Diamond DA 42: Planung

Hallo,
ich bin 13 Jahre alt und betreibe seit 2 Jahren Modellbau im Verein.
Ich habe vor eine Diamond Da 42 zu bauen da sie mir sehr gefällt.
Die Spannweite soll 1,5m betragen und dabei soll sie wenn möglich ein Abfluggewicht von 1,5kg haben.
Ich will aus Holz bauen und dann mit Oracover bespannen. Eigentlich bin ich mehr der Papier Typ aber optisch würde ich sagen das es mit Folie besser aussieht, da es ja noch ein ziemlich neues Flugzeug ist.
Als Funktionen habe ich erstmal Motor, Höhe, Seite, Quer, Landeklappen und Ezfw geplant.
Die Länge habe ich noch nicht ausgerechnet.
ich möchte möglichst Scale und leicht bauen.
Außerdem wollte ich fragen ob jemand Bildmaterial hat besonders über das Fahrwerk.
Eine 3-Seiten Ansicht habe ich schon.
Mit dem bauen werde ich wahrscheinlich in 2-3Monaten anfangen.
Außerdem bräuchte ich ein bisschen Hilfe bei der Plannung usw.
Vielleicht besteht ja Interesse an einem Baubericht.
Ich würde mich über Tipps freuen

LG Julian
 
Hallo,
danke für den Link Hans-Jürgen.
Ich habe jetzt angefangen das HLW zu konstruieren.
Bis jetzt habe ich erst eine Draufsicht gezeichnet.Als Profil werde ich ein Naca 0009 verwenden.
Ich werde Halbrippen verwenden um besser das HLW zu bauen.
Das HLW werde ich versuchen abnehmbar zu gestalten.
Als "Software" benutze ich BlattCAD:D.
Dafür brauch man nur ein Blatt,Bleistift und Geodreieck.
Die Bedinung ist sehr einfach.
IMG_2720[1].jpg
(sorry für die schlechte Qualität)
Wenn ich richtig gerechnet habe hat die Maschine einen Maßtab von 1:8,9 bei 1,5m Spannweite.

LG Julian
 
Das mit dem Gewicht wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht schaffen, wenn du tatsächliche Scale-Ambitionen verfolgst. 2 Kg sind sehr schnell erreicht, siehe meine "Commander", hier im selben Forum. Da wollte ich anfangs auch nicht schwerer als 1,6 Kg werden, jetzt sind es eher 2,3 bis 2,5 Kg.
Auf der anderen Seite - die Diamond ist ein sehr schlanker Vogel, möglich also, dass du zu einer Commander in selber Spannweite etwas Gewicht einsparst. Folie ist hierzu unbedingt vonnöten, leichter als z.B. offene Rippenflächen geht es kaum. Ich persönlich bin ein Fan von vollbeplankten Flächen und Rümpfen. Daher wird mein Projekt auch etwas schwerer.

Zum EZFW: Unterschätze das nicht! Es wird - v.a. bei Scale-Funktionen - immer schwerer als man denkt. Ich hab z.B. zwei Anläufe gebraucht, bis ich ein brauchbares Fahrwerk auf dem Tisch liegen hatte. Trotzdem wiegt es pro Hauptfahrwerkeinheit 137g. Da kommen schnell an die 400g nur für's Fahrwerk zusammen. Ich hab mir das der Diamond mal angeschaut: Es ist eigentlich einfach aufgebaut, sprich klappt sich ganz klassisch seitlich weg in den Flächenboden. Dafür gibt's Mechaniken käuflich zu erwerben, sind einfach, klein und leicht. Falls dir das zu teuer ist (in deinem Alter träumte ich ständig von geilen Fliegern :D Aber Geld hatte ich keins in der Tasche... Jetzt ist das zum Glück völlig anders, aber jetzt bin ich auch 11 Jahre älter) kannst du dir natürlich selbst eins bauen. Wird aber langwierig, vermutlich schwer und nicht unbedingt billiger. Ich kann dir dazu ein paar Tipps geben:

-baue einfach
-versuche nicht alles scale zu machen
-gehe hier und da ein paar kleine Kompromisse ein (z.B. keine Federung für's Erste, oder Teleskop- statt Schleppbeinen)

Heißt im Klartext für dein Hauptfahrwerk: Auf den Fotos sieht man, dass die Standrohre am oberen Ende abgewinkelt und mit einem größeren Hohlkörper aus Halbschalen zur Verstärkung verschweißt sind. Du kannst den Hohlkörper vorerst weglassen. Rund muss es auch nicht sein, kauf dir im Baumarkt ein Aluflachprofil und säge/feile daraus das Teil. Alternativ geht auch ein dünner gebogener Stahldraht, das wäre sogar sehr einfach. Den kann man mit Röhrchen ummanteln, dann sieht er aus wie ein dicker.
Dann noch eine Schwinge anhängen, aus dem selben Material gefeilt und irgend eine passende Feder dran. Schwierig wird die Verriegelung, falls du keine Mechaniken kaufen willst. Sieh dir meine Fahrwerke an, die haben eine selbsthemmende Mechanik, die aus zwei gegenseitig sperrenden Kniehebeln besteht. Wird bei vielen manntragenden Fliegern angewendet, auch bei Airlinern. Wird per Servo angetrieben. Für den Langsamlauf des Servos (falls dein Sender sowas nicht hat) gibt's Module von z.B. HobbyKing. Da kann ich dir näheres verraten, falls Interesse besteht. Bei mir klappt das schon ganz gut.

Motoren und Regler unbedingt erst dann kaufen, wenn der Rohbau größtenteils abgeschlossen ist. Sehr oft hatte ich nach Beendigung des Bauens viel zu schwache Motoren verbaut, nur weil ich nicht warten konnte, sie in Händen zu halten.
Du schaffst das schon mit deiner Idee, da bin ich mir sicher. Hab deine Citabria gesehen - Hut ab für einen 13jährigen!! Das hab ich damals nicht so gut hinbekommen, v.a. weil ich sehr ungeduldig war und nicht sehr sauber gebaut hab.

Zum Rumpf: Unbedingt in Balsa bauen, zweiachsig gewölbte Konturen klappen mit Depron nur unter Zuhilfenahme von Hitze, Stempel und Matrize. Am besten ganz klassisch linke und rechte Rumpfhälfte getrennt auf einem Baubrett bauen und später zusammenfügen. Hier darauf achten, Die Aufnahme für Fläche und Leitwerke maßhaltig in den Rumpf einzubauen. Das geht später nicht mehr so leicht. Rumpf besteht aus Spanten und Planken, es ist ganz leicht. Die Spanten ermittelst du dir aus deiner 3-Seiten-Ansicht. Tragfläche kannst du vollbeplanken oder offen lassen und die Folie tragen lassen. Vergiss nicht stabile Aufnahmen für das Fahrwerk einzubauen.


Das mit den Halbrippen am Höhenleitwerk ist nicht unbedingt notwendig, gibt nur einen Haufen Arbeit. Besser sind Rippen mit Füßen. Das wird sogar 100% maßhaltig.
Ganz enge Konturen klappen mit Balsa nicht, wenn man versucht zu biegen. Da sind dann zu starke Eigenspannungen im Material. Das kann man umgehen, indem man kleinere Spantenabstände macht und die Beplankung stückweise aus kurzen Leisten die auf je zwei Spanten aufliegen realisiert. So hab ich die Nase meiner AeroCommander gebaut, das wäre mit gebogenen Balsaleisten nie gegangen. Jedenfalls nicht in 3mm Stärke. Die empfehle ich dir auch unbedingt für deinen Rumpf, dünneres Holz ist viel zu schnell durchgeschliffen. Und als Anfänger tut man gut daran, ein paar Tipps der älteren "Kollegen" zu beherzigen - nur so als Anreiz :)

Hier geht's zu meiner Commander: http://www.rc-network.de/forum/show...cht-Aero-Commander-in-Eigenbau-(Depron-1-6-m)
Da sind viele Tipps und Tricks enthalten, viel Spaß beim Lesen! Du kannst dich bei Fragen aber auch direkt an uns wenden!

Und jetzt ran an den Speck, wir wollen einen ordentlichen Baubericht mit Bildern und allem Drum und Dran sehen :D
 
Hallo,
danke für die Tipps.
Das HLW habe ich nun fertig konstruiert(bis jetzt).
Die Rippen(Blau) bestehen aus 1mm Balsa, ebenso die Beplankung(Grün).
Das Mittelbrett(Rot) werde ich aus 1,5mm Balsa machen.
Das HLW wir dann im Modell eine Spannweite von 33,7cm Haben.

IMG_2744[1].jpg
Hier noch ein Bild, wie ich das mit den Halbrippen meine.
Jetzt werde ich mit der Konstruktion vom SLW anfangen.
Kennt jemand ein Flaches,Billiges, 9g Servo mit ungefähr 1,6kg Stellkraft?
Wie findet ihr es bis jetzt?

LG Julian
 

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Hallo Julian,

schönes Projekt was du da angehst. ich würde an deiner Stelle vielleicht einen kleinen Tick größer bauen. Die Komponenten sind dann fast die gleichen, aber der Flieger trägt sie besser.

Hier hab ich etwas über die Diamond gefunden. Eine Fahrwerksansicht ist auch dabei.

http://www.pilotscareer.com/lesson/14

Du könntest für den Anfang in einschlägigen Shops mal nach Alternativen für das Fahrwerk schauen. Die heutigen Schaumwaffeln werden auch öfters mit günstigen, aber besseren Einziehfahrwerken ausgestattet. Teils in Semi-Scale. Das zu einem Preis der vor ein paar Jahren noch undenkbar war.
Mit dem Link von Hans Jürgen kannst du das passende raussuchen. Im Jet Bereich gibt es einige Fahrwerke mit geschleppten Schwingen. Einfach mal die Shops durchschauen, wie z.B. HK.

Du kannst auch eine fertige E-Mechanik für die Fahrwerke nehmen und die Fahrwerksbeine wie vorgeschlagen vereinfacht aus Alurohren aus dem Baumarkt erstellen.


Grüße, Bernd
 
Hallo,
@Bernd das mit der größeren gesamtgröße gefällt mir.
Was haltet ihr von 1,6m?
Das flache Servo suche ich deswegen weil ich versuchen will das Servo in das HLW einzubauen.
Das Fahrwerk werde ich wahrscheinlich nach dem SLW planen.
Zum Holz: Ich habe gehört das ein weiches 1mm Balsa Brett(100cmx10cmx1mm) ungefähr 10g wiegt,
ein mittelhartes 1mm Balsa Brett wiegt 20g und ein Hartes 25g.
Stimmen diese Angaben?
Was haltet ihr davon die Motorgondeln aus 3mm pappelsperholz zu machen?
Ich würde mir das so vorstellen das die beiden Seitenteile in der Tragfläche auch als Rippen dienen.
Ich werde das mal zeichnen.

LG Julian
 
Hallo Julian,
ich hab deine Nachricht erhalten und mir gedacht, dass diese Verriegelung gleich mehrere Leute interessiert. Sie beruht im Grunde auf zwei sich gegenseitig helfenden Kniehebeln, wobei von Kniehebel zu Kniehebel eine Kraftverstärkung eintritt. Das wird dazu ausgenutzt das Servo, welches als Antrieb dient, auch als Kniehebelschwinge einzusetzen. Das Drehmoment welches ein Servo aufbringen kann ist begrenzt und würde allein niemals zur Arretierung des Fahrwerks ausreichen. Dazu müsste das Servo viel größer oder noch länger untersetzt sein. Gegen große Servos spricht das Gewicht, gaaaanz lang untersetzte Servos gibt es nicht. Damit die Sperrwirkung eines kleinen Servos dennoch zur Arretierung ausreicht, bedarf es einer Kraftverstärkung. Und die hab ich durch zwei Kniehebel realisiert. Das Bild erklärt dies am besten. Der rote Kniehebel trägt am meisten. Er hat nur zwei Freiheitsgrade: Drehung und Translation (Knicken) am Kniegelenk. Die Drehung muss man ihm lassen, sonst fährt das Fahrwerk nicht mehr ein. Aber das Knicken kann man wirksam unterbinden, indem man eine Strebe senkrecht zum Kniehebel an dessen Kniegelenk anbringt. Und genau diese Strebe ist wiederum ein kleinerer Kniehebel, dessen obere Schwinge der Servohebelarm ist. Die Knickkraft des ersten Kniehebels ist aber viel kleiner als die tatsächlich auf das Federbein wirkenden Kräfte. Und die Knickkraft des zweiten Kniehebels ist nochmals geringer. So gering, dass das Servo dagegen wirken kann. Das funktioniert wunderbar, meine Commander steht seit Monaten auf ihren Beinen, ohne dass auch nur eines davon eingeknickt wäre.

