Das habe ich bereits zu Beginn in den ersten Beiträgen sinngemäß geschrieben.
Die MAK Werte müssen, streng genommen, aber an jedem Arbeitsplatz/Bearbeitungsverfahren entsprechend ermittelt und die Anlagen ausgelegt werden
Geschrieben ist alles bewusst. Ich möchte nur nicht immer alles auf dem Präsentierteller darlegen, etwas eigenständiges nachdenken hilft meist beim Verständnis um die Problematik.
Holzwerkstoffe und andere brennbare Materialien lassen sich eben auch so bearbeiten, dass diese brennend in den Schlauch gesaugt werden.
Das ist eben oft das Problem im Hobbybereich, es wird viel ausprobiert und oft durch falsche Parameter oder nicht optimales Werkzeug viel in Kauf genommen. Meist unbewusst, weil das Wissen oder Erfahrung fehlt.
Die MAK Werte werden auch beim Hobbyfräser schneller ansteigen als vermutet, insbesondere bei Schäumen, MDF und anderen beliebten einfach zu bearbeitenden Materialien.
Mit einem 1mm Fräser dauert es natürlich bis sich da was tut. Wenn ich aber mit einem entsprechenden Werkzeug anfange zu räumen, steigt der anteil an Staub dann doch schon ganz beachtlich, und der Filter des Saugers ist ums rumschauen im Praxisbetrieb dicht. dazu muss nichtmal ein paar Stunden gearbeitet werden.
Es sei nochmal gesagt, problematisch ist der feine Staub. Ordentliche Späne bereiten beinahe keine Probleme.
Für den Hobbyfräser ist bei CFK das einfachste im Wasserbad, mit einem tropfen Spüli. Aber dann bitte darauf achten dass das Wasser auch da bleibt wo es sein soll.
Bei Saugern mit Wasserfilter habe ich keine Erfahrung, und werde ich auch keine Versuche damit anstellen. Im Netz ist aber einiges von diversen Hobbybastlern zu finden.
Im Hobby soll jeder für sich entscheiden was derjenige für ausreichend hält. Ewige Diskusionen bringen ohnehin nichts, Fachsimpelei mit Werten usw nutzt dem Hobbyanwender auch nichts, derjenige der sich dafür nun näher interessiert hat genügend Futter um sich selbt weitreichend zu informieren.
Wie ich bereits in älteren Beiträgen schon geschrieben habe, sollte für den Hobbybastler ein Sauger der Klasse M für gelegentliche Arbeiten wohl ausreichend sein, da haben wir beide die selbe Meinung. Neben dem geeigneten Filter bringt der M Sauger eben auch die elektrostatik ins Spiel, und man ist fürs meiste im Hobby gerüstet. M- KLasse Sauger kosten nicht die Welt, und der Leistungsunterschied zu Omas Discounter-Sauger ist ein beachtlicher wow- Effekt.
Wer eimerweise Späne produziert, sollte sich dann doch ggf einen Kopf über die Thematik machen.
Bevor sich die Leser nun verrückt machen, sollte man sich bewusst sein, dass beim Fräsen Späne erzeugt werden sollen, und keine Stäube. Durch geeignete Anpassung der Parameter und zum Material und Bearbeitungsstrategie passend ausgewähltes Werkzeug sind schonmal das was jeder tun kann...
Wenn es also bestialisch staubt, das Werkzeug und die Parameter dazu mal anschauen und anpassen.
Grüße,
Marco