INFERNO Delta

Pedal???

Bungee voor Rafale.jpg


Pascal
 

Dj Nafets

Vereinsmitglied
So mach ich das

So mach ich das

Also bei meinem KB70 Ist die hintere Pulsoaufhängung zugleich der Befestigungspunkt für meine Halterung. Wurde extra so ausgelegt und mit viel Kohle befestigt.

Und an den Senkrechten Pin gehe ich einfach mir dieser Auslösung drann:

auslösung.jpg

Die Drahtseilschlaufe ist an der einen Seite mit dem Aluklotz verschraubt an der anderen Seite ist eine kleine Öse durch welche der Stab mit der Fallschirmleine geht. Hier ist zwar noch ein kleines Drehgelk aus Stahl drinn, ist aber überflüssig. Hat mich selbst bei über 20 Kilo Zug noch nie im Stich gelassen. Das schöne ist das man das nicht aus versehen betätigen kann, sondern man muss schon ein bisschen drann ziehen.

Hoffe dir geholfen zu haben.
 
Delta

Delta

Hallo Chuck,

hier noch einige Fotos zu deiner Info und eine Skizze, die ich Dir auch gerne am
Telefon erkläre.(ist wirklich keine gute Skizze).

02203 68755

Gruß

Robert
 

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Ausschläge (nicht auf der Haut)

Ausschläge (nicht auf der Haut)

Hi Slayer,

Start/Landung:

neutral +4 mm
höhe 13,5 mm / 16mm mit voller höhenrudertrimmung
tiefe~ 7mm
quer +9/-1 mm



Speed:

neutral +2,5mm
voll höhe 10,0 mm
tiefe egal (zumindest bei mir, drücke nie bei voll power)
quer +6,5/-1mm

wobei Speed bei mir seeehhhr schnell ist.


wenn du ein geschwindigkeit von rund 400 anpeilst, dann nimm die ausschläge zwischen den oben angegebenen (interpolieren)


Schwerpunkt: 47,5 cm von ganz HINTEN. Also zwischen den Rudern gaaanz hinten.

viel spaß
 

steve

User
Katapult – Verriegelung

Katapult – Verriegelung

Hallo,
habe diesen alten Thread gefunden als ich nach Verriegelungen für mein Katapult gesucht habe und wollte euch meinen Ansatz zeigen.

Bisher habe ich für meine Krafteier eine Drahtschlinge durch ein Loch im Modell gefädelt und einen Stift zur Sicherung genutzt (wie bei Stefans Lösung). Beim Start wurde der Stift über eine Schnur (mit dem Fuß) heraus gezogen und ab ging die Post. Da musste ich aber schon ziemlich ziehen und der Gummizug war auch nicht so hoch, bzw. beim Delta möchte ich deutlich mehr Zug aufbauen und trotzdem komfortabel starten können.

Habe mal damit begonnen in Anlehnung an die Schließmechanismen im Armbrustbau eine Mimik aufzubauen:

Ein Stift greift von unten in das Modell und fixiert es.

DSCN3114.JPGDSCN3117.JPGDSCN3118.JPGDSCN3119.JPGDSCN3126.JPGDSCN3127.JPG

Über eine Mimik wird der Stift entriegelt.

DSCN3124.JPG

Bedient wird das Ganze über einen Fussschalter. Durch die Mimik benötige ich sehr wenig Kraft am "Druckpunkt". Es gibt auch noch einen Sicherungsstift, der die ganze Sache beim Turbinenstartvorgang "safe" hält.

Die ersten Teststart ohne Antrieb verliefen schon mal sehr gut. Der ganze Ablauf ist sehr entspannt und man kann sich voll auf den Start konzentrieren.

Beim Spannen des Gummis gehe ich so vor, dass zunächst alles am Modell eingehängt wird und dann das Gummi bis zum Bodenanker gezogen wird. Der Vorteil dieser Methode kommt voll zum tragen, wenn mehrere Gummis parallel verwendet werden. Sie können einzeln gespannt werden und man muss nicht den ganzen Zug auf einmal stemmen.

Wenn ich noch dazu komme, bzw. Interesse besteht, kann ich auch noch eine Skizze einstellen. Die Bilder bringen das Prinzip irgendwie nicht so gut rüber.

VG
 

steve

User
Katapult – Verriegelung Skizze

Katapult – Verriegelung Skizze

So, hier mal eine schnelle Skizze zum Grundprinzip. Ich habe mal auf eine Bemaßung verzichtet aber es ist bei den Drehpunkten etwa 1:1

DSCN3130.JPG

Über die Drehpunkte bzw. Hebelverhältnisse bekommt man eine Untersetzung hin, bzw. die Auslösekraft kann kleiner gestaltet werden. In den Fotos kann man eine M6 Schraube am Ende der Wippe erkennen. Sie hat 2 Funktionen: Zum einen rutscht Alu auf Alu nicht so gut. Zum anderen kann man damit die Länge der Wippe einstellen. So eine Einstellmöglichkeit ist bei einem Prototypen immer sehr praktisch und man kann damit sehr feinfüllig den Auslösepunkt und in gewissen Grenzen auch die Auslösekraft einstellen. In der Skizze fehlt sie um die Darstellung nicht mit zu vielen Details zu überladen.

