Innovation von Höllein / Grüner

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Vorbereitungen für das Kleben der Flächenteile

Vorbereitungen für das Kleben der Flächenteile

Um die Winglets an den Ausenflächen zu befestigen
nehme ich wie immer Tesa um .....

1) die Klebekanten sauber zu halten

2) die Unterkante zu fixieren.

- Klebstoff rein,
hoch klappen und den Anschlag wie in Posting 64
unter das Wingletende und alles gut Aushärten lassen.



Bitte keine Klebstoff Diskussion auslösen,
denn das Modell hat nur 250gr.
und da geht von Holzleim über Sekunde
bis zum 24h Harz alles!
... wenn man es vernünftig und sparsam verwendet!




Das Flächenmittelteil gut vorbereiten.

1) die Öffnungen für den Flächenverbinder kontrollieren
und ggf vorsichtig ausfeilen
(ideal hierzu hat sich die Nagelfeile der Chefin herausgestellt)
- der Tipp ist nicht von mir !!!:rolleyes:

2) alle Klebekanten, auch jene der Öffnung für den Verbinder sauber abkleben.

3) Mittelteil und Außenteil mit dem Verbinder ausrichten
und mittels Klebestreifen an der Unterseite verbinden.



comp_Innovation-9803.jpg





Laut Anleitung gleich verkleben - funktioniert wunder bar.
- ich persönlich Entferne den Verbinder nochmal
und klebe ihn erst später ein. (und berichte ob das auch geht)
! Achtung damit kein Klebstoff diese Klebestelle unzugänglich macht. !

comp_Innovation-9801.jpg




Hier sieht man dann ob man passabel gearbeitet hat.
- Natürlich stellt man den 55mm hohen Anschlag an der Abschlussrippe des Außenflügels drunter,
damit der Winkel stimmig ist.

comp_Innovation-9804.jpg




Der Verbinder passt leicht gleitend wie dafür gemacht hinein.
(die Innenkanten - wo Klebstoff vom Holm / Obere Beplankung stören könnte, - habe ich leicht angephast.)

comp_Innovation-9806.jpg




Oh Bild mit den Nadeln, welche den Verbinder an die Holme drücken vergessen.
(liefere ich nach)





Nach anständigem Aushärten der Klebestellen diese kontrollieren und ggf verschleifen.
Es kann ja sein, daß der ein oder Andere die Segmente vorher bügelt,
da muß man vorher alles passend haben.




Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut gemacht Andreas !
Bevor es ans bespannen geht - hast Du auch daran gedacht, die obere Beplankung an der Endleiste bis auf etwa 1mm Dicke dem Profilverlauf entsprechend runterzuschleifen ?
Selber ist bei meinem Innovation schon ne knappe Woche Pause; mir graut es vor dem jetzt fälligen verschleifen der Nasenleiste.:cry:

Liebe Grüsse
Jürgen
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Landet der Trick dann auch im Wiki bei den Tipps und Tricks? ;)

(http://wiki.rc-network.de/index.php/Nasenleiste_schleifen)


Definitiv Nein !

vielleicht aber im Magazin, (da werde ich es wenn schon besser machen wie jetzt)
denn Wiki ist mir nicht geheuer.
2..3x versucht jedes mal ging es in die Hose
und seither habe ich dort die aktive Seite nicht mehr betreten.


So los geht's.



zuerst schleife ich die Kannten der Beplankungsbrettchen ab.
Danach erstelle ich über die gesamte Länge des Flächenteils eine Linie
Welche die Vorderkannte der Nasenleiste später ergibt.
(Anhand von Plan und Schablone kann man das über die Höhe ermitteln. ....knapp 2mm bei mir)



-


Leider habe ich meine Hilfsrippe zur Demo schon etwas zu gut ausgeschnitten :rolleyes:
Aber um es Hier aufzuzeigen sollte es genügen. - Vorn der Nasenradius ist (minimal) Eckig.

comp_Innovation-9814.jpg





Aus Papier eine Rippennase zum aufkleben gemacht

comp_Innovation-9815.jpg




comp_Innovation-9816.jpg




Mit etwas Pritt aufgeklebt und mit dem Kuli Vorn alles "BLAU" gemacht.

comp_Innovation-9817.jpg





comp_Innovation-9818.jpg




Alles was Blau war habe ich weggeschliffen und während des Schleifens natürlich öfter geprüft.
Aber wenn alles was über steht (das Blaue) weg ist passt die Kontur 100%
- hier auf der sauberen Rückseite sieht man das besonders gut.

comp_Innovation-9820.jpg



Am Flächen-Mittelstück macht man das Links und Rechts
und schleift mit einer langen Schleifleiste die ganze Nasenleiste in einem Strich.
80er / 120er / 240er / Schleifleinen.



Warum nehme ich Kugelschreiber ?
Weicher Bleistift ist zwar klasse schwarz und wenn frisch gespitzt präzieser wie Kulilinien.
Doch weicher Bleistift enthält viel Graphit welches schmiert, ölig ist und die Oberfläche
nicht nur verschmutzt sondern beim Bügeln Schwierigkeiten macht.
Kuli mit leichtem Druck aufgebracht, trocknen lassen, dringt nicht tief ein,
verschmiert nicht und läst sich kleben und überbügeln.




Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas,

wenn du die Nasenschablone mit etwas Duck auf die zu verrundene Nasenleiste drückst und etwas hin und her jackelst, dann hast du einen perfekten Abdruck mit der genauen Nasenkontur ins weiche Balsaholz reingedrückt. Das mache ich so alle 10 cm und verschleife dann den Rest der Nase genau nach dem Schablonenabdruck. Danach lasse ich das Holz direkt am Abdruck mit einem Tröpfchen Wasser wieder hochquellen und verschleife nach dem Trocknen auch diese Stellen.

So kann man ganz einfach absolut perfekte Nasensektionen erstellen.

mfg
der Nichtflügler
 
Bei meinen RES-Modellen (X-RES) sind immer gefräste Nasenschablonen aus 3 mm Sperrholz bei.

Bei Balsaschablonen würde ich mit Seku härten und evtl einfach beidseitig mit 0,4 mm Sperrholz verstärken, damit sie nicht einreißen bei Abdruck.

mfg
der Nichtflügler
 
Danke Euch, Andreas und Nichtflügler !

Besonders der Tip vom Nichtflügler kommt meiner natürlichen Faulheit entgegen :rolleyes:
Das werde ich so versuchen.
Die zu verschleifende Kontur ist zwar nur ein paar mm tief, aber schlechter als "Freihand" mit ner