EMFU

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Es ist immer wieder erstaunlich wie hier einige User über den DMFV "herziehen" und fordern er solle doch dies und jenes tun (vor allem die heißen Kastanien aus dem Feuer holen ;)), dabei sind sie nicht einmal Mitglied.
muss man In der Pfanne gelegen haben, um über ein schnitzel zu schreiben?

ich war wohl 20 jahre Mitglied in dem "versicherungsverein mit angeschlossener modellfluggruppe", dessen Gründerväter die Europäisierung des modellfluges mit Sicherheit nicht vorhersehen konnten
dazu kommt ein umbruch im markt, von dem vor 30 jahren sicher keiner auch nur geträumt hat
horizon Hobby ist nur der anfang
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Claus,

Hierzu findest Du detaillierte Informationen auf Gerhards Homepage: http://www.woebbeking.de/

:) Jürgen

Hallo Jürgen

Eine Antwort auf eine konkrete Frage mit einem Link, halte ich auch in der modernen Kommunikation für etwas aus der höflichen Umgangsform gefallen. ;)
Aber gut, da ich dort keine Antwort auf Teile meiner Frage (Funktion) finde, nehme ich an ich bin mit meiner Vermutung richtig.

Was aber die neue Frage aufwirft, was jemanden treibt, vor Jahren aus Ämtern bei dem einen Verband aus Altersgründen auszutreten, um dann später wieder beim anderen Verband aktiv zu erscheinen?
Aber ich will das hier nicht vertiefen. Dahinter steckt auch keine Kritik meinerseits, nur Informationsbedarf. Es steht mir ja frei darüber selber nachzudenken. Zumal Du ja sowieso an der Stelle (personelle Angelegenheiten) nicht der richtige ASP bist.
Alles gut. :)
 
Hallo Jürgen

Eine Antwort auf eine konkrete Frage mit einem Link, halte ich auch in der modernen Kommunikation für etwas aus der höflichen Umgangsform gefallen. ;)
Aber gut, da ich dort keine Antwort auf Teile meiner Frage (Funktion) finde, nehme ich an ich bin mit meiner Vermutung richtig.
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Hallo Claus,

das war ganz sicher nicht unhöflich gemeint. Auf Gerhards Homepage findest Du halt wesentlich detailliertere Informationen.

Gerhard Wöbbeking ist Mitglied im DMFV geworden und stellt seine Erfahrungen als ehemaliger CIAM Vize-Präsident zur Verfügung / informiert über FAI Aktivitäten:

https://www.dmfv.aero/category/fai/

Darüber hinaus ist er Mitglied in der EASA-Arbeitsgruppe des DMFV.

Bei weiterem Informationsbedarf einfach anrufen! Mit dem Thema EMFU hat dieser thread nämlich bald nicht mehr viel gemein.

:) Jürgen
 
Also bei der Einlassung (#165) auf die zitierte Bemerkung, fällt mir nur noch eines ein: Wer nichts sieht, dem hilft auch kein Leuchten!
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Danke Jürgen. :)
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Ich beziehe mich auf den verlinkten Text von Gerhard Wölbelink,

http://www.woebbeking.de/blog_easa_npa.html

und habe den Inhalt auch noch hier gefunden

http://www.woebbeking.de/downloads/3. EASA NPA (A) Reader.pdf

2.3.1.6 Boundaries of the open, speci
fic, and certified category
The categorisation of UAS operations in the open, specific, and certified category is based on the risk of the operation. Thi
s NPA sets the
boundaries of the open
-
category for operations conducted:

with a UAS with an MTOM of
less than 25 kg;

below 120
-
m height; and

in VLOS.
As explained above, UAS operators may be exempted from such limits in the zones described in Article 12(1)(d) of Regulation (
EU)
201X/XXX, or in the authorisation for model clubs and associations de
scribed in Article 14 of said Regulation. When the intended operation
exceeds one of the limits set for the open category, then it falls into the specific category.

Da ich nicht so im Stoff stehe wie Ihr, schrieb ich: "Wenn es so ist....."

