Hawk III Revolution: Informationen?

Der Sunrise Model ICE 100A von Reisenauer ist für 100A Dauerstrom und 120A für max 10 Sekunden ausgelegt. Und wen das bei Andi drauf steht ist das m. E. auch drin. Ich fliege die Kombo seit Jahren genau so mit dem ICE 100A. Die maximalen Einschaltzeiten liegen bei mir bei ca. 3 Sekunden und dabei fließen ziemlich genau 120A. Ob man daneben noch ein separates BEC haben möchte, muss man selbst entschieden.
 

matx

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Ob man daneben noch ein separates BEC haben möchte, muss man selbst entschieden.

Man kann den Sunrise Ice 100 natürlich kurzzeitig mit 120A betreiben, ist halt ziemlich grenzwertig (und sehr von Flugweise und Kühlung abhängig). Da in diesem Fall das Wohl und Wehe des Modells stark vom Durchhalten des Reglers abhängt würde ich auf keinen Fall auf ein separates BEC verzichten.

Dazu habe ich auch schon zu viele Regler brennen oder einfach kaputt gehen sehen. Es reicht schon wenn ein Kondensator versagt, was dann ohne eigenes BEC fast unweigerlich zum Absturz führt.

Einen 150er Regler bekommt man auch mit größerem Akku in den Hawk wenn man die Kabel massiv kürzt. Man kann den Regler zusätzlich auspacken und nur mit einer Lage Capton isolieren, schafft auch etwas Platz und verbessert die Kühlung.

Alternativ könnte man am 100A-Regler noch einige Kondensatoren ergänzen, bspw.die verbaute Kapazität verdoppeln. Auch das sorgt für mehr Standfestigkeit bei hoher Last.

Ganz wichtig bei so einer Auslegung am Limit sind halt Kühlung für den Regler, ausreichende Pausen und kompletter Verzicht auf Teillastbetrieb.
 

Flyrian

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Bei einer guten Landung auf unserem Platz, welcher aktuell aufgrund der Hitze erwas härter ist als sonst, ist von der Landekufe etwas Lack abgeplatzt.

Der Hawk scheint wirklich etwas billig produziert worden sein.

Der Kamelot ist aus ca. 0,5m unsanft gelandet und man sieht keinen Kratzer.
 
Ja so ist das leider, siehe ab Post #996. Wenig Glas, viel Gelcoat. Da ist auch die Farbe genannte, die dem Neon Gelb sehr nahe kommt, wenn du reparieren willst.
 

matx

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You get what you pay for. Bei mir ein Hawk erst ein Hawk, wenn er die ersten Plätzli Reparaturen hinter sich hat :)

Wobei man erwähnen sollte dass ein Wettbewerbsmodell mit dünnem Runpf in Bezug auf harte Landungen oft mindestens ähnlich empfindlich ist wie der Hawk, der eigentlich recht viel aushält. Da platzen dann halt nur keine mm dicken Gelcoat-Lagen ab, da knickt im Zweifel halt der Leitwerksträger einfach ab.

Dass man mit einem "stabileren" Flieger auch rücksichtsloser umgehen kann ist ein Irrglaube der sich hartnäckig hält. Ein in der Luft bei 300km/h unzerstörbares Fluggerät kann sich bei etwas zu schneller Landung auch als sensibelchen erweisen.

Da steckt wie gesagt der Hawk durchaus einiges weg, was mancher 1cm dicken Rumpfröhre eines aktuellen Wettkampfgerätes locker den Garaus gemacht hätte. Man muss beim Hawk einfach auch sehen was er kostet, da sind naturgemäß bei Bauausführung und Material Grenzen gesetzt. Dazu kommt dass er mangels Butterfly sicherlich bei vielen von uns häufiger mal zu schnell bei der Landung ist, als ein Vogel mit Klappen. Damit er in der Luft platzt muss schon einiges passieren-von Produktionsfehlern natürlich abgesehen.
 
Also ich denke ich war zu langsam.
Nach einem härteren Turn über 5m Grund fühlte er sich weich an auf Quer und dann lag er auch schon im Acker.
Echt schade da ich mich an ihn gewöhnt hatte.

