FMT Thermy 3 Meter

Einkaufsliste

Einkaufsliste

Liebe Thermyfreunde,

Der Plan vom Thermy 3m gefällt mir sehr gut und ich würde mir gerne einen nach Plan bauen, also ohne Frästeile Satz. Die Einkaufsliste in der FMT gibt aber leider nur an was man zusätzlich zum Frästeile satz noch an Material braucht. Hat von Euch jemand den Überblick was man insgesamt etwa braucht?

Ausserdem bin ich noch unschlüssig welche Servos ich in der Fläche einsetzen soll. Die Savöx SG0211 sind mir zu teuer und wohl auch etwas überdimensioniert. Ich denke an die KST DS135MG oder DS-840BB MG. Welche würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank

Wolfgang
 

kawepe

User
Hallo und Willkommen Wolfgang,

ich glaube jetzt sind es 3 Wolfgänge hier ;)

Bei der Liste für die benötigten Bretter für die Frästeile kann ich dir leider nicht weiterhelfen, jedoch musst du dir den Plan sowieso noch genau durchsehen, da auch die Einkaufsliste der zusätzlich benötigten Teile leider nicht vollständig ist.

Gruß, Karsten
 
Hallo Wolfgang.

Ich habe mir an Stelle der KST diese hier geholt, sollte mich auch nicht wundern wenn es der selbe Hersteller ist: http://gruppstore.de/product_info.php?products_id=415

Was die Materialliste angeht, da musst du erst einmal genau wissen wie viel man von den jeweiligen Teilen braucht, sowie auch aus welchen Material . Und dann muss man halt etwas rechnen ;) .
Ich würde aber gerade bei den Balsabrettern lieber etwas mehr bestellen, die einzelnen Brettchen können doch stark im Gewicht variieren. Ich wiege immer jedes einzelne Brettchen und notiere es darauf. Dann teile ich die Brettchen z.B. für die Rippen und bei der Beplankung gleichmäßig zwischen lks. und re. auf. Die schwereren nach innen und leichter werdend nach aussen. So bekommt man gleichmäßig schwere Flügelhälften die auch fast den gleichen Masseschwerpunkt haben. So braucht man später beim Auswiegen (längs und quer ;) ) wenig auszugleichen. Und falls ein oder zwei (oder auch mehr) Brettchen übrig bleiben ist das ok, schlimmer finde ich es wenn man sich z.B. verschneidet und dann ein Brettchen zu wenig hat. Oder man schlecht ausgesuchte Brettchen bezüglich Gewicht hat und Kompromisse eingehen muss.

Gruß Andreas
 
...Hat von Euch jemand den Überblick was man insgesamt etwa braucht?...

Hallo Wolfgang,
für die Frästeile hatte ich an Balsabrettern noch 5x 3mm (Rumpf), 3x 2mm (Rippen) und 1x 6mm (Leitwerk, 6mm Leisten daraus selbst geschnitten), für die Spanten usw. je eine Platte 3mm Birkenflugzeug- und 4mm Pappelsperrholz bestellt (ca. 30x50 cm) extra gekauft . Bei den Brettern ist schon genug Reserve für Verschnitt dabei.
Alles zusammen (mit dem ohnehin benötigten Zeugs) bei Balsabar bestellt. Qualität war o.k, guter Preis. Die hatten mir auch die benötigten Endleisten gemacht, einfach ins Vermerkfeld bei der Bestellung mit reinschreiben.

Viel Spaß beim bauen...

PS: Als Servos habe ich auf Quer die AS-840BBMG, für die Klappen gehen die sicher auch. Die analogen deswegen, weil mir die digitalen D-Power öfters einfach zu brummen anfangen. Tut zwar der Funktion keinen Abbruch, ist aber etwas nervig.. (hab auf Höhe/Seite die DS-225BBMG)
 
...was lange wärt, fliegt endlich!

...was lange wärt, fliegt endlich!