Es ist nicht so. Dave Phipps hat das nie vorgeschlagen sondern die NPA zitiert und angemerkt, dass das die für den Modellflug weniger attraktive Option ist.
Die Option des §14 ist durch G.Wöbbeking nebenbei unzutreffend dargestellt. Es gibt dort weder eine Altersgrenze, ein Höhenlimt noch ein Beschränkung auf Vereinsplätze.
Richtig ist, dass es z.Z. überhaupt keine Limits gibt, weil diese noch nicht definiert sind.
 
Zurück zu Bruno Delore und seine französischen Vorstellungen: Ich glaube nicht, dass diese bei unseren Kollegen dort gewünscht und praktiziert werden. Frankreich hat, viel mehr als wir, ein Bestreben nach Freiheit. In der grossen Fliegerei wird dies auch schon immer praktiziert, warum sollten sich dann die kleinen unnötig gängeln lassen? Warum wohl gibt es viele Flieger, sowohl Modell, als auch manntragend, die gerne ins Nachbarland ausweichen? Ich war dort jahrelang auf Fliegertreffen, die bei uns und im Rest von Europa (Ausnahme England und Tannkosh) ihresgleichen suchen.

Damit sind wir wieder beim Thema: wenn es der DMFV und Gerd Wöbbeking ernst meinen, ist eine Mitgliedschaft bei der EMFU unerlässlich. Sonst lese ich irgendwann so wie hier: xxxland hatte schon...xxxforderte...wir hatten leider keine Möglichkeiten...
 
Man kann das Gefühl bekommen, dass jeder auf einer anderen Veranstaltung war... vielleicht liegt es an der Sprache :cry:
 
Jürgen hat dies ja schon weiter vorne erwähnt: "rostige..." manchmal wäre proffessionelle Hilfe nicht verkehrt...;)
 
Das soll auch kein Vorwurf sein, ich wäre da auch keine Hilfe... aber wie heisst es so schön: Gehe niemals nur mit einem Messer zu einer Schiesserei ;)

Entweder einen Muttersprachler dabeihaben oder auf deutsche Texte bestehen..., aber so ist es sehr auffällig, dass jeder was anderes verstanden haben will, das wird dem Thema nicht gerecht.
 
U-Space

U-Space

Hallo,

Ihr könnt hier viel über die beiden Verbände diskutieren, wer jetzt mit wem zusammen arbeiten Soll oder wer gerade welchen Fehler macht.

Das bringt rein gar nichts, da das Endergebnis schon in der jetzigen NAP zu lesen ist!

Der Grund für die EASA die Modellflieger und die Drohnen zu regulieren ist die Einführung des U-Space der von 400fuß bis 500fuß reicht und in der NPA nur am Rande erwähnt wird.
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-1605_de.htm

Dieser U-Space Soll 2019 eingeführt werden (Eine Google suche über diesen U-Space fördert interessante Dokumente zu Tage).

Aufgrund dieses U-Space ist es von Seiten der EASA nur logisch alle privaten Aktivitäten auf 400füsse zu decken (siehe die Open Kategorie)

Auch die Artikel 12 und 14 sind daher nur logische Konsequenzen daraus. Nur wenn die gewerblichen Drohnen im U-Space wissen wo Hindernisse sind (zum Beispiel Modellflugplätze) können diese umflogen werden.

Daher auch die Verpflichtung, sich als Verein bei den Behörden eine Genemigung nach Paragraph 14 zu holen!

Also können wir, nach meiner Meinung, den freien Modellflug z.B. am Hang schon mal zu Grabe Tragen.

Ich denke die EMFU weiß das ganz genau und will es nur nicht sagen.

Der DMFV klammert sich noch an eine, wenn auch aussichtslose Hoffnung, die EASA doch noch irgendwie umstimmen zu können.
 
Es ist immer wieder erstaunlich wie hier einige User über den DMFV "herziehen" und fordern er solle doch dies und jenes tun (vor allem die heißen Kastanien aus dem Feuer holen ;)), dabei sind sie nicht einmal Mitglied.

