eingeklebt.
 
Heute habe ich das Höhenruder fertig gemacht. Dazu habe ich aus dem Styroporkern mittig noch einen 3 cm breiten Streifen ausgeschnitten.

img_7196.jpg

Diesen habe ich noch mit Holz ausgefüllt. Dieser dient für die Befestigung des Höhenleitwerks am Rumpf. Eingeklebt habe ich dies mit einem Harz-Baumwollflocken-Gemisch. Die unterste Ausnehmung des Kerns habe ich mit 11 Stk. Kohlerovings, welche der Länge nach abgestuft wurden, gefüllt.

img_7197.jpg

Abschließend habe ich noch ein Kohelband über den Hauptholm und Abreissgewebe im Bereich des Ruders gelegt. Dieses dient abschließend als Scharnierband.

img_7198.jpg

Zu guter letzt habe ich alles mit Epoxyharz bestrichen und abschließend mit der Kohlefaserlage und dem Abachifurnier beplankt. Das ganz wurde nun in den Vakuumsack gepackt und härtet bei -0,2 bar bis morgen früh aus.
 
Hallo bin gerade über Deinen Bericht gestolpert und für mich sieht es so aus als hättest Du das HLW mit unidirektionalem Kohlegewebe in Flugrichtung aufgebaut.
Das wäre vom Aufbau nicht richtig. Eine diagonale Ausrichtung kann nur die hier auftretenden Torsionskräfte aufnehmen. Dies gilt auch für Deinen Flächenaufbau.
Ich hoffe ich irre mich.
 
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