Es ist vollbracht. Nach einem etwas zähen Baufortschritt war am 28.03.17 der Erstflug. Mit Schwerpunkt so bei 83mm (+/-) ging es relativ unspektakulär nach oben. Bisschen trimmen und der Vogel zog seine Bahn. Landen mit Butterfly ging auf Anhieb fast "bei Fuß". Wind bei ca. 2-3 Bft, machte Spaß. Zwei Tage später Wind in Böen bis 6, da zappelt er schon ganz schön nervös am Himmel rum. Ist also eher nicht so sein Ding.
Der Thermy ist nach Plan gebaut (kein Frästeilesatz). Einzige Abweichung ist der fehlende zweite Knick in der Fläche. Das Trockengewicht liegt bei 1.895g (Rumpf 900g, Fl. li/re 500g/495g). Geflogen wird mit dem was an Akkus vorhanden ist: 2x 3s/3200 (+470g), 2x 3s/2200 (+400g) oder 1x 4s/3000 (+340g). Die verschiedenen Akkupositionen hab ich im Haubenausschnitt markiert. (s. Foto)
DSC_1718.JPG

Als Antrieb werkelt ein Robbe ROXXY 4250/07 mit einer 13x8 Aeronaut. (bei 3s ca. 30A).
Einziges Manko für mich als mittelalterlichen Brillenträger: Die mit "hellgrün transparent" bespannten Flächen sehen zwar schick aus (kommt auf den Fotos nicht so rüber), sind aber so ab 2-3Do nicht mehr unbedingt gut zur Lageerkennung. Da kommen wohl unten im Bereich der Servos noch paar Blockstreifen dran.


DSC_1738.jpg


DSC_1734-2.JPG
3 Meter sind ganz schön groß ;)


Alles in Allem ein schöner Flieger für ruhige Stunden auf der grünen Wiese.
 

Anhänge

  • DSC_1719.JPG
    DSC_1719.JPG
    426,3 KB · Aufrufe: 240

kawepe

User
Sieht echt schick aus, sehr gute Farbkombination für meinen Geschmack.
Ist das Perlmuttweiß?
Die Flächen sehen auch sehr glatt aus. Schön gemacht, ich komme im Moment leider nicht weiter, stehe vorm Verschleifen der Flächen und habe keine Zeit.

Klasse Arbeit, Karsten
 
...Ist das Perlmuttweiß?...

Ja, das von Oracover.:D (Hatte mich dazu schon mal in einem extra Thema ausgeheult). Wirkt von der Optik irgendwie edel, aber ich würde es für einen Segler der hoch hinaus soll nicht mehr unbedingt nehmen, da es sich, wenn der Himmel nicht gerade Superdunkelblau ist, schlechter davon abhebt als reines Weiß.
 

MacGerry

User
Hallo Allemal,
ich hatte am Sonntag auch endlich die Gelegenheit den Thermy das erste Mal in die Luft zu befördern. Habe einen alten AirPower 500irgendwas von T2M in die Nase gepackt. Dreht eine 13er Latte an 3S4000. Geht damit zügig aber nicht hektisch nach oben. Der Schwerpunkt sitzt bei mir nach Plan, und der Thermy fliegt damit ziemlich ordentlich. Konnte leider nur einen Akku leer fliegen, da ich nur einen dabei hatte. Reichte aber dank Thermik für einen halben Nachmittag.
Butterfly funktioniert gut, Tiefe braucht man nur wenig dazu. Ich habe die Klappen auf einen schieber an der Seite der Funke gelegt, das funktioniert gut und gibt nochmal einen Stubs mehr nach oben beim Kreisen.
Ich habe anders als im Plan die Höhenruder abnehmbar gemacht. Verbunden werden diese mit zwei 4mm CFK-Stäben, das ganze hält mittels 5mm Magneten am Rumpf.

Alles in allem muss ich sagen: Das ist eine sehr gelungene Kostruktion, vielen Dank Wolfgang!