Kinematikprinzip.jpg

Hier sieht man die Kniehebel an einer 737 (Bezeichnung: Strut), wobei in der manntragenden Fliegerei keine Servos verwendet werden. Das geht da alles hydraulisch mit mehreren Zylindern pro Fahrwerk. Auch die Verriegelung ist da nochmal extra. Da sind kleine "Krallen", die an bestimmten Punkten am Fahrwerk einrasten und dieses im ein- und ausgeklappten Zustand festhalten. Den Aufwand kann man sich im Modellbau wohl nicht leisten, zu filigran, zu aufwändig, zu langwierig herzustellen und zu komplex in der Steuerung.

main_gear_ng_labelled 737.jpg

Nachteile:
-die Konstruktion baut stark in die Höhe, die Hebel brauchen Platz, den gibt es nur in einer Motorgondel. Wird eng bei dir Julian.
-enge Toleranzen der Bohrungen erforderlich, sonst klappert das Zeug bei der Vielzahl an Gelenken sehr schnell.
-Maßhaltigkeit muss eingehalten werden, sonst kein Erfolg
-hohes Gewicht...
-ggf. Modul für Langsamlauf der Antriebservos erforderlich
-starke Servos mit Metallgetriebe erforderlich (in meinem Fall: das billigste Servo mit Metallgetriebe von HK, stemmt glaube ich 2,5kg

Deine Idee mit den Rippen zur Motorhalterung wird genauso bei vielen Flugzeugen umgesetzt! Allerdings reicht bei der kleinen Maschine auch 2mm Sperrholz, egal welcher Art. Ich hab in meiner Commander nur Balsa drin :D Das war eine dumme Idee, daher hab ich im Nachhinein zwei Kieferleisten angeklebt. Wird aber ganz sicher halten, außen kommt noch Gewebe drauf, das hält am meisten.
Die Spannweite deiner Diamond kannst du gern vergrößern. Hängt von deinem Budget ab. Man kann auch den Rumpf so kurz lassen wie vorher, wird oft gemacht, dass einzelne Maße im Modell verlängert/verkürzt werden. Würde ich aber nicht machen, die Proportionen sollten schon so sein wie beim Vorbild. Außerdem hat die Diamond schon sehr lange Flügel. An welche Motorleistung hast du gedacht? Ich empfehle dir mit 3S zu fliegen, mache ich auch so und wird sicherlich ausreichen.
Rippen aus 1mm Balsa sind eine kleine Herausforderung, die zerbrechen dir ja schon beim anschauen :D Stabil genug müsste es aber schon sein, wenn man vollbeplankt.
 
Ich habe meine Hautpfahrwerke als herausnehmbares Modul gebaut. Erschwerend kommt bei den Fahrwerken hinzu, dass das Vorbild seine Räder um 90° während des Einklappens drehte. Diese Drehung habe ich sogar realisieren können. Ging aber auf's Gewicht. Natürlich sieht das jetzt supergeil aus, wenn ich das Fahrwerk einklappe :D Richtig "hightechmäßig".
Hier sieht man so ein Fahrwerkmodul:

Foto2424.jpg

Es hat sich beim Fahrwerkbau herausgestellt, dass es zu schwierig war, alle Komponenten mitsamt der erforderlichen Geometrie der Kinematik einzeln an verschiedenen Stellen in der Flügelgondel unterzubringen. Da war einfach zu wenig Platz. Stabil war es auch nicht, da jedes Gelenk woanders befestigt war und wackelte bzw. schwammig war. Dann habe ich einen Holzrahmen mir ausgedacht, der alle Komponenten vereint, für Stabilität und Maßhaltigkeit sorgt. Das hat geklappt. Man denkt gar nicht, welche Kräfte da am Werke sind, wenn der Flieger auf den Beinen steht. Das Servo musste ich mit einer Aluhalterung sehr stark festschrauben. Der Rahmen durfte sich auch nicht verwinden, daher hab ich teilweise die dreifache Materialstärke auf den Rahmen draufgeklebt, insbesonders dort, wo das Servo sitzt.
Der Rahmen wird mit 4 Schrauben im Flügel festgeschraubt. Es kann gut sein, dass bei harten Landungen das Modul herausgerissen wird. Testen ist also angesagt :)

