Störungen beim Fliegen

Ihr könnt ja viel erzählen und das alte Zeug schlecht reden. Es gibt auch seitenlange Threads über Probleme mit 2,4 Ghz Anlagen...

Wenn man sein Zeug nur irgendwie reinschmeisst, seine Akkus nicht vernünftig kontrolliert und lädt, hilft das beste System nichts. Aufgrund der hier zur Verfügung stehenden Fakten ist eine Diagnose nicht möglich, Punkt.

Ich vermute jetzt mal: die HK Anlagen sind in Deutschland nicht legal zu betreiben, Versicherungsschutz beachten...
 

khi

User
Ich kann Hans nur beipflichten: 35 MHz funktioniert grundsätzlich wenn man sich an die Regeln hält.
Und ja, es gibt Störungen bei der alten Technik, die man mit 2,4 nicht hat.
Dennoch halte ich eine systematische Fehlersuche zunächst für klüger.
Leider wissen wir wirklich zu wenig über das Setup.
Sind denn Empfänger Quarz und Sender Quarz vom gleichen Hersteller?
Funktioniert der Empfänger in einem anderen Modell bzw. außerhalb des Modells?Danach kann man dann weitersehen.
Gruß
Karl-Heinz
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Hallo Basti,


lass dich nicht verunsichern !
- ich kenne einige der User persönlich (auch vom Saalflug) da wundere ich mich noch heute,
daß deren Modelle überhaupt fliegen. Aber dafür haben sie sofort " Wirf weg " parat.

Viele von uns " ALTEN " E-Fliegern wissen wie man was eingrenzen kann,
da wir nicht nur unsere Antriebe entstören, sondern auch noch das Timing verstellen
und teilweise im Wasser einlaufen lassen, Akkus Inline löten, oder sonstige Handstände tun mussten.
Auch bei uns gab es schon 24/32NiCd Zeller mit über 120Ampere ohne Störungen im Hottliner mit 35Mhz
Mein CFK Modell fliegt mit 35Mhz ohne Probleme .... 2G4 traue ich hier nicht !
Ja es ist anfälliger, aber in deinem Fall sollten keine Probleme da sein.
( Vielleicht hat dir einer Müll verkauft ! )
Sender, würde ich erst in einem Verein schauen, wer mir da helfen kann
dann schauen welcher mir liegt von Handling her und dementsprechend wählen.
- Aber bei manchen "Billig"Anbietern bitte aufpassen, da sind ein paar...
.... Pflaumen (Montagsprodukte) unterwegs mit denen hast du nur Ärger !



Anbei ein Bild wo ihr seht, wie die Antenne bzw. der Empfänger (welchen ich mir bei Ebay geholt habe) verbaut ist.



Anhang anzeigen 1683019




Anhang anzeigen 1683020


......Oder eher am Empfänger, was meint ihr?




So wie man sieht sind hier mehrere Dinge und Faktoren welche Suboptimal sind.

1) Vergewissere Dich daß deine Quarze in Ordnung sind und du auch immer guten Kontakt
an allen Servosteckern (jeweils alle 3Pins) hast ->optimal sind Goldkontakt Stecker.


2) Deine Brücke über dem Empfänger, wenn da ein Kontakt nur minimal Ärger macht
hast du Gewitter im Empfänger. -> Löte diesen XT 6o gleich an den Regler


3) Energie führende Kabel legt man nicht über Empfangsteile oder Servos.


4) Ferrit Ringe und verdrillte Kabel können helfen.
Man wickelt das 3Adrige Reglerkabel, so wie die Servokabel der Querruder (bei langen Leitungen)
mehrmals durch solch einen Ring (kurz vor dem Stecker am Empfänger)


5) dreh deinen Empfänger so daß die Antenne nach hinten hinaus geht.
wenn möglich setze ihn noch 10cm mittels Klett weiter nach hinten.


6) man versucht das Antennenkabel in einem 90° Winkel zu verlegen.
ich würde nach dem Empfänger noch ein Stück im Rumpf waagrecht nach hinten,
dann ein ca. 20 bis 30cm langes Röhrchen senkrecht in den Rumpfrücken kleben,
wo man das Antennenkabel durchführt.
-
So nun machst du den Rest nach hinten zum Seitenruder so wie jetzt auch.


