Großer langsamer Brushless Innenläufer

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Hallo Dieter,

hatte ich mir auch angeschaut.
Aber der Preis hat mich für einen (Umbau-)versuch abgeschreckt.
Ich benötige diese Lösung für das am Ende aufgenommene Mähwerk und mindest einen zweiten Motor für ein Balkenmähwerk.
Wenn er gut und zufährlässig läuft würde ich sogar den bestehenden Antriebsmotor verwenden.
Die E bikes Motoren bringen die Leistung meist bei höheren Spannungen.
Ich hab nur 24V.
Ich erhoffe mir bei der Lösung mehr Power.

Gruß

Bernhard
 
Ersten Messungen

Ersten Messungen

Hallo wieder,
Jetzt hab ich die ersten Messungen.

93 Umdrehungen/V
4A Leerlaufstrom.
Leerlaufdrehzahl 2272

Bei 1100 W Eingangsleistung dreht er noch 1183 und knapp 600W Wellenleistung.
Leistung ist etwas lau.

Jetzt werde ich einen Rotor mit doppelter Anzahl Magnete probieren.
Oder hat jemend eine andere Idee?

Gruß
Wolf4124
 

FamZim

User
Hallo

Wie groß ist eigentlich der Luftspallt zwischen Magnet und Stator, er sieht groß aus mit der Glasfaserwicklung.
Dadurch ist das Magnetfeld relatief schwach, und die Drehzahl hoch.
Bei Belastung wird das Feld dann stärker durch das Elektrofeld, die Drehzahl sinkt dann, ähnlich wie bei Ferittmotoren.
Wenn der Luftspallt so gros ist, kann der durch Eisenbleche auf den Magneten verringert werden, da muß die Wicklung dann leider für runter.
Bei 2 000 U/min braucht die nicht dick sein !!!

Nachtrag:
Was ist den die aktuelle Wicklung ? die auf den Bildern oben mit überlapter wicklung ?
Welche Pohlzahl ?

Gruß Aloys.
 
Jetzt hab ich die ersten Messungen.

4A Leerlaufstrom.
M.E. um Faktor 2 zu hoch

Jetzt werde ich einen Rotor mit doppelter Anzahl Magnete probieren.
Wie ist das zu verstehen - doppelte Polpaarzahl oder doppelte Magnetpolmasse (Abdeckung) bei gleicher Polpaarzahl?

Oder hat jemend eine andere Idee?
Die können kommen, wenn etwas mehr von dem Motor zu sehen ist.

Gruß
 
Hallo,
danke für die Antworten.

Mit doppelten Magnet meinte ich gleiche Polzahl aber doppelte Magnethöhe bei gleichem Außendurchmesser.
Bilder kommen gleich.

Gruß

Bernhard
 

FamZim

User
Hallo Bernhard

Der Drehzahlabfall wird haubtsächlich durch den 2,5 mm Luftspallt verursacht.
So etwas geht gar nicht, da sind 0,5 mm das maximum, oder mit GFK 0,8 mm insgesammt.
Es gibt Zb Asynkronmotore die das Magnetfeld nur mit den Spulen aufbauen und den Kurzschlußanker haben sie auch noch als Feind !!
Also unterschätzt das Feld der Spulen nicht, zumal die Magnete einen so großen Luftspallt zu überwinden haben.
Zusammen mit den Spulen bei Last, ist das Feld dann viel Stärker und damit auch die Sellbstinduktion.
Die Drehzahl sinkt drastisch, der Stator kommt dann weiter an die Sättigung heran.
Die sollte er aber möglichst schon durch die Mgnete erreichen.
Weniger Feldverstärkung beim Betrieb sind dann auch geringere Drehzahlverluste.
Das ist bei den Drehzahlsteifen Motoren der Fall, die dahin gehent entwickelt wurden.
Bei kleinem Lufspallt ist dann die Drehzahl von vorn herein schon geringer.
Das kann durch Dreieckschaltung wieder angehoben werden, es sind ja 6 Anschlüße am Motor !
Die Eisenstärke vom Rückschluß unter den Magenen muß etwa 1/3 der Magnetbreite betragen, das reicht !!

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys,

Ok.
Dann würde ich mit der Magnetverdopplung das Gegenteil erreicht.
Das heist nicht das mag. Feld ist gewollt sondern der mag. Fluß.

Was auch noch bei meinem Anker ist.
Der Stratoreisenpacket ist 25mm stark.
Magnete und Kurzschlußring 30mm.
Evtl. Sind hier auch noch Kurzschlußströme in Alugehäuse am Werk.

Würde was dagegen sprechen wenn suf den Magneten ein Eisenstab geklebt wird welches ich dann abdrehen und mit Bandage verklebe?


Gruß

Bernhard
 

FamZim

User
Moin

Mehr Magnete gehen nicht, das muß schon 12 polig bleiben ! höchstens nebeneinander (Kaskadiert) damit es breiter wird.
Um den Luftspallt zu verkleinern , dann das GFK wieder runter und 1,5 mm Eisenbleche drauf kleben.
Die Ränder davon ein bischen anschrägen dem Durchmesser entsprechent.
Drehen würde ich nicht da die Magnete abreissen können, auch die Beschichtung blättert gene ab !!
Die Spähne oder der Schleifstaub sind schwierig zu entfernen.
Das Magnetfeld wird stärker sowie der Fluß auch !
Das die Magnete länger als der Stator ist macht nichts, das Feld wirt sogar etwas stärker im Stator, jedenfals am Aussenrand.
Das der Stator im Allugehäuse sitzt ist normal, die Feldstreuung aus dem Stator heraus in den Alluring hinein, wirt durch die gute magnetische Leitfähigkeit des Stators kaum vorhanden sein.
Auch das Allugehäuse würde sich gegen hinten austretende Magnetfelder mit Wirbelstromfeld sträuben, also vernachlässigbar.

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys,

Magnete verdoppeln meinte ich in der Höhe.
Gleiche Polanzahl nur zwei Übereinander.

Beim Magnete breiter machen muß nicht was da was zwischen zwei Polen sein?
Gibt doch dann einen mag. Schluß, oder?

Auf jeden Fall teste ich jetzt erst das Erhöhen mittels Stahlplätchen auf den Magneten.

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Hier mit aufgeklebten Metallstreifen und Positionierhilfen
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Fertig verklebt
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Beim Schleifen
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Und Laminiert
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Habe jetzt einen Spalt von ca. 0,5 mm
Davon geht die Laminierung noch weg.
Mal schauen ob er danach noch dreht.
Man merkt aber das der Rastmoment beim Durchdrehen deutlich zugenommen hat.

Gruß

Bernhard
 
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