Beim Fahrwerk der Diamond hast du etwas Glück: Die Federung braucht nicht teleskopartig zu sein, geschleppte Schwingen sind einfacher zu realisieren. Die Meachanik wird tricky, denn du hast ja nicht viel Platz im Flügel. Mach mal ne Zeichnung :)
 
Hi Julian.
Bezüglich preiswerter Servos solltest du dich mal bei HobbyKing umschauen. Ich hab einige " Corona " kleinservos im Einsatz. z.B. Flächenservo mit Metallgetriebe für unter 6 Euro. Sind keine 9 g Servos aber stellgenau und robust. In dieser Größe würde ich eh kein Servo so weit hinten plazieren. Wegen des Gewichts.

Gruß Thomas
 
normale 9g-Servos bekommt man am günstigsten im 10er Pack über Ebay. Kosteten letztens 21€, somit 2,1€ das Stück. Auch die 9g-Servos mit Metallgetriebe (würde nur die verwenden) bekommt man da recht günstig, zumal ohne extra Versand.
Ansonsten ist Hobbyking eine gute Alternative, achte aber auf das Warehouse, lass nach Möglichkeit immer aus EU oder UK schicken. Größere Päckchen aus Übersee (International Warehouse) landen oft beim Zoll und man muss die dann persönlich abholen und auf den Warenwert 19% Einfuhr-Umsatzsteuer entrichten. Ist ziemlich nervig und zeitraubend.
 
Hallo Julian,

bei den Rippen würde ich auf 1,5 mm Stärke gehen. Dann in leichter Ausführung. 10-15 Gramm das Brett.

Tragende Teile für die Tragflächenspanten im Rumpf, Fahrwerk und Motorgondeln kannst du gut aus 3mm Pappelholz machen. Das ist recht leicht und lässt sich gut durch Bohrungen und Ausschnitte im Gewicht stark senken.
Schau dir mal ein paar andere Konstruktionen an, dann weißt du was ich meine.

Bei einer 2-mot kannst du gut auf 1,6 - 1,8(2,0) Metern in der Spannweite gehen ohne große Antriebe zu installieren. Auch wird das Flugbild ruhiger und die Erkennbarkeit besser. Die Servos brauchen da noch nicht übermäßig kräftig sein. Ist ja kein Kunstflieger. 3S Antrieb ist gut möglich. Im Maßstab 1:8 oder 1:7 wäre das doch ein schicker Flieger und der Aufwand ist nicht größer.
Du bekommst da auf jeden Fall die Fahrwerke und Anlenkungen besser unter. Als Beplankungsmaterial solltest du nicht unter eine Stärke von 1,5 bis 2mm gehen. Manchmal ist 2mm Balsa leichter als 1,5 mm starkes. Wiege das Balsa beim Kauf ab, das bringt eine Menge Gewichtseinsparung.

Und immer an Leichtbau bei der Konstruktion denken!

Eine Seite die ich immer gerne Empfehle ist die hier:

http://mulert-fotografik.de/leichtbauweise.html

Viel Spaß bei der weiteren Planung und Bau der Diamond.

Grüße, Bernd
 
Hallo,
erstmal danke für die Tipps.
Mit der Grö?e habe ich mich jetzt entschieden.
ich werde im Maßstab: 1/8= 1,67m Spannweite bauen.
Zum Fahrwerk, ich werde versuchen es selber zu bauen.
IMG_2768[1].jpg
Das Hauptfahrwerk sieht in etwa so aus.
Es ist geschleppt gefedert.
Eine Frage an die Experten,kann man statt Federn im Fahrwerk auch gaaaanz weiches Gummi verwenden?
Habt ihr Verbesserungs Vorschläge?