Dann sollte erst mal Ruhe sein.


Weiterhin schöne Flüge!



2G4 hat ganz andere Probleme, welche so einfach nicht zu beheben sind.
(Man nehme einen Voll CFK Flieger mit hoher Flächentiefe welche die 2 Antennen abschirmt
und man dadurch keine Rollen, Loopings mehr fliegen, oder gar Hangflug komplett vergessen kann)



Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
so erstmal danke an alle für die zahlreichen, auch hilfreichen Antworten.

Sender ist eine Graupner JR MX-12, mit der mein Vater vor einigen Jahren problemfrei geflogen ist, selbst mit großen Seglern und 3D-Modellen.

Reichweitentest haben wurde bei ausgefahrener Antenne und stehendem Motor gemacht. Ist das falsch? Wenn ja, sorry das wusste ich nicht :/

Der Empfänger geht keinen Millimeter mehr nach hinten, da die Haube ja noch draufkommt und diese sonst nicht draufpasst, deswegen so weit vorne. Und den Empfänger umzudrehen ist auch schwer, da die Kabel von den Servos von Höhen- & Seitenruder relativ kurz sind.

Mit dem Verkäufer des Empfängers und des Quarzes habe ich mich schon in Verbindung gesetzt, er würde mir beides austauschen bzw. beides zurücknehmen.

Den XT60 Stecker werde ich vermutlich noch an den Regler löten. Welche 2.4GHz Anlage könnt ihr mir denn empfehlen? Sollte natürlich nicht das Top Modell um 100000000€ sein, ihr wisst schon wie ich das meine, eine gute günstige, aber auch kein Schrott :)

Und die Hobbyking Funke taugt nichts? Warum denn?

LG

P.S.: Falls ich irgendeine Frage vergessen habe zu beantworten dann bitte seid mir nicht böse, ich schreibe am Handy und es ist schon spät, ich schaue morgen nochmal drüber :)
 
Ich hab gewechselt...

Ich hab gewechselt...

Vor langer langer Zeit bin ich auch mit 35Mhz geflogen, beim Segler war es nie ein Problem, beim Elektrosegler anfangs auch nicht - aber dann! Nach vielen Problemsonen Flügen ging es dann los. Die Störungen traten spontan auf, waren nicht nachzuvollziehen und letztendlich gefährlich für andere und das Modell, was zu einer sehr sehr langen Pause führte da es glücklicherweise nur für das Modell schlecht endete und mir die Lust an der (Modell-)Fliegerei verging. Aber wie das so ist, infiziert ist infiziert und wenn man dann beim ausmisten die alten Trümmer wieder findet dann packt es einen doch wieder. Ich stand vor dem selben Problem, die alte 35MHz Technik oder was Neues, ich hab mich für was Neues entschieden und das hat besonders drei Gründe.

1. Etwas technikaffin bin ich wohl und wenn man neu beginnt dann bitte auf dem Stand der Technik. Ich nutze zwar (noch) keine Telemetrie aber was nicht ist kann ja noch werden

2. Bei 2,4GHz bekomm ich alles was das Herz begehrt, auch gebraucht

3. so eine graphische Programmierung an der Funke hat schon was und ich muss mich nicht mit aufwändigen alten Systemen rumärgern

Wenn du ernsthaft fliegen willst dann kauf dir ein 2,4Ghz System und du wirst es nicht bereuen. Allein der Platz der dadurch im Modell frei wird ist Gold wert. Ich bin auch gleich auf 9 Kanäle gegangen um etwas Luft nach oben zu haben (und jetzt sind alle Kanäle belegt...). Welche Marke du dir kaufst liegt voll bei dir, aber kauf dir was Ordentliches (ich hab auch versucht mich beraten zu lassen aber da erzählt dir jeder was Anderes, bei den weit verbreiteten Herstellern liegst du nicht falsch egal ob Graupner, Spektrum, Multiplex, Jeti, Futaba etc.). Ist hald auch die Frage was du ausgeben willst. Ich hab mir ein paar Sender angeschaut und spätestens wenn du sie in der Hand hältst wirst du deinen Favoriten finden.

