RES-Regeländerungen

Kayb

User
Am Freitag Abend vor der DM (23.9.2016) wird sich der Arbeitskreis der F3RES-Klasse treffen um unter anderem über künftige Regeländerungen zu beraten.

Bei den angedachten Änderungen, sollen die Regeln grundsätzlich verständlicher machen. Auch sollen einige Unebenheiten geglättet werden (z.b. wird die Unregelmäßigkeit in der Landepunktevergabe zwischen 2m und 3m diskutiert). Ebenso geht es um die Schließung von Lücken im Regelement.

Falls von eurer Seite noch Ideen und Vorschläge aufkommen. Könnt ihr sie gerne bis zum 9.9. an mich per e-mail(ruben@rubue.de) begründet und ausformuliert schicken. Ich werde sie dann zusammenfassen und entsprechend weiterleiten.

Ich bitte hier Regeldiskussionen zu unterlassen. Hier im Forum sind sie leider meist wenig zielführend.

Viele Grüße
Ruben Bühler
Aktivensprecher F3RES
 

Kayb

User
Hauptlücke ist das Verbot von GFK/CFK/AFK (mit entsprechenden Ausnahmen). Mit der Formulierung werden weitere Faserverbundwerkstoffe (z.B. Seide/Flachs) nicht ausgenommen. Hier soll durch andere Formulierung (Beschreibung was erlaubt ist) klar herausgestellt werden was ein konformer Flieger für F3RES ist.
 
Macht doch geschlossene Regeln...
Es ist alles verboten, was nicht explizit erlaubt ist. So vermeidet man auf Dauer Diskussionen.
 
Änderungen in RES..............................

Änderungen in RES..............................

Hallo liebe RES-Freunde!

Also ich habe in der DMM-F3RES-Nacht von Freitag auf Samstag gegen
3:33 Uhr in Dillingen auf dem Zeltplatz die Parole gehört, dass die
Spannweite auf 3,75 m erhöht wird und Querruder/Wölbklappen zuge-
lassen werden, Voll-CFK-Bauweise sowie der 150m-Doppel-Bullenjoch-
Power Hochstart ab 1.1.2222 Pflicht werden sollen.

Endlich die geliebten Querruder, doch ich konnte es kaum glauben.......;)

Möglicherweise lag das daran, dass sich erstaunlich viele Anhänger der
FAI-Klasse F3J mit dem Auszug aus der Bemod "Regeln für F3J" heim-
lich und unbemerkt unter die DM-Teilnehmer gemischt hatten.

Es war für mich tagsüber teilweise unglaublich, wie oft die FAI-Klasse F3J
mit der jungen aufstrebenden deutschen DAeC-Breitensportklasse
F3RES verglichen (ja sogar einmal verwechselt) wurde.

Dabei kann ich es den F3J-Freaks gleich sagen:

F3RES ist eine ganz andere Liga!

Und eins ist sicher: Ab jetzt helfen nur noch Tausender!!!!:cool:

Viel Grüße
Gerhard

P.S.: Wer kennt den Unterschied zwischen Freiflug und F3RES?
 

HLO

User
Regeländerungen

Regeländerungen

Liebe RES-ler

Sollte man nicht darüber nachdenken, ein Mindesgewicht oder eine Mindestflächenbelastung einzuführen, sonst haben wir bald die selbe Situation wie bei F3K!!
 
Warum sollte man in F3RES Mindestgewicht oder Mindestflächenbelastung brauchen?

Warum sollte man in F3RES Mindestgewicht oder Mindestflächenbelastung brauchen?

Hallo HLO!

Weshalb sollte man in F3RES die Festlegung eines Mindestgewichts
oder einer Mindestflächenbelastung benötigen? Sind denn leichte
Modelle gefährlich oder schwere?
Warum sollte man denn die Sache kompliziert machen? Wer soll
die Flächengelastung überprüfen? Die Festlegung des Mindest-
gewichts löst ja nichts.
Die jetzigen Regeln sind doch jetzt wirklich schon ausreichend,
es müssten eigentlich nur die derzeitigen Kanten abgerundet
werden und schon passt es wunderbar.
Das Reglement sollte man so einfach lassen, wie nur möglich.
F3RES ist zur Zeit eine Breitensportklasse für jedermann. Die
sollte es auch bleiben.