Und wer immer noch der Ansicht ist, der Verband setzt sich nicht ausreichend für den Modellflug ein, dem sei dieser Beitrag ans Herz gelegt:

https://www.dmfv.aero/allgemein/easa-plaene-dmfv-und-emfu-im-dialog/



:) Jürgen

Diese Informationen halte ich, ehrlich gesagt, auch für überflüssig. Da kann man einen Einzeiler draus machen bei gleichem Informationsgehalt.
Das mag Strategie sein, weil man die Verhandlungspartner nicht kompromittieren will. Wenn das nicht dahintersteckt, dann sollte man mit offenen Karten spielen und die potenziellen Gefahren für den Modellflug klar benennen und das weitere Vorgehen erläutern.
 
Jürgen hat dies ja schon weiter vorne erwähnt: "rostige..." manchmal wäre proffessionelle Hilfe nicht verkehrt...;)

Wenn schon, dann bitte richtig zitieren. Mein Französisch mag etwas eingerostet sein, aber die Sprache bei den Meetings mit EASA und EMFU ist Englisch und da ich seit über 30 Jahren mit meiner Frau (englische Muttersprachlerin) fast ausschließlich in Englisch rede und auch beruflich über 10 Jahre in der Luftfahrt nur in Englisch kommuniziert habe, benötige ich da sicher keine professionelle Hilfe. ;)

:) Jürgen

P.S.: Als Facebook Nutzer hättest Du das ganz schnell selbst feststellen können bzw. anhand meiner rund 19.000 Beiträge auf RCGroups. ;)
 

jreise

User
Der Grund für die EASA die Modellflieger und die Drohnen zu regulieren ist die Einführung des U-Space der von 400fuß bis 500fuß reicht und in der NPA nur am Rande erwähnt wird.
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-1605_de.htm
...
Ich denke die EMFU weiß das ganz genau und will es nur nicht sagen.

Der DMFV klammert sich noch an eine, wenn auch aussichtslose Hoffnung, die EASA doch noch irgendwie umstimmen zu können.
Danke Dieter für den Link zur Pressemitteilung dieses Lobbyvereins SESAR.

Mir drängt sich da ein Vergleich auf zum jüngsten Vorgehen in Deutschland. Hier hatte ja wenn man so will, das BMVI vom Lobbyverband UAV-Dach den Auftrag bekommen, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, den Luftraum über 100m für gewerbliche Drohnenflüge freizumachen. Als Argumentationshilfe hatte man sich Sicherheitsbedenken (400.000 private Drohnen schwirren unkontrolliert über unseren Köpfen ...) ausgedacht. Unsere Modellflugverbände sollten dazu eingespannt werden, dies den Modellfliegern zu vermitteln und damit diesen Gesetzgebungsprozess zu legitimieren. Leider (im Sinne der Lobbyisten) ging der Versuch schief, er scheiterte am unerwarteten Widerstand der Masse der Modellflieger.

Jetzt wird das gleiche auf europäischer Ebene angegangen. Das Muster ist erstaunlich ähnlich. Das künftige Drohnengeschäft verspricht riesige Umsätze, also hat die Europäische Kommission einen Auftrag vergeben, diese Umsätze gesetzgeberisch abzusichern.
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-1605_de.htm
Entsprechend einem Auftrag der Europäischen Kommission hat das gemeinsame Unternehmen für die Forschung zum Flugverkehrsmanagementsystem für den einheitlichen europäischen Luftraum (SESAR)[1] heute seine Vorstellungen präsentiert, wie die Sicherheit und Umweltfreundlichkeit des Drohnenflugbetriebs im bodennahen Luftraum gewährleistet werden kann. In diesem bis zu einer Höhe von 150 m reichenden Luftraum („U-Space“) werden sich für Drohnendienste neue Möglichkeiten eröffnen, die den Weg für einen starken und dynamischen EU-Markt ebnen werden. Bis 2019 sollten Drohnen und deren Betreiber registriert, elektronisch identifiziert und ihr Betrieb mittels Geo-Fencing räumlich eingegrenzt werden können. Mit dem heutigen Konzeptpapier will die Kommission ihre ehrgeizige Luftfahrtstrategie weiter vorantreiben und dafür sorgen, dass das wirtschaftliche Potenzial von Drohnen voll ausgeschöpft werden kann. Dies erfordert einen wirksamen Rechtsrahmen, der die europäische Führungsrolle und Wettbewerbsfähigkeit weiter stärkt und dabei gleichzeitig auf legitime Bedenken – und hier steht die Sicherheit an erster Stelle – eingeht.
Natürlich, die Sicherheit steht an erster Stelle. Die EASA hat nun die Aufgabe, die dafür nötigen Sicherheitsvorschriften/-Beschränkungen zu erarbeiten. Die EMFU bietet sich als Vertreter der europäischen Modellflieger an, den Part der Vermittlung an diese zu übernehmen und damit eine "Legitimierung" in den Augen der Betroffenen zu schaffen. Und zum Schluss wird es heißen: Der Modellflug wird nicht unverhältnismäßig eingeschränkt, denn er kann ja weiter wie bisher auf Modellflugplätzen ausgeübt werden.

Liebe Kollegen in der EMFU, liebe DMFV-Verantwortliche, tut alles dafür, dass es nicht so kommt und dies nur meine düstere Zukunftsvision bleibt! Rettet die Freiheit des Luftraums! Erhaltet uns den erlaubnisfreien Modellflug außerhalb zugelassener Modellflugplätze! Denn eine Zurückdrängung auf zugelassene Modellflugplätze bedeutet langfristig den Tod eines innovativen Hobbies.

Gruß Jörg
 
Liebe Kollegen in der EMFU, liebe DMFV-Verantwortliche, tut alles dafür, dass es nicht so kommt und dies nur meine düstere Zukunftsvision bleibt! Rettet die Freiheit des Luftraums! Erhaltet uns den erlaubnisfreien Modellflug außerhalb zugelassener Modellflugplätze! Denn eine Zurückdrängung auf zugelassene Modellflugplätze bedeutet langfristig den Tod eines innovativen Hobbies.

Gruß Jörg

+1

unsere alte Forderung, aber: der erlaubnisfreie Modellflug ist über 2kg bzw. über 100m in D zumindest derzeit bereits Geschichte, die europäische Regelung lässt uns noch träumen ...

http://www.rc-network.de/forum/blog...ende-Aktionen-zur-Erhaltung-unseres-Luftraums
 

otaku42

User
Es ist immer wieder erstaunlich wie hier einige User über den DMFV "herziehen" und fordern er solle doch dies und jenes tun (vor allem die heißen Kastanien aus dem Feuer holen ;)), dabei sind sie nicht einmal Mitglied.
Dieser Moment... wenn Du als Interessenverband feststellst, dass Dein Wunsch nach mehr Macht und Einfluss auf die Politik Deines Landes in Erfüllung geht, damit aber zwangsläufig auch die eigene Verantwortung zunehmend über die Verbandsgrenzen hinaus ausstrahlt... er steht jetzt offenbar kurz vor der Geburt, die Wehen haben schon eingesetzt. ;)

Wenn die Entbindung geglückt ist, wirkt es hoffentlich auch nicht mehr erstaunlich, dass Nicht-Verbandsmitglieder sich die Freiheit herausnehmen, ihre Hoffnungen, Wünsche und ja, vielleicht sogar Forderungen, an diejenigen Akteure zu formulieren, die gerade an für die gemeinsamen Interessen bedeutenden Richtungsänderungen herumtüfteln. Denn das ist keineswegs erstaunlich oder gar "frevelhaft", sondern etwas ganz normales in einer Demokratie. Ich wünschte mir nur, dass mehr Menschen auch bei den eigentlich viel wichtigeren, tagespolitischen Themen so handeln würden - und hoffe in diesem Sinne, dass der "Graswurzelprotest" bei der Drohnenverordnung sich vielleicht als Beginn einer solchen Entwicklung erweist.

PS: Und um Missverständnisse zu vermeiden: ich beziehe mich hier auf die meiner Beobachtung nach ganz überwiegend sachlich formulierten Beiträge zum Thema "DMFV-Beitritt zur EMFU ja oder nein" in diesem und anderen Threads. Schläge unter die Gürtellinie sind nicht ok, sind mir aber bisher nicht wirklich aufgefallen. Kritik darf aber auch mal scharf formuliert werden, solange sie eben sachlich bleibt, das gehört zu einem lebhaften Diskurs ein Stück weit dazu.
 
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