Solltest du trotzdem bei 35MHz bleiben kann ich dir gerne mein altes System für sehr kleines Geld zukommen lassen, ich werde es definitiv nicht mehr nutzen.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
...Welche 2.4GHz Anlage könnt ihr mir denn empfehlen?...
Bei der Beantwortung dieser Frage wirst du vermutlich selber am meisten investigativ aktiv werden müssen,
denn die Summe der Empfehlungen umfassen irgendwann das gesamte verfügbare Spektrum und sind daher wenig hilfreich.

Außerdem birgt diese Frage und deren Antworten immer ein wenig die Gefahr von Eskalation. ;)

Vllt. hilft im ersten Go diese Übersicht im RCN-Wiki.
 
Basti, wenn du möchtest,
kann ich dir einen Simprop Scan7 Empfänger schicken.
Da brauchst kein Quarz und hast mal ein zum Testen.
Den Reichweitentest mit eingeschobener Antenne machen.
Da sollte man so um die 50 -80 m kommen.
Dann auch mal den Motor starten ob der die Störungen verursacht.
 

GC

User
Wie machst Du denn den Reichweitetest? liegt der Flieger am Boden und Du läufst mit dem Sender weg? Falls ja, daa kann es ein Wackler im Empfänger sein, der nur im Flug bei Vibrationen auftritt.

35MHz ist momentan so sicher wie nie.

P.S.: Und schau Dir mal die Graupner hott Anlagen an oder die von Taranis (Ich will jetzt hier aber keine Diskussion über diese Marken haben. Ist nur ein Tip.)
 

Julez

User
Welche 2.4GHz Anlage könnt ihr mir denn empfehlen? Sollte natürlich nicht das Top Modell um 100000000€ sein, ihr wisst schon wie ich das meine, eine gute günstige, aber auch kein Schrott :)

Und die Hobbyking Funke taugt nichts? Warum denn?

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Lass dich von den Hobbyking-Gegnern nicht verunsichern.

Die billigste taugliche Funke die ich kenne ist die FlySly i6. Die gibts unter vielen Namen, z.B. auch Turnigy oder Reely.
Günstig hier zu bekommen:
http://www.ebay.de/itm/Flysky-FS-i6...LL-/272297564358?_trksid=p2141725.m3641.l6368

Da werden jetzt bestimmt einige Nörgler wegen einer angeblich fehlenden Zulassung meckern, aber das ist nicht schlimm, denn die sollen erstmal erklären, warum es die Funke auch hier in Deutschland gibt:
https://www.conrad.de/de/reely-ht-6...anzahl-kanaele-6-inkl-empfaenger-1310037.html

Wenn du etwas Geduld hast, dann kauf aber den Nachfolger, die i6x, die noch etwas mehr kann. Die bekomme ich demnächst von Banggood zum testen, dann kann ich auch mehr dazu sagen.

Das ist erstmal das Mittel der Wahl, wenn die Kohle knapp ist. ansonsten schau dich bei eBay nach einer gebrauchten Taranis Plus um, da werden oft welche fast neu und günstig verkauft, weil Leute damit nicht klar kommen. Hier ist der Vorteil, dass der Wiederverkaufswert höher ist, leider aber auch die Einstiegsinvestition. Und bei der Taranis muss man sich echt sehr gründlich und ein paar Tage lang mit der Programmierung befassen, weil sie sehr komplex und vielseitig ist, so eine i6 dagegen ist rasch gemeistert, und für einfache Modelle ausreichend.
 
...Da werden jetzt bestimmt einige Nörgler wegen einer angeblich fehlenden Zulassung meckern, aber das ist nicht schlimm...

Wenn man einen Rat gibt, der im Ernstfall zu grossen Problemen führen kann, dass finde ich schlicht unkameradschaftlich. Genauso könntest du raten mit dem Auto ohne TÜV-Stempel zu fahren, ist ja auch nur ein Stempel...
 
Schaut bei der Reely Anlage im Conrad Shop mal unter "Dokumente" nach, da finden sich Anleitungen in diversen Sprachen - und die Konfirmitätserklärung in deutsch/englisch.

