Baubericht Stampe SV4 1:4 von Modellstudio Wolfgang Liening

Blick von oben. Man beachte die doch recht dünnen Spanten. Als ich den Motorspant eingeleimt habe, musste ich die Seitenteile vorne etwas zusammenbiegen (das ist so gewollt). Dabei hat sich der 2. Spant von vorne oben verformt. Ich musste da ein Stück Kiefer-Vierkant einkleben, damit er formstabil blieb. Also wenigstens die ersten 5 Rumpfspanten bis hinter der Endleiste des Flügels würde ICH aus 4-5mm ordentlichen Sperrholzes machen.
 

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Bei den ganzen oberen Rumpfgurten war ich mal so frei und habe anstatt der vorgesehenen sehr sehr weichen 6mm Balsaleisten welche aus Kiefer verwendet um dem Rumpf etwas mehr Verdrehsteife zu geben und (man kennt sich ja selbst ganz genau) um mehr Sicherheit gegen Brüche durch anstossen wo auch immer beim späteren Ein-und Ausladen aus dem Auto und beim allgemeinen Transport zu haben. Die Balsaleisten aus dem Bausatz waren eh zu wenig.

Gruss Armin
 

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Andreas Maier

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...
.. musste ich die Seitenteile vorne etwas zusammenbiegen (das ist so gewollt). Dabei hat sich der 2. Spant von vorne oben verformt. Ich musste da ein Stück Kiefer-Vierkant einkleben, damit er formstabil blieb. Also wenigstens die ersten 5 Rumpfspanten bis hinter der Endleiste des Flügels würde ICH aus 4-5mm ordentlichen Sperrholzes machen.


Wenn man die Seitenteile etwas wässert, bzw. mit dem Bügeleisen vor dem verkleben
etwas biegt, dann sollte die Spannung doch etwas weniger sein, oder täusche ich mich ?
Da ich Leichtbaufetischist bin würde ich die Spannten bei behalten, und diese entweder
beidseitig mit einer 50gr. Matte oder 0,5mm Sperrholz auf doppeln was die Festigkeit auch erhöht.
...werde ich dann sehen. ;)




Bei den ganzen oberen Rumpfgurten war ich mal so frei und habe anstatt der vorgesehenen sehr sehr weichen 6mm Balsaleisten welche aus Kiefer verwendet um dem Rumpf etwas mehr Verdrehsteife zu geben und (man kennt sich ja selbst ganz genau) um mehr Sicherheit gegen Brüche durch anstossen wo auch immer beim späteren Ein-und Ausladen aus dem Auto und beim allgemeinen Transport zu haben. Die Balsaleisten aus dem Bausatz waren eh zu wenig.

Gruss Armin




Da ich noch Buchen und Abachi Leisten da habe werde ich bei Bedarf reagieren
und wenn es dann nur 3 Leisten sind.( Oben auf dem Rücken und 2 Seitlich )
- Vor Jahren habe ich eine 2,70 Bella mit 6,9kg bei 10S und Doppelstromversorgung
aufgebaut, da waren fast nur Balsa- und Buchenleisten verbaut und sie hält vorbildlich.


---


Armin Danke für deine tollen Bilder und Tips !
Da kann nun jeder rechtzeitig reagieren und für sich abwägen was
man für wichtig hält und was unvermeidbar ist.


Für den Fall dass du ein Cockpitausbau machen magst würde ich jetzt noch
die Radien der Spanten abnehmen damit du später bei Bedarf den Rumpfrücken
im Bereich der Öffnungen mit Balsa Hilfsspannten abstützen kannst.


Gruß
Andreas
 
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Gast_32271

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ich würde den Kopfspant innen in der oberen Häfte aufdoppeln ....

warum:

weil der weit oben am Kopfspant und weit vor dem Kopfspant montierte schwere Motor eine deutliches Drehmoment im Kopfspant erzeugt und bei dünnem Kopfspant- Material die Verklebung des Kopfspantes oben mit der darüber liegenden Balsabeplankung stresst und löst ....

also Kopfspant in oberer Hälfte versteifen (vielleicht mit 3mm Sperrholz) und gleichzeitig noch oben einen 10mm breiten Rand (aus 3mm Sperrholz) reinkleben, so ist der Spant versteift und du hast die dreifache Klebefläche zwischen Spant und oberer Beplankung,
in der unteren Hälfte würde ich nichts ändern, zumal ja noch ein Vorbau am Kopfspant befestigt wird ....

die Rippen Profil und AoA. Diskussion sollte man aus dem Baubericht raushalten,
warum?
weil diese Diskussion Bullshit ist, weil es mangels ausreichendem Fachwissen ins esotherische abgleitet und den BauThread erheblich stört,
alleine die Terminologie in den Erklärungen - es gibt keine halbsymmetrischen Profile .....
es gibt nur Dumme die nicht symmetriesche Profile so nennen .....

