AIRCO DH-2

Der Heckausleger wird aus 6mm Alurohren mit 1mm dicker Wandung angefertigt. Die Befestigung des Auslegers soll laut Plan mit Kugelköpfen gemacht werden, auch nach stundenlanger Suche habe ich keine gefunden die von vorne geklipst werden, sprich die nur auf Druck und nicht auf Zug halten.
Meine Lösung sind M4 und M5 Hutmuttern aus Messing, die M4 werden mit einem Stück M4 Gewinde in den Alurohren verklebt/schraubt und die M5 etwas ausgefräst und im hinteren Holm verklebt. Gehalten werden soll das dann mit den Spanndrähten, ist quasi eine Art Sollbruchstelle bei einer etwas härteren Landung ( 5mm sitz das ineinander ), so die Theorie ;).
Damit ich etwas Druck beim zusammenschrauben aufbauen kann, klebe ich noch 4mm Buchendübel bei den Abstrebungen in die Alurohre. Bei der Montage kommen später M2 selbstsichernde Schrauben zum Einsatz.
 

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Konnte es mir nicht verkneifen :D


14,7 Gramm.
 

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Heute habe ich etwas rumgekaspert :D
Der Schleifsporn ist aus mehreren Lagen Palisander- und Olivenholzfurnier laminiert, er ist drehend gelagert und gefedert ( die Feder ist etwas zu lange, muß erst eine kürzere besorgen ). Laut Plan soll der Sporn angelenkt sein, diese Option halte ich mir noch offen, vielleicht hat das Seitenruder genügend Wirkung um beim Start die Richtung zu halten.
Die zwei Blöcke mit den Umlenkrollen sind für die Höhenruderanlenkung, sie werden später an den Flügelstützen befestigt. Jede Ruderhälfte wird seperat angesteuert. 8mm Umlenkrollen, etwas 1mm und 0,5mm Messingblech, ein bischen Lötzinn und eine M 1,6 Schraube mit Mutter wurden verarbeitet. Nicht zu vergessen ca 2 Std Arbeitszeit äääääähhhhmmm Freizeit wurden benötigt.
 

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Gestern ist das Paket vom Peter bei mir eingetroffen :cool:, eine super Arbeit die er da abgeliefert hat. Auch an dieser Stelle nochmals ein DANKE für das Umkonstruieren und Ausdrucken der Teile.
Um an der Airco weiter machen zu können, sprich die Position des Motorspandes festlegen zu können, reichen ersteinmal 2 Zylinder. Der Peter hat mir schon einen zusammengebaut als Muster für die anderen. Damit mit meinen Wurstfingern, bei dem für mich unbekannten Material nix kaputt geht, gehe ich sehr vorsichtig zu werke.
Bis ich den fertigen Motor brauche wird es noch etwas dauern, bei diesem Schmuckstück muß ich mir viel Zeit lassen.
 

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Peter2

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Erste Flüge mit meiner Airco DH2 der Fa. Maxford, USA

Erste Flüge mit meiner Airco DH2 der Fa. Maxford, USA

Hallo zusammen
Heute Abend gegen 19 Uhr war es hier endlich mal trocken und fast windstill. So bin ich schnell auf unseren nur 2 km entfernten Flugplatz. Zunächst den Reichweitentest erfolgreich absolviert. Nach ein paar Rollversuchen auf der Wiese ging's zum Start. Langsam immer mehr Drehzahl/Schub, der Doppeldecker nimmt Fahrt auf und hebt sicher ab.
Ich musste lediglich die Querruder*ein paar Zacken nach rechts vertrimmen. Alles Andere paßt !
Der Antrieb hat ordentlich Power. Zum Höhe halten genügt 1/3 Gas. Nach 7 Minuten dann zur Landung eingeschwebt, langsam Gas wegnehmen und Höhe ziehen und das Modell setzt sanft auf und rollt aus.
Alle 3 Lipos (4S4500mAh) hatten noch etwa 50 % Kapazität laut Schätzeisen. Mein*Lader hat rund 1950*mAh wieder*reingeladen. Es waren kaum Vollastanteile dabei.
Ich bin voll zufrieden mit diesem tollen Modell !
=> Ganz herzlichen Dank an Frank, den Erbauer dieses Modells !
Liebe Grüße aus Sindelfingen
Peter

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Cooles Teil mit schöner Lackierung da werde ich mir ein paar kleine Details abschauen. Die Räder gefallen mir ganz gut, passt zu Bayern :cool:.
Die Naht am Rumpf ist auch nicht schlecht, da komme ich schon wieder auf Ideen ;)
 

Peter2

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Vielen Dank für's Kompliment !
Die Ehre gebührt Frank !
Ja, er hat da ein tolles Händchen für solche aufwertenden Details, Farbe und Weathering !
LG
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele kleine Baustellen ;).

Hab mir heute mal die Räder vorgenommen. Ich baue mir eine Felge aus 1,5er Birkensperrholz, 6mm Depron und einem Vollgummiring. Die Räder haben einen Durchmesser von 11 cm. Es werden 4 Scheiben Sperrholz mit einem Durchmesser von 10,3 cm und 2 Scheiben Depron mit 10cm benötigt. In die Mitte kommt eine Bohrung mit 4mm für die Achse und ein Stellring als Stabilisierung. Alle Teile mit UHU-POr einstreichen und ablüften lassen, dann zusammenpressen. Auf die Außenseiten wird dann noch 5mm Balsa aufgeklebt und in Form geschliffen. Den Gummiring aufziehen und fertig ist das Rad.
 