Ich bin selbst sehr lange mit 40 Mhz geflogen und hatte damit nie eine Störung, auch in E-Modellen mit Bürstenmotoren nicht. Auf 35 Mhz gibt es auf vielen Plätzen immer wieder Kanäle, auf denen es Störungen gibt, andere sind vollkommen sicher. Wäre ich nicht erneut mit den kleinen 450ern bei den Helis eingestiegen, würde ich wahrscheinlich immer noch meine alte 40 Mhz Funktechnik benutzen, so habe ich nun halt 2.4 Ghz. Nebenbei habe ich auch noch eine kleine 6-Kanal 35 Mhz Anlage, da manche RTF-Helis damit fliegen, die Anlage wird immer wieder benutzt und funktioniert einfach. Die kommt auch bald wieder intensiver für Flächenmodelle mit Verbrennungsmotoren in den Einsatz.

Was ich *damals* ™ bei einigen Graupner-Piloten beobachtet hatte: die hatten robbe/Futaba Empfänger in ihren Modellen eingebaut, angeblich weil einige Graupner Empfänger störanfällig wären. Ich hatte und habe immer Futaba, vielleicht hatte ich ja deswegen nie Probleme? Ich gebe meine Futaba 35 Mhz Empfänger und Quarze auch niemals nie nicht weg, ich weiß, wie gut und störsicher die funktionieren.

Was bei den Mhz-Anlagen in E-Modellen korrekt ist: Antrieb vorne, dann Empfänger weit nach hinten. Stromkabel nahe am Empfänger geht gar nicht, es gehört Abstand dazwischen. Den Ferritring sollte man in der Zuleitung des Stellers zum Empfänger drin haben und dann nahe am Empfänger:

Plush 40 A.jpg

Einer meiner Lieblingssteller, der schon zu meinen Mhz-Zeiten in Betrieb war und auch heute noch zuverlässig funktioniert. Der Ferritring gehörte bei diesem Steller schon immer zum Lieferumfang dazu und sitzt an der richtigen Stelle.

Ferritring.jpg

Hier nochmal in groß, so ist´s richtig. Den Ferritring benutze ich auch mit 2.4 Ghz noch als zusätzliche Sicherheit bzw. Gewissensberuhigung, er stört nicht und die paar Gramm zusätzlich merkt kein Modell - außer vielleicht einem Shocky.

Dann die Empfängerantenne hinter der Kabinenhaube nach oben aus dem Rumpf führen, am Seitenleitwerk mit etwas Klebeband sichern und ab dort frei hängen lassen. Tja, damit hat man schon für eine gute Empfangsqualität gesorgt, was jetzt noch stören könnte, ist ein unsauber arbeitendes BEC im Steller. Die oft als Nonplusultra beworbenen UBEC und SBEC arbeiten getaktet, das ermöglicht eine hohe Belastbarkeit bei geringer Größe. Leider geben einige Steller aus PNF-Modellen aber eine gewisse Restwelligkeit an den Empfänger weiter, der dadurch gestört oder in seiner Reichweite beeinträchtigt werden kann. Dagegen hiflt ein Elektrolyt-Kondensator (Elko), die gibt es anschlußfertig zu kaufen. Die Dinger gleichen die Restwelligkeit aus und sorgen für eine glattere Stromversorgung. Auch Störimpulse von den Servos werden vom Elko zum größten Teil aufgefangen. Diese Störimpulse vom Steller oder den Servos können übrigens auch manche 2.4 Ghz Empfänger "aussteigen" lassen!

Adapterstecker zwischen Steller und Akku? Nö, lieber den passenden Gegenstecker direkt am Steller anlöten. Oder anlöten lassen, bis du löten gelernt hast, das gehört einfach dazu. Jeder zusätzliche Steckkontakt ist eine Fehlerquelle und etwas Übergangswiderstand mehr. Ein Adapterstecker ist eine unnötige Fehlerquelle.

