A-10 von FMS und Freewing

Segler89

User
na, ich denke ich werd mich einfach durchwurschteln.

Genau, taste dich einfach ran. Tiefenruder mit Take-off Flaps ist jedenfalls gar keine gute Idee. :) Wie schon gesagt, Flugphasen programmieren und dann einfach mal testen. Ein "scale-start" wird dir mit etwas Höhenruder am schönsten gelingen, außerdem hoppelt das Bugrad dann nicht so sehr und du hast es mit dem Spurlauf einfacher. Mein Tipp galt auch nicht generell für ausnahmslos jedes Flugzeugmuster, so wars nicht gemeint. Wenn ein Modell bspw. (Dreibeiner) negative Anstellung hat beim Start dann muss man mit dem Höhenruder arbeiten um das Bugrad zu entlasten, sonst saugt sich dein Modell fest und es muss hochgerissen werden. Wie dem auch sei, berichte, wenn du wieder geflogen bist. Viel Erfolg!

Einen Jet oder ein Dreibein generell mit gezogenem HR anrollen zu lassen, halte ich für keinen guten Rat.
Besser einfach anrollen lassen bis genug Speed anliegt und dann - je nach Modell - mit mehr oder weniger HR von der Bahn ziehen. So vermeidet man einen Stall oder ähnliches, der sich sonst schnell mal einstellen kann.

Ihr habt ja in St. Le einige Kollegen, die auch größere Jets fliegen. Kannst ja dein Theoriewissen mal auf den neusten Stand bringen.
 

reinika

User
Nose Wheel Tuoch Down

Nose Wheel Tuoch Down

Schaut mal das Video ab ca 35 Sek. an. Der Pilot demostriert perfekt euer Problem.Es tritt umso mehr auf, je besser die Flaps wirken.
Der Einstellwinkel im Flapbereiches der Flächen, zum Rumpf wird gigantisch, daher hängt der Rumpf bei gleicher Geschwindigkeit dann vorne runter. (Nickmomente, alfa 0 und Einstellwinkel sind die relevanten Aerodramatischen Werte ;) )
Das sorgt beim Start für Druck auf das Bugrad und das beschriebene frühe abheben nur der Hauptfahrwerks. Sieht dann aus wie im Video. Also zum Start weniger, oder gar nicht Flap setzen. Evtl auch hochtrimmen -> Flugzustand.

Zum Landen kommt das Ding mit viel Flap eben auch "Nose Down" runter. Dann hat das Bugrad den ersten Bodenkontakt, kriegt dabei einen aufwärts Impuls, was dann in einer Springlandung endet. Das sieht man auch bei verbrenner-Jets.
Abhilfe: Weniger Flap setzen, Querruder hoch (Butterfly), Höhenruder so zumischen, dass die Nase oben bleibt. Mit dieser Einstellung steil anfliegen und ausflairen, oder mit Schleppgas anfliegen und aufs Hauptfahrwerk setzen. Je mehr die QR nach oben gehen, desto steiler lässt sich das Teil anstellen. Dann springt kein Jet mehr !

Viel Erfolg :)


Da das Video nicht läuft, hier der Link : https://www.youtube.com/watch?v=_JXBlS_v-Qc
 

HE-219

User
Hallo,
hier nochmal mein Video, das Problem sind die " Knickebeine":D hinten wie ihr beim Start seht federt die schon von der Beschleunigung ein dadurch wird der Schwerpunkt nach hinten verlagert bekommt jetzt das Bugfahrwerk einen Schlag z.b. Stein oder Loch springt die sofort und hebt dann auch ab, wie ihr sehen könnt ist die so schnell da braucht man keine Klappen. Beim Landen kommt die eigentlich schön mit der Nase nach oben und schön langsam zieht man aber kurz vor dem aufsetzen nochmal klatscht die einfach runter, werde dieses Jahr mal wie du schon geschrieben hast den Klappenausschlag reduzieren dann müsste es weg sein. Zum vergleich mein Erstflug der Bronco ( auf die Landung achten) danach hab ich den Höhenruderausschlag um 35% erhöht um die Nase überhaupt gescheit hoch zu bekommen.

https://www.youtube.com/watch?v=br-7kYN81sc

https://www.youtube.com/watch?v=1XacSQuEIZE&t=26s


Gruß
Markus
 

HE-219

User
Hallo,
schau mal auf Seite 42 da ist ein Video, für den Test hat er die Beine hinten schon stark abgewinkelt.

Gruß
Markus
 
Hallo,

ich habe bei den Hauptfahrwerken mal ein Ziehband durch die Feder gezogen.
Dadurch wird der Einfederungsweg verkürzt. Werde das dann mal testen.

Gruß Friedhelm
IMG_20180417_155048_resized_20180417_035755941.jpg
 
Hallo,

habe soeben die ersten Testflüge damit gemacht.
Beim Start mit leicht gesetzten Klappen, bricht sie nicht mehr aus.
Beim landen mit voll gesetzten Klappen schwebt sie schön herein und
hat beim aufsetzen keine Tendenz mehr zum springen.
Diese einfachen Änderungen haben sich voll bewährt!!!!!!