Es fehlt in der Skizze auch eine Feder. Mit ihr wird die Wippe mit leichter Kraft in den Anschlag an der Walze gedrückt. Sie sorgt auch dafür, das die Verrieglung sich nicht unbeabsichtigt öffnet, wenn der Zug nachlässt.

Zuletzt fehlt in allen Fotos und der Skizze ein Sicherungsstift, der die Wippe so blockiert, damit sie nicht versehentlich ausgelöst wird. Er wird erst entfernt, wenn die Turbine läuft, also unmittelbar vor dem Start.

Für den Auslösestift und alle Wellen wurden 6mm Stifte verwendet. Die Bohrungen wurden im Alu auf h7 gerieben, so das die Stifte zumeist sehr stramm sitzen. Zur Not können sie aber auch mit Loctite gesichert werden. Die Wellen greifen im Holz in Rollenlager mit 12mm Außendurchmesser. Das Alu ist hochfest. Der ganze Aufbau ist noch überdimensioniert und kann sicher auch kleiner ausfallen.

VG
 

f3d

Vereinsmitglied
Inferno Delta

Inferno Delta

Hallo Steve,

schöne Konstruktion und gut durchdacht.

Ich sehe aber auch Schwachpunkte.

1. Wieso soll ich die großen Zugkräfte in die Struktur meiner Flugzeugzelle einleiten ?
Das ist doch nicht notwendig.

Ich nutze für meinen Turbinenspeeder 2 große Megagummi von EMC Vega und ziehe sie nacheinander in die Länge und hänge sie in den Auslösemechanismus ein. Das Modell liegt nun neben dem gespannten Gummi. Nachdem die Turbine hochgelaufen ist hänge ich das Modell in das vorgespannte Seil mit einem Ring ein. Dieser Ring befindet sich an einem ca. 1m langen Teilstück Seil, das mit dem Hauptzugseil verknotet ist. Dann betätige ich mit dem Fuß den Auslösemechanismus und es geht in die Luft.

Diese Methode ist für mich die Sicherste, da nie, außer dem Startvorgang, Kräfte in meinen Rumpf eingeleitet werden.
Zusätzlich verbinde ich das Modell ganz kurz vor dem Start mit dem Gummi. Sollte es ein Problem mit dem Gummi geben ist das Modell nicht verbunden.

MFG Michael
 

steve

User
Hallo Michael,
irgendwann und an irgendeinen Punkt muss man die Kraft in die Zelle bringen und die max. 30kg sind eigentlich nicht sehr viel, wenn man die max. Zugkräfte der Zellenkonstruktion bedenkt. Wichtig ist eine großflächige Einleitung der Kräfte - die Lochleibung am Zug und Fixierungspunkt ist schon eine Größenordnung aber auch bei ganz spitzer Berechnung sind da noch sehr viel Reserven drin.

Eine Entkopplung von Fixierung und Modell, wie von Dir vorgeschlagen, habe ich mir auch überlegt und häufig gesehen. Das funktioniert sehr gut und zuverlässig. Da muss ich mich dann nur auf die Befestigung des Zugseils im Modell konzentrieren. Es gab allerdings Bedenken und die gingen in verschiedene Richtungen:

1. Das Modell muss irgendwie so auf Zug gehalten werden, dass mein Stift vor dem Start nicht aus der Haltebuchse rutscht. Ich verwende aus verschiedenen Gründen Stifte, u. a. bekomme ich so sehr einfach einen relativ konstanten Anstellwinkel durch den Gummizug und einen bequem tieferlegbaren (und vor allen leicht veränderbaren) Angriffspunkt.

Hier mal beim Horten-Speeder

DSCN1928.JPG

Beim Venom funktioniert das auch sehr gut, da sitzt die Führungsbuchse im verlängerten Schwert der Nase. Der Stift sitzt aber immer zuverlässig im Modell und wenn erst mal Spannung auf dem Seil ist, ist das safe.

2. Wenn die Fixierung der Flitsche geöffnet wird, kommt es zu einem Ruck durch das Spannen der Verbindung zwischen zuvor fixierten Seil und dem Verbindungstück zum Modell.
Diesen Ruck kann ich nicht berechnen aber ich gehe mal davon aus, dass er leicht ein Vielfaches der Haltekraft erreichen kann. Wenn ich aber darüber nachdenke, bekomme ich Zweifel: Je leichter das Modell, desto geringer wird die Kraft beim "Ruck", je länger das Seil "durchhängt", desto stärker ruckt es. Kennt man ja ein wenig vom Seglerschlepp. Ein langes elastisches Seil dämpft dort den Ruck und richtig komfortabel wird es, wenn es durch ein Gewicht durchhängt - aber die letzten beiden Möglichkeiten habe ich nicht.
Ich müsste das mal mit einer Waage mit Schleppanzeige simulieren. Wenn die Kraft im Ruck geringer ist, würde ich noch umschwenken.

