Bücker Jungmann 131 1:4 Black Horse

Tolles Video! Wie hat es sich denn mit den Ausschlägen des Höhenruders und dem Schwerpunkt verhalten? Bei mir liegt der Schwerpunkt deutlich hinter dem angegebenen Wert und spätestens beim Abfangen für die Landung ist ein Höhenruderausschlag von 42 mm notwendig. Beim Erstflug mit dem angegebenen Schwerpunkt nahm der Flieger bei Leerlauf die Nase steil nach unten und war selbst mit voll gezogenem Höhenruder (30 mm Ausschlag) nicht abzufangen.Erst bei höherer Geschwindigkeit war das Höhenruder wieder einigermaßen wirksam. Das ist jetzt mein fünftes Modell von BH und bei keinem Flieger war alles auf Anhieb in Ordnung. Bei der Ryan STA 120 musste ich das Hauptfahrwerk komplett neu aufbauen, bei der FW 190 war das pneumatische Fahrwerk Vollschrott, beim Spacewalker war das Teil mit angegebenen Schwerpunkt hoffnungslos hecklastig und somit kaum kontrollierbar und bei der Ju 87 musste zum Wechsel des Antriebsakkus jedesmal die Fäche komplett abgebaut werden. Ich frage mich, ob der Hersteller seine Modelle vor dem Verkauf eigentlich schon mal selber geflogen hat....BH baut eigentlich gute Flieger, warum müssen dabei immer so unliebsame Fallen eingebaut werden????
 
Ruderausschlag Höhe

Ruderausschlag Höhe

Hallo Robert!

Beim Erstflug hatte ich genau das gleiche Erlebnis!
Höhenruderausschlag lt. Anleitung zu wenig, brauchte ordentlich Schleppgas damit sie nicht nach unten ging. :mad:
War aber kein großes Problem, korrigiert und gut wars ;)
Andere Modelle von BH hab ich noch nicht in Betrieb, somit kann ich nichts dazu sagen. Im Augenblick baue ich gerade die Robin mit 2200 auf incl Unilight Beleuchtung! Bin gespannt wie die geht.
Wenn euch mein kleines Video gefällt, wären ein paar "Mag ich" nett :cool:

LG Manfred
 
Hallo Manfred, die BH Modelle sind eigentlich sehr gut und solide gebaut, aber es gibt halt auch ein paar (unnötige) Schwachstellen, die es auszumerzen gilt. Danach hat man ein Modell, an dem man sehr lange Freude hat. Dein Video hat mir sehr gut gefallen :) ! Danke dafür! Zur Zeit baue ich eine 1/4 scale WACO YMF 7 von Barth. Da bin ich mal auf deren Flugeigenschaften gespannt.
LG, Robert
 
Black Horse

Black Horse

Hallo Robert!

Freue mich das dir das Video gefallen hat. Vielleicht hast dir auch das von meiner K8b angesehen. Ist auf meinem Heimatplatz entstanden:cool: Ja so sind die Modelle nicht schlecht gemacht, wie du sagst ausmerzen kann man immer etwas. Da bin ich bei dir!:D
Aber zu den Preisen, mach ich das gerne. Freue mich schon auf meine Robin :):)
LG Manfred
 
Verspannungen

Verspannungen

Hallo Macrole,

Könntest uns bitte mal zeigen wie du die Verspannung gemacht hast und wie dann die Flügel demontiert werden können;)
LG Oldtimerfan
 
Manfred, kannst Du hier bitte (ausnahmsweise off topic ;) ) den link für Dein Ka 8 Video posten? Das würde ich mir sehr gerne ansehen :) !
Grüße, Robert
 
Hallo Manfred, danke für das tolle Video!! Das ist richtig super :) .
LG, Robert
 
Video, Verbrennerantrieb & Tragflächenverspannung

Video, Verbrennerantrieb & Tragflächenverspannung

Hallo Bückerfangemeinde, ich bin schon lange einen Eintrag schuldig... deshalb habe ich mein Modell kurzerhand im Wohnzimmer halb aufgebaut, um endlich Fotos von meiner Tragflächenverspannung einstellen zu können. Und da diese im Detail betrachtet recht hässlich aussieht, habe ich vor, das Ganze diesen Winter mit Stahllitze und Zugfedern neu zu machen. Dank dem Prinzip "dehnen, einhängen, fliegen, dehnen, aushängen" verlängert sich die Auf- und Abbauzeit auf dem Flugplatz kaum.
 
