Gloster "METEOR" Entstehungsgeschichte

Hallo Impellerfreunde,

ich möchte Euch hier gerne die Entstehungsgeschichte meines neuen Impeller-Flugmodells schildern. Das Ganze wird dabei mehr oder weniger eine "Bilderdokumentation".
Ich habe den Bau meiner Gloster METEOR mit dem Fotoapparat festgehalten und möchte aufgrund vieler Nachfragen hier nun also ein Einblicke in die Bauweise des Flugzeugs geben.
Die Maschine ist im Moment bis auf den Einbau der Technik fertig, wenn möglich sollten die ersten Flugerprobungen noch heuer stattfinden.

Das Modell ist im Maßstab 1:5 fast komplett aus Holz gebaut, trotz der relativ großen Abmessungen war geplant, dass nur 90mm Impeller zum Einsatz kommen. Ich wollte mit original großen Einläufen und Schubdüsen auskommen. Die Spannweite beträgt dabei 260cm, die Länge beläuft sich auf 253cm. Zum Gewicht, Antrieb, Fahrwerk usw. später mehr, jetzt wird erst mal der Rumpf gebaut. Als Vorlage diente ein Airfix Plastikmodell und eine hochkopierte Zeichnung des Flugzeugs, welche dem Plastikbausatz beilag.

Das war war das Objekt der Begierde:
 

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......und los geht´s. :)
 

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....hier die nächsten Bilder:
 

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So, der Rumpf war also schon mal so einigermaßen zusammen gezimmert. Demnächst dann mehr, es geht an den Bau der Leitwerke (muss erst mal die Fotos wieder auf kleineres Format bringen).

Bis dahin,

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 

hps

Vereinsmitglied
Mann Christian,
bei dir schaut das aber in der Werkstatt super zusammengeräumt auf ;) - das aber nur so nebenbei!
Bin gespannt auf deine Baufortschritte - ich rieche förmich das Holz - das ist Modellbau par excellence!
Jetgruß Peter
 
Hallo Christian

was mich sehr Interessieren würde ,wie kommst du von dem Plastikmodel zu den fertigen Sperrholzspannten ?
Und wieder ein tolles Projekt .
 
Hallo Herbert,

neue Bilder kommen bald.

Peter, da ich mich doch sehr oft in der Werkstatt aufhalte, möchte ich es dort auch sauber und gemütlich. :)Ich hasse das, wenn man vor lauter Unordnung nix mehr findet. ....auf den Bildern war es noch nicht einmal aufgeräumt! :rolleyes:

Wolfgang, Du wirst es nicht glauben, aber ich forme mir an markanten Spantpositionen, z.B. bei Position Anfang Fläche, Ende Fläche und Anfang Seitenleitwerk den Rumpfquerschnitt mit Lötzinn am Plastikflieger ab und dann zeichne ich die Spanten in der erforderlichen Größe nach diesem Formmuster. (Augenmaß! + Messschieber :) ) Vorne an der Nase sind die meisten Flieger kreisrund. Das ist sicher nicht 100%-ig Scale, aber ich baue ja auch nur Semi-Scale und nehme an keinen Wettbewerben teil. Die Zwischenspanten werden dann zeichnerisch ermittelt. Hilfreich sind auch diverse 3-Seiten-Ansichten, die man in Fachbüchern und im Internet findet. Und Fotos vom Original, immer wieder und wieder ansehen. :) Eigentlich bin ich mit dieser Methode bisher zu recht brauchbaren Ergebnissen gekommen. Natürlich könnte man auch den Plastikflieger in Scheiben schneiden, aber der ist mir immer zu schade dafür.

Bis bald,

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 
Hallo Christian

Respekt was du immer wieder für Modelle zauberst.
Das mit dem Lötzinn und abnahme am Plastikmodell kann ich noch nachvollziehen ,aber wie werden die Zwischenspannten dann Zeichnerisch
gemacht.Als alter Holzwurm möchte ich das auch mal können.
 