Hast Du da evtl. Daten bzw. Formeln?

3. Ich möchte bei Start hinter dem Modell stehen - nicht seitlich. Wenn ich das Seil an einer etwas längeren Schleife hinter dem Modell fixiere, geht das wieder aber dann hab ich beim Start da diese Bommel dran und das gefällt mir irgendwie nicht.

VG

ps An dem hinteren Langloch kann man das Modell wunderbar und ziemlich sicher an einen Wandhacken hängen.
 

steve

User
Einige Berechnungen

Einige Berechnungen

So, habe mal ein paar Formeln rausgesucht und zunächst die Beschleunigung berechnet, dann die Kraft, die durch diese Beschleunigung bei dem erwarteten Modellgewicht entsteht. Um es vorweg zu nehmen - ich war überrascht.

Aus den bisherigen Logs wird bei dem gegebenen Gummizug (ca.25kg) ein Modell mit 4kg Gewicht in 3 Sec. auf 150km/h beschleunigt. Das ergibt eine Beschleunigung von 15m/s2

Diese Beschleunigung ergibt bei einem Modellgewicht von 5kg dann eine Kraft von 75N (also 7,65kg). Und das ist deutlich weniger als die 25kg des Gummizugs.

Jetzt kann ich auch ein höheres Modellgewicht eingeben aber erst bei 13kg Startgewicht komme ich auf eine Kraft von rund 250N. Nur fällt dann die Beschleunigung geringer aus, was wieder in die Formel einfließt.

Nun gibt ein Flitschengummi keinen konstanten Zug ab, er ist am Anfang am höchsten. Das sollte sich in den Logs abbilden. In die werde ich jetzt noch mal etwas hinein krabbeln, also diesen Bereich mal in der Vergrößerung ansehen.

Jetzt fehlt noch eine Einschätzung der Kraft, wenn es den ersten Ruck auf das System gibt. Da schaue ich mal, was ich durch Versuche heraus bekomme.

VG
 

f3d

Vereinsmitglied
Turbinenspeeder

Turbinenspeeder

Hallo Steve,

bin heute auf den Platz gefahren und ein paar Bilder der Startvorrichtung und in kleines Filmchen mit meinem Turbinentrainer gemacht.:p

Bilder sagen mehr als 1000 Worte.:D:D:D

https://youtu.be/DX6zGBlFUTM


Einfach und zuverlässig ohne viel Technik.

MFG Michael
 

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f3d

Vereinsmitglied
Start

Start

Wie verhinderst Du, dass Dein Modell bei vollen Schub beim Start nach vorne (aus der Schleife) rutscht oder startest Du mit reduzierter Leistung?

Hallo Steve,

ich starte mit ca. 1/3 Schub. Damit bleibt das Modell noch ruhig am Boden eingehängt liegen. Das Gummi schießt das Modell in die Luft. Ist das Modell in der Luft und frei vom Seil gebe ich mehr Gas.

Ich denke auf dem Video sieht und hört man es.

@ ich nutze die gleiche Gummistartvorrichtung für alle Modelle, ob groß oder klein. Bei dem System mit dem Stift, wie von Dir geplant kann man es nur für wenige Modelltypen nutzen.

Vorteile sehe ich keine - nur Nachteile.

MFG Michael
 

Scrad

User
ich nutze die gleiche Gummistartvorrichtung für alle Modelle, ob groß oder klein. Bei dem System mit dem Stift, wie von Dir geplant kann man es nur für wenige Modelltypen nutzen.

Vorteile sehe ich keine - nur Nachteile.



Sehe ich anders. Das größte Manko für mich ist das bei allen "normalen" Auslösern vorhandene Problem , das die Flieger aus der Öse laufen wenn ich zu viel Gas gebe.

Bei jedem Start fahre ich die Turbine einmal voll hoch bevor ich starte. Dann müsste ich den Flieger jedesmal festhalten damit er sich nicht auf die Reise macht.

Ebenso habe ich Flieger die benötigen zum Start auch gerne mal 2/3 Gas. Auch da laufen sie dann schon aus der Öse.

Klinkt die Öse unbemerkt aus und ich trete dann den Auslöser , schlägt das hinter dem Flieger liegende Seilende ins Leitwerk ein und zerstört es. Auch schon gehab.


Wir starten mittlerweile alles vom 1200 Gramm Turbinenfunjet , über Scalemodelle bis zum 10 Kg Turbinenstingray mit ein und dem selben Gummi.

Vorne das Gummi eingeklinkt , hinten am Flieger der Stift zum entriegeln mit Bodenanker.

Und ja , die Zugkraft wird für die eine Minute in die Zelle eingeleitet. Hält sie das nicht aus ist der Flieger eh zu schwach zum fliegen ;)

Aber selbst ein Styrofunjet hält das aus. Der wird natürlich auch nicht mit dieser Vorspannung belastet.



Funktioniert seit hunderten von Starts perfekt und es ist noch kein Flieger auseinandergerissen :cool:




Gruß Jörg
 
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