Warum neigen immer wieder manche dazu, diese Breitensport-
klasse mit den Leistungsklassen der FAI wie F3B, F3K oder
F3J zu vergleichen. Diese Hochleistungsklassen fliegt man in
der ganzen Welt; es werden Europa- und Weltmeisterschaften
ausgeflogen.
Wir machen Wald- und Wiesenbreitensport.

Kann man denn überhaupt Parallelen von F3RES zu F3K
ziehen?

Schöne Grüße
Gerhard
 
Na ja, als ich vor 25 Jahren den ersten Tercel gebaut habe, da war dann HLG die Klasse für den Wald- und Wiesenbreitensport.

Und was hat sich heute :eek: daraus entwickelt????

Ich halte deshalb ein (einfach zu überprüfendes) Mindestgewicht von 400 gr für äußerst sinnvoll, um extreme Entwicklungen von vorne herein zu unterlaufen.
Und wer behauptet, ein Leichtgewicht von 350 oder sogar 300 gr sei beim Fliegen sowieso nicht sinnvoll, der war bestimmt nicht auf der tollen F3RES Meisterschaft in Dillingen :):):)

mfg

der Nichtflügler
 
Festschreibung des Mindestgewichts brauchts nicht

Festschreibung des Mindestgewichts brauchts nicht

Hallo Carsten,

1. warum soll mein F3RES-Modell ein Mindestgewicht haben, begründe mir das doch bitte mal?
Welche Entwicklung willst du damit steuern oder verhindern?

2. Leichte Modell zu fliegen finde ich absolut toll. Als Ruben Bühler und Jonas Ilg vor 4 Jahren zum
ersten mal in Kirkel zum Wettbewerb mit ihren BABA's kamen und ich die Fliegerchen aus ca. 100
m Entfernung in ihrem Element sah, dachte ich das seien Freiflieger.
Seither begeistern mich diese Leicht-Modelle und diese Klasse so sehr und ich liebe leichte
F3RES Modelle, die fast wie Ballone schweben können.

3. Ich fände ich es langweilig in einer Klasse zu fliegen, in der nach 3 Jahren schon keine Entwicklungen
mehr am Modell zur Minimierung der Masse zugelassen werden - das ist doch langweilung und auch
nicht gut für die Klasse. Einheitsbrei will doch niemand. Die Vielfalt, die Mischung machts.

4. Ich sage dir, F3RES mit F3K zu vergleichen oder mit F3J hinkt gnadenlos. Ich kann das nicht mehr
hören. Das wird seid 5 Jahren hier unbelegt behauptet oder geschrieben. F3RES hat aus den Fehlern
der Väter und Großväter gelernt - glaube es mir. Die Modellformel steht so fest wie eine Eiche (zwar
nicht ganz aus so hartem Holz, jedoch von Beginn an und noch immer überwiegend aus Holz).

Schöne Grüße
Gerhard
 
Hallo Carsten,

1. warum soll mein F3RES-Modell ein Mindestgewicht haben, begründe mir das doch bitte mal?
Welche Entwicklung willst du damit steuern oder verhindern?..........

Ganz einfach - Gewicht runter bedeutet immer Preis hoch.

Das widerspricht dann dem Anspruch einer Einsteigerklasse, wenn ein "teures" Modell einem Einsteiger mit seinem "normalen" Modell kaum noch eine Chance läßt.
Mindestgewicht bedeutet, daß die Weiterentwicklung sich nicht mehr auf exotische Materialien konzentriert, sondern auf saubere aerodramatische Auslegung und perfekte Bauausführung. Und da kann man noch Jahrzehnte lang entwickeln.

