Neues Produkt Oracolor 2K-Lack

quaxxx

User
Hallo zusammen,

ich habe am WE den neuen Lack von Lanitz-Prena getestet. Da es immer ein Problem ist, den passenden Farbton zu Oracover-Folie zu bekommen, wurde endlich ein abgestimmtes Lackierprogramm entwickelt. Ich habe an einer großen Weiershäuser Pitts die Kunststoffteile in Cubgelb lackiert. Der Farbton passt wunderbar, nachdem ich schon mehrere verschiedene Mischungen von Standox erfolglos probiert habe. Einziges Manko ist vielleicht der fehlende Klarlack für das Überziehen von Aufklebern. Ich hab schon einige Dosen geordert.

Gruß

Günter
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steht nun bei den Lacken
HWE
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo quaxx,

ich habe mir auf der Messe Stuttgart auch den neuen Oracolor Lack samt Spritzhärter und Spezialverdünnung geholt und jetzt am Feiertag mein Modell gesprüht, und auch gleich ruiniert (s.u.).
Wie machst Du das denn mit dem Überlackieren der einzelnen Schichten? Ich verwende eine Revell Airbrush Pistole (die ganz günstige mit Saugbecher) und bekomme die Farbe grad so aus dem Napf raus. Nunja hängt vielleicht auch mit meinem etwas schwachen Kompressor zusammen. Verwendest Du ne Autolackierpistole?

Und in welchem Verhältnis mischst Du denn Deine Lacke? Ich mische wie folgt:
2 Teile Basislack : 1 Teil Spritzhärter. Und die entstandene Mischung, sagen wir mal in Summe 12 ml (8ml Basislack u. 4 ml Härter) verdünne ich nochmal mit der gleichen Menge Spezialverdünnung. Und ab in die Pistole... Danach ca. ne knappe Stunde antrocknen lassen und dann gleich die nächste Schicht drüber. Bei der dritten Schicht Lack hat dann der bereits aufgetragene Lack Blasen geworfen und ich durfte alles wieder abschleifen *hust*
Ich bin schon die ganze Zeit am grübeln, was ich falsch gemacht haben könnte - das Mischungsverhältnis zwischen Basislack und Spritzhärter dürfte es nicht sein, aber irgend ein Lösungsmittel löst ja den Lack auf. Wie kann ich das denn am besten verhindern?

Wäre klasse, wenn ihr hier ein paar Tips für mich habt, danke!
Kai
 
Mit Deinem Lack habe ich bisher keine Erfahrungen aber möglicherweise war die Wartezeit (1 Stunde) einfach zu lange: ich warte nur ein paar Minuten, bis die vorherige Schicht angezogen hat, um die nächste Schicht zu lackieren.
 

quaxxx

User
Hallo Kai,

ärgerlich, wenn man das Modell ruiniert. Ich habe meine Teile vorher gefüllert, daher brauchte ich den Lack nur einmal spritzen. Ich mache das, um die Spachtelflecken farblich zu überdecken. Der Farbauftrag soll auch nicht so dick werden, wir müssen schließlich Gewicht sparen.

Aber der Lack ist ein relativ langtrocknender Lack, das lasse ich immer über Nacht in Ruhe. Mehrere Schichten bei mehrfarbigem Design habe ich noch nicht lackiert, muss ich aber demnächst versuchen.

So, dann schleif mal nass alles wieder runter und versuch es mal mit füllern.
Ich lackiere mit einer Sata-Minijet, die Airbrush arbeitet wahrscheinlich mit zu wenig Druck. Da müüstest Du den Lack schon seeehr dünn machen. Und das ist herstellerseitig nicht so vorgesehen.

Gruß

Günter
 
Ok, neuer Erfahrungsbericht:

Ich habe die alte Lackierung runtergeschliffen - relativ brutal mit der Maschine, aber egal. Dann habe ich einen Primer/Füller draufgemacht, und zwar den von Revell aus dem Plastikmodellbau, war grad zur Hand. Den habe ich nach einer angemessenen Trockenzeit mit einer doppelten Lage Oracolor geairbrusht und über Nacht trocknen lassen. Das Ergebnis ist ein richtig schön glatter und satter Farbauftrag, und das nur mit 21 gr. Lack :) Das Mischverhältnis ist wie folgt:
1. Basislack 2 Anteile
2. Spezialverdünner 0,5 Anteile
3. Härter 1 Anteil
In der obigen Reihenfolge habe ich die Lackanteile gemischt und jedesmal gut verrührt. Und geairbrusht habe ich mit der bereits erwähnten Anfänger-Airbrush von Revell mit einem leistungsschwachen Beta-Kompressor.
 
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