Wer meint, 35 oder 40 Mhz wäre unsicher und störanfällig, der hat von diesen Dingen keine Ahnung. Das sind dann oft die Leute, die die 2 Antennen ihres 2.4 Ghz Empfängers parallel irgendwie in den Rumpf schmeißen und sich dann über die Störungen wundern. 2.4 Ghz ist kein einfaches Allheilmittel, auch da müssen einige Dinge beachtet werden. Gerade dort benötigt die Antennenverlegung mehr Aufmerksamkeit, wenn man das Maximum an Sicherheit haben möchte.
 

Julez

User
Wenn man einen Rat gibt, der im Ernstfall zu grossen Problemen führen kann, dass finde ich schlicht unkameradschaftlich. Genauso könntest du raten mit dem Auto ohne TÜV-Stempel zu fahren, ist ja auch nur ein Stempel...

Naa, zitieren wir heute wieder selektiv? :rolleyes:

Dann lies den Satz nochmal komplett und handele bitte entsprechend des hervorgehobenen, von dir ausgelassenen letzten Teils:

[]
Da werden jetzt bestimmt einige Nörgler wegen einer angeblich fehlenden Zulassung meckern, aber das ist nicht schlimm, denn die sollen erstmal erklären, warum es die Funke auch hier in Deutschland gibt:
https://www.conrad.de/de/reely-ht-6...anzahl-kanaele-6-inkl-empfaenger-1310037.html
[]

[]

Wer meint, 35 oder 40 Mhz wäre unsicher und störanfällig, der hat von diesen Dingen keine Ahnung. Das sind dann oft die Leute, die die 2 Antennen ihres 2.4 Ghz Empfängers parallel irgendwie in den Rumpf schmeißen und sich dann über die Störungen wundern. 2.4 Ghz ist kein einfaches Allheilmittel, auch da müssen einige Dinge beachtet werden. Gerade dort benötigt die Antennenverlegung mehr Aufmerksamkeit, wenn man das Maximum an Sicherheit haben möchte.

Das Jahr 2007 hat angerufen, es wollte seine "Argumente" zurück. Ich bitte dich, wir sind heute fast 10 Jahre weiter, hat es sich zu dir immer noch nicht rumgesprochen, dass 2,4GHz absolut überlegen ist?
Hier hat ein Kumpel seine Meinung mal ausführlich dargelegt:
http://www.abdrehfaktor.de/abdrehfaktor102.htm

Er hätte sein Hobby fast aufgegeben wegen dem MHz-Dreck, aber er hatte ja sicher nur keine Ahnung. Wer heute noch irgendeinem unbedarften Menschen, einem Einsteiger gar, MHz empfiehlt bzw. nicht entschieden davon abrät, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, unser Hobby aktiv schädigen zu wollen. Denn wie wahrscheinlich ist es, dass sich ein Einsteiger nochmal ein Modell kauft, nachdem das erste eingebombt und kaputt ist? Alle Warnanzeigen in Form von MHz-Störungen sind ja schon da, warum gibt es noch Leute, die weiterhin diese Versagertechnik propagieren? Ich versteh es nicht.
 
.... Wer heute noch irgendeinem unbedarften Menschen, einem Einsteiger gar, MHz empfiehlt bzw. nicht entschieden davon abrät, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, unser Hobby aktiv schädigen zu wollen. .....
Von Empfehlung lese ich hier nichts. Basti hat noch eine und will zu Weihnachten eine 2,4 GHZ.
Für die Zwischenzeit reicht dann auch die 35 MHz.
Ich würde keinen raten sich jetzt noch den alten Kram zu kaufen, aber wenn der noch vorhanden ist
sollte man den auch noch nutzen. Zumal die MX 12 noch recht jung ist.
Ich habe Basti angeboten einen Simprop Scan 7 zu schicken, selbst das Porto übernehme ich
als Jugend Förderung :D
Dann kann er erstmal zum Fliegen kommen und hat mehr Zeit sich über andere Anlagen zu informieren.
 