IMG_0865.jpgIMG_0878.jpgIMG_1204.jpg
 

Wanki

User
V-Leitwerkseinstellung

V-Leitwerkseinstellung

Hallo Rocco,
wie ich sehe, Du hast den Thermy mit V-Leitwerk gebaut. Ich habe beide Versionen in einen Rutsch gebaut aber nur mit einen Satz Tragflächen. Nun wollte ich vergangenes Wochenende die V-Version ausprobieren, doch von den vorhanden Kollegen waren Mehrere der Meinung, meine Klappen arbeiten falsch herum. In der Zwischenzeit habe ich mich hier schlau gemacht und ich lag richtig. Kannst Du mal die erflogenen Ausschläge angeben, so dass ich sie noch vor den Erstflug einstellen kann.
Übrigens, die Kreuzversion fliegt super. Das Modell nimmt schon leichte Thermik an und das Landen ist kein Problem.
Frohe Ostern an alle.
Grüße aus dem Erzgebirge von
Wolfgang
 
Ausschläge

Ausschläge

Hallo Wolfgang,
ich habe auf Höhe +/- 20mm, für Seite +/- 25mm. (bei voll Höhe + voll Seite ist das dann auch der Maximalausschlag vom Ruder) Gemessen jeweils an der Hinterkante, anliegend. Größer brauchen die Ausschläge meiner Meinung nach nicht sein.

Frohes Eier suchen im Schnee ;)
 

Wanki

User
Danke für die Wünsche,
ans fliegen gehen ist nicht zu denken; zu viel Wind und kalt, aber noch ohne Schnee.
Wie denkst Du über eine Differenzierung der V-Leitwerksausschläge? Sind sie nötig. Für mich ist es das erste Modell in dieser Konfiguration.
MfG Wolfgang
 

Wanki

User
Hallo,
nun, da Du nichts besonderes gesehen hast, werde ich mal sehen, wie er bei mir fliegt. Ich bringe nämlich nur +/-15mm Klappenausschlag zu Stande, da die Servos zu weit außen sitzen. Ich melde mich dann wieder.
 
Ich glaube nicht, das bei einem V Leitwerk eine Differenzierung erforderlich ist. Ist ja nicht das Querruder sondern das Seitenruder welches arbeitet. Ich denke sogar, das durch eine Differenzierung etwas Seitenruderwirksamkeit verloren geht.
Ob die Ruderausschläge vom Seitenruder bei einem V Leitwerk in die richtige Richtung gehen kann man sehr einfach kontrollieren. Ein Ruderblatt senkrecht halten und der Seitenruderausschlag muß wie bei einem "herkömlichen" Kreuzleitwerk kommen, auf jeder Seite.

Gruß Franz
 

Wanki

User
V-Leitwerksdifferenzierung

V-Leitwerksdifferenzierung

Nun, die Praxis wird es zeigen. Man soll es wohl sehen, ob bei Höhen-oder Tiefenruder ein Seitenrudermoment auftritt. Dann soll wohl eine Differenzierung entgegen der Querruderdifferenzierung ins Spiel kommen.
Grüße aus dem Erzgebirge von
Wolfgang
 
Falls bei einem Höhen oder Tiefenruderausschlag ein Seitenrudermoment entsteht oder auftritt, ist entweder der Ausschlag der Ruderblätter nicht gleich groß oder das Leitwerk nicht gerade montiert.

Franz
 

luimers

User
v-leitwerk einstellen

v-leitwerk einstellen

Ich hatte eine ähnliche Frage zum V-Leitwerk meines Aton's

Unten das Antwort von konstrukteur Jonas Kessler. Hoffe das es hilfreich ist, Onno

Citat J Kessler:

"Und habt Ihr die Ruder div. auf Seite? um nicht zu viel Tiefenruder Wirkung zu erzielen?"

Beim V-Leitwerk ist es dasselbe, ob man "HöHE" zum Seitenruder dazumischt, oder die Seitenruder differenziert. In beiden Fällen schlägt das nach unten schlagende (drückende) Ruder weniger weit aus, als das nach oben ziehende. In Beiden Fällen wirk das genau so, wie leichtes ziehen in der Kurve. Je nach Sendersoftware kann man die V-Leitwerke differenzieren, oder eben die Lösung mit dem beigemischten Höhenruder wählen.

