STORCH-V nach J. Wimmer

husi

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Hallo Helmut,

schön das du mit dem Bau so gut voran kommst. Bei mir wird es leider noch etwas dauern, bis ich dieses Projekt (mit Uwes Flächenauslegung) starten kann.

Bist du sicher, das der Motorträger so abgesetzt ist?
Schaue dir mal bitte diese Bilder an:
http://www.dlr.de/100Jahre/Portaldata/37/Resources/images/1929_storch_v.jpg
http://www.nurflugel.com/Nurflugel/Lippisch_Nurflugels/Storch_V/storch_v.html

Für mich sieht es so aus, das es keinen (Luft-) Zwischenraum zwischen Rumpf und Motor gibt.


Weiterhin viel Erfolg,
Mirko
 

Sichel

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Hallo Mirko, danke für den Hinweis und die Links.
Insbesondere das DLR-Bild ist sehr aufschlussreich; in dieser Deutlichkeit
habe ich noch keine Abbildung des Antriebes gesehen.
Wie oben erwähnt, ist ja da diese Aluflasche, stromlinienförmig, und dünnes
Litoblech habe ich auch genügend. Wenn def Storch gut fliegt, bekommt
er eine schnittige Verkleidung. Das Fernziel ist ja einen 3,5er Viertakter
als Antrieb zu verwenden. Der Emotor ist mehr oder weniger eine Interimslösung
zum Einfliegen.
Im Zuge der neuen LVO kamen mir Gedanken, dass der Emotor vielleicht
bleibt, unsere Aufstiegserlaubnis lässt Verbrennerflug nur mit Flugleiter zu.......arghhhhh.

Gruss,
Helmut
 
Hallo Helmut,

schau dir mal Manfred seine Bilder von seinem Storch an ;)
Da kannst Du evtl. auch etwas erkennen, der Motor sitzt mit seiner
Verkleidung eigentlich nur am Rumpf und nicht noch an irgend welchen
Leisten oder Abstützungen!!

Gruß Olli

WV52Z41C.jpg

DSCN3687.jpg
 

UweH

User

UweH

User
bin im übrigen mal angefangen mit deinem Profilstrak
nen Storch V in 1:2,5 zu zeichnen:)
Allerdings ohne zwei Holme, die wird auch so bocksteif:D

Hi Olli, sehr geil ;)

2 Holme sind halt orischinaal, dazu noch die Diagonalstreben, ich hab da ein nettes Bildchen, leider ohne Copyright.......aber der Lippisch´s Alex wusste halt damals schon was so ein DS-Freak wie ich gern mag :D
Wenn Du mal einen Spantensatz vom Rumpf als dxf oder dwg hast wäre ich ein dankbarer Interessent, hat aber Zeit, mein Baubrett ist über den Winter schon mehr als voll ;)

Gruß,

Uwe.
 

UweH

User
meinte die Holme im Torsionskasten.
Du hattest ja mal Hauptholme und davor noch mal welche gezeichnet;)

....ach ja, diese Hilfsholme, das sind meine DS-Zugaben :o:D

Bei den hoch gestreckten Horten und bei schnelleren Zweckmodellen bringen diese Holme noch mal einiges an Flatterfestigkeit im Schnellflug, beim Storch in Deiner Größe sind sie dann wohl nicht mehr notwendig, danke für den Hinweis ;)

Gruß,

Uwe.
 

Sichel

User
Hallo Olli und Uwe, danke für Eure Kommentare!

@OLLI, meine Basis zum Storch ist ja der von Josef Wimmer. Dort wird
eine wuchtige Kieferleiste, die zw. den beiden Wurzelrippen des Pylons beginnt nach hinten
geführt,darauf sitzt ein 6,5er OS VT.
Das hat mir nicht so gefallen, deshalb mache ich 2 Leisten, Scale soll er ja nicht werden,
da ist er weit von entfernt. Interessant ist die Abstrebung der Propellernabe,[bzw. Ihres Lagers
zur Endleiste des flügels, das kommt bei mir auch so ähnlich, aber nicht zur Endleiste sondern
zur Befestigung der Flügelstrebe am hinteren Holm.

@Uwe, wenn ich das Video so sehe, gehe ich doch gleich nochmal eine Weile nach unten ins
Storchlabor... und mach' an den Streben weiter. Hoffentlich reicht die Festigkeit von
pro Strebe 8x10mm Kiefer, verleimt aus zwei mal 4x10mm aus. Als Beschläge für die Streben
nehme ich übrigens aus verschl. Bosch Aero twin Wischerblättern den darin enthaltenen
flachen 8x 0,9mm Federstahl. Sowas gibt es sonst nirgens zu kaufen.

Grüsse aus dem Labor,
Helmut
 

Sichel

User
Guten Abend, kleiner Update zu den Streben:

heute die Leisten, wieder aus dem Baumarkt, auf Mass gesägt, 12x4mm und an den Enden,
die zu den Holmen gehen, Nuten eingeschliffen mit einer hightech Vorrichtung. Das Grüne ist
das Schleifpapier in der Breite der Federstahlzungen aus besagten aero twin Wischerblättern.
Wenn man die Leisten (oft genug) am Anschlag entlang über das Papier führt, entstehen
die Vertiefungen.
Die Leisten werden später der Länge nach zusammengeklebt, die Zungen mit endfest 55mm tief eingeklebt;
dann wird tropfenförmig verschliffen und die unteren Enden zusammengeschäftet sowie das untere Lager
angebracht. Das Prinzip hab' ich von meiner Tony Clark J3 übernommen.
Bei einigen Bildern sind während dem zunächst ungefähren Ablängen der Leisten prov. Aluzungen abgebildet
20171020_194000.jpg20171020_210535.jpg20171020_194046.jpg20171020_193927.jpg20171020_194035.jpg20171020_210818.jpg
Das Bohren des Federstahles hat zunächst unter Funkenflug einige 3mm HSS Bohrer zerlegt,
trotz Schmierung, bis dann auf Anraten eines Kollegen die Drehzahl < 100 U/min reduziert
wurde, dann gings.

Viele Grüsse,
Helmut
 

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Sichel

User
Hallo Forum, ein Nachtrag zu den Streben.

Die Streben sind soweit angepasst, ein elendes Gefiesel, weil ein paar Zehntel
an der Strebenbefestigung gleich ein paar Millimeter an der "Flügelgeometrie"
verursachen, und stimmen soll das ja nachher alles. Deshalb auch die rote Wasserwaage
an einem Pfosten.

20171022_195442.jpg20171022_195503.jpg20171022_195511.jpg20171022_195636.jpg
20171022_195909.jpg
Hier sieht man die "Abwicklung" der einzelnen Leisten wie sie sich überlappen zw. Stabilität
der Klebestelle. Später kommt da eine Blechlasche mit Messingrohr zur Verschraubung der Strebe
drüber, wie bei der Karlsberg Piper.

Damit die Finger ganz bleiben und alles ebenmässig wird, hab` die Streben
in einer Vorrichtung gehobelt und geschliffen.
20171023_105825.jpg20171023_110130.jpg20171023_110037.jpg

In ein Stück Tischlerplatte ist in einem Sägeschlitz ein senkrechter Steg
eingelassen an den die Leiste rangeschoben
und mit einer Aluschiene niedergespannt wird.

Die Holzteile werden anschliessend mit endfest verklebt,
die Metalllaschen später.

Mahlzeit,
Helmut
 

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UPR

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Storch

Storch

Hallo Helmut,
saubere Arbeit. Da macht das Mitlesen und Mitschauen einfach Spaß. Weiterhin viele Ideen beim Bauen. Da kommt die kalte neblige Jahreszeit grad recht..

Gruß aus dem Dauerregen
Uli
 

Sichel

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Guten Abend,

die Streben sind verklebt und verschliffen. Die Beschläge nach etlichen
vermurksten Versionen aus 0,4mm Edelstahlblech endlich fertig
und prov. montiert.

Gebogen wurden die Blechstreifen um einen 5mm Bohrer in einem
Gegenstück aus Hartholz. Derbohrer wurde mit meiner 1to Presse
in die Form gedrückt. Danach mit der Laubsäge(!!!) die Schrägen gesägt
und mit der Feile auf MAss gebracht und geglättet.

Zu guter Letzt die je 3 Löcher mit 1,5mm durchgebohrt, es ist nicht
einfach auf der Gegenseite genau das Löchle zu treffen, weil sich die Streben
nach unten verjüngen ist da mit dem rechten Winkel nichts zu machen.

Jetzt kommt endfest unter die Laschen und nach Lieferung werden M1,6 Schrauben
von Knupfer durch geschraubt, im Moment sind Dummies aus Schweissdraht
durchgesteckt.

Wer die Bilder aufmerksam betrachtet hat wird sehen, das die ursprüngliche
Alu Querverbindung für die Streben am Rumpfspant nun aus 1mm Federflachstahl ist,
das Alu war zu weich, die Messingbuchsen der Beschläge haben sich in die Oberfläche zu
stark eingegraben, obwohl arschglatt auf der Drehbank gefertigt.

Interessanterweise stimmt in dieser Phase des Rohbaus der Schwerpunt exakt,
bei einem Gewicht von 1100gr. Ich hoffe dass ich mit geladenen Akkus
deutlich unter 2,5kg Abfluggewicht bleibe.

Viele Grüsse,
Helmut
 

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Sichel

User
Guten Abend, der Storch Monolog wird fortgesetzt!

Die Beplankung mit 0,6mm Sph ist backbord- und steuerbordseitig
aufegklebt. Jede Seite besteht aus 3 geschäfteten Teilen.
Damit ein Minimum an Klebefläche für Boden und "Dach" Beplankung
vorhanden ist, wurden auf die 5x5er Leisten Balsaaufleimer geklebt,
die dann der Schräge entsprechend durch Schleifen angepasst wurden.
Die Nase ist ein massiver Lindenklotz.

Das Zuschneiden der Beplankungsteile, bzw. das genaue Ausmessen
derselben habe ich mit Klarsichtfolie gemacht. Die wird an der entsprechenden
Stelle auf das Gerippe gelegt und mit einem Filzer wird die Kontur quasi
abgepaust. Diese Folie wird auf das Sperrholz gelegt und die Kontur alle paar Zentimeter
mit einer Nadel durch die Folie ins Holz gepiekst. Danach werden die Piekser
mit Lineal und Druckbleistift verbunden. Mit einer 0,5mm Mine rastet
diese regelrecht in die Löchlein ein und man merkt, dass man sozusagen
auf der rechten Spur ist. Danach kommt Schere und Cutter ins Spiel,
dann anphasen auf Breite 7x Materialstärke (die äussere Schicht wird nicht angeschliffen).

Das Gewicht von 309gr ist wie es ist, hätte schlimmer sein können.

Aber seht selbst:
 

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Sichel

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Hallo in die Runde,
soo, die Lage hat sich sehr entspannt!

Das Muffensausen vor der Beplankung des Rumpfes ist einem breiten Grinsen gewichen.
Rumpfrücken ist mit 0,6mm Sph versehen, jetzt kommt die Umrandung der "Kabine" dran,
dann die Rumpfunterseite.

Auch muss ich noch irgendwo Eschenholz für die gefederte Kufe auftreiben.


Viele Grüsse,
Helmut
 

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Sichel

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Hallo Oliver, danke!

Ja, diese Pfosten im Querformat stören mich auch ein bissle, war halt im Wimmerplan so vorgesehen;
heute würde ich die um 90° gedreht einbauen.
Eine Verkleidung mache ich auf jeden Fall, die Dinger liegen ja voll im Propellersog.
Beim nächsten Storch mache ich mir vorab mehr Gedanken,
weil meine Flügelaufhängung an den Pfosten ist sowieso viel zu aufwändig,
in der Anfertigung und auch beim Aufrüsten des Modells.

Viele Grüsse,
Helmut
 

Sichel

User
Soo, nachdem der Rumpf komplett beplankt ist, wieder einige Metallarbeiten erledigt.
Die Kufe (habe immer noch kein Eschenholz) wird nun abweichend vom Plan nicht starr
mit dem Rumpf verleimt, sondern in Lagern aus Stahlblech befestigt. So kann sie nach einer harten
Landung auch mal ersetzt werden.

Die Bleche wurden mit meiner Schlagschere grob zugeschnitten, die Schlitze mit der Fräse des armen Mannes
gesägt (kein Laser!) und alles im Schraubstock gebogen. Auf der Unterseite sind mal 2 lager provisorisch platziert.

Die Kufe bekommt im Bereich der Lager Hartholzklötze aufgeleimt, durch eine Querbohrung durch Lager und Klötze hindurch
werden diese, ergo die Kufe, mehr oder weniger elastisch gelagert.



Gruss,
Helmut
 

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