neue Lipos - SLS QUANTUM

Und? Gibt es was neues?

Mir ist vorhin ein Xtron 6s 5000mah gestorben und auch die anderen Lipos werden nicht mehr lange leben und brauche für die Ferien dringend neue.
Gibt es wenigstens ein ungefähres Datum?

Gruß
Tobias
 
Und leider alles zu schwer :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

Aber was Leistung bringen soll ist halt leider schwerer und von den 1500ern gibts die Zellenzahl nicht die ich brauche :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Aber was Leistung bringen soll ist halt leider schwerer und von den 1500ern gibts die Zellenzahl nicht die ich brauche :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
Klemmt deine Tastatur bei den Smileys? ;)
Bedenke, es sind ja noch nicht längst alle Lipos da. Da kommt ja noch eine ganze Menge! ...es geht gerade mal los...:p
 
Hat schon jemand bestellt?
Mir ist gestern der FJU im Baum hängen geblieben und dem APL hats die Kabel raus gerissen. Also etwa in ner Woche kann ich den Quantum gegen den APL antreten lassen falls der lieferbar ist und ich das Geflügel bis dahin neu aufgebaut hab;)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hier mal ein Vorabergebnis der neuen Quantum, am Beispiel einer 3s-5000mAh/65C.

Das Standard-25Ci-Lastdiagramm reicht nicht mehr aus um diesen Zellen gerecht zu werden.
Deshalb das neue Diagramm, was wie folgt gestaffelt wurde (zyklisch - siehe Legende im Diagramm).

Pessimistisch gerechnet ist es eine 55C, leicht gerundet wäre es eine 60C.
Bedenkt, große Kapazitäten verhalten sich aus elektrischer Sicht leider nicht linear übertragbar
zu den Kleineren. D.h., eine echte 1000mAh/65C einfach vom Volumen verfünffacht, auf 5000mAh,
weist eben keine 65C mehr auf... deutlich darunter! Aber ich meine, 325 Ampere zeigten
schon Wirkung beim Test in dem die 12mm dicken Zuleitungen mehrere Zentimeter parallel
auseinander sprangen... :D
SLS-Q-3s-5000mAh-65C-65Ci.gif
Ein Ergebnis was sich sehen lassen kann. Das ist die erste 5000mAh die ich in der 65C Klasse teste,
die das Impuls-Diagramm bis zum Entladeschluss durchgestanden hat
! ;)

sls-q-3s-5000-65c-65ci-akku.png
Das Thermobild ist dabei nicht besorgniserregend. Die Maximaltemperatur erreichte 60° und das
Nachheizen (Innentemperatur dringt nach Außen durch) pendelte sich bei ~62°C ein ...

sls-q-3s-5000-65c-65ci-xt90.png
Tja, über den "Alibi-XT90" müssen wir nicht weiter diskutieren. :rolleyes:
Wer ernsthaft diese Packs ausreizten möchte, sollte mindesten auf ein adäquates 6mm Stecksystem wechseln!
 

axl*

User
Sehr interessant zu erfahren wäre ob die Zellchemie der Quantums, wie bei den Graphene, auf ein niedrigeres Nutztemperaturlevel ausgerichtet ist, was ja im Umkehrschluss eine ebenfalls geringere Endtemperatur zur Folge hätte. Die Graphene können bei sommerlichen Temperaturen nämlich bei I_max nahezu ohne Vorwärmung genutzt werden. Kein Heizkoffer mehr hätte schon was.
 

Sika

User
Von den Ri-Messwerten (1kHz Impedanzen und ESR-Werte), der auffallend weichen Beschaffenheit der Zellen selbst, sowie dem Code-Aufdruck auf den Zellen möchte ich behaupten, die Quantum haben dieselben Gesichter während der Produktion gesehen wie die Graphene - und auch in dieselben Chemietöpfe geschaut... ;-)

Das Zellenformat ist halt anders und die Quantum wiegen mit 130g ca. 5g weniger als die Graphene. Leider teilen beide auch dieselben, viel zu dünnen Ableiter - die aber immerhin kürzer verschweißt sind.

Wie schon bei den Graphene halte ich ein Rating der Gesamtzelle von 65C konstant für erheblich (!) überbewertet. Die Chemie kann das sicherlich; die kann sogar noch mehr ohne einen Katzenbuckel zu zeigen.