Ich selbst fliege die Ruder neutral, also ohne Differenzierung, aber wahrscheinlich ziehe ich automatisch am Höhenruder in jeder Kurve, so wie es routinierte Flieger im Reflex machen, ohne sich darüber bewusst zu sein. Wer das lieber Softwareseitig automatisieren will - bitte. Schwierig wird es dann nur im Rückenflug, weil diese effektive Höhenruderbeimischung in den Kurven aktiv durch noch mehr Drücken ausgeglichen werden muss. Aber scheinbar fliegt außer mir kaum jemand seinen Zweiachser auf dem Rücken? Ich mache das schon gerne, alleine gegen die keimende Ermüdung bei zu langen Segelflügen, und deswegen habe ich auch beim Höhenruder MEHR Ausschlag nach unten als nach oben, damit für den Außenlooping mehr Reserve da ist.

Ansonsten sind bei einem solchen Segler die Ruderausschläge Geschmackssache und jeder hat seinen eigen Stil auf den Knüppeln. Der eine bewegt die Knüppel nur ein paar Millimeter um die Nulllage, der andere liebt eher ständige Vollausschläge an den Knüppeln. Der eine Gleitet immer nur sanft dahin, der andere fliegt eher so wie ich...

Wie auch immer,
schöne Flüge!

Jonas
 

moddel

User
Leitwerk

Leitwerk

Hallo Thermy 3 Bauer, Flieger oder Freunde,
ich stehe momentan vor der Frage welches Leitwerk ich meinem Thermy 3 bauen soll.
V-Leitwerke gefallen mir persönlich nicht so sehr wie Kreuz oder T.-Leitwerke.
Wie sind Eure Erfahrungen. Wolfgang Werling schreibt ja, es würde Flugtechnisch keinen großen Unterschied machen.
Meine Erfahrung mit angelenktem Kreuz Seitenleitwerk beim Thermy Spezial sind eher negativer Art. Bei Vollausschlag reißt Strömung am Flügel ab, kommt vielleicht auch von der Gesamtauslegung des Spezial, ansonsten ein Super Flugzeug.
Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas.

Den Thermy Spezial habe ich auch mit Kreuzleitwerk gebaut, aber ohne angelenkten Seitenruder. Und was bedeutet bei deinem Spezial Vollausschlag (z.B. in Grad)? Das Seitenruder braucht man eigentlich nur um wirklich sauber eine Kurve zu fliegen ohne das der Flieger schiebt, oder um bei Seitenwind den Flieger auf Kurs zur Landebahn zu halten. Ersteres ist meiner Meinung nach so gut wie unmöglich, dazu müsste man im Modell sitzen und den obligatorischen Bindfaden vor Augen haben ;).
Könnte es eventuell auch sein das du den Strömungsabriss damit verwechselst das du den Flieger in einen Spiralsturz steuerst? Halte doch mal mit dem Querruder dagegen und achte dabei auf genügend Fahrt, und wenn der Spezial dann immer noch abschmiert, dann ist es wahrscheinlich ein Strömungsabriss. Einige Modelle reagieren schwach auf das Seitenruder, andere Modelle um so mehr, und dazu gehört der Spezial.

Wenn dir das Kreuzleitwerk besser gefällt, dann bau es. Und meiner Meinung nach ist es auch etwas einfacher zu bauen als ein V-Leitwerk, zumindest wenn es um das Messen und Einstellen der EWD geht.

Dem V-Leitwerk sagt man z.B. nach das es leichter ist und einen geringeren Widerstand haben soll, dafür eine nicht ganz so gute Ruderwirkung haben soll. Ich denke mal das kommt auf die Auslegung an, hier mal etwas mehr dazu: http://www.mfg-markdorf.de/archiv/2006/v-leitwerk/index.htm

Gruß Andreas
 

PeG

User
Rechtzeitig bevor die Saison so richtig los geht....

Rechtzeitig bevor die Saison so richtig los geht....

......hatte meiner gestern Erstflug. Problemlos, alles Top! Super Flieger!
Jetzt kann er lackiert werden.....

Thermy- Grüße, Peter

P1120475.jpg
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten