Phoenix 1600 - der kleinere Bruder am Hang

Ich ärgere mich gerade, das ich nicht einfach die Kit Version genommen habe. Der verbaute Motor:

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Daneben der eines EasyGliders- und das war schon keine Rakete...
Nun hat der auch noch eine 2mm Welle, da kann ich nichtmal den Motor tauschen, ohne alles andere auch zu ändern. Hattet ihr ebenfalls diesen 2212 Zwergenmotor drin?

Immerhin nimmt der Phoenix Gestalt an.

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Gruß, Kai
 
mensch Kai,

du machst ja einen ganz schönen Aufriss für den Flieger.
Hoffe der Steckt nicht gleich wieder im Boden. Mit was hast du denn den Flieger lackiert?

Also ich bin soweit mit den eingebauten Material zufrieden.
 
Naja das Auge fliegt mit, so ganz in weiß gefallen mir die Schaumflieger nicht. Und ja, ich hoffe auch das der nun länger hält. :D
Das ist einfaches Spray aus dem Baumarkt, quick and dirty...

Also ich bin soweit mit den eingebauten Material zufrieden.

Ich bin nur neugierig, ob die Beschreibung von HK falsch ist ("Brushless 2815 / 1050Kv"), oder in meinem Phoenix ein falsches Set verbaut wurde? Bis ich was bestellt habe, kommt vorläufig der Antrieb vom EasyGlider rein. Denk ich. :confused:

Grüße, Kai
 
Hallo Kai,

ja die Beschreibung ist falsch.
Als ich den letzten Winter gekauft habe stand dort auch 3S. Bin mit 3S geflogen und der Mickerling ist sauber abgeraucht. War der gleiche Motor wie auf Deinem Bild. Dann habe ich einen PROPDRIVE V2 2836 1000KV verbaut (15 Euro) und den Regler drin gelassen. Funktioniert damit einwandfrei und der Spinner passt auch genau auf die Motorwelle. Ist halt keine endlos Senkrechtrakete, aber das erwarte ich von so einem Flieger auch nicht. Die PNF-Version ist trotzdem noch ein guter Deal gewesen. Ich hatte den im Angebot für 63 Euro bekommen. Dafür sparst Du Dir die Servos selber einzubauen und der Regler war ja auch noch zu gebrauchen.

Irgendwer hatte eine Frage zum Akkubrett: Das ist mit 4 Schrauben befestigt. Kann man einfach rausschrauben und dann dieses komische Gewicht unter dem Brett entfernen. War auch dringend nötig da der Flieger arg Kopflastig war. Selbst mit dem ursprünglichen Motor.

Gruß,
Roland
 
Hallo,
nach langem basteln, fluchen und anpassen hab ich ihn fertig:

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Und naja, beim Aufbau war ich doch recht enttäuscht. Wie gesagt- Anfänger, kannte nur den Mpx Esayglider und gemessen an dem ist die Qualität des Phoenix einfach nur mies. Angesichts der Tatsache, das der 2S Motor (in der Produktbeschreibung falsch angegeben!) für mich nicht zu gebrauchen ist und ich letztlich Motor, Spinner und Regler neu gekauft habe, wäre der Easyglider als Kit nicht viel teurer gewesen. Dann die die ganzen Verbindungen, alles passt irgenwie gerade so, hmm. Beim Ausbau für den Motortausch zerbröselt das Holzbrettchen, als Einsteiger ohne gut bestücktes Bastelregal steht man doof da.
Ich würde auf jeden Fall das einfache Kit mit selbst gewählter Ausstattung empfehlen.

Okay, soweit mein Frust. ;)
Lackiert mit einfachem Baumarktspray, hab nur mit Alkohol gereinigt und auf Haftgrund verzichtet- schwerer Fehler. Die Farbe hält nur so gut, das sie nicht von allein abfällt.
Den Tip mit dem Stückchen Holz unter dem Leitwerk habe ich gleich umgesetzt.

Erstflug- aller Frust ist vergessen, als er perfekt in den Himmel schnurrt. Wie schön er faucht im Vorbeiflug. :)
Ca. 15min entspannter Rundflug, dann ungewollte Landung, gerade nochmal gut gegangen. Motor und Regler kochen, Akku komplett leer. Dazu jedoch hier mehr (und Bitte um Hilfe):
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/708949-Bl-Motor-und-Regler-%C3%BCberhitzen-Hilfe-erbeten

Hat schon jemand die Belüftung verbessert?