Unter "exotischen Materialien" verstehe ich regelkonforme Materialien wie Balsa mit 0,08 g/cm³ und leichter für Vollbalsa-Flügel (sehr selten auch mit guten Festigkeitswerten - habe selbst mal in einer Balsafirma gearbeitet!)
China-Künstlerfurniere mit 0,1 mm Dicke (daraus könnte man sich eine tolle D-Box aus 3-lagigem Sperrholz in einer Form verleimen) und dazu 10 Gramm Bespannfolie.
Auch aufgeblasene Carbon-Leitwerksträger wie in F3K sind bestimmt nicht für den Preis der zur Zeit gehandelten Carbon-Leitwerksträger zu kaufen.
Wann kommt das erste aus dem Vollen gefräste Balsa-Rumpfvorderteil in 2 Halbschalen, das in einer Form außen mit härterem Chinafurnier beschichtet ist, alles schön aerodramatisch mit runden Kanten und nicht mit den geraden Seitenteilen für maximalen Widerstand im Schiebeflug.
Es geht doch gar nicht darum, bestimmte Materialien zu verbieten, da hechelt man der Entwicklung sowieso immer nur hinterher.
Man muß Tendenzen unterbinden, und die Tendenz zu immer leichteren Modellen ist doch seit Jahren, so wie ich das sehe, immer noch die deutlichste Entwicklung.

2013 - 600 gr
2014 - 500 gr
2015 - 400 gr
2016 - 350 gr
2017 - 300 gr
2020 - ?????

Das wäre meiner Meinung nach sinnvoll, denn Dillingen hat gezeigt:
je leichter das Modell - desto höher der Start

mfg
der Nichtflügler

Die Modellflieger, die sowieso nur Modelle mit 450 g aufwärts fliegen, die wären von so einer Regel doch überhaupt nicht betroffen, die dürfen alle so weiter machen, wie sie es gewohnt sind. Da tut man doch niemandem weh!
 

Merlin

User
Würde man sich an die F3x üblichen Regularien halten, wäre die minimale Flächenbelastung 12g/dm². Für den Slite wird z.B. 37dm² als Flächeninhalt angegeben, was zu einem Mindestgewicht von 444g führen würde. Was ist daran zu leicht?

/Bernd
 
Hallo..
Ich bin in dieser Sparte Neuling und hab ne Frage zu dem "S" wie Spoiler.
Sind da als Landehilfe nur diese Aufstellkläppchen, wie man sie überall sieht, zugelassen oder dürften es auch Klappen der Bauart
Schemp Hirth sein? Jetzt mal ganz unabhängig davon ob das Sinn macht oder nicht.! Dazu hab ich noch nix genaues Googlen können.
Gruß
Ralf
 

UweH

User
Ich bin gegen ein Mindestgewicht bei RES, denn wenn sich jemand mit einer technischen Entwicklung die den Bauvorschriften entspricht und die Modelle gegenüber dem Durchschnitt nicht verteuert einen Vorteil im Wettbewerb erarbeitet hat er ihn verdient.
Außerdem: wenn ich mir die Ergebnisliste von Dillingen anschaue haben nicht die Superleichtmodelle die vorderen Plätze belegt, sondern die Modelle mit dem besten Kompromiss aus Hochstarthöhe, Gleit- und Thermikleistung.
Warum in diesem Jahr überwiegend von Leuten die bei F3RES relativ neu sind eine Reglementierung von Gewicht und/oder Flächebelastung gefordert wird ist mir nicht klar, denn bisher konnte sich keines der Superleichtmodelle einen so großen Vorteil erfliegen dass der Pilotenfaktor dem gegenüber in den Hintergrund getreten wäre. Die von Nichtflflügler aufgeführte Tendenz mit den Jahreszahlen gibt es nicht, die Erfolgsmodelle wiegen seit 3 Saisons zwischen 400 und 500 Gramm. Die leichten Konstruktionen sind auch nicht teurer als die Durchschnittsmodelle, eher im Gegenteil.

Gruß,

Uwe.
 

UweH

User
Sind da als Landehilfe nur diese Aufstellkläppchen, wie man sie überall sieht, zugelassen oder dürften es auch Klappen der Bauart
Schemp Hirth sein? Jetzt mal ganz unabhängig davon ob das Sinn macht oder nicht.! Dazu hab ich noch nix genaues Googlen können.