Bilder TF Verspannung

Bilder TF Verspannung

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@mustang73: ich würde als viertakt-benzinmotor einen Einzylinder mit 30-40ccm favorisieren z.B. O.S. GF30 oder GF40, oder Saito FG-Typen dieser Hubraumklasse. Reihenmotoren gibts in dieser Liga leider (noch) nicht...
Mein 26er Zweitakter passt leistungsmässig sehr gut fürs scale-fliegen, der Sound ist halt nicht jedermanns Sache. Prinzipiell gilt: Grösserer Hubraum, mehr Drehmoment, grösserer Propeller, weniger Drehzahl, tiefere Geräuschfrequenz = "besserer" Sound, d.h. näher am Original.

@ oldtimerfan: danke für das coole video, ich wollte schon länger mal in einem Bücker mitfliegen👍
 
Hallo zusammen,
danke für die Tipps zur (Verbrenner-)Motorisierung :-)
Mehrzylinder wäre super gewesen, aber es gibt nichts Passendes in der Größe, da muss ich macrole recht geben (außer den Saito FA 200ti, aber der passt vom Klangbild nicht und verlangt 10 bis 20% Nitro.....)
Der Hinweis mit dem Laser-Motor war gut! Der Laser 155 oder 180 interessiert mich. Da gibt es ein schönes Video von einer Tiger Moth.
Leider gibt es diese Motoren im Moment nicht zu kaufen. Könnte aber bald wieder der Fall sein.
Ansonsten ein Saito GF 40 oder OS GF40, alternativ von beiden die 30ccm-Variante, kommt darauf an, wieviel Gewicht in der Schnauze erforderlich ist, damit der Schwerpunkt stimmt.
Viele Grüße und einen schönen 3. Advent wünsche ich Euch!
 
Hallo,

ich bin ebenfalls gerade am Überlegen welchen Motor ich nehmen soll. Zwar nicht für die Bücker Jungmann von Black Horse, baue aber gerade eine praktisch identische Bücker nach einem Plan von Hugh Taylor (https://paul-stamm-modellbau.de/bue...annweite-1830-mm-bauplan-mit-cowling-gfk.html).

Wahrscheinlich werde ich den Laser 180 einbauen von dem ich einen hier liegen habe (sollte bei Sangk derzeit aber auch lieferbar sein). Der hat den großen Vorteil komplett, also inkl. Schalldämpfer, locker unter die Motorhaube zu passen. Das tun die OS- oder Saito-Motoren leider nicht. Nach einem Post von Jon sind bei Laser derzeit auch gerade 30ccm-Motoren für Benzinbetrieb in Entwicklung: https://www.modelflying.co.uk/forums/postings.asp?th=100608&p=9
Das wäre eine interessante Alternative da ich eigentlich nur noch ungern Methanoler einbaue (ist ja immer schwieriger zu bekommen).

Vom Schwerpunkt her vermute ich, dass der 155er Laser gerade so passen müsste (ohne Zusatzblei). Kann ich aber noch nicht so genau sagen da ich erst vor 2 Wochen mit dem Bau begonnen habe. Für die Jungmann von Black Horse ist er vielleicht schon fast zu schwer, der Rumpf ist sehr leicht gebaut. Als ich den zum ersten Mal gesehen habe bekam ich Bedenken ob das Modell überhaubt einen 30ccm-Motor verträgt ... ;).

Servus, Manni
 
Meine Bücker Jungmann hat den Erstflug vor ein paar Monaten überstanden. Danke an Andy Maier für die schönen Fotos...

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Es flog geradeaus, ich musste wenig trimmen, aber das Flugverhalten kam mir etwas seltsam vor, vor allem die Landegeschwindigkeit war wirklich unangenehm hoch. Bei geringerer Geschwindigkeit sackte es zu sehr durch und die Landung wurde zu hart. Eine sanfte Landung ging nur mit sehr flachem Anflug und Höhenruder wenige cm über dem Boden durchziehen. Da bei den ersten Flügen relativ windig war, konnte ich das Flugverhalten noch nicht so recht deuten. Als ich zum dritten Mal am Flugplatz war (1.12.2018 wenig Wind), dachte ich mir: Wie ist nun eigentlich das Überziehverhalten? Also relativ hoch geflogen und überzogen.
Das Ergebnis hatte ich wenige Sekunden später: Das Überziehverhalten war - wie soll ich sagen - kritisch.
Der Flieger kam ins Trudeln und ließ sich (möglicherweise auch teilweise mangels fliegerischen Könnens) bis zum Einschlag nicht mehr davon abbringen. Ich war in dem Moment ziemlich überrumpelt von derart kritischen Verhalten. :cry::cry::cry:

20181201_163315_web.jpg


Schadensbilanz (Detailfotos erspare ich euch vorerst ;) ):
- Haube ziemlich hinüber (eine neue kostet laut Pichler 69€, hat aber min. 16 Wochen Lieferzeit. Macht euch also eine Form solange eure Haube noch ganz ist...)
- Motorregler irreparabel plattgequetscht
- Akkus stark zerknautscht und somit unbrauchbar wegen Brandgefahr
- das Servobrett hat Anlauf genommen und sämtliche Spanten bis nach vorne ausgeräumt
- das Fahrwerk hat auf einer Seite die halbe Bodenplatte herausgerissen, ist aber nicht mal verbogen
- der Rumpf (abgesehen von den Spanten) auf der linken Seite nahezu unbeschädigt, auf der rechten Seite bis etwa zum Ende des Rumpfdeckels ziemlich zerbröselt, dahinter unbeschädigt
- Motorspant nur noch Brösel, der Motor hat mitten im Rumpf gelegen.
- Rumpfdeckel nur angekratzt
- in den Tragflächen sind nur die Rippen gebrochen, in denen das Steckungsrohr oder die Metallzunge zum Festschrauben war, der Rest ist nahezu unbeschädigt. Die Falten auf dem Foto kommen nur durch die verbogenen Alustreben.
- Das Steckungsrohr ist völlig verbogen und die Papierhülsen in den Flächen teilweise abgewickelt


Ich weiß, es grenzt an Selbstgeißelung, aber ich habe mich für eine Reparatur entschieden. Der Flieger ist zu neu für die Tonne und es ist einfach noch zu viel heil geblieben... ;)
Der Plan: Die Jungmann soll deutlich leichter werden (ca. 6kg wenn ich irgendwie mit dem Schwerpunkt hinkomme) und ich möchte die Gelegenheit nutzen und einige Konstruktionsdetails ändern die mir so gar nicht gefallen haben.
Dabei bin ich möglicherweise hier und da auf eure Hilfe angewiesen, falls ich z.B. irgendwelche Maße nicht mehr aus den Splittern rekonstruieren kann.



Mich würde zuerst interessieren was am Flugverhalten nicht stimmte.
Beim letzten Flug habe ich kurz Rückenflug probiert und musste stark drücken. Der Motorsturz stimmte vermutlich, da beim Gasgeben oder -wegnehmen zumindest aus der Erinnerung heraus nichts auffälliges passierte.
Eine gewisse Kopflastigkeit war also da, Schwerpunkt allerdings wie in der Anleitung angegeben. Die EWD habe ich leider nicht gemessen, sie könnte aber daneben gewesen sein, da der Schwerpunkt ja gestimmt hat. Könnte jemand der von sich behauptet sein Flieger fliegt gut die EWD-Werte nachmessen und hier veröffentlichen? Das würde mir beim Reparieren der Fläche bzw. Bau einer neuen Steckung stark helfen.

Gruß,
Dominik
 
Bücker

Bücker

Hallo Dominik

Schade um die Bücker! Das Flugverhalten kenn ich gar nicht. Wenn du im Rückenflug stark drücken musst stimmt der Schwerpunkt nicht. Ist vielleicht der Akku verrutscht ? Hast du dich nicht verschaut beim Einstellen? Gemessen von der oberen oder unteren Fläche? Meine fliegt absolut unkritisch nachdem die Höhenruderausschläge vergrößert wurden.:rolleyes:

LG Manfred
 
Die Akkus waren bombenfest mit Klett auf der ganzen Unterseite und noch einem Klettband festgespannt, sogar nach dem Einschlag waren sie noch auf der selben Stelle auf dem Brett.

IMG-20181201-WA0007.jpg

Die Höhenruder-Ausschläge hatte ich von Anfang an auf ca. 40-45mm eingestellt da es schon mehrere oben geschrieben hatten. 30-35mm hätten gefühlt ausgereicht, da sie bei langsamer Geschwindigkeit wie beschrieben rel. heftig anfing durchzusacken.
Die beiden Akkus 5s 5000mAh haben ca. 1200g gewogen und mit dem einen Ende dort gelegen wo das Brett den Knick hat also so weit hinten wie möglich. Direkt dahinter noch ein Empfängerakku 2s LiFePo. Die Servos waren an der vorgesehenen Stelle eingebaut, nicht am Heck wie z.T. bei euch. Der Motor wiegt knapp 700g inkl. Montagekreuz, Mitnehmer usw.
 
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