Aber die Ableiter (15mm x 0.18mm = 2.7qmm) leider nicht. Die Ableiter der 5Ah Zellen verkraften max. 20C (100A) konstanter Dauerstrom bis Zelle leer. Exakt das zeigt auch die obige Messkurve. Rechnet man die einzelnen Dauern mit quadratischer C-Rate (für quadratische Verlustleistung) auf eine mittlere C-Rate um, so sind dies 21C - die aber eben auch 62°C außen ergeben, was zu viel ist.

Ziemlich kritisch an der Quantum finde ich zudem die Art wie die Packs gebaut sind: die einzelnen Zellen sind mit 2mm(!) dickem Hartschaum untereinander isoliert und außen sind die Packs mit 0.6mm dicken GFK-Platten und nochmals 0.35 dicker Folie plus nochmals 0.1mm Schrumpfschlauch ummantelt. Am Kopf mit den Ableitern ist der Hartschaum unter der dicken Folie sogar 4mm dick. Das ist sicherlich ein guter Crashschutz, aber es kaschiert zum einen die glühende Ableiter, so dass man diese von außen nicht messen kann, zum anderen verhindert das alles natürlich auch die Wärmeabgabe nach außen, d.h. es reduziert die Dauer-C-Rate zusätzlich.

Ein sauberes Rating wäre für mich daher:
20C Dauerentladung - durch Überhitzung der Ableiter begrenzt
65C+ Puls von 10s Dauer - chemische Dauerleistung, Pulsdauer hier durch Überhitzung der Zelle begrenzt
130C+ Kurzpuls von 0.2s(?) Dauer - chemische Pulsleistung, begrenzt durch Chemie selbst

Jörg
 

axl*

User
Das klingt ja grundsätzlich plausibel, aber 20Cd? Das wäre ja nur die Hälfte der APL´s.

@Gerd: Mit höflicher Bitte um Cd Messung.
 

Sika

User
Keine Sorge, auch die 5Ah APL Magnum V2 können nicht 45C konstant, eher auch nur 20-25C. Auch deren Ableiter sind nämlich einseitig und nicht breiter oder dicker als bei der Quantum. Die Magnums sind allerdings nicht so stark isoliert, d.h. ihr höherer Innenwiderstand macht zwar mehr Wärme, die kann aber besser abgestrahlt werden.

Chemisch sind die Quantum schon deutlich besser als die Magnum V2, d.h. man wird eine bessere Spannung sehen und kurze, hohe Strom-Pulse werden sie auch deutlich besser wegstecken. AC- und DC-Ri sind beide deutlich besser geworden und das vor allem schon bei Raumtemperatur - keine Diskussion. Man sollte halt nicht auf die Idee kommen sie tatsächlich im Speeder oder Jet in 60s unter Dauerlast leer zu fliegen - oder sie zumindest strippen, die Isolierung entfernen und seeehr gut kühlen.

Falls jemand die Messungen mit konstantem Strom machen möchte sollte er/sie aber vorher die Ableiter der Packs freilegen und dort die Temperatur messen. Außen an den isolierten Packs zu messen macht keinen Sinn.

Jörg
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
@Gerd: Mit höflicher Bitte um Cd Messung.
... ich kann nur auf Geduld hoffen und beim Cd Ausreizen nicht aus den Augen verlieren,
wie wichtig es ist die Zellen möglichst vorgewärmt und nicht tiefer als 60%DoD zu nutzen! ;)
... wer annähernd gute Zyklenraten erreichen möchte ... (die 3000 erfreut sich heute noch bester Spannungslage)!

Nachtrag: Ich bin gespannt wann die ersten Hersteller mit Axial- (Schmetterlings-) Anschlüssen aufwarten
(hatten wir ja schon mal), die dann die Chance hätten, sich nicht eine Zellenbreite als Hochstromkontakte
teilen zu müssen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

axl*

User
...wie wichtig es ist die Zellen möglichst vorgewärmt und nicht tiefer als 60%DoD zu nutzen! ;)
... wer annähernd gute Zyklenraten erreichen möchte...
Das ist genau das Thema. Wie die APL bei Cd Nutzung vorgewärmt werden müssen ist bekannt, auch wo das Limit für das Nachheizen enden darf. Die neue Zellchemie ist offensichtlich deutlich niederohmiger und wohl auch "niedertemperaturiger", wobei ich mir sicher bin, dass es dieses Wort gar nicht gibt. Die Zyklenrate ist bei Cd Nutzern eher sekundär und in besonderen Fällen genügt es, wenn sie ein Wochenende lang halten. Ein Cd Test gleich nach 4C Ladung bei Raumtemperatur wäre es. Abschaltung bei Tmax, Nachheiztemperatur messen und DoD verkünden. Wunschkonzert beendet. ;)
 