Im Wettbewerb wurden auch schon elektrische Schempp-Hirth-Klappen von Staufenbiel geflogen, das hat niemanden gestört außer der Flügelströmung fürs landen ;) Ein Vorteil war es aber nicht, da die Dinger schwerer und langsamer waren als mit Servos angelenkte Drehklappenspoiler.
Ich denke solange die Einbauposition der Schempp-Hirth-Klappen den Bauvorschriften entspricht gibt es nichts dagegen einzuwenden.

Gruß,

Uwe.
 

Kayb

User
Hallo,

ich sehe hier wird fleißig an den Regeln diskutiert.

Vorschläge konnten an mich per E-Mail zur Diskussion im Arbeitskreis bis zum 9.9. eingereicht werden. Ein Vorschlag hat mich auch Pünktlich erreicht und wurde entsprechend angesprochen.

Während der Sitzung am Freitag Abend hat der Arbeitskreis sich hauptsächlich mit dem Reglement befasst. Wir werden den von uns ausgearbeiteten Regelvorschlag nachdem er durch übergeordnete Instanzen(Sportausschuss) ist veröffentlichen, wir wollen diesen aber nicht vorgreifen. Deshalb bitten wir noch um etwas Geduld.

Dem gesamten Arbeitskreis lag aber bei den Regeländerungen der Erhalt der Klasse, so wie sie ist, am Herzen.

Ich verstehe die Aufregung hier gerade nicht. Seid ihr schonmal ein RES-Modell mit deutlich weniger als 400g oder unter 10g/dm² geflogen? So nen Flieger fliegt wie nen welkes Blatt. Außer in komplett toter Luft macht das keinen Sinn. Die Flieger eiern viel mehr (Massive RE-Zahlprobleme)... kann sogar sein dass Aufgrund einer hässlichen Ablösebalse weniger (Sink-)Leistung da ist als beim schweren Flieger. Bei leichtem Wind kommt so ein Flieger fast gar nicht mehr vorwärts. Das Ende eines Abwindfeldes ist der Boden. Alles in allem... Ein Flieger für sehr einseitige Bedingungen. Ein Fehler beim Einsatz und du hast das nachsehen...

Im Gegenteil Wettbewerbe entscheiden sich meist nicht bei 0-Schieberwetter bei 0-Wind, sondern bei starker thermischer Aktivität, so wie das auch in Dillingen war.

Gruß Ruben
 

UweH

User
Noch was wegen Mindestgewicht: einige Leute mögen sich fragen warum ich hier mitbrabble obwohl ich dieses Jahr noch keinen Wettbewerb geflogen habe und auch nicht im Arbeitskreis RES bin, also praktisch Außenstehender. Das bin ich aber nicht, denn sowohl dieses Jahr im Juni als auch voraussichtlich im nächsten Jahr war / bin ich (Mit-) Veranstalter eines Wettbewerbs (Bocksbeutelpokal Wertheim). Wenn wir jetzt anfangen sollen als Veranstalter bei einem Feld-Wald- und Wiesen-Breitensportwettbewerb mit 30 oder 40 Teilnehmern 60 oder mehr Modelle zu wiegen, die Flächenbelastung auszurechnen und die Modellteile zu Kennzeichen nur weil sich ein paar ängstliche Piloten vor einer nicht vorhandenen technischen Übermacht einiger Exoten fürchten wäre das doch reichlich übertrieben. Diese Mehrarbeit muss auch erstmal von den immer seltener werdenden Helfern geleistet werden, das fördert nicht gerade deren Motivation.

Das ist eine einfache Segelflug-Wettberwerbsklasse und sollte es auch bleiben.

Sollten plötzlich aus dem vollen Holz gefräste Superleichtmodelle mit 5 % dünnen Profilen für > 400 € drohen die Klasse zu dominieren ist immer noch Zeit um die Regeln nachzuregulieren, das im Vorgriff auf etwas zu tun was vielleicht in Zukunft mal kommen könnte und damit die Randbedingungen zur Ausrichtung der Wettbewerbe jetzt dadurch zu erschweren halte ich für übertriebenen Aktionismus.

Gruß,

Uwe.
 
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