Austauschen sollte man auch ein größeres Lager schon können. Daher würde ich das Lager auch nicht in dem STatorBlechpaket einkleben, sondern eher einen Teflonschlauch auf Länge des Lagersitz einziehen, und dann erst das Lager in den Stator drücken. So bleibt wenigsten noch die Wahrscheinlichkeit recht groß, das man das Lager, auch ohne das Blechpaket zu spalten, wieder raus gedrückt bekommt.
Es gibt ja scheinbar auch unterschiedliche Arten, wie die Bleche verbunden werden. Ich hab bisher nur den billigStator(relativ dicke Bleche) in den Fingern gehabt. Da wird wohl in jedem zweiten Steg eine Schlitz mit frei gestanzt, in den dann ein Blechstreifen geklebt wird. Mechanisch scheint mir das recht stabil zu sein. Aber für den Magnetfluß in jedem zweiten Zahn, ist das bestimmt nicht so optimal.
Dann gibt es ja auch noch die rein verklebten Blechpakete(zusammen gebacken?), wo dann auch alle Zähne magnetisch vollständig sind. Mechanisch ist das aber bestimmt nicht so besonders stabil. Ein Schlag auf die Motorwelle(Lager) könnte da bestimmt schnell mal eine Blechverklebung platzen lassen.
Dann hab ich schon mal verklebte Blechpakete gesehen, wo zusätzlich einmal eine dünne Schweißnaht von aussen senkrecht über alle Stegköpfe gezogen ist. Das scheint mir mechanisch und magnetisch die beste Variante zu sein, wenn man das größere Lager direkt in das STatorpaket einziehen will. Bleibt halt nur die Frage, welche Auswirkung die Schweißnaht tatsächlich auf die Wirbelströme hat. Und ob man das auch bei wirklich dünnen Blechen machen kann.
Bei zwei Lagern direkt hintereinander, ist die Belastung auf das äussere Lager vermutlich höher als auf das innere Lager. Vielleicht lässt sich das etwas durch unterschiedliche Toleranzklassen(ABEC) oder Lagerluft ausgleichen. Ich werd es wegen der unkomplizierten Umsetzbarkeit einfach mal ausprobieren.