Beuteltank macht "Probleme" währen der Turbinen-Startphase....

Ich habe in Kombi mit einer 180 RXi JetCat einen Beutel - sprich Plasmatank verbaut.
Das Teil hat 2 Liter Volumen und ist mit der Versorgungsleitung bis kurz vor die Turbine mit 6mm gross Dimensioniert.
Sprit verwende ich Kero mit 5% Öl - also Standard.
Innendrin ist ein sehr grosser Filzpendel. Versorgungsleitungslänge von Tank bis Biene ist ca. 50cm.
Dar Höhenunterschied zwischen Ansaugtrakt der Turbine (Festoanschluss) und Tankpendel ist ca. 20cm -
(Dies ist Systembedingt nicht änderbar, da die Biene in einer AFJet Klappmechanik beim Segler ihren Einsatz findet)

Jetzt zum Startverhalten.

Ich benötige bis die Turbine Starte mindestens zwischen 3 und 5 "Versuchen" - Das Symptom ist immerdasselbe:
Die Biene versucht - Anzusaugen - leider kommt es dann nach geraumer Zeit zum "startabbruch".
Beobachtbar ist auch immer dass sie nach hinten - dann wenn Sie nach den 3 bis 5 Startversuchen "kommt" recht ordentlich
"Feuer" spuckt !!

Wenn sie läuft, gibt es während des Fluges keinerlei Probleme...

Der Plasmatank ist weitgehend Luftfrei - und wird von mir auch voll betankt.

Gibt es Möglichkeiten, das für mich immer "leidige" und sehr zähe Startprozedere bei dieser genannten Konfiguration zu verbessern ?
Hat wer von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ?
 

tomtom

User
Salve,
hört sich eher an, als hat die Turbine oder Pumpe ein Problem.

Mal die Pumpe direkt an einen normalen Tank angeschlossen, Wasserglas reicht ja.

Wie voll machst du den Beutel?
Der Beutel muss etwas "schwabbelig" bleiben, nicht auf Spannung voll machen, sonst bekommt die Pumpe zu viel Vordruck.
Und immer einen Kugelhahn vor die Pumpe und den beim Tanken auch immer zu machen.

Ich verwende schon lange Platys, auch in nem Segler mit großen Höhenunterschieden und Sauglängen, nie Probleme damit.

Gruß
Thomas
 
...ich hab keinen Kugelhahn im Ansaugkreis in Richtung - Turbinenpumpe !
Könnte daran liegen...werde mal einen Einbauen und nochmal testen...
 
What does the battery voltage on the terminal do when it start? Sounds like it does not ignite in the kero burner. Maybe to low voltage (try a new fresh of bigger lipo, shorter of thicker cables, check connectors) or the kero burner is weak / damaged and needs to be changed. When it does start and makes a nice flame it means the pump and fuel system did work. Does it smoke when it does not start?
 

Lotharzi

User
What does the battery voltage on the terminal do when it start? Sounds like it does not ignite in the kero burner. Maybe to low voltage (try a new fresh of bigger lipo, shorter of thicker cables, check connectors) or the kero burner is weak / damaged and needs to be changed. When it does start and makes a nice flame it means the pump and fuel system did work. Does it smoke when it does not start?

Was bedeutet die Batteriespannung auf dem Terminal tun, wenn es angefangen? Klingt wie es in der kero Brenner zündet nicht. Vielleicht Niederspannung (versuchen, eine neue frische größerer Lipo, kürzere dickere Kabel, Stecker prüfen) oder der kero Brenner ist schwach / beschädigt und muss geändert werden. Wenn es läuft und macht eine schöne Flamme bedeutet es, die Pumpe und Kraftstoffsystem funktioniert hat. Raucht es, wenn es nicht startet?
 