Grüße, Kai

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Gerade erst gesehen- er war im Angebot für 40€ das Kit. :eek: Was ich nicht finde sind Ersatzteile?!

Grüße, Kai

Hi Kai,

Ersatzteile gibt es nicht. Aber was will man da auch als Ersatz kaufen, wenn der ganze Flieger nur 40€ kostet.
Anfang habe ich mir auch gedacht, blöd das es keine Ersatzteile gibt. Aber andererseits, der Rumpf ist unkaputtbar. Das Leitwerk am Ende des Fliegers eigentlich auch keiner Belastung ausgesetzt.
Das einzige sind die Flächen, da die beim Absturz eher mal im Weg stehen.

Ich kann nur sagen, dass ich den Flieger mal gelandet habe und mit einer Flächer an einem Holz hängen geblieben war. Die Landung war aber einfach nur Dummheit und Eigenverschulden. Dabei hat sich die Tragfläche zum Rumpf verdreht, also auch die Verschraubung ausgerissen.
Zum Glück konnte alles wieder ordentlich geklebt werden.
 
Hi Kai,

ich habe mich, als ich das Modell zu Hause hatte nicht mehr damit beschäftigt, ob es Teile gibt.
Für Ersatzteile würde man sicher als Einzelteil mehr zahlen, als den kompletten Flieger.
Uhu Por muss man halt wirklich kräftig zusammenpressen und das ist ja nicht immer möglich.

Ob es 2S oder 3S gibt, hatte ich mich auch nicht damit beschäftigt. Ich habe nur gesehen gehabt, dass bei mir 2S dabei stand.
Es lief ja auch eine Weile gut. Es ist ja ein Gleiter, der bringt man nach oben und gleitet diesen dann gemächlich nach unten.
Irgendwann wurde der Motor dann im Sommer doch zu heiß. Durch diesen Beitrag habe ich dann doch viel dazu gelernt und bin auch die Komponenten gegangen.
Damit ist alles recht kühl.

Grüße,
Ronny
 
Der kleine Phoenix und ich sind inzwischen richtig gute Kumpel. :) Ein sehr schönes Teil, macht genau was ich von ihm erwarte- ob windstill oder böig, sehr angenehm zu händeln.
Das er inzwischen auch schon etwas Zacki verbraucht hat liegt klar am Benutzer...:D
In dem Zusammenhang- mit was kann man das Rumpfmaterial vernünftig kleben? Meiner ist am Rand der Motorbefestigung gerissen, war wohl eine Nasenlandung zuviel.

Grüße, Kai
 
Also der Rumpf ist keineswegs unkaputtbar. Ich habe es letztens geschafft, den zu zerstören. Man soll gar nicht für möglich halten, was bei einem senkrechten Einschlag aus vieleicht 30 Metern auf die Nase, für Kräfte wirken. Der Rumpf sah aus wie eine Zieharmonika. Der Akku war nur noch ungefähr halb so lang. Insgesamt war der Flieger ein kompletter Totalschaden. Die elektrischen Komponenten (bis auf den Lipo), haben aber alle überlebt. Von daher habe ich mir einfach ein neues Kit für 45 Euro geholt, meine vorhandenen Komponenten verbaut. Und weiter ging der Spass.

Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, das die Qualität des Phoenix als mies beschrieben wird. Man muss auch immer den Preis sehen. 65 Euro für die PNF-Version. Mein Easyglider hat damals 160 Euro gekostet und hat den Erstflug wegen einem abgerauchten Servo nicht überlebt. Was ich auch beim Easyglider richtig schlecht fand, war das Chaos im inneren des Rumpfs. Das finde ich beim Phoenix deutlich besser gelöst.
 
Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, das die Qualität des Phoenix als mies beschrieben wird. Man muss auch immer den Preis sehen. 65 Euro für die PNF-Version.


Das stimmt natürlich, für sich genommen ist der Phoenix ein schönes Teil. Andererseits war er, nach einem RTF Easyglider 4, ein kleiner "Kulturschock". ;) Die geschraubten Ruderhörner, wild draufgepapptes Klebeband, Passform der Tragflächen und auch die Oberflächen der Schaumteile...
Wie auch immer, der Phoenix wird nicht mein letzter Durafly sein.

