Kann ein SBEC Regler Schaden am 35 MHZ PCm Empfänger anrichten?

HallO!

Kann ein SBEC Regler nicht nur Störungen sondern Schäden am 35 MHZ PCm Empfänger anrichten?

Ich hoffe ich poste hier richtig:

Folgendes Problem:

Fliege eine Solution von Simprop in der E Version. Bin alter Modellflieger mit einer Futaba FC 28 und in der Solution einen verbauten 35mhz PCM Empfänger von Futaba.

immer wieder kleiner Störungen sind mir mit dem BEC System bekannt, jedoch was ich die letzten Tage erlebt habe verstehe ich nicht mehr.

Verbaute Komponenten:
im gesamtem Modell Hitec HS 85 er Servos
Planet Hobby SBEC BL Regler Prof. Fun 60 A (mit Feritkern!)
Empfänger Futaba R 148 DP PCM
fliegen tu ich mit 3 oder 4S LIPOS

nun zu meinem Problem:

schon am Boden bemerkte ich dass ich keine schönen linearen Ruderbewegungen mehr habe. alles gemacht Reichweitentest alle Servos getestet, Quarze getauscht, sogar einen identen 2. Empfänger ausprobiert immer und überall das gleiche Problem mit eher abgehackten Ruderbewegungen anstelle von schönen linearen.
Ebenfalls hab ich mit dem Empfänger mit separater Stromversorgung ohne angeschlossenen Regler die Tests durchgeführt, gleiches Resultat.
Somit Fehlerquelle Empfänger??? worauf ich einen weiteren PCm Empfänger von Futaba verbaute und siehe da das Problem war gelöst ( auch mit angeschlossenen Regler und laufendem Motor! ). nun 3 bis 4 Flüge Später bahnt sich schon wieder das gleiche Problem mit den Abgehackten Ruderbewegungen an daher stelle ich mir die Frage ob so ein BEC Regler nicht nur das 35 MHZ Signal Stören kann ( was ja bekannt und mir auch bewußt ist), sondern kann so ein Regler auch einen Empfänger nach dem anderen ins Jenseits befördern? Ergänzend: Spannungsmessung am Reglerkabel zum Empfänger ergab konstant 6Volt also keine anliegende Überspannung!
Ergänzend: Der Sender wurde auch getestet und funktionert an anderen Modellen mit identen Empfängern ( jedoch keine Elektrosegler mit BEC! ) Fehlerfrei!

lt. Techn. Auskunft mei Modellbau L. in Österreich ( dort wo ich den Regler auch gekauft habe ) kennen sie solche Probleme nicht. Auf meine Frage ob es an einem fehlerhaften Regler liegen könnte hab ich auch eher abwehrende als klärende Auskunft erhalten.....

kennt jemand von euch solche oder ähnliche Probleme?

wäre über Ratschläge Tips und Infos sehr daknbar.

lg Schorsch
 
roter draht wohl entfernt von der regleranschluss am empfänger ?
Und dan ein seperaten eneloop paket.

Und bei E-modellen und Futaba immer gaskanal im sender auf reverse setzen .
Er gibt sonst bei failsafe vollgas.

Mfg Johan
 
HallO!

ja das mit dem roten Kabeldurchtrennen und separater Empfängerakkuanspeisung ist eine Möglichkeit. jedoch verstehe ich ja Primär nicht warum mir ein Empfänger nach dem Anderen scheinbar den Geist aufgibt........

Gaskanal ist schon auf Reverse aber danke für die Erinnerung!
 
sondern kann so ein Regler auch einen Empfänger nach dem anderen ins Jenseits befördern?
Hast du das echt an einem anderen Modell mit anderer Stromversorgung bestätigt bekommen oder ist das nur eine Vermutung?
Nur mit DVM können keine kurze Spannungsspitzen oder Einbrüche gemessen werden.
Also ein Versuch mit "richtigem" Akku wäre das schon wert!
Aber wirklich das rote Kabel "kappen"!
Gruss Jürgen
 
Hallo Jürgen!

Ich fliege alle meine Modelle im PCm 35 MHZ bereich. Einige Reinsegler, einige große Motormodelle ( Verbrenner ) alle OHNE mucksen und PROBLEME.

gekappt hab ich das rote Kabel noch nicht! ( auch wegen Gewichtsgründen des zus. Akkus ) dzt. noch alles so im Betrieb wie bei einem BEC Empfänger das so gedacht ist......
getestet hab ich den Empfänger ( und die bereits betroffenen / defekten ) mit und Ohne BEC, also auch jeweils mit normaler Stromversorgung ( bei nicht angeschlossenen Regler). Die Empfänger funktionierten alle vor Einbau Tadellos und auch die ersten Betriebe waren ohne Probleme, nur jedesmal nach ein Paar Flügen immer das gleiche LIED!
Empfänger aber so gelagert wir er gelagert sein muß..... also die Fehlerquelle kann ich auch ausschließen, da bleibt neben all meinen Teste eben eigentlich nur noch der Regler mit dem BEC als Zerstörungsursache übrig, daher meine Frage........

aber wenn das kappen die einzige Möglichkeit ist das System noch vernünftig und einigermaßen Sicher zu fliegen wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben....

bin für jeden weiteren Hinweis dankbar..... oder ggfls. noch Hinweise was ich noch testen könnte....

lg schorsch
 

SeK

User
Jürgen hat es in #4 bereits angedeutet: Möglich ist es, dass das BEC den Empfänger durch eine Spannungsspitze killt. Diese getakteten BECs haben gegenüber Linearreglern den Nachteil, dass sie eine gewissen Trägheit mit sich bringen. Sprich sie brauchen eine Weile, bis der Spannungseinbruch durch eine Stromspitze ausgeregelt ist. In umgekehrter Richtung dauert es aber auch, bis sie nach dem Abklingen der Stromspitze die Leistung wieder zurück geregelt haben. Erfolgt dies nicht schnell genug und hat der Regler keinen ausreichend großen Siebkondensator am Ausgang, hast du deine Überspannungs-Spitze.

Du kannst versuchen, die BEC Spannung durch Einschleifen eines Elkos zu glätten. Diesen an den Ausgang des Regler hängen oder an einen freien Empfängerausgang.
 
Die Empfänger arbeiten mit 6 Volt wahrscheinlich an ihrer zulässigen Spannungsgrenze. Durch Lastschwankungen kann es durchaus zu kurzen Überspannungsspitzen kommen, die den Empfänger schädigen. Aber auch Rückströme von Digitalservos schaffen sowas.

Abhilfe: Pufferkondensator an den Empfänger anschließen, und ganz wichtig: BEC-Spannung runter, auf 5,0 oder 5,5 Volt.
 
HallO!


Servos sind denfinitiv alle Analog!

Danke für die Tips! Werde mal einen Pufferkondensator am freien Empfängerausgang ausprobieren und hoffen das es besser wird.......
gibt es irgendwelche Daten/eigenschaften zu dem Kondensator welche ich beachten muss?

lg schorsch
 
HallO!


Servos sind denfinitiv alle Analog!

Danke für die Tips! Werde mal einen Pufferkondensator am freien Empfängerausgang ausprobieren und hoffen das es besser wird.......
gibt es irgendwelche Daten/eigenschaften zu dem Kondensator welche ich beachten muss?

lg schorsch

Hallo,
Kondensator mit 16V und 3300uF, könnte passen, gibt es bei Banggood für 1,60€ gleich mit Servostecker dran. Habe ich auch an all meinen Modellen dran, BEC auf 5,5 Volt gestellt und seitdem keine Störungen mehr gehabt. :)
Gruß Alex
 
ein Kondensator mit 10 V 4700uF ist bestellt. ( jener von Spektrum )

ehrliche Meinung? ist nun der Kondensator am freien Empfängerausgang ausreichend oder die Separate Empfängerstromversorgung doch die Lösung mit mehr Sicherheit?

mfg schorsch
 
ein Kondensator mit 10 V 4700uF ist bestellt. ( jener von Spektrum )

ehrliche Meinung? ist nun der Kondensator am freien Empfängerausgang ausreichend oder die Separate Empfängerstromversorgung doch die Lösung mit mehr Sicherheit?

mfg schorsch

Hallo,
habe mir deinen Regler mal angeschaut bei Lindinger, man kann dort die Spannung nicht auf 5,5 Volt runterstellen, auch kann man kein Motortiming einstellen. Vielleicht liegt es einfach an der zu hohen Spannung für den Futaba MHz Empfänger, die wurden doch früher mit 4,8 Volt betrieben? Man könnte so eine kleine Platine nehmen, die man für LV Servos nimmt um von 7,4Volt auf 4,8 Volt die Spannung runternimmt. Ansonsten, nimm eine kleine Stecknadel (kleinen Plastikpin anheben und dann Kabel rausziehen) und baue mal vorsichtig das rote Plus Kabel aus dem Servokabel vom Regler aus und isoliere es falls man es später noch braucht, und versorge den Empfänger mit einem 4,8 - 5,5 Volt Empfängerakku. Dann nochmal testen ob der Fehler weg ist und man wieder lineal steuern kann, wenn der Empfänger jetzt noch in Ordnung ist . Wenn es das war, brauchst du entweder ein externes BEC mit 4,8-5,5 V oder eben nur den Empfängerakku. Kondensator kann man dazu auch noch anschließen. In meinem neuen Flieger steht das Keto HV BEC auch nur auf 5,5 Volt obwohl der Empfänger
8,4 Volt verträgt, aber meine Servos und Fahrwerksmotoren sind nur bis 6 Volt freigegeben sind, dadurch laufen die nicht immer an der Leistungsgrenze und bleiben kühler.
Habe dir noch auf deine PN geantwortet. :)
Gruß Alex
 
Ansonsten, nimm eine kleine Stecknadel (kleinen Plastikpin anheben und dann Kabel rausziehen) und baue mal vorsichtig das rote Plus Kabel aus dem Servokabel vom Regler aus und isoliere es falls man es später noch braucht

Das oder Servoverlaengerungskabel.

Mach ich immer beim Spektrum TM1000 so wenn man vom RX->TM Kabel die Masse (schwarz) abkoppeln muß (Masseschleife bei Telemetrie Spannungssensor).

Gruß

Thomas
 
ok!

Also die beste Lösung wäre das BEC unterbrechen und eine separate Empfängerstromversorgung einzubauen. ( bei 35 mhz! )

der Kondensator am freien Empfangsausgang schreitet ja dann eigentlich auch erst ein wenn bereits die Spannungsspitze durch den Empfänger durch ist oder? also wäre es ja im Fall einer Spannungsspitze trotz Kondensator zu Spät und ich hätte vermutlich wieder einen Schaden bei angeschlossenem BEC?

die optipower bec guard hilft ja nur imm falle von Spannungseinbrüchen also nix gegen meine vermutlich problematischen Spannungsspitzen.
meine Empfänger gehen bis 6 Volt.

Danke für die Hilfe Schorsch
 
Denkfehler!

so ein optiPower Ultra guard schützt auch vor Überspannungen durch das Bec...... also wäre das auch eine vernünftige Alternative zur separaten Empfängerstromversorgung.

danke für eure Hilfe

Schorsch
 
Denkfehler!

so ein optiPower Ultra guard schützt auch vor Überspannungen durch das Bec...... also wäre das auch eine vernünftige Alternative zur separaten Empfängerstromversorgung.

danke für eure Hilfe

Schorsch

Bin ich mir nicht so sicher, ob das Optipower Ultra-Guard auch Spannungsspitze wegbügelt, da es ja mit 0,5 V darunter liegt, müsste man mal beim Hersteller anfragen, ob der 2S Lipo dann auch puffert. Das ist dann aber eine andere Schaltung.
 
Ultra Guard sogar! :D
Ne, dann ist alles abgesichert, aber hat den der Empfänger wieder funktioniert mit 4,8V-5,5 Volt nur mit Empfängerakku, ohne Regler-Plus Kabel?
Gruß Alex
 
So hab gestern das rote Kabel meines BEc Reglers aus dem Stecker rausgenommen und abisoliert. Zudem einen 4 zeller Eneloop Empfängerakku verbaut was mir bei meiner Solution 125g extra Ballast beschaffen hat. Fliegen kann sie mit ihren 3040Gramm auch noch gut. Der 5 minütige Testflug war erst mal störungsfrei und bruchfrei.

Werde jedoch auch noch mal das opti power Guard mit zus. Pufferkondensator testen ( wenn die Bestellten Teile da sind ) würde wieder 80 Gramm sparen und ich wäre wieder unter 3 kg bei dem Vogel.

werde berichten.

mfg schorsch
 
Auf die Frage von Alex:

die beiden (defekten/kaputtgegangenen?) Empfänger sind definitiv Tot, habe ich ebenfalls noch mal ohne Bec kabel vom Regler mit sep. Empfängerakku getestet, und ebenfalls ohne Regler mit lediglich einem/zwei Hitec Servos an den Ausgängen, Die Ausschläge wieder unlinear und abgehackt, die beiden Empfänger sind dann wohl was für den Schrott.

lg schorsch
 
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