Empfänger wegen Platzmangel einschrumpfen

Moin,

in meinem Segler (Blaster 3.5) ist leider so wenig Platz, dass ich einen Graupner GR-16 nicht unterbekomme. Jetzt habe ich wie ich das sehe zwei Optionen - einmal den GR12 mit nur einer Antenne fliegen, was ich eigentlich nicht möchte da er dann von viel Carbon umgeben ist, oder den GR-16 zu strippen und einzuschrumpfen.

Hat jemand Erfahrungen damit? Geht das oder wird dann irgendwie die Elektronik beeinträchtigt? Das es nicht so toll ist denke ich mir auch, aber mir gehen irgendwie die Alternativen aus...

Viele Grüße,
Max

Ich hab auch schon Graupner Empfänger ohne Gehäuse verwendet (GR12 im Birdy DS). Einschrumpfen hab ich mir wegen der Bindtaste nicht getraut, wollte nicht riskieren, dass die dauerbetätigt ist. Ich hab dann lediglich die Antenne gesichert. Flog immer gut (bis an den Tag mit zu viel Wind am Hang, war aber mein Fehler...)

Kein Problem...

Einschrumpfen, Bindetaster vorsichtig mit Skalpell wieder frei schneiden und fertig ist die Laube.

Super, dankeschön! Habt mir den Tag gerettet

Das mit der "einen" Antenne sollte im Normalfall keine Einschränkungen darstellen, wenn die Antenne schlau verlegt ist (obptimale Sicht zum Sender in jeder Lage und nicht unbedingt am CFK des Rumpfes anliegend) und die Bedingungen gut sind (Senderantenne immer optimal ausgerichtet und keine Sicht-Hindernisse, keine Störquellen in der Nähe). Ich habe einen Platz an dem reproduzierbare Funkausfälle mit dem dem Gr12 L auftreten. Vermutlich liegt es dort an einer Funkstrecke die das Signal der Mz18 überlagert oder ist der GR12 L etwas zu abgespeckt was die Filter betrifft.
Zum Einschrumpfen: das ist gängige Praxis und ist seit Jahren (beinahe Jahrzenten) kein Thema mehr. Der Bindeschalter darf natürlich nicht unbeabsichtigt gedrückt werden. Es gibt Hilfsmittel. Einen Abstandhalter (z.B. ein winziges Stück Holz) mitschrumpfen, oder den Taster durch ein Loch im Schrumpfschlauch entlasten. Wenn man trotz hundertfacher Erprobung kein Vertrauen in diese Art der Verkleinerung hat kann den Empfänger strippen und mit Klebeband gegen Kurzschlüsse sichern.
Der GR16 ist natürlich overkill. Das ist klar! Gebrauchte Gr12 gibt es ab 25 Euro und sollte kein großes finanzielles Loch ins Portmonaise reißen.

Gruß Heinz

Ja, GR16 brauche ich eigentlich nicht. Aber das mit dem schlau verlegen funktioniert eigentlich nicht - ist alles aus Carbon. Die Nase aus Kevlar, aber selbst wenn ich die Antenne rauslege gibts noch genug Möglichkeiten dass das Signal abgeschattet wird. Schade dass der 12er nur eine Antenne hat - find ich vollkommen unnötig. Als ob das so viel mehr kostet da einfach zwei einzubauen.

naver schrieb:

Schade dass der 12er nur eine Antenne hat - find ich vollkommen unnötig. Als ob das so viel mehr kostet da einfach zwei einzubauen.

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Öhm ...?! Du weißt aber schon, dass der GR-16 im Gegensatz zum 12er über Antennendiversity und somit über eine aufwendigere Hardware verfügt? Mit "einer Antenne mehr einbauen" wird es da etwas schwierig .

Ja, weiß ich. Antennendiversity ist schließlich der Punkt bei zwei Antennen. Kann mir nur nicht vorstellen dass das so viel Platz mehr wegnimmt... Schaffen andere 6-Kanal Empfänger auch und so groß ist der Unterschied zwischen 12 und 16 platztechnisch auch nicht.

Einschrumpfen, Bindetaster vorsichtig mit Skalpell wieder frei schneiden und fertig ist die Laube.

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Ich möchte auch eine GR-16 ohne Gehäuse in eine enge F5J Rumpf einbauen, aber das Kunstoffgehäuse hat Ja innen eine Abschirmung. Brauche ich das immer noch auch bei einschrumpfen (Wettbewerbs F5J Segler), und wenn Ja, wie?

Im voraus vielen dank für die Hilfe.

Tommy

Hallo Tommy,

Das wird sicher funktionieren ohne die Abschirmung (ggf. mit etwas reduzierter Performance).
Die Abschirmung ist aber deshalb vorhanden, um den EMV-Richtlinien gerecht zu werden (Aussendung / Einstreuung). Die sind nunmal Bestandteil der CE-Konformität.

Wie gesagt funktionieren wird das, nur ist es um deine CE geschehen. Ansich kein Problem weil kein Hase danach kräht. Bis halt was passiert und es eine kausalen Zusammenhang gibt.
Das ist deine Abwägung mit einer zurecht sehr kleinen Wahrscheinlichkeit. Ich kenne Leute, die bekommen bei sowas die Krise. Die sind aber eh schwer zu befriedigen.

Gruß
Onki

Vor dem Einschrumpfen würde ich die Antennenstecker auf der Platine mit etwas Kleber sichern.

Dann wickle nach dem Einschrumpfen oben dauf halt Alufolie und Tesa

Falcon 12 Plus

Falcon 12 Plus

Hallo,
Wie wäre es mit einem Falcon 12 Plus. Hat die Größe des GR12 und 2-Antennen. Kost halt ein paar EUR. Je nach Anwendungsfall aber eine gute Investition anstatt einem geschrotteten Modell. Muss jeder für sich entscheiden.

Lieber Gruß aus Süditalien
Volker

Die HFabschirmfähigkeit von so einem metallbedampften Aufkleber geht gegen Null. Da kannst du auch einfach nur den Schrumpfschlauch drüber machen, und fürs Gewissen mit einer metallischen Farbe anpinseln.

Zu den älteren Beiträgen:
Zwei gr12 Miteinander Empfänger miteinander als Master&Slave verbunden und im Rumpf weit von einander verbaut, ergeben ein deutlich besser funktionierenden DiversitätsEmpfänger, als ein gr16 mit seinem einzelnen Empfangsteil und Antennenmultiplexer.

Wie wäre es mit einem Falcon 12 Plus. Hat die Größe des GR12 und 2-Antennen. Kost halt ein paar EUR.

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Wäre schon eine Möglichkeit, wenn nicht min. 7 kanäle für eine F5J Segler notwendig ist.

Danke für die gute Beiträge Ich habe es aber mit eine kleine Umbau von das "Innen-Gestaltung" (wie heisst das in Deutsch?) im Rumpf gelöst, so das doch eine Standard GR-16 rein passt.

Tommy

Tommy Persson schrieb:

Wäre schon eine Möglichkeit, wenn nicht min. 7 kanäle für eine F5J Segler notwendig ist.

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... hätte ich auch selber drauf kommen müssen

Lieber Gruß aus Süditalien
Volker

Jeti Empfänger waren seinerzeit auch nur eingeschrumpft. Diesen Dingern trauer ich nach, gibts wohl in der Form net mehr...?
Die konnte man in jede Ritze versteckeln...