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Nachdem die Räder soweit fertig sind, kam der untere Teil des Fahrwerks dran. Das Fahrwerk will ich bei meinen Landekünsten etwas gefedert haben ;).
Der Bauplan schweigt sich hier im Detail leider aus, es wird nur ein Holzverbinder angegeben und die Spurbreite.
Die Querverbindung wird aus 2 Stück 3mm Stahldraht die mit Holz verkleidet werden angefertig. Der Holzverbinder der Längs- und Querstreben verbindet ist aus 6mm Birkensperrholz, die Achse ist aus 4mm Federstahl.
Wie die Federung realisieren ?
Fündig bin ich mal wieder im Baumarkt geworden, 4 sogenannte M3 Rändelschrauben bilden die Führung der Achse in 2 Metallbügeln und führen gleichzeitig einen 5mm Gummistrang. In die Rändelschrauben werden, nachdem ich sie auf 4mm aufgebohrt habe, seitlich ein Loch und ein M 3 Gewinde gebohrt
( Quasi ein Stellring mit Rand ). Den Metallbügel habe ich mit Uhu endfest 300 in das Sperrholz geklebt. Ein 1,5 er Sperrholz übernimmt die Führung des Gummi`s am starren Teil. Ein weiterer Stellring hält das Rad auf der Achse, es kann sich frei drehen.
Herausgekommen ist ein Federweg von knapp 2cm, bin mal gespannt ob´s so funktiniert wie ich mir das denke.
 

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Sie steht schon mal auf ihren,wenn auch wackeligen Beinen. Der 3mm Stahldraht wird dann später mit Holz verkleidet.
 

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Natürlich konnte ich nicht die Finger von dem Umlaufmotor lassen.
 

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Er ist fertig :).
Die Farben kommen auf den Bildern leider nicht so richtig rüber. Auf den Rat von Peter hin habe ich den Motorblock und die Zylinder erstmal mit Silber lackiert und dann dünn mit Mattschwarz den Motorblock und Gußgrau die Zylinder. Stößelstangen, Kipphebel und Ventilfeder sind in Eisenfarben gesprüht. Die 9 Schrauben M 2 die die Zylinderblöcke halten und sichern in einem glänzenden Schwarz. Die Außpuffrohre (ein rotes Thermoplast) sind mit Kupfer angemalt. Weißes Bowdenzuginnenrohr als Zündkerze und rote und schwarze Elektrolitze bilden den Abschluß.
Jetzt muß er nur noch die theoretische Belastung von maximal 7000 U/min bei Vollgas und vollem Akku aushalten. Er läuft sehr leicht auf den Kugellagern, werd mich da sehr langsam mit Belastungstests hinarbeiten.

Grüße Sven
 

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FamZim

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Hallo Sven

Sehr schön der Motor, ich habe auch einen in grösser gebaut ;)
Probelauf dann ohne Prop mit max Ackuspannung, und viel Wind im Keller, Drehzahl dabei 4 000 U/min, bei Last sind es dann noch knapp 3 000 U/min.
Alles gehalten durch je 2 Gewindestangen M3 , die durch die Zylinder gehen und oben die Ventiele bilden !
Toi toi toi das alles hält.

Gruß Aloys.
 
Hallo Herbert, da muß ich jetzt etwas weiter ausholen.
Beim surfen hier im Scaleforum bin ich auf den Baubericht einer Fokker vom Peter (PeterKa) gestoßen, der wie es der Zufall will, selber einen ULM konstruiert und ausgedruckt hat. Ein tolles Teil und rein zufällig im passenden Maßstab. Er hat seinen am Motor befestigt, der circa 4000 U/min dreht. Ich habe mich mit Peter in Verbindung gesetzt und ihn gefragt ob er mir einen Motor ausdrucken würde. Kann er schon machen, aber mein Motor hätte eine zu hohe Drehzahl 420 Umin/V ergibt bei 4 S 7000 Umdrehungen das würde der ULM nicht aushalten. Da kam die Idee auf den Motor über Kugellager mit der Reibung der Motorwelle anzutreiben um von den 7000 Umdrehungen wegzukommen.
Der Peter war so freundlich und hat mir den Motor extra auf 2 Kugellager und meinen Motor umkonstruiert und ausgedruckt. Wegen der möglichen Drehzahl von 7000 Umdrehungen noch eine extra Sicherung der Zylinder durch 2mm Kohlestäbe bzw in M 2 Sichtverschraubung.
Eine ganz tolle Arbeit die ich vom Peter bekommen habe :cool:
Jetzt die spannende Frage, wie hoch wird die Drehzahl des ULM werden ?
 
Kleines Update die 3000 Umdrehungen die meine Bohrmaschine hergibt hält er klaglos aus. Keine Unwucht oder Vibrationen spürbar.
 
Ohne Propeller wird der Testlauf natürlich gar nix. Ich habe ein bischen mit dunkler Beize den Propeller bemalt. Vielleicht nicht ganz das richtige Mittel, der Parkettlack hat es leider wieder etwas angelöst und verwischt.
 

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Seid 2 Wochen schleife ich an den Nasenleisten meiner 4 Tragflächenhälften rum, hätte nie gedacht das 3 Streifen Palisanderfurnier meinem Hobel so viel Widerstand entgegensetzen können. Das Furnier ist doch sehr hart und spröde und so habe ich die Klinge auf geringen Abtrag eingestellt. Trotzdem muß ich ziemlich viel Kraft aufwenden und doch aufpassen die Rippen nicht zu zerbröseln.
Aussehen tut es super, auch unter der Antikfolie sind die dunklen Streifen noch gut zu erkennen.
 

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