@lothar: i speak english very well, but es geht noch nicht so schnell?:D

zum thema:
@stefan: hast du einen plasmabeutel oder einen platypusbeutel eingebaut? plasmabeutel sind im normalfall NICHT kerosinfest, da nicht aus polyurethan. nicht daß dein filzpendel sich mit aus dem plasmabeutel rausgelösten substanten zugesetzt hat. muß nicht sein, würde ich mal prüfen und den plasmabeutel sowieso gegen platypus tauschen.
der kugelhahn zwischen kraftstoffversorgung zur pumpe sollte deshalb sein, daß du bei betanküberdruck nicht das kero- oder kerostartventil aufdrückst und die turbine flutest.
der höhenunterschied von 20cm niveauhöhe zwischen tank und pumpe macht gar nichts aus.
bei beutelbetankung den beutel nur soweit betanken, bis du noch mit dem finger locker etwas eindrücken kannst und der beutel noch nicht spannt. zur not einmal die betankpumpe kurz rückwärts laufen lassen, 30-50ml weniger machen den bock nicht fett.
ansonsten gilt auch das obengesagte bezüglich turbinenseitiger prüfungen.

gruß thomas.
 

hshb

User
im Beuteltank sollte sich keine Luft befinden! oder?

im Beuteltank sollte sich keine Luft befinden! oder?

und warum braucht man ein Filzpendel im Beuteltank? :confused:
 

tomtom

User
Salve,
wenn du beim Tanken bzw. entlüften etwas schluderst und doch etwas Luft im Beutel verbleibt sorgt der Filzpendel dafür, dass diese nicht eingesaugt wird.
Die Luft steigt immer nach oben und wenn deine Spritentnahme direkt am Deckel statt findet, kann sich hier schon mal eine Luftblase hin verirren.
Also Tygonschlauch bis ca. Mitte Beutel und nen Filzpendel dran.
Ist quasi der Gürtel zum Hosenträger.

Baue gerade einen 5L Beuteltank für meine Avanti.

Gruß
Thomas
 

Kai_1986

User
Jetzt zum Startverhalten.

Ich benötige bis die Turbine Starte mindestens zwischen 3 und 5 "Versuchen" - Das Symptom ist immerdasselbe:
Die Biene versucht - Anzusaugen - leider kommt es dann nach geraumer Zeit zum "startabbruch".
Beobachtbar ist auch immer dass sie nach hinten - dann wenn Sie nach den 3 bis 5 Startversuchen "kommt" recht ordentlich
"Feuer" spuckt !!

Hallo,

ich hatte das selbe Verhalten bei meiner 180Rxi, dazu auch immer mal wieder Absteller. Hab die Bine dann eingeschickt, hab ne neue Software bekommen und seit dem ist Ruhe, die letzten 10h gab es keine Probleme mehr.


Kai
 
Salve,
wenn du beim Tanken bzw. entlüften etwas schluderst und doch etwas Luft im Beutel verbleibt sorgt der Filzpendel dafür, dass diese nicht eingesaugt wird.
Die Luft steigt immer nach oben und wenn deine Spritentnahme direkt am Deckel statt findet, kann sich hier schon mal eine Luftblase hin verirren.
Also Tygonschlauch bis ca. Mitte Beutel und nen Filzpendel dran.
Ist quasi der Gürtel zum Hosenträger.

Baue gerade einen 5L Beuteltank für meine Avanti.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

woher hast du den Beutel, könnte gerade auch einen gebrauchen.
Könntest du mir bitte eine Bezugsquelle nennen,gerne per PM.
Sorry fürs OT

Gruß Michael
 

hshb

User
Hermann, Suche posten geht leider nicht. Seite nicht gefunden.

Grüße
Stefan

Also gebt Platypus als Suchbegriff im Forum oder bei der Kugel(da kommen auch Distributoren) ein- und alles ist da !:D

PS.: bei mir geht der link auf 2 unterschiedlichen PC`s, vielleicht aber deswegen, weil ich immer mit meinem User angemeldet bin?
:confused:
 

SB1987

User
Ich benötige bis die Turbine Starte mindestens zwischen 3 und 5 "Versuchen" - Das Symptom ist immerdasselbe:
Die Biene versucht - Anzusaugen - leider kommt es dann nach geraumer Zeit zum "startabbruch".

Dieses Problem hat man öfter mal, wenn man ein System das erste Mal in Betrieb nimmt.
Die Leitungen sind nicht entlüftet und die Pumpenleistung ist im Startmoment so gering, dass man einige Versuche benötigt, bis Kerosin an der Turbine ankommt.
Abhilfe kann das Vorpumpen schaffen.

Dieses Problem sollte aber, wie gerade beschrieben, nur beim ersten Mal auftreten.
Denn nach dem Abschalten der Turbine, sollte die Flüssigkeitssäule nicht abfallen und Kerosin bis zum Ventil, welches kurz vor, oder in der Turbine sitzt anstehen.

Ist dies nicht der Fall, ist Luft im System, bzw. es liegt eine Undichtigkeit vor oder Ventile sind nicht dicht, oder fahren gar nicht zu oder alles zusammen ;-)

Einen Absperhahn habe ich im Tank-Pumpen-Turbinen -Pfad nicht.
 
Hallo zusammen, so ich habe nun heute versucht Eure Tipps umzusetzen -leider ohne Erfolg, wie
das folgende Video zeigt:

https://youtu.be/uSTC0HlauPA

Folgendes habe ich geändert:
Lediglich ein Kugelhahn im Ansaugtrakt zwischen Tank und Turbine (wie gesagt es ist eine 180RXi wo
ja alles integriert ist ).
Den Beutel habe ich "nur" dreiviertel voll getankt und währenddessen den Kugelhahn geschlossen.
Während des Starts siehe auch Video - ist das Phänomen immer dasselbe:
Die Turbine spuckt anfangs leicht Feuer - bis sie nur noch eine grau Qualmwolke ausspuckt und schliesslich
der Startvorgang abgebrochen wird.
Faktisch haben wir festgestellt, dass eher zuviel Sprit gesaugt wird - nur woher ?!? -
Die Beuteltanks sind bewährt - Platypus - fertig konfektioniert von Richter. Die Biene starte letztendlich nur, wenn ich den Spritschlauch komplett am Festo anschluss an der Turbine löse - und ich kurz vorher während des Startvogangs dann die Spritleitung wieder anstecke. Das kann aber nicht Sinn der Sache sein...
Habe auch schon während des Startvorgangs versucht, den Kugelhahn solange geschlossen zu halten, bis sie "kommt" - aber das tut sie natürlich nicht, da Sie dann ja ins Vakuum saugt. Kein Dauerzustand also.
Habt ihr noch eine Idee ?
Die Pumpenspannung kann ich bei der neuen ECU ja nicht mehr verändern - ob die zu hoch ist während des Startvorgangs ? -
 
ohne mit dir kohlen zu wollen:D:
mieze runterschrauben, zu jetcat schicken, frank raptor draufschrauben, läuft!;)
 
Lass den gefrierbeutel doch mal weg und teste die Bine mal Old School mit Hopper und normalem Tank ...wenn sie dann vernünftig läuft muss es am Tank liegen ,ich hab eine P100 & P140 RX und P160 SX im Betrieb ..die laufen aus der Packung heraus im werksset up ohne Probleme ...was sie allerdings überhaupt nicht mögen ist Diesel ...

Gruß
Matze
 
Vergessen ...prüfe mal ob der Sensor in der ECU für Luftdruck und umgebungs Temperatur aktiv ist ....wenn nicht kann es sein das die ECU falsche Werte bekommt
 
Wenn ich das richtig sehe ist bei der Turbine die Pumpe in der Turbine.
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass der Ansaugweg und die Ansaughöhe relativ groß / hoch ist. Die Turbine liegt deutlich höher als der Tank. In der Startphase bei der geringen Pumpleistung kann das entscheidend sein.
In dem Fall wäre es besser wenn die Pumpe direkt am Tank wäre und die Druckleitung zur Turbine geht.
Versuche doch mal Probehalber den Tank höher zu halten oder den Rumpf auf die Seite zu legen.

Gruß Jo
 
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