Ein neuer einmotoriger Fighter

auf ein Neues!

auf ein Neues!

Hi Thomas!

Sieht wirklich nett aus und geht offensichtlich gut! Ich freue mich drauf, sie morgen in Vreden in Action zu sehen! :D

LG
Marko
 

Paratwa

User
Praxistest bestanden

Praxistest bestanden

In Vreden habe ich die J22 in der dritten Runde eingesetzt. Die Leistung des Modells war sehr überzeugend, das Setup mit dem Squid funktioniert hervorragend. Die J22 ist sehr flott unterwegs und ist dabei auch sehr wendig, in engen Kurven baut sie kaum Geschwindigkeit ab. Mehrmals war ich in Streamern drin, aber die Dinger wollten einfach nicht reißen.

Für meine Bedürfnisse der perfekter Fighter, damit ist meine zweijährige Suche nach dem passenden Modell wohl beendet.

Gruß
Thomas
 

Paratwa

User
Finaler Status erreicht....

Finaler Status erreicht....

Die beiden ersten J22 hatten Beta Status. Ich habe noch eine Kleinigkeit an der Rumpfgeometrie optimiert, jetzt hat die J22 ihren endgültigen Konstruktionsstand erreicht.

Zur Zeit entstehen 4 neue J22 für mich, damit sollte ich genügend Material für die DM haben.:rolleyes:

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Gruß
Thomas
 

Ewald

User
Original

Original

Hier mal ein Bild vom Original aus dem Museum der schwedischen Luftwaffe.

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Paratwa

User
Auch eine Möglichkeit für eine Motorhaube

Auch eine Möglichkeit für eine Motorhaube

Auf meinen HS 129 habe ich Motorhaube aus PET Flaschen drauf, mit einem Holzklotz und einer Heatgun kann man die sehr schnell herstellen.

Anders sieht das bei der J22 aus. Da stand ich vor dem Problem, dass die gängigen Einwegflaschen einfach nicht groß genug sind. Das Positivverfahren mit Styrodurklotz und GfK geht zwar auch, aber die Form ist immer verloren und die Nacharbeit erheblich.

Das Herstellen einer Laminierform im klassischen Verfahren ist mir zu aufwändig und teuer. Ich habe deshalb den Versuch gestartet, eine geteilte Form zu drucken.

Das 3D Modell war fix erstellt, der Druck dauert halt etwas. Als Zentrierstifte habe ich DIN 5 5mm Zylinderstifte verwendet. Die Aufnahmen werden direkt mit gedruckt.

Die Formenteile dann mit Acryl Füller gefüllert und mit 320er Nassschleifpapier verschliffen. Dann drei Schichten Wachs und PVA.

Ich habe heute die erste Haube entformt, das ist besser als jede andere GfK Haube die ich bisher laminiert habe. Insgesamt ein geeignetes Verfahren und vielleicht für den ein oder anderen hier auch interessant.

Form J22.jpg

Gruß
Thomas
 

Ewald

User
Hallo Thomas,

sieht gut aus. Wäre eine direkt gedruckte Haube nicht einfacher?

Für meine Corsair habe ich ja eine - ist aber noch eine sehr simple Version.


Gruß
Ewald
 

Paratwa

User
Gedruckte Haube

Gedruckte Haube

Ja, das kann man machen. Allerdings ist hier die Frage der Temperaturbeständigkeit.

Eine Haube aus PLA ist einfach zu drucken. Allerdings denke ich da an die Temperaturen die im Sommer im Auto herrschen. Da wird PLA weich.

Bei niedrigen Temperatur verspröden die gängigen Kunststoffe sehr schnell. Ich habe einen DLG von Causemann mit einem tiefgezogenen Rumpfboot. Beim Fliegen im Winter kurz auf dem Boden aufgetickt und schon gab es einen Splitterhaufen.

Das zweite Argument ist sicherlich das Gewicht. Die GfK Haube ist wirklich sehr leicht. Bei der Verwendung von PLA und Co braucht es eine Mindeststärke des Wandmaterials um eine halbwegs stabile Haube zu bekommen. Je nach Düse liegt das im Bereich um 1mm. GfK ist dünner.

Mich hat es in erster Linie interessiert, ob es funktioniert. Und das tut es erstaunlich gut. Ich werde in dem Verfahren jetzt auch eine Form für den erwähnten Causemann DLG erstellen. Das nächste ist eine Form für die Motorhaube einer 2m Henschel HS 129B.

Falls es von Interesse ist, hier meine Druckeinstellungen:

Material: PLA
Layerhöhe: 0,2mm
Dicke der Boden und Wandlayer: 4x Düsendurchmesser, bei mir ergibt das 1,6mm. Ich habe das so gewählt, um das sogenannte Ghosting (Abzeichnen des Infills an der Außenwand) zu unterbinden.
Infill: 30 Prozent mit Octoet als Infill Muster

Die Druckzeit für die Form liegt bei 16 Stunden.


Gruß
Thomas
 

Paratwa

User
Tragflächenprofil für die J22

Tragflächenprofil für die J22

Tragflächenprofil ist das SD6060. Das verwende ich bei all meinen aktuellen AC Maschinen. Gute Geschwindigkeit und neutrales Verhalten im Fight.

Ich baue meine Tragflächen in Styro Balsa, Beplankung 1mm, Nasenleiste 6mm. Holm oder ähnliches braucht man nicht. Die Stärke einer Styro Balsa Tragfläche kommt aus der Beplankung mit der Nasenleiste, das bildet praktisch eine D-Box. Ein grades Mittelteil (bekommt man besser in den Rumpf) und die Aussenflächen mit 5 Grad V-Form jeweils daran angeklebt. Über die Klebestelle laminiere ich jeweils einen ca. 30mm breiten GfK Streifen, das hält bombig!

In die Endleiste lege vor dem Pressen ebenfalls ich einen ca. 20mm breiten GfK Streifen ein. Verklebt wird die Beplankung mit PU Kleber, den ich mit einem Japanspachtel richtig dünn auf dem Balsa abziehe. Das Pressen der Fläche kann man mit Gewichten machen, ich mache das im Vakuumsack bei 0,8 bar im Sack. Nach drei Stunden kann man die Flächen raus holen. Die stelle ich über Nacht in die Ecke, damit der Kleber komplett durchhärten kann. Wenn man das Balsa runter holen will, kommt das Styropor gleich mit.

Schränkung 2 Grad, EWD 0 Grad.

Die Querruder sind 35mm tief, ziehen sich über die gesamt Fläche und enden 20mm vor dem Randbogen.

Gruß
Thomas
 
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