Gruß, Kai
 
Hi Raimund, wie hast du das gemacht mit dem Absturz?
Wieder ein Servo oder ähnlicher defekt?
Ich bin leider bei ca. 40min in der Luft hängen geblieben. Die von Dir erreichten 45min und mehr, habe ich leider nicht geschafft.

Letztes We ist er mal wieder wegen Fehleinschätzung in einer Birke gelandet.
Zum Glück konnte ich ihn heil zurück bekommen.
Da es immer etwas schwer war an Höhe zu gewinnen habe ich nun doch mal den stärkeren Motor eingebaut. Konnte aber nun noch nicht testen, wie es damit geht.

Ich weiß jetzt nicht von wem der Beitrag kam, das die Qualität mies ist. Kann ich jedenfalls auch nicht teilen. Bei mir hatte alles wunderbar gepasst. Einzig die Montage des Leitwerkes war etwas fumelig, ist aber ja eine einmalige Sachen.
und für den Preis.. was will man mehr haben?
 
Nee, der Absturz war ein einfacher Pilotenfehler. Ich bin zu weit weggeflogen, habe die Fluglage nicht mehr erkannt und habe es fertig gebracht, den Vogel zu einem Abriss über die Tragfläche zu kriegen. Ich wollte ihn zu mir zurückkolen. Und dabei habe ich einfach zuviel Querruder gegeben. Der Flieger ist dann ins Trudeln geraten. Und als ich gesehen habe, was los ist, war ich schon so tief, das ich ihn nicht mehr retten konnte. Die Folge: Senkrechter Einschlag in den Acker. Ich hätte nie gedacht, das der extrem stabile Rumpf so deformiert werden kann. Sah wirklich heftig aus. Man mag sich gar nicht vorstellen, wenn der jemanden auf den Kopf gefallen wäre. Ist ja nur ein Schaumflieger mit einem Kilo Abfluggewicht. Aber die Kräfte beim Crash sind enorm.

Mach dir nicht so einen Kopf wegen der Flugzeit. Hängt halt sehr stark vom Flugstil ab. Für mich ist das halt in erster Linie ein Segler, der auch einen Motor hat. Das heißt, auf eine Minute Motorlaufzeit kommen etwa vier Minuten Segelzeit. Das heißt, das der Motor die meiste Zeit aus ist. Mir macht es halt am meisten Spass, den Vogel mit Vollgas in zwanzig Sekunden bis zur Sichtgrenze hochzuziehen und dann ganz gemütlich ohne Motor zu segeln. Das ist für mich die pure Entspannung. Und bei dieser Art zu fliegen erreiche ich etwa 15 Minuten Motorlaufzeit und komme auf eine Gesamtflugzeit zwischen 50 und 60 Minuten. Das ist meiner Meinung nach richtig gut, dafür, das es nur ein Schaumflieger ist. Wenn man natürlich die meiste Zeit den Motor am Laufen hat, dann schafft man nicht so lange Flugzeiten. Aber dafür ist so ein Motorsegler ja auch nicht gedacht. Wenn man rumheizen will, dann nimmt man was anderes.
 
Das stimmt natürlich, für sich genommen ist der Phoenix ein schönes Teil. Andererseits war er, nach einem RTF Easyglider 4, ein kleiner "Kulturschock". ;) Die geschraubten Ruderhörner, wild draufgepapptes Klebeband, Passform der Tragflächen und auch die Oberflächen der Schaumteile...
Wie auch immer, der Phoenix wird nicht mein letzter Durafly sein.

Gruß, Kai
Meine Erfahrung mit Multiplex ist halt, das man die verbauten Servos zumindest vergessen kann. Wenn, dann muss man dort nur das Kit kaufen und eigene Komponenten verbauen. Das ein Servo gleich beim Erstflug verreckt, das darf bei einem Markenhersteller nicht passieren. Beim Phoenix hingegen kann man im Grunde alle Komponenten verwenden. Auch den Regler und den Motor. Man darf dann halt nur mit 2S fliegen, weil das Orginalmotörchen mit 3S überfordert ist. Aber die Servos sind wirklich OK. Und das man bei dem Preis des Phoenix sogar noch Landeklappen bekommt, finde ich auch schön.

Und ich weiß gar nicht, was du mit schlechter Passgenauigkeit meinst. Ich habe mittlerweile den dritten Phoenix. Und bei mir hat bisher immer alles gut gepasst. Klar, der Schaum ist bei Multiplex eine andere Hausnummer. Aber wie gesagt, man bedenke den Preisunterschied. Genial beim Phoenix finde ich den Plastikrumpf. Unzerstörbar ist auch der nicht. Aber im Vergleich zu dem Schaumrumpf eines Easygliders ist das ein Panzer.
 

aue

User
Liebe Fliegerfreunde,

nachdem ich schon länger hier lese, habe ich mich auch mal angemeldet. Ich habe einen Phoenix 1600 und zwei Phoenix 2000. Das sind meine immer-dabei-Modelle, die fliegen schon fast von alleine. Den 1600 habe ich mit einem 3536-1100kV und ESC-40A ausgestattet, LiPo 3s/2200, Prop 12x9, der zieht ca. 350W und geht damit gut senkrecht. Das Modell ist nicht verändert, lediglich die Flächen habe ich zusammengeklebt. Für die Thermik ist das nix, aber rumsausen und anstechen geht damit prima = ein Spaßflieger.
Einen 2000er habe ich nun auf 4S umgestellt. Der ist komplett original mit einem Volantex 4023-850kV und ESC-30A. Mit 4S bleibt der bei einer 11x8-Prop noch unter 30A (ca. 400W), fliegt aber viel dynamischer als mit 3S und original 10x6. Überraschenderweise wird der Motor allenfalls handwarm. Ich hatte dem ursprünglich nix zugetraut, aber für das Geld ist das ein super Motörchen.
Als nächstes möchte ich noch einen Phoenix1600 zulegen und den mit 4S ausstatten. Steif genug wird das Modell sein, denke (und hoffe) ich.

Schöne Grüße
Andreas
 
Moin Andreas
nix gegen den Phönix, ist ein hübsches Spielzeug, aber warum noch so ne Gurke ???? ich hatte ihn auch mal der große ist eine Schwabbelkiste ist schnellan dem Punkt wo sich alles verwindet, der kleine geeeeht von der Festigkeit einigermaßen den hatte ich mit 3 oder 4S getestet hatte eine 14x9,5 drauf, bei 3S ~6500rpm und bei 4S mit ~8500rpm der Unterschied in der Steigleistung war nur gering da die rauhe Oberfläche den Vogel extrem ausbremst, außerdem fing er an sich zu verwinden.
Du solltest das Geld lieber für einen anständigen Segler investieren, durch die rauhen Oberflächen sind die Schaumwaffeln beim Segeln nicht leistungsfähig, auch der Geschwindigkeits Bereich ist einfach zu gering und das ist nicht nur bei Hobbyking so !!!!!!!!
 

aue

User
Hallo Norbert,

danke für die Antwort. Die "Große" in der Phoenix-Reihe ist die mit 2,6m Spannweite (Phoenix Evolution) und das ist wirklich eine Schwabbelkiste. Die 2m-Version ist zwar etwas träge, aber sie lässt sich treten und dann marschiert sie ganz gut und recht stabil (jedenfalls bisher). Es ist halt ein prima Einsteigermodell und ich habe mir schon mehrere [gebraucht] zugelegt und an neue Fliegerkollegen weitergegeben. Eine weitere 1600er-Version werde ich mir nur genehmigen, wenn ich eine solche für max. 40 Euronen bekommen kann.

Ansonsten bin ich dieses Jahr öfters einen guten alten Cirrus (mit QR und elektrisch) sowie einen LastDownXXL geflogen. Jetzt bin ich gerade dabei, eine alte Parabola (von Valenta) mit einem 4260 an 5S auszustatten. Mal sehen, was da geht. ;-)

Schöne Grüße
Andreas
 
Ich bin halt der Meinung ein Phönix reicht und es bringt nicht viel da starke Antriebe zu verbauen, den Parabola hat ein Freund von mir er hat einen Peggy Pepper 2524 mit 2800kv an 5S mit einer 16x16 eingebaut, der geht ganz gut ;)
 
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