Jaja, Julez, vielen Dank für den herzlichen Lacher! Über den Text bei "Abdrehfaktor" haben meine Freunde und ich uns schon vor einiger Zeit köstlich amüsiert :D affengeile Witzseite! Werdet ihr dafür bezahlt, so einen Mist zu verbreiten? So viel an Störungen, wie du beschreibst, habe ich in meinem gesamten Modellbauer-Leben nicht erlebt. Nichtmal mit 27 Mhz bei Schiffs-und Automodellen. Nichtmal bei Kollegen, die öfter mal gepfuscht haben und ihre Empfangsanlagen mehr mit der Kehrschaufel als mit Sachkenntnis eingebaut haben.

Ich fliege seit 1978 und bis 2010 hatte ich den "Mhz-Dreck" im Einsatz - absolut betriebssicher. Nichtmal ein wegen Altersschwäche kaputt gehender Bürstenmotor mit extremen Bürstenfeuer brachte mein Modell zum Absturz, da ließ nur plötzlich die Leistung nach und ich konnte sicher landen. "Mhz-Angst"? Eher "Ghz-Propaganda" der unsachlichsten Art.
 
Mein blödester Fehler war mal bei einem Simprop Regler.
Lief alles gut, nur beim Start unter Volldampf stieg der oft aus.
Bis ich dann raus hatte, einfach Bremse und wieder Gas geben, waren ein paar
Stecklandungen geübt.
Nachher mal im Rennboot eingebaut und da lief der mit Volldampf die ganze
Zeit durch.
Reichweitenprobleme gab es da aber genauso wie Heute auch.
Es wäre halt mal schön zu wissen, wie sich die Störungen bemerkbar gemacht haben.
Unkontrolliertes zappeln oder Motorstottern oder sonst was.
 

Fox12

User
Hi Basti,

ich flieg auch noch 35 Mhz.

Mach mal einen Reichweitentest bei laufendem Motor und eingezogener Antenne.

Ohne Motor hast du ja 50 m , mit laufendem Motor sollten es auch 50 m sein .

Wenn Du den Empfänger hinter deinen Servos im Rumpf unterbringst und die Antenne nach hinten wegführst, wäre das schon besser.

Gruß Jürgen
 

Julez

User
Ja, Schorch, es freut mich zu hören, dass du nie Probleme mit MHz hattest. Ich bin auch noch nie ins Schleudern geraten trots fehlenden ESPs, und hab mich noch nie festgefahren trotz fehlenden 4WDs. Sind Autos ohne diese Dinge also genauso gut?
Trotzdem haben wir es hier im Thread zu tun mit einem Einsteiger, seinem ersten Modell, seiner ersten MHz-Fernsteuerung, und direkt - Störungen.
Was meinst du, warum bei vielen großen Flugtagen heutzutage MHz schlicht und einfach verboten ist? Weil es so sicher ist, oder vielleicht, weil die letzten Todesopfer in Folge einer Funkstörung der MHZ-Technik zum Opfer fielen?

Das hier ist ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung, in der man Spaß, Freude und Entspannung finden sollte. Wer sich da lieber mit MHz-Störungen rumärgert deswegen, hat den Sinn nicht ganz verstanden, oder kann, wie in diesem Fall, einfach nichts dafür.
Aber wenn ich ihm jetzt raten würde, es mit MHz trotz aller bekannten Probleme zu versuchen, und er macht sein schönes Flugzeug dadurch kaputt, was für ein Mensch wäre ich :cry:
 
Um zum Ursprung des Threads zurückzukommen:
Die Störungen traten auf sobald das Flugzeug in der Luft ist und weiter als ca 10-15m entfernt ist.

Bei mir zeigen sich die Störungen in Form von willkürlichen Ruderausschlägen und der Motor macht auch was er will.

Dementsprechend schwierig bzw. gar nicht ist das Modell zu beherrschen.

Zu Weihnachten kommt ohnehin eine 2.4 GHz Anlage, von dem her kann ich ruhig noch warten bis dahin, will ja nichts kaputt machen. Mich würde trotzdem interessieren wo diese Störungen herrühren.

Und nochmal zum Thema Fernsteuerung: Kann ich mir die von mir verlinkte Funke von HobbyKing nun holen? Taugt die was? Ein Kollege hat die und er fliegt damit sowohl Helis als auch Turbinengetriebene Jets, ohne jegliche Probleme.

LG
 
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