Man muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden und ich denke es macht schon einen erheblichen Unterschied, ob ein Kommentar von einer Einzelperson, einem Modellflugverein, einem kleinen Verband oder einem großen Verband eingereicht wird.
In der DMFV Kommentierung wird u.a. aufgezeigt, dass in Deutschland durch die Unterscheidung zwischen Flugmodellen und Multicoptern, der Kennzeichnung von Modellen und der Einführung eines Kenntnisnachweises bereits Schritte zur Minderung potenzieller Risiken eingeleitet wurden. Auch Freiflugmodelle wurden, im Gegensatz zu Fesselflugmodellen, nicht explizit ausgenommen, da es dafür keinen logischen Grund gibt:
Nehmen wir ein eigenstabil fliegendes RC-Segelflugmodell. Dieses muss eventuell künftig Auflagen gemäß der EASA Regulations erfüllen. Also bauen wir das ganze "RC-Gedöns" aus, packen stattdessen etwas Blei in die Nase und lassen es frei fliegen. Das soll dann sicherer sein?
Viele Freiflugmodelle verwenden so genannte Thermikbremsen (zeitgesteuert oder funkferngesteuert auslösbar). Damit lässt sich die Flugzeit und die zurückgelegte Strecke einigermaßen beeinflussen ... und das soll ein geringeres Risiko darstellen als ein voll steuerbares Modell? Ich denke hier kann sich jeder selbst Gedanken dazu machen.
Jürgen