LG Julian
 
Wahrscheinlich wird sich der Gummi mit der Zeit setzen und dein Fahrwerk wird niedriger bis die Props am Boden kratzen. Deine Idee hat bisher wohl noch niemand ausprobiert, aber ich finde sie gar nicht mal so schlecht. Musst du nur versuchen, vielleicht klappt's ja. Immerhin weißt du schon wie man einen Stoßdämpfer baut. Man könnte das alternativ auch viel einfacher machen: Den Dämpfer als dünne Stange/Draht ausführen und am oberen Aufnahmepunkt einfach durch eine Öse gleiten lassen mit etwas Spiel. Die Feder kann dann dazwischen geklemmt werden. So hat das Dirk Juras an seiner Eigenbau Mirage F1 gemacht:

Fahrwerk_Juras_Mirage_F1.jpg

Oder eine Zugfeder an der Vorderseite der Schwinge anbringen, das geht noch einfacher, sowas hier:

http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Suits_Mains_for_90mm_1_20_Class_Jet_2pc.html
 
Hallo,
erstmal danke für die Tipps.
Als Servos werde ich warscheinlich 9g,1,6kg mit Metallgetriebe von Tower Pro verwenden.
Das SLW habe ich jetzt fertig Konstruiert, das HLW werde ich abnehmbar machen mit einer Schraube und einem Dübel.
Die Aufnahme dafür würde ich aus 1,5mm Sperrholz machen.
Ist das stabil genug?

IMG_2774[1].jpg

Die roten striche stellen die Rippen da.
Der grüne soll eine Nasenleiste sein.
Das HLW Servo werde ich im Höhenruder unterbringen.
Das Profil wird ein NACA009.
Soweit war es das erstmal.
Hier noch eine 3-Seiten Ansicht.
diamond_d42_3.jpg
Quelle:http://richard.ferriere.free.fr/3vues/diamond_d42_3v.jpg
Wie findet ihr es?

LG Julian
 
Hallo,
derzeit bearbeite ich gerade das SLW, da die 3-Seitenansicht nicht ganz mit dem Ruder auf den Bildern von Hans-Jürgen Übereinstimmt.
Den Rumpf würde ich aus 2 Hälften bauen, entweder den Rumpf einmal senkrecht teilen oder einmal waagerecht teilen.
Die Spanten würde ich aus 3mm Balsa machen.
Um einmal zur Tragfläche zu kommen.
Als Tragflächen Profil würde ich zum naca2015 oder zum Clark-y tendieren.
Was meint ihr dazu?

LG Julian
 
Hallo,
Ich habe jetzt das SLW überarbeitet.
Die Aufnahme Vom HLW ist geändert und die Form des Ruders.
IMG_2799.jpg
Dort wo der Rote Strich ist wird das HLW vom SLW getrennt.
Das grüne soll einen Dübel darstellen und das blaue eine M3-4 Schraube.
Wie findet ihr das?
Den Rumpf habe ich mal grob abgezeichnet und die Spanten gezeichnet.
Der Rumpf hat eine länge von 1,07m.
Ich habe insgesamt 13 Spanten.
IMG_2798.jpg
Die normalen Spanten würde ich aus 3mm Balsa machen.
Die Grünen Strich stehen für Balsaleisten, die rot umkreisten Spanten stehen dafür das ich diese aus 2mm Sperrholz machen will, die blau umkreisten will ich aus
1,5mm Sperrholz machen und den mit Bleistift umkreisten will ich aus Balsasperrholz machen.
Meint ihr das ist stabil genug?
Als Kleber will ich Weißleim benutzen.
Welchen Balsaleicht Spachtel würdet ihr mir empfehlen?
Wie kann ich die Rumpf Form und die Spanten möglichst genau bestimmen?
Außerdem überlege ich ob ich mir ein Kleines Flugzeug mit 3-Bein fahrwerk baue um damit Landen zu lernen.
Entweder den http://modell-aviator.de/downloads/super-falco-tiefdecker-fur-jedermann/ , den http://modell-aviator.de/downloads/zweimotorige-aero-commander-fuer-und-outdoor/
oder den http://www.ch-forrer.ch/Modellflug/Modelle/Piper_Archer.htm
Was haltet ihr davon?
Ich finde alle gleich gut, Vorteil bei der Piper ist natürlich das ich an ihr üben kann wie man mit Folie bespannt.
Ich hoffe ich nerve euch mit meinen Fragen nicht:D.
Ich freue mich auf eure Antworten.

LG Julian
 
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