Geschafft
Geschafft
Fräulein Loola und ich.
Nachdem ich inzwischen viele viele Würfe mit dem Strike ohne Verletzungen und Schaden vollbracht habe und das Gefühl, wie schon beim Spinning Birdy bekam, das es nicht weitergeht habe ich mir eine Loola bestellt.
Kaufentscheidung war die tolle Qualität und Performance vom Strike und der Preis und ja, nicht zuletzt der nette Kontakt mit dem Sansibaer.
Eines Tages war dann die riesige unkaputtbare Holzbox da in der ich das Fräulein Loola sicher befestigt vorgefunden habe.
Ein wenig Beeindruckt von der Größe (habe ja noch nie so ein 1,5m DLG in Natura gesehen) ging es langsam aber sicher mit dem Zusammenbau los.
Irgendwann habe ich den Flügel auf den Rumpfgeschraubt und eine fette Kante zwischen der Anformung Leading Edge / Rump gesehen. Auch lag der hintere Bereich nicht auf dem Rumpf auf.
Ich habe dann mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen und ein längeres Gespräch geführt. Er hat mir versichert dass es auf die Perfomance keinerlei Einfluss hat, was auch sicherlich stimmt.
Vor allem wenn man sich in so einem Anfängerstadium befindet wie ich. Aber die Optik………
Nun gut, wie hier schon im Forum beschrieben, habe ich mit allen mir bekannten Mittel versucht das hinzubringen, was mit nur bedingt gelungen ist. Da schon die Schächte für die Servos im Flügel waren brauchte ich auch wegen einer Rücknahme nicht weiter zu fragen.
So habe ich den Flieger nun endgültig fertiggestellt was letztendlich eine weiße Entscheidung war.
Im Rumpf die üblichen KST08, im Flügel die MKS 75, einen 800mAh 1S für den GR-12 und dem RAM3 Logger. Eingeschaltet durch den kleinsten Zepsus. 0,15mm Stahllitze aus dem Angelgeschäft. Mit dieser Kombination bin ich bei 238gr. angekommen. Das Gewicht war für mich sowieso erst einmal sekundär aber ich denke das 238gr. nicht ganz schlecht sind.
Im Netz kursieren verschieden Einstellwerte die ich mir aufgeschrieben habe und als Infozettel mit zum Erstflug genommen habe der sehr spät am Abend kurz vor Sunset stattgefunden hat. Noch ohne Wurfpeg da erst einmal das vorsichtige Werfen und Einfliegen angesagt war.
Der erste „Speer“Wurf hat mir erst einmal die Augen geöffnet wie krass doch der Unterschied in der Performance zwischen dem Strike und der Loola ist. Nach dem nachtrimmen am Höhenleitwerk ging alles ohne größere Aufregung weiter. Die Spannung wich und ich habe mich dann getraut den Flieger vorsichtig zwischen dem Zeigfinger und Mittelfinger an der Flügelspitze zu halten und einen vorsichtigen Wurf zu wagen. 20m Höhe und sofort eine zarte Abendthermik als Belohnung bekommen der das Fräulein auf knappe 30m in die inzwischen feuchte Abendluft befördert hat.
Inzwischen ist der Wurfpeg drinnen und ich habe einige Flüge hinter mich gebracht.
Das Fräulein und ich werden Freunde.
Ich habe nur den Strike als Referenz, kann zur Loola Performance nichts sagen aber es ist für mich absolut beeindrucken wie ich fast immer etwas finde das lupft und zumindest die Höhe halten kann, wie Thermik auch ohne Vario vom Fräulein angezeigt wird und wie einfach und berechenbar die Landungen sind.
Was muss ich noch ändern, was ist zu tun?
Den Ausschlag des Höhenleitwerkes durch kürzen des Servoarmes deutlich verkleinern. Im Moment habe ich etwa 10mm was bei einem Schwerpunkt von 70mm mehr als ausreichend ist.
Meine persönlichen Einstellwerte erfliegen da ich mit den im Netz gefunden irgendwie nicht happy bin.
An der Wurfhöhe mit den dazugehörigen Einstellungen arbeiten denn im Moment hänge ich bei max.48m fest.
Die Kabinenhaube anders fixieren da der Rahmen in dem die Haube liegt nicht scharfkantig ist und die Lösung mit dem Tesaring nicht gut funktioniert. Da werde ich jeweils vorne und hinten an der Haube eine Miniführung einkleben damit die Haube in Position bleibt.
Ich möchte mich an dieser Stelle an all die hier im Treat zur Verfügung gestellten Informationen bedanken. Das hat mir den Bau absolut vereinfacht.
Und nun heißt es fliegen, fliegen, fliegen.
Gruß UWE