Gruß Friedhelm
 

HE-219

User
...ist bei diesem Modell genau das gleiche wie bei einem LKW bei dem der Kipper hoch gefahren wird, der Schwerpunkt wandert nach hinten und die Vorderachse federt aus.


Gruß
Markus




Schon aber warum verlagert sich da der Schwerpunkt? Und vor allem: Wohin? Der Schwerpunkt hat doch mit der Masseverteilung vom Modell zu tun und die ändert sich doch nicht.
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Der Schwerpunkt des Modelles ändert sich nicht. Was sich ändert (und das nur marginal) ist der Abstand Schwerpunkt Modell / Radachse. Allein dieser Abstand ist für die "Kippeligkeit" des Modells auf dem Hauptfahrwerk bzw dem "Gewicht" auf dem Bugrad verantwortlich. Dieser Abstand erhöht sich da das Hauptfahrwerk hinter dem Modellschwerpunkt liegt. Ausgefedert eben weniger als komplett eingefedert bei geschleppten Fahrwerksbeinen. bei Teleskopbeinen ändert sich der Abstand nicht da diese parallel zum Fahrwerksbein einfedern.
Klingt pedantisch aber ich bin der Meinung dass man genau definieren sollte über was man spricht...

Zum Thema: Durch das Einfedern der Hauptfahrwerksbeine erhöht sich der Abstand Modellschwerpunkt / Radachse weil die Radachse relativ zum Modell nach hinten wandert. Das Modell wird dadurch gefühlt vorne "schwerer" bzw braucht mehr Höhenruder zum rotieren (Der Moment an dem Das Modell das Bugfahrwerk hebt) bei gleicher Geschwindigkeit als wenn die Beine weniger federn, sprich der Abstand Schwerpunkt / Hauptfahrwerksachse kleiner ist.

Der Eindruck dass das Modell "in die Luft springt" sollte also eher daher rühren dass durch die eingefederten Beine (Abstand SP / Achse höher) das Modell normalerweise mehr HR Ausschlag braucht also gefühlt am Boden klebt bis das Bugfahrwerk einen Stoss bekommt der das rotieren erleichtert. Kommt dieser Stoss und ist die Mindestfluggeschwindigkeit erreicht, fliegt das Modell. Auch wenn der HR Ausschlag nicht zum rotieren gereicht hätte. Kommt der Stoss und die Midestfluggeschwindigkeit ist nicht erreicht kommts eben zum springen oder hoppeln.

Richtig spannend wirds wenn der Stoss genau zu dem Zeitpunkt kommt an dem die Mindestfluggeschwindigkeit erreicht ist oder knapp darunter liegt. Dann kann es eben sein dass das Modell in die Luft springt da der Auftrieb kurzzeitig ausreicht, der Widerstand dann aber ansteigt (Anstellwinkel etc) und das Modell bremst, die Mindestfluggeschwindigkeit unterschritten wird und das Modell zurück auf die Piste "fällt". Das kann dann von "sieht lustig aus" bis zu "Bugfahrwerksbein gebrochen" oder schlimmer alles geben.

Falls Du doch was anders meinst hab ichs wirklich nicht verstanden.
 
Vielen Dank an Friedhelm für den Tip mit dem Kabelbinder. Ich habe zwischendurch die Nerven verloren und die geraden Federbeine bestellt. Die wurden dann auch gleich mit der richtigen Farbe versehen. Der Reifen wurde übrigens nicht mitlackiert, dass kommt wohl durch das Blitzlicht. Die Federung ist relativ hart. Bericht von der Flugerprobung folgt....

Frank
 

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HE-219

User
..da bist du mir zuvor gekommen hab die Teile auch am Wochenende bestellt, denke mir auch das damit das Problem gelöst ist.

Gruß
Markus
 
Hallo erstmal.

Ich oute mich jetzt mal als fleißiger Mitleser und A10 Besitzer. Woher habt ihr denn die neuen fahrwerksbeine? Ich finde überall nur die alten.

Grüsse Dennis
 

HE-219

User
Hallo,
schau mal bei Motion RC in den USA, bei der A-10 auf upgrade klicken. Porto waren gerade mal 3 Dollar und etwas.

Gruß
Markus
 
falls von Euch jemand seine alten Fahrwerksbeine günstig abgeben möchte, dann freu ich mich über ne PN
:)
 
Heute gab es ein paar Testflüge mit dem neuen Hauptfahrwerk. Der Effekt des zuerst abhebenden Haupfahrwerks ist nicht mehr aufgetreten, habe die A-10 lange und mit recht hoher Geschwindigkeit ohne HR Zugabe im Startlauf gehalten.
Die Landung gestaltet sich auch einfacher. Wenn genügend Fahrt abgebaut ist, landet sie butterweich und bleibt auch stabil am Boden.

Frank
 
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