Spantenkonstruktion

Spantenkonstruktion

Servus Wolfgang,

ich möchte Dir zu diesem Thema einen Buchtipp geben. Nicht, dass ich hier Schleichwerbung machen möchte, aber dieses Buch hat mir beim Bau und der Konstruktion von Modellen schon sehr oft weitergeholfen.
Es handelt sich um das Buch "Scale Fibel", geschrieben von Dick van Mourik und ist beim Neckar-Verlag zu beziehen. Es ist ein Sammelwerk an Bautipps und Kniffen, unter anderem wird auch die zeichnerische Konstruktion von Rumpfspanten beschrieben. Dies hier alles zu beschreiben würde den Rahmen meines Meteor-Bauberichts aber sprengen.
Vielleicht nur ganz kurz das Wichtigste:
Wenn Du zwei bekannte Spanten hast, dann zeichne zuerst auf diesen die senkrechte Mittellinien und die Höhenlinien der Rumpfsehne ein und lege die beiden Papierspanten übereinander, so dass sich die Linien decken.
Dann werden vom Schnittpunkt der beiden Linien aus strahlenförmig weitere Linien im Radius eingezeichnet. Nun musst Du nur noch auf diesen Strahlen den Abstand zwischen beiden Spanten verhältnismäßig teilen. Die so gefundenen Punkte werden miteinander im Bogenverlauf verbunden und Du hast Deinen Zwischenspant. Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich beschrieben. Das Ganze dann immer wiederholen, bis Du alle Zwischenspanten konstruiert hast. Klar, kann auch mal vorkommen, dass einer nicht ganz optimal passt. Das merkt man dann aber spätestens beim Rumpfgerüst, wenn die Längsgurte eingeklebt werden. Das ist aber auch kein Beinbruch, entweder man muss entsprechend ein bisschen auffüttern oder ein bisschen abschleifen. Mit etwas Übung hat man aber bald den Bogen raus. ;) - Gutes Gelingen! :D

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 
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Hallo Männers,

nun also weiter mit Fotos. Ihr seht darauf den Bau von Höhen und Seitenleitwerk. Alle Ruder sind mit Hohlkehlen angeschlagen. In den Dämpfungsflächen des Höhenleitwerks ist jeweils ein Servo für die Ruderklappen vorgesehen, das Seitenruder wird mal mit Seilen angelenkt.
 

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Die Verbindung der beiden Seitenleitwerke besteht aus einem gelagerten Aluröhrchen mit zwei an den Enden befindlichen Stellringen. Diese sind mit längeren Gewindestangen und zusätzlicher Verklebung befestigt.
Die Gewindestangen rutschen bei der Montage der Seitenruder in zwei dort befindliche Kohleröhrchen. Somit können die Ruderklappen jederzeit wieder abgenommen werden, es muss nichts verklebt werden.

Als Leitwerksprofile habe ich Profile aus der NACA 00-Reihe verwendet. Das Höhenleitwerk hat NACA 0010, das Seitenleitwerk entsprechend dicker, zu Rumpfkontur aus der Draufsicht passend. Die Lagerböcke für die Ruderklappen wurden aus 2mm GFK ausgesägt.

Hier weitere Fotos:
 

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So Leute, hier die letzten Bilder vom Leitwerk für heute.
Bald gibt´s wieder neue Fotos zum Anschauen.;)

Gute Nacht und bis bald.

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 

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crutav

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das ist unglaublich ... wirklich..... ich nehm mal an du bist ja schon so gut wie fertig oder zumindest recht weit.... wie lange hast du daran gebastelt?

...hast du die spanten und rippen per Hand geschnitten oder ausfräsen lassen ?

ähm.... und da ich noch kein winterprojekt hab.... gibt es von den spanten und rippen eine Datei ? ;-) #

lg max
 
Hallo Max,

ich baue seit ca. 2,5 Jahren an dieser Maschine, immer wieder mal mit Pausen.
Es ist alles in Handarbeit angefertigt. Die Profile drucke ich mir mit Hilfe des Profileprogramms "Profili" aus. Die Ausdrucke werden mit Pritt-Stift auf das Balsaholz geklebt, die Rippen dann ausgeschnitten, bzw. ausgesägt - je nach Holzdicke. Ich habe nämlich keine Fräse und auch kein Computer-Zeichenprogramm mit dem ich konstruieren könnte. Meine Fräse ist die Laubsäge. ;) Ich möchte das auch so, Modellbau ist für mich "Basteln". Ich baue nicht nur, weil ich ein neues Modell haben möchte, nein das Bauen selbst ist bereits Hobby. Es ist ein unglaublich gutes Gefühl, wenn man selbst konstruiert und baut und dabei sieht wie das Werk Formen annimmt. Wenn das Ganze zum Schluss dann auch noch gut fliegt, dann ist man stolz auf sich selbst und das Erschaffene. So entstehen bei mir z.B. auch die Fahrwerksbeine der Flieger meist in Handarbeit, doch das dokumentiere ich in später folgenden Bildern.

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Allein schon der Rohling für die Übergänge Seite/Höhe - wow!:cool:
Wenn ich das richtig gesehen habe, 4 Schichten? Konturschnitte vor oder nach dem Verleimen?
 
Erste Sahen

Erste Sahen

Es gibt Threads die sind interessant, es gibt welche die sind gut und es gibt welche die sind die das Beste vom Besten und dazu gehört mit Sicherheit dieser Thread. Hut ab , einfach nur genial was du hier beschreibst.

Ein wirklich tolles Projekt, wegen solcher Mitglieder macht RCN Spaß.

Weiter so und ein dickes Danke

Alex
 
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