SLS

User
Von den Ri-Messwerten (1kHz Impedanzen und ESR-Werte), der auffallend weichen Beschaffenheit der Zellen selbst, sowie dem Code-Aufdruck auf den Zellen möchte ich behaupten, die Quantum haben dieselben Gesichter während der Produktion gesehen wie die Graphene - und auch in dieselben Chemietöpfe geschaut... ;-)

Das Zellenformat ist halt anders und die Quantum wiegen mit 130g ca. 5g weniger als die Graphene. Leider teilen beide auch dieselben, viel zu dünnen Ableiter - die aber immerhin kürzer verschweißt sind.

Wie schon bei den Graphene halte ich ein Rating der Gesamtzelle von 65C konstant für erheblich (!) überbewertet. Die Chemie kann das sicherlich; die kann sogar noch mehr ohne einen Katzenbuckel zu zeigen.

Aber die Ableiter (15mm x 0.18mm = 2.7qmm) leider nicht. Die Ableiter der 5Ah Zellen verkraften max. 20C (100A) konstanter Dauerstrom bis Zelle leer. Exakt das zeigt auch die obige Messkurve. Rechnet man die einzelnen Dauern mit quadratischer C-Rate (für quadratische Verlustleistung) auf eine mittlere C-Rate um, so sind dies 21C - die aber eben auch 62°C außen ergeben, was zu viel ist.

Ziemlich kritisch an der Quantum finde ich zudem die Art wie die Packs gebaut sind: die einzelnen Zellen sind mit 2mm(!) dickem Hartschaum untereinander isoliert und außen sind die Packs mit 0.6mm dicken GFK-Platten und nochmals 0.35 dicker Folie plus nochmals 0.1mm Schrumpfschlauch ummantelt. Am Kopf mit den Ableitern ist der Hartschaum unter der dicken Folie sogar 4mm dick. Das ist sicherlich ein guter Crashschutz, aber es kaschiert zum einen die glühende Ableiter, so dass man diese von außen nicht messen kann, zum anderen verhindert das alles natürlich auch die Wärmeabgabe nach außen, d.h. es reduziert die Dauer-C-Rate zusätzlich.

Ein sauberes Rating wäre für mich daher:
20C Dauerentladung - durch Überhitzung der Ableiter begrenzt
65C+ Puls von 10s Dauer - chemische Dauerleistung, Pulsdauer hier durch Überhitzung der Zelle begrenzt
130C+ Kurzpuls von 0.2s(?) Dauer - chemische Pulsleistung, begrenzt durch Chemie selbst

Jörg

Das wäre dann aber ein neues Thema: Genormte C-Raten für Alle..oder C-Rating anhand des Querschnitts der Ableiter.

Zum Beispiel haben wir noch keine einzige Zelle gemessen die besonders gut waren, weil sie mit Ableitern links und rechts (butterfly) ausgestattet waren (im Gegenteil, alle waren wesentlich leistungsschwächer). Technisch sind halt Grenzen gesetzt, die im Bereich Modellbau und den heutig möglichen Antrieben voll ausgereitzt werden.

Ich vergleiche das gerne mit einem "frisiertem" Mofa oder einem Formel I Motor. Wer extreme Leistung fordert muss in Kauf nehmen, daß der Motor nur wenige Rennen durchhält.

Fakt ist dass diese Zellen einen außergewöhnlich kleinen Innenwiderstand aufweisen und die Temp. bei Belastung sehr niedrig ist.

Wie stellst Du Dir vor, hier zu verfahren? Nach Deiner These wären dann 30C = 10C, 40C = 15C oder so ähnlich.

In Folge müssten wir 10/15/20C vergeben, im Gegensatz zu anderen Marken bei denen 75C, 90C und sogar 100C Dauer ohne jeglichen Skrupel angepriesen werden.

Die Ableiter sind wesentlich wiederstandfähiger als du denkst. Eine Magnum 45C kann 45C bis zum Kapazitätsende, mit allen Vor- und Nachteilen.
Wenige bis keine Hersteller haben diese Tests gemacht und zudem noch veröffentlicht.

C-raten sind nicht genormt und auch nicht für alle Anwender in diesem Sinne gleich zu bewerten. Im Speedboot auch komplett anders als im Heli oder Flächenmodell. Nicht jeder braucht Dauer und entleert einen Akku in 40 Sekunden. Vielmehr brauchen die meisten Anwender Spannung unter Last, die durch einen geringen Innenwiderstand definiert ist und auch zur Verfügung gestellt wird.

Außerdem grenzen wir die 65C ein. Wer macht denn ähnliches?

Hinweis:
(*) Die Zellenchemie ist auf 65C ausgelegt. Die Dicke und Breite der radialen Hochstromableiter und die Kontaktierungen der Hochstromkabel sind technisch begrenzt. Deshalb unsere Empfehlung: 65C nicht länger als 20 Sekunden.

Eine Idee wäre ja nur Kapa und Innenwiderstand anzugeben, oder die Temp. und Spannung bei einem bestimmten Dauerstrom? ...ob das Sinn macht und auch von "normalen Anwendern verstanden wird bezweifele ich.

Wäre halt nicht vergleichbar mit den Angaben aller erhältlichen Akkus die sich momentan auf dem Markt befinden.
 

Sika

User
1. Nochmals vorab: die SLS Quantum 5000 65C sind die derzeit niederohmigsten käuflich zu erwerbenden Zellen in der 5Ah-Klasse. Ich messe sogar etwa bessere Werte als bei den Graphene, wobei ich jeweils nur eine kleine Anzahl besitze und es daher auch Fertigungsstreuung sein kann. Gegenüber den Magnum messe ich, je nach Temperatur, ca. 15-20% niedrigere Werte.

2. SLS hat die Zellen bisher soweit es geht korrekt gelabelt. Korrekt im Sinne von, dass eine einzelne Zelle auf einem Teststand mit massiven Spannblöcken für die Ableiter (Wärmekapazität und -ableitung) den angegebenen Dauerstrom bis 100% DoD überlebt. Das steht im krassen Gegensatz zu fast allen anderen Verkäufern, insbesondere aus dem RC-Car-Bereich, die Hirngespinste auf ihre Zellen drucken. Zellen wie eine 45C Magnum V2 werden ansonsten mind. als 60C Zellen verkauft. Von daher Danke für die Ehrlichkeit. Aber auch eine derart "korrekt" gelabelte Zellen schafft die 45C Dauer bis 100% DoD niemals im Pack. Bis 60% DoD, wie es Axel schreibt, sind nachvollziehbar. Ich nehme an, dass da in Flieger sogar auch etwas Luftkühlung werkelt. Leicht vorgewärmt und ungekühlt ist die Empfehlung in Booten max. 40-50%. Von diesen erlaubten 40-60% DoD steht aber nirgends etwas offiziell zu lesen.

3. Ja, SLS ist bisher der einzige LiPo-Verkäufer, der für mit 65C Dauer geratete Zellen zusätzlich eine maximale Zeit für die Dauerentladerate angibt. Auch das verdient erst einmal Lob für die Ehrlichkeit. Mit 20s Dauer und 65C sind wir nun aber nur noch bei 36% DoD. Hmmm.

4. Und ja, es ist auch richtig, dass die chemische Grenztemperatur der Graphene oder Quantum eher höher liegt als bei den Magnum V2, d.h. auch wenn die Ableiter mal etwas über 60°C hinaus heiß werden, wird die Zellen nicht gleich fluffig und hochohmiger.

5. Chemisch können die Graphene oder Quantum echt eine Menge. Als Einzelzelle (Ableiter in massiven Kupfer-Alu-Blöcken eingespannt, d.h. Wärme wird aus den Ableitern herausgezogen) können sie 5s mit 300A/60C konst. schon ab Raumtemperatur, während eine Bolt z.B. dabei einen komischen Knick in der Entladekurve zeigt - also chemisch grenzwertig. Vorgewärmt gehen auch locker 5s mit 500A/100C, d.h. Kurven wie aus dem Bilderbuch. Eine Bolt kommt da selbst gut vorgewärmt chemisch an ihre Grenzen. Älteren Zellentypen hab ich das bisher gar nicht erst zugemutet.

=> Chemisch sind die Zellen in den letzten 10 Jahren gewaltig verbessert worden, insbesondere schon ab Raumtemperatur. Mechanisch hatten aber Kokam und Enerland-Zellen vor 10 Jahren schon breitere Ableiter und das idR auf gegenüberliegenden Seiten zur besseren Wärmeverteilung. Damals war allein die Chemie die leistungsbestimmende Komponente, d.h. die C-Raten von damals 20-25C waren hauptsächlich durch die Leitfähigkeit des Elektrolyten begrenzt. Die Ableiter waren auf diese 20-25C ausgelegt.

Im Vergleich dazu kann die Chemie einer Graphene oder Quantum nun eher sogar 80C Dauer. Leider aber die Mechanik nicht, da diese sich in den letzten 10 Jahren eher zurückentwickelt hat (nur noch einseitige Ableiter) und damit nun die Dauerentladerate massiv begrenzt - auf eben diese angegebenen 20C, wenn man von 100% DoD spricht.

Ich kann ja nachvollziehen, dass man bei diesem C-Raten-Rennen mitmachen muss um überhaupt noch Akkus zu verkaufen, aber irgendwo wäre es nicht schlecht, wenn man dabei ehrliche und für den Endkunde praktikable Angaben in den technischen Daten auflisten könnte. Die Angabe von max. 20s bei 65C ist da definitiv der richtige Weg.

Mein Vorschlag dazu wäre zumindest im "Kleingedruckten" noch zusätzlich eine echte konst. Dauerentladerate bis 100% DoD (wg. mir auch 80% DoD weil im Flugbereich üblich) anzugeben.

Und mein Wunsch wäre, dass man es schaffen könnte die Chinesen davon zu überzeugen breitere und dickere Ableiter auf gegenüberliegende Seiten der Zelle zu verbauen. ;)

Gruß,
Jörg
 

Crizz

User
Jörg, sowas haben Gerd, Peter und ich schon vor Jahren gewünscht - stößt bei den Herstellern aber auf taube Ohren. Es ist einfacher, aufgrund des Verhältnisses von Kapazität zu Innenwiderstand die c-Rate hochzurechnen, als auch noch solche eigenen Testreihen durchzuführen und detaillierte Ratings auf die Beine zu stellen.

Wir können heute bereits froh sein, das die Kapazitätsangaben wesentlich genauer für den praktischen Einsatz passen, als noch vor ca. 6 Jahren, als die Abweichungen doch deutlich größer im Sinne von weniger nutzbare Kapazität waren.

Es gibt auch nur sehr wenige Anbieter wie Stefan, die über eine passende elektronische Lastsenke mit ausreichender Leistung verfügen, um eigene Tests zu machen und ihre Produkte ehrlicher beschreiben als es die Werksangaben des Zellproduzenten verheißen, die bei anderen Vertreibern gerne auf den Labels 1:1 durchgeschoben werden.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Man Leute ich bin sprachlos, ihr habt für mich nix mehr an Erklärungen übrig gelassen!
... ich könnte alles von Euch unterstreichen! :)

Aber dennoch - bitte - hier stehen die Daten der neuen Quantum im Vordergrund! ;)

Das ist genau das Thema.(...) Ein Cd Test gleich nach 4C Ladung bei Raumtemperatur wäre es.
Abschaltung bei Tmax, Nachheiztemperatur messen und DoD verkünden. Wunschkonzert beendet.
Ja axl, ich weiß du "wünscht" ja meist nur und das manchmal im Nachhinein ohne positives Feedback gegenüber dem Wunscherfüllenden! :p
... ich möchte aber nur den Mehrwert erkennen - wo liegt der für dich?

Mal schaun, ob ich Stefan überzeugen kann einen direkten Vergleich von, sagen wir 200A zweier 3s-5000mAh (APL-V2 45C und
Quantum 65C) Zellen zu fahren, beide dann ohne Vorwärmen aber mit 4C schnell geladen. Höher im Strom sollten wir nicht gehen,
da es dann gegenüber der 45C einfach nicht vergleichbar (Überlast) wäre... aber man hätte einen tollen Vergleich des "echten"
Fortschritts! ... oder klärt mich auf wo die Hauptintention läge ... :rolleyes:
 
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