war hingegen ist, dass wahrscheinlich mehrere hundert dieser Peccedent Schlampen aus dem original Baukasten gebaut einwandfrei und ohne Probleme fliegen, der Precedent Baukasten kostet zu letzten D-Mark Jahren knapp 300 Mark bei Liening, dort war auch ein dickerer Kopfspant vorgesehen, sie flogen über Jahre mit Motorisierungen zwischen 15ccm Zweitakt und 60ccm Zweitakt, als auch mit 20ccm Viertakt bis zu 30ccm Viertakt, das schon seit Generationen, ein Modellflugkollege hatte Anfang der achtziger Jahre eine mit einem 35ccm Quadra und die hat alles geschleppt was irgendwie Flügel hatte, auch naturgetreue Kunstflugsegler mit 12 kg Startgewicht ....
das Precedent Ding hat einen guten Ruf und das ist durchaus berechtigt ....
Hobbyland Liening hatte auch schon recht früh eine GFK-Motorhaube für den Flieger im Angebot - dieses ist gerade bei größeren Schüttelmotoren Vorteilhaft gegenüber der Baukasten Holzmotorhaube ....
die Bausätze von Liening sind alle ein wenig bei Precedent abgekupfert, in Bezug auf Material Auswahl und Qualität aber etwas mit "warmer" Nadel gestrickt, aber alles nix schlimmes, hier und da mal Material tauschen oder aufdoppeln und gut is ...


schöne Bilder saubere Arbeit so macht zugucken richtig spass
weiter so
danke schön
 
Und wieder ein Stück weiter.

Der Rumpf wäre jetzt mal im grossen und ganzen fertig. Die obere Beplankung vorne fehlt noch, WEIL MIR DER HERR LIENING IMMER NOCH NOCHT DEN MOTORSPANNT ZUM AUFDOPPELN GESCHICKT HAT. Aber egal, es gibt ja noch genügend andere Dinge zu tun. Z.B. die Leitwerke und 2 Flügel bauen...........
 

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Das Fahrwerk und die noch nicht zugeschnittene Motorhaube durften auch schon mal zur ersten Anprobe.

Das Fahrwerk besteht aus 4 vorgebogenen Federstahldrahtbügeln, die man entspr. miteinander verbinden muss. Das passt so......, sagen wir mal...... in etwa. Man muss etwas nachbiegen, aber nicht wirklich viel. Beim verbinden der Drahtteile gehe ich immer einen recht unorthodoxen Weg, der sich bei früheren Modellen aber immer bewährt hat: Ich bin weder der Weich-noch der Hartlöter vor dem Herrn, was Drähte zusammenlöten betrifft. Deshalb umwickle ich immer mit einer Art blanken Blumenbindedraht eng an eng die beiden aneinanderliegenden zu verbindenden Drähte. Dieses Konstrukt wird dann mit Uhu Endfest 300 (Gott hab ihn selig, gibt´s leider nicht mehr), bzw. dessen Nachfolger durch und durch getränkt. Das hält bombig und mein Vertrauen in diesen Klebstoff ist grenzenlos.
 

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Fahrwerk. Sieht ein bisschen schmal aus, gelle? Mal schauen, ob ich nicht doch noch selber ein breiteres biege. Scale ist zwar schön und gut, aber ein sicherer Stand mit breiten Beinen ist ja schliesslich auch was.

Der nächste Schritt ist der untere Flügel. Ich werde dann wieder berichten......

Gruss Armin
 

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Auftrieb

User
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die Rippen Profil und AoA. Diskussion sollte man aus dem Baubericht raushalten,
warum?
weil diese Diskussion Bullshit ist, weil es mangels ausreichendem Fachwissen ins esotherische abgleitet und den BauThread erheblich stört,
alleine die Terminologie in den Erklärungen - es gibt keine halbsymmetrischen Profile .....
es gibt nur Dumme die nicht symmetriesche Profile so nennen.....
Wen möchtest Du damit ansprechen?
 

Andreas Maier

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Wie ich sehe ist eine GFK Cowling dabei, was dann meinem Vorhaben zu Gute kommt.
Diese werde ich dann innen mit CFK (Rovings) Verstärken und eine Frontspannt Montage realisieren.
1. das hält locker 1200Watt
2. es ist viel einfacher den Motor/Spinner in die Mitte zu bekommen
3. es ist Leichter wie eine Heckspannt Montage
4. total einfach mit ein paar Hartholzklötzchen und Linsen Flachkopf Schrauben (ohne Einzugmuttern) herzustellen

siehe hier:
http://www.rc-network.de/forum/show...gang-Liening?p=4158786&viewfull=1#post4158786

vor 12 Jahren schon .. :D
http://www.rc-network.de/forum/show...-Magazinbeitrags?p=52256&viewfull=1#post52256

Dann kann der Kopfspannt bei mir bleiben wie er ist :D ;)




- Dein Rumpf schaut klasse aus !
Bitte weiter so. :)

Wo machst du den Akku rein?