Nun versuche ich die ARF Version zu bekommen oder einen ohne Motor und Regler.

Rumpf ist hinten vor der Flosse geplatzt. Hintere Halterung für die Fläche ist auch gebrochen.
Fläche ist eingerissen von der Nase bis zum Holm.

Grüße
Steffen
 
Der Klassiker :) So hat's meinen ersten V2 auch erwischt - beim letzten etwas engeren Turn knapp über'm Boden. STrömung abgerissen und SP war auch zu weit hinten. Auch da war das Heck vor der Seitenflosse gebrochen und die Fläche außen geknickt. Ich dachte mir: Wegschmeißen kannste das immer noch und habe mal die Reparatur nach Blätzli Methode probiert. Ist gar nicht so schlecht geworden fur's erste Mal, nur Lackieren kann ich nicht. Er flog jedenfalls wieder, bis ihn später mal eine zweite Bruchlandung pulverisiert hat :)

Wenn der Holm in der Fläche nicht (an)gebrochen ist, kannst du da genau so gut reparieren. Stell doch mal Fotos von den Bruchstellen ein. Wenn man hier im Forum nach GFK Reparaturen sucht, findet man ja Beiträge, da sind die Rümpfe und Flächen ja kaum noch zu erkennen und das fliegt irgendwann wieder. Die Saison ist eh vorbei, wenn's machbar ist, probiere mal ne Reparatur.
 
Max Drehzahl Spinner?

Max Drehzahl Spinner?

Hallo

Möchte gern ein bisschen mehr Speed in meinem Hawk.
Bin günstig zu einem HET 650-58 1480kv Motor gekommen und hab noch eine GFK 7x10.5 Klapplatte rumliegen, die ich verwenden möchte.
Gem. Ecalc ergibt dies an 5s eine Drehzahl von rund 21000 U/min.
Kann da der Original Spinner noch mithalten, oder zerlegts mir den?
Orginal Spinner probieren? Oder welchen empfielt ihr?

Gruss aus der Schweiz
 

syrell

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Hawk V3 zum Einstieg

Hawk V3 zum Einstieg

Hallo ihr!

Der Hawk soll mein erster Hotliner werden, daher denke ich reicht die PNP Variante erst mal...;)

Habt ihr allgemeine Tipps? Passen die Standardwerte etc. zu den Ruder ausschlägen? Schwerpunkt und sonstiges...
Gibt's evtl. bekannte Macken oder dergleichen die man gleich zu Beginn beheben sollte?

Besten Dank schon mal im Voraus!

Gruß
Maik
 
Maik, Du kannst den PNP quasi aus der Box fliegen. Ich bin zwar der Meinung dass die EWD da immer noch nicht ganz perfekt ist, passt aber halbwegs. Schwachstellen hat der v3 eigentlich nicht mehr (wenn man sich darüber im Klaren ist, dass es sich um kein F5B Wettbewerbsmodell handelt).

Ruderausschläge und Schwerpunkt aus der Anleitung sind für den Anfang absolut in Ordnung, nur programmiere für den Anfang keine zu kurze Servowegbegrenzung auf dem HR. Dann kann man bspw. Schwerpunktfehler besser ausgleichen. Ich lege mir immer 3 Setups mit jeweils 10% mehr Ausschlag auf Schalter, grade am Anfang habe ich lieber etwas mehr Ruderwegreserve … Entschärfen kann man die Ruderwirkung dann ja mit 30% Expo.

Ruderanlenkungen und Sitz des Motorspants und des Spinners würde ich vor dem Erstflug genau prüfen, wenn das alles passt kann es los gehen.

Wenn Du beim Landen noch unsicher bist geh anfangs auf einen Flugplatz mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeel Landefläche, verzichte auf die hintere Tragflächenschraube und sichere den Flügel hinten stattdessen mit Tesa oder Isolierband (2 Lagen komplett um Tragflächenzunge und Rumpf).

