Big Plank Brettnurflügel mit 2 m Spannweite

Hier ein Bild der tragflächen mit den turbulatoren

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kleines update

kleines update

ich stehe einfach drauf :D

habe mit den streifen am copter schon sehr gute erfahrungen gemacht...deutlich sichtbar auch bei sonne und 700 metern....

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Gast_1648

User gesperrt
rumpf gesucht

rumpf gesucht

Falls jemand helfen kann, suche den Rumpf mit Haube für die dicke Planke; ) Gruß Jörg
 
so ich reihe mich denn mal ein

so ich reihe mich denn mal ein

Moin Moin,
so ich reihe mich denn mal ein bei den stolzen Besitzern eines Big Plank's!
Dienstag bestellst heute morgen gekommen !
nun schnell Bauen und Samstag ab nach Dänemark im Ihn !

der Jörch
 
Mein Tipp, v orsicht mit dem Schwerpunkt...
Ich habe meinen leicht nasenlastig...

Damit er mir bei mehr als halbgas nicht komplett,bis zum looping,wegsteigt,habe ich auf Gas etwas tiefer zugemischt....

flächenbefestigung vorne mit schrauben hielt ich erst für nicht notwendig,nach einer Landung mit einseitigem einhängen an höherem Gras hab ich das aber nachgeholt...

Die Löcher durch die tragflächen habe ich mit 6mm cfkrohr verstärkt...

Die einschlagmuttern unbedingt nachkleben...

eventuell die Nase rund um den motorspant mit 2 bis 3 lagen gfk verstärken...
 
Puh !

Puh !

......da musste ich doch ganz schön Gewicht in der Nase rein machen !:confused:
...da ich das Brett an S4 Fliegen Will:), dachte ich, fein Muss wohl nix mehr in die Nase rein! Denkste Puppe noch ganz 257 g ! Wollte es noch haben !:rolleyes:
 

astir6

User
oha, ein Brett wirklich alter Schule...man könnte meinen 20 Jahre Nurflügelweiterentwicklung sind an diesem Brett einfach spurlos vorbei gegangen:confused::confused::confused:
 
oha, ein Brett wirklich alter Schule...man könnte meinen 20 Jahre Nurflügelweiterentwicklung sind an diesem Brett einfach spurlos vorbei gegangen:confused::confused::confused:

Man könnte versuchen es dir zu erklären - ich bin nur nicht sicher ob du es verstehen würdest.:confused:
Es geht halt nicht immer um höher/schneller/weiter.
Ich habe früher das "Brettchen" gerne und viel geflogen, auf Veranstaltungen sogar im 3er F-Schlepp.
Von da her weckt das Modell gute Erinnerungen, ganz ähnlich einem VW Käfer...
 

Chrima

User
Hallo Martin

Nur dass sogar der Käfer bereits schön verrundet war, weil man sogar damals schon auf die Aerodynamik schaute ! ;)

Ich habe aber nichts gegen Rechteckflügel, sofern die Geometrie aus baulichen Überlegungen gewählt wurde.


Grüsse
Christian
 

Tucanova

User
.... und man kann auch einem Rechteckflügel eine elliptische Auftriebsverteilung "verpassen", was ja am Ende bei gewählter Streckung einen ordentlichen Wirkungsgrad ergibt. Wem die "Klotür" nicht gefällt, kann ja gerne zuspitzen.... ;)
Karl-Heinz
 
Turbolatoren

Turbolatoren

Hier ein Bild der tragflächen mit den turbulatoren

Anhang anzeigen 1619548

Die Turbulatoren sitzen zu weit vorne. Sie sollten genau am Punkt der Strömungsabrisskante angebracht werden, dann ist ist die Wirkung am besten.
Siehe www.aerodesign.de/aero
Turbulatoren Oder: Wie geht das?

Bitte erst den Artikel Laminare Ablöseblase lesen, da ist ausführlich erklärt, was wann warum passiert und wozu man Turbulatoren überhaupt braucht. Dieser Artikel hier ist eine kleine Anleitung zur praktischen Umsetzung von Maßnahmen gegen laminare Ablösung.

