Es geht weiter, heute aber leider ohne Fotos. Habe die Kamera heute beim basteln beim Freund benutzt und dort liegen lassen, die nehme ich dann morgen wieder mit. Wir basteln gerade in seinem Bastelkeller an seinen 2 neuen Nachbauten alter Graupner-Modelle, Amateur und Terry. Und zwischendurch an meiner "Mini-Duke", basierend auf der Svenson Baronette. Rumpf und Leitwerke hatte er noch liegen, die Fläche hatte ich schon als gerade Fläche mit Querrudern auf meiner Baronette, die jetzt wieder ihre originale Fläche bekommt. Ich hatte schon immer die Idee, eine kleine Duke fliegen zu wollen, und als Dankeschön für die alte, originale Terry-Fläche habe ich die fehlenden Teile für meine Mini-Duke von ihm bekommen
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Die Formteile habe ich nun direkt mit dem Seitenleitwerk verleimt, dort kann ich sie noch recht gut verschleifen. War ein bißchen Fummelei zum anpassen, aber nun sitzen sie genau richtig. Dann habe ich mich um die noch nicht im Rumpf verleimte Servoplatte gekümmert, die Ausschnitte waren ein wenig zu eng für meine S-148 Standardservos. Das wurde ausgefeilt, die Löcher für die beiden Ruderservos gebohrt und die ganze Einheit probeweise eingesetzt. Eingeleimt habe ich die Servoplatte jetzt noch nicht, da das Drosselservo erst etwas später eingepaßt wird, wenn der Motor an Ort und Stelle sitzt. Ich möchte den Gasbowdenzug möglichst gerade verlegen, daher warte ich damit noch etwas. Gsanlenkungen können in solch kleinen Modellen durchaus ihre Tücken haben, besonders im Bereich des Tanks.
Den transparenten Seitenscheiben haben ein paar Stunden in lauwarmen Wasser sehr gut getan, die sind wieder richtig elastisch geworden. Wie frisch tiefgezogen. Die Seitenscheiben hatten mir etwas Sorgen gemacht, weil schon sehr alt und ganz leicht am verspröden. Im jetzigen Zustand habe keine Bedenken mehr, dem Junior 100 meinen schönen Enya 09 in die Nase zu schrauben.
Wegen dem Gewicht mache ich mir keine Sorgen, da mein Freund dieses Modell - ebenfalls original aus dem Baukasten gebaut - auch hat und wir dieses anfangs mit einem Speed 500 mit 7 Ni-MH Zellen mit 3300 mAh geflogen haben. Damit ging zwar nur Handstart, aber nach einigen Metern flog das Modell damit trotz eher geringer Leistung und hohem Gewicht sehr ordentlich. Zuladung macht diesem Modell überraschend wenig aus, es ist auch mit dem schweren Antriebsakku in keiner Situation kritisch und fliegt aktuell mit einem BL-Innenläufer mit immer noch 7 Zellen von handzahm bis ziemlich rasant. Die nächsten Tage muß ich nur einen neuen Akku zusammen löten, der letzte der alten GP hat nun endgültig ausgedient. Dann können wir uns dieses Jahr den Spaß machen, mit 2 dieser Modelle zu fliegen, seins elektrisch und meins mit artgerechtem Rizinusduft.