Gruß
Andreas
 
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An den Mann, der beim Hersteller die Fräsmaschine bedient:

3mm Pappelsperrholz ist bekanntermaßen nicht das Beste und kostet ´nen Appel und ´n Ei. Aber wenn du mir dann für eine tragende Wurzel- bzw. Mittelstückrippe sowas in den Baukasten einpackst, was du sogar noch irgendwie mit weissen Spachtel ansatzweise kaschieren wolltest, komm ich mir erst recht vergackeiert vor.

Das Mittelstück des unteren Flügels muss man rd. 10mm schmäler bauen als auf dem Plan gezeichnet, weil der Rumpf in Natura eben diese 10mm schmäler ist. Die Breite ist ja durch die Spanten gegenben. Man muss bei diesem Bausatz immer wieder aufpassen was man tut, überlegen wie das der Planverfaser/Bauanleitungsschreiber/Konstrukteur denn nun gemeint hat und eigeninitiativ tätig werden um Ideen auszuhirnen, wie man was am besten löst.

Gruss Armin
 

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Bei ein preis von 280 € sollte besseres sperrholz verwendet werden.
Für ein E-model könnte da auch noch etliches ausgefräst werden.

Mfg Johan
 
Das untere Flächenmittelstück baute ich erst auf dem Plan, die finale Verleimung fand aber an Ort und Stelle am Rumpf statt. Somit kann ich es nach dem aushärten des Leims wieder abnehmen und das passt dann zu 100%.
 

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Hier noch mal von oben.

Am oberen Bildrand sind die Radschuhe meiner gestern neu (gebraucht, aber flugfertig) erworbenen Sebart Sukhoi 29s 50e V2 zu sehen. Leider hab ich letzten Sonntag durch einen Totalausfall der Empfängerstromversorgung nach einer gerissenen Rolle mein einzigstes "richtiges" Motormodell (der MPX Dogfighter zählt nicht :D ), ein älteres2x2m Chinesen F3A Modell im Acker versenkt. Deshalb bau ich gerade an zwei Dingern rum: An der Sukhoi wird prophylaktisch der Schwachpunkt Fahrwerksbrett verstärkt (das gebrannte Kind scheut das Feuer) und die Stampe will auch vorankommen.

Am unteren Bildrand sind meine Füsse zu sehen................. :D

Gruss Armin
 

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Die erste Flügelhälfte liegt nun auf dem Baubrett.
Da gibt es auch nicht viel aussergewönliches zu berichten. Vier Holme pro Flügelhälfte aus 6x6mm Kierfer, beplankte Nase oben und unten, Balsa Nasenleiste (eckig, muss mit Schablone in Profil geschliffen werden) Randbogen aus gefrästen, zusammenzuleimenden Balsa-Segmenten.

Die Rippen sind sehr passgenau gefräst und es gab auch keinen weiteren Materialfehler wie an der Mittelstückrippe. Bei den Querrudern bin ich noch am überlegen, ob ich die vielen vielen vielen Einzelteile aus dem Bausatz nehme und sie wie die Flügel in Rippenbauweise herstelle, oder ob ich aus purer Faulheit jeweils eine 15x50mm Balsaendleiste (welch ein Frevel, ich weiss) dafür nehme.

Gruss Armin
 

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Im Moment passiert nichts anderes als eine reine Fleissaufgabe. (gääähn)

Ich bau nun Stück für Stück die 4 mehr oder weniger identischen Flügelhälften. Viele Rippen, Holme, segmentverleimte Randbögen, Beplankungen, etc. Die oberen und unteren Beplankungen von Nasenleiste bis zum Holm sind aus 1,5mm Balsa, dessen Bausatzqualität recht weich ist. Etwas dünn, wie ich finde. Da muss man beim verschleifen schon ziemlich aufpassen, dass man aus versehen nichts durchschleift.

Der Konstrukteur sieht vor, dass der untere Flügel am Stück und der obere Flügel teilbar gebaut wird. Ich bin nun am überlegen, ob ich beide am Stück baue. Ob ich nun eine oder zwei Flügel am Stück transportieren bzw. lagern muss, spielt eigentlich keine Rolle. Gerade auch deshalb, weil ich mir das erste mal im Leben kürzlich einen Kombi als Auto gekauft habe, wäre der Transport nun echt kein Problem mehr.... :D

Wenn es wieder etwas interessanteres zu berichten gibt, geht´s dann hier weiter.

Gruss Armin
 

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