Vor einem Jahr hatte ich ein Problem bei einem Modell, das eigenartige Sprünge in der Luft zeigte. Genau betrachtet konnte man sehen, daß es Anstellwinkelsprünge waren. Das liegt daran, daß die Strömung beim Ablösen eine Momentenänderung am Profil verursacht. So sieht die Geschichte allerdings primär bei leichten und langsam fliegenden Seglern aus. Allgemein werden solche Probleme bei einem Modell oft durch Probleme am HLW erzeugt. Dieselben Flügel mit Elektroantrieb zeigten keine Anstellwinkelsprünge, dafür ein paar andere Nettigkeiten. Das lag bei meinem Fall an der vergrößerten Trägheit, das Ablöseproblem war aber trotzdem geblieben, eben nur schwerer zu identifizieren. Allgemein kann jedes (!) Modell Probleme mit laminaren Ablöseblasen bekommen.

Laminare Blase
Bild 1: Druckprofil eines durch Turbulator erzwungenen Umschlags laminar/turbulent auf der Profiloberseite Bildquelle


Woran kann man Probleme erkennen?

Man sticht das Modell an und macht es dann kontinuierlich langsamer. Irgendwann kommt der Punkt, an dem das Modell in den Sackflug geht. Stellst Du vor diesem Punkt fest, daß plötzlich die Gleitleistung zusammenbricht, hast Du mit großer Sicherheit eine laminare Ablöseblase, die am Flügel ihr Unwesen treibt (Nicht am HLW, das würdest Du allein am Handling merken, das Modell reagiert dann ständig anders auf etwa gleich große HR-Ausschläge.). Bei derselben Flugprozedur sieht man bei solchen Modellen beim Beschleunigen einen deutlichen Anstieg der Gleitleistung, der schlagartig auftritt. Das Modell fällt also erst ziemlich, ohne richtig schneller zu werden, dann plötzlich macht es viel Speed, bei einem Bruchteil des Höhenverlustes. Die Geschwindigkeitsumsetzung ist nach diesem Punkt sehr gut.


Was ist zu tun?

Hast Du keine solch eindeutigen Anzeichen bei Deinem Modell, geht es auch anders: Du gehst in Deinen Lieblingsbaumarkt und holst Dir eine Rolle Kreppband. Das stark geriffelte, um das Du sonst einen Bogen machst, weil die Farbe an der Kante drunterläuft. Mit diesem bewaffnet, näherst Du Dich Deinem Modell, das jetzt versuchen würde wegzufliegen, wenn es könnte. Es sieht häßlich aus, weil Du es nur auf einem Flügel befestigen wirst und das bei etwa 70%t (von der Nase aus, Oberseite. Probleme auf der Unterseite haben Profile zumeist nur im Schnellflug, also ggf. später austesten). Damit gehst Du fliegen und wirst nichts merken, außer daß Deine lieben Kollegen lästern werden. Du tust so, als würdest Du sie ignorieren (ist hart), weil Du es besser weißt und das Band jetzt immer weiter vorne befestigst. Irgendwann wird die beklebte Fläche versuchen, die andere zu überholen (im Langsamflug). Das ist Deine Position. Versuch bitte nicht in dieser Konfiguration im Endanflug Überziehversuche einzuleiten! Du kannst dann in Ruhe ein Profil aussuchen, das solche Probleme nicht hat - für Dein dann neu zu bauendes Modell.

Dreht Dein Modell ständig zu der Turbulatorseite, ist Dein Profil immer besser ohne Turbulator (SD7003 z.B.). Dann freust Du Dich und befreist Dein Modell ganz schnell von dem Dreck. Edler geht es, wenn Du bei GeFa (Tel.07042/830128) Zackenband bestellst. Für 4EUR/m. Nein, ich bin nicht am Verkaufspreis beteiligt. Ganz prinzipiell: Die Grenzschichtdicke bestimmt die Dicke Deines Turbulators. Ich könnte Dir jetzt sagen, wie Du das abschätzen kannst, aber - deshalb nimmst Du das Kreppband. Das paßt für uns Modellflieger ziemlich gut. Meinetwegen mit Zackenkante, weil das spaciger aussieht.

Mein Modell flog danach super und wenn es nicht gestorben wäre, würde es noch heute ohne Turbulatoren fliegen, weil eine Landung in pollenverseuchtem Gras für ein Modellflugjahr reicht, außer der Herr Pilot neigt zum Putzfimmel. Die Schnellflugleistung leidet zugegebenermaßen etwas, aber wen interessiert die schon, die Adleraugen eines durchschnittlichen Modellfliegers richten meistens schlimmeres an...


Wo sollte der Turbulator liegen?

Allgemein heißt das also: Ein Zackenband muß vor/am Umschlagpunkt der Strömung liegen, damit es wirkt. Wenn Du viel abends fliegst, weißt Du, wo der liegt (Tau). Der Umschlagpunkt befindet sich im Langsamflug leider sehr weit vorne, das heißt, Du verlierst etwas im Schnellflug. Man kann sowas auch rechnen und das sieht dann so aus:

Umschlagsdiagramm

Wer dieser Rechnung nicht traut, kann sich in einen ausführlichen Artikel zum Thema Strömungsumschlag vertiefen und da ist sogar ein Video abrufbar, was die Sache hoffentlich ein für allemal klarstellt.

Zugegeben, ein schreckliches Bild. Laßt uns lieber abends fliegen gehen! smiley
Hier sind zwei verschiedene Profile mit ihren Umschlagslagen dargestellt. Links ist laminar, rechts turbulent und die Linie markiert genau den Umschlagspunkt. Wir sehen, daß beim E205 ein Turbulator auf der Profiloberseite sehr sinnvoll ist, weil der Umschlag wenig wandert, zugleich ein Blasenproblem existiert (erkennt man in der Polare). Alles klar, der Turbulator sollte bei 20..40% liegen. Beim SD 7037 ist der Umschlag ständig auf Wanderschaft, je nach Anstellwinkel haben wir 0..78% laminare Laufstrecke auf der Profiloberseite! Hier macht ein Turbulator wenig Sinn und wir brauchen ihn in der Praxis wirklich nicht, weil ein Profil mit einem solch sanften Umgang mit der Grenzschicht meist keine Blasenprobleme hat. Die Vorteile sind dementsprechend gering. Das Besprochene bezüglich der Turbulatorposition gilt für klassische Turbulatoren, also Zackenband, Tape, Haarspray etc.

Es gibt aber ausnahmsweise ein Allheilmittel: Blasturbulatoren. Die wirken auch noch HINTER dem Umschlags- bzw. Ablösepunkt. Du hast ein mit Folie bespanntes Modell? Oder gar Voll-GFK mit Schalenflügel? Dann verringerst Du jetzt den Wiederverkaufswert drastisch, in dem Du im ersten Fall den Flügel oben mit einer Nadel perforierst, im zweiten Fall einen 0,5mm Bohrer am Flügel sein Werk verrichten läßt. Auf der Flügelunterseite sind dann noch Versorgungslöcher anzubringen, Durchmesser 2-3mm. Weniger Löcher als oben, klar.

Mach aber bitte nicht den Fehler, durch Deinen Holm blasen zu wollen, wenn dieser einen durchgehenden Steg aufweist... Du würdest mich erschlagen (wegen der Modellverschandelung), obwohl ich unschuldig bin. Diese Aktion startest Du natürlich erst, wenn Du weißt, daß Dein Modell wirklich sowas braucht (s.o.).

Diesen Blasturbulator positionierst Du weiter hinten, ist klar. Im Schnellflug verringert sich im übrigen die Druckdifferenz, was ganz prima ist: Je schneller, desto weniger Turbulator. Wie geil ist diese Welt, denkst Du Dir, während Du Deinen Kollegen (ja, den vom Anfang, der gelästert hat) im Schnell- und Langsamflug versägst. Oft genug wirken Blasturbulatoren aber auch schlechter als Zackenband oder flache (2D-) Turbulatoren, es kommt also mal wieder auf den Einzelfall an. Aber deswegen lieben wir das Thema ja so! smiley
Quelle: www.aerodesign.de
 
Des Brettchen Profil

Des Brettchen Profil

Gerade lese in der aktuellen Aufwind einen weiteren Bericht über das große Brett. Herbert L. schreibt da sinngemäß: "Das Profil war früher schon gut".

Lieber Herbert, das kann man so nicht stehen lassen. Das verwendete CJ von 1973 war damals schon grauenhaft. Vor allem ist der S-Schlag viel zu groß, so dass man viel zu kopflastig fliegen muss, oder die Ruder nach unten stellen und hat dann dadurch einen doppelten S-Schlag. So richtig druckpunktfest war das CJ auch nie, dafür hat es sehr schön gebremst, wenn man vorwärts fliegen wollte und beim kräftigen Nachdrücken Stabilität und Ruderwirkung eingebüßt. Zudem konnte man mit den frühen CJ Profilen lernen, was ein "reflex lock" ist: Nämlich das völlige Versagen des Höhenruders, weil die Lufströmung im Schnellflug die Klappen nach unten gesaugt hat, und die damaligen schwachbrüstigen Servos die Streifenruder nicht mehr hochgekriegt haben. Wer da nicht reflexartig ein halbe Rolle zustande gebracht hat, durfte seine Nurflügelreste dann ausgraben.

Dave Jones hat später sein Brettchen-Profil ausdrücklich zurückgezogen und bessere Profile nachgeliefert. CJ 2509, 3309 usw. Mit deutlich weniger S-Schlag natürlich. Sehr viel von dem, was oben am dem großen Brett bemängelt wird, dürfte an der Profilierung aus der Nurflügel-Flugsaurierzeit liegen.

Schade nur, dass der Hersteller der großen Planke offensichtlich niemanden gefragt hat, der Brettchen-Erfahrung hat. Und schade, dass diese Planke so schwer geraten ist, denn ein solches Brettchen steht und fällt mit der (unbedingt erforderlichen) extrem kleinen Flächenbelastung.

Jonas
(der insgesamt 4 Brettchen nach dem Little-Plank-Bauplan jahrelang geflogen hat, zwei mit Original-Profil und mäßigem Erfolg, zwei mit späteren CJ-Profilen und richtig gut. Ein leichtes Brettchen ist bei SCHWACHwind am Hang so richtig klasse, ich konnte den damals aufkommenden TERCEL-HLGs locker davonfliegen)
 

gecu

User
Ich habe seit 2 Wochen jetzt auch so ein großes Brett im Hangar und bin ganz zufrieden mit dem Teil. Sehr wendig und dabei völlig harmlos im Flugverhalten. Der Erstflug wäre dabei beinahe im Desaster geendet. Auf Höhe kommt das Teil sehr giftig! Habe jetzt 80% Expo programmiert, seitdem sehr angenehm zu fliegen. Meine Daten: SWP92mm, Gewicht 1900gr (mit 3s1550). Gibt eine Flächenbelastung von gerade mal 21gr.:)
Grüße,
Georg
 

UweH

User
Auf Höhe kommt das Teil sehr giftig! Habe jetzt 80% Expo programmiert, seitdem sehr angenehm zu fliegen

Hallo Georg,

Bretter benötigen bei passendem Schwerpunkt nur wenig Höhenruderausschlag, deshalb hat man bei großem Höhenruderausschlag den Eindruck sie seien giftig. Tatsächlich hat ein großer Höhenruderausschlag über den fürs normale Steuern notwendigen kleinen Ausschlag hinaus keine brauchbare Vergrößerung der Wirkung mehr, aber es wird schwierig mit dem kleinen Knüppelausschlag am Sender feinfühlig zu steuern.
Viel Expo zu programmieren ist nur die zweitbeste Idee um Ruhe in die Fuhre zu bekommen, besser ist es den Höhenruderausschlag zu reduzieren um eine bessere Auflösung des Knüppelwegs zu nutzen.
Es hat sich bewährt als Höhenruder-Maximalausschlag ca. 50 % des maximalen Querruderausschlags zu programmieren, bissl mehr oder weniger und etwas Expo oder nicht sind dann Geschmacksache.

Gruß,

Uwe.
 
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gecu

User
Hallo Uwe,
Vielen Dank für den Hinweis!
Werde ich gleich morgen mal ausprobieren.

Noch ein Hinweis: Die in der Anleitung vorgegebenen 5° Motorsturz erschienen mir zu wenig, habe ich etwas erhöht (geschätzt auf ca. 8°). So zieht der Motor beim Einschalten erstmal die Fuhre leicht nach unten (man muss also beim Einschalten leicht mit Höhe stützen). Sobald das Brett aber auf Fahrt ist wird das durch den Auftrieb mehr als kompensiert so das der Flieger gleichmäßig im ca. 20°Winkel steigt. Ist mir persönlich lieber als weniger Sturz und dann Tiefe dazu zu mischen.

Verbaut ist ein Dymond HQ3650-900 (170gr / 38mm Außenläufer) mit einer 13x6,5 Aeronaut, ergibt ca.35A im Flug.

Grüße,
Georg
 
Hallo
Habe mich an die Anleitung von Hr. Grupp gehalten da steht alles sehr genau beschrieben und auch das Setup wie es angeboten wird wurde verwendet. Das einzige was von mir geändert wurde ist die Anlenkung die in einem Kohlestab umgewandelt wurde. Bis jetzt kein Flattern der Ruder bemerkt und Ich fliege den Big Plank auch im Gebirge. Was aber überhaupt noch nicht geschrieben wurde ist eine Differenzierung der Querruder was bei einem Brett für sauberen Kurvenflug sehr wichtig ist. Diese habe ich bei 75% eingestellt. Bei Einhalten der Bauanleitung und dem genauen Auswiegen des Schwerpunktes gibt es Überhaupt keine bösen Überraschungen.
 

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