Viel Freude mit dem kleinen! Für den Anfang reicht PNP, das hält aber bei den meistens offenbar nur kurz.
 
Was hat es mit der Schraube auf sich? :confused:

Wenn man etwas zu schnell landet oder beim Landen mit dem Flügel einfädelt, hat ein nur mit Tesa (ich nehme trotzdem lieber Isolierband) gesicherter Flügel die Chance, sich seitlich verdrehen zu können. Im Idealfall dehnt sich das Band dann oder reißt, aber die Flächenaufnahme bleibt heil.

Wenn die Fläche wie beim Hawk hinten mit einer Schaube fixiert ist reißt bei einer zu schnellen/misslungenen Landung oder eben beim einfädeln schneller etwas aus.
 
Ich muss mich hier mal kurz einmischen...

Habe einen gebrauchten Hawk 3 gekauft (PNP Version laut Verkäufer), allerdings funktioniert das gute Teil nicht so wie ich will.
Der Motor dreht mal sehr langsam hoch und noch bevor er die volle Leistung hat schaltet der Motor ab. Dann wieder Gas auf 0 und ich kann den Motor wieder starten bis er kurz vor Vollgas wieder abschaltet. Habe 3s und 4s Akkus probiert, immer das Gleiche. An den Akkus liegt es nicht, fliege diese Problemlos in anderen Modellen. Und ich habe auch gemessen. Bei der Abschaltung liegt die Zellenspannung noch über 3,5V. Ohne Luftschraube schaltet er aber nicht ab.

Ich habe leider keine Anleitung zum Regler mitbekommen um diesen neu zu programmieren. Und die Anleitungen die ich im Netz finde stimmen von der Klangfolge nicht mit meinem Regler überein. Wenn ich den Programmiermodus aktiviere kommt bei mir eine Tonfolge von 1 bis 5 kurzen Tönen. Leider sehe ich nicht soweit in den Rumpf um zu sehen welcher Regler genau verbaut ist. Aber laut Vorbesitzer eben der aus der PNP Version.

Hat vielleicht jemand eine Anleitung oder eine Idee woran es liegen kann?

Danke

Christian
 
Christian, ohne den Regler zu kennen ist es nicht ganz leicht, da einen Tipp abzugeben. Es gibt übrigens keinen PNP-Regler, denn da ist keiner verbaut.

Sind die Akkus jeweils komplett voll geladen? Es könnte wirklich an der programmierten Abschaltspannung liegen, wenn diese unterschritten ist regelt der Steller ab. Das ist dann exakt das von Dir beschriebene Verhalten. Auch bei alten oder bei zu kalten/überlasteten Akkus tritt dieses Problem auf. Wenn als Abschaltspannung bspw. 3.3V / Zelle programmiert sind (bei Dymond geht aber nur 3.1 oder weniger), dann wird diese bei älteren und nicht vorgeheizten Akkus schon mal gern unterschritten, wenn diese auf Überlast gefahren werden. Das geht ggf so schnell, dass Dein Messgerät es gar nicht anzeigt, vielleicht ist der Regler auch etwas "übersensibel". Vieles spricht dafür, vor allem wenn der Motor ohne Last voll ausdreht (bitte nicht oft/länger machen!).

Natürlich kann auch die Reglerprogrammierung falsch oder der Regler defekt oder aber überlastet sein. Hast Du mal ein Foto vom Regler? Ist doch vielleicht raus zu bekommen. Klar kannst Du natürlich auch "hoffen", dass der recht übliche Dymond 100A verbaut ist, ist doch rasch ausgebaut. Hier eine Anleitung http://www.mr-modellbaushop.de/WebR...FA4/C3A6/3B54/0A0C/6D02/8357/deutschsmart.pdf

Das langsame Hochdrehen hat seine Ursache auch in der Programmierung (mögliches Anlaufverhalten beim Dymond: sehr sanft/sanft/normal).

Dass der Motor einen Defekt hat ist zwar nicht 100%ig ausgeschlossen, wenn er aber mit niedrigerer Leistung / Last sauber läuft würde ich es für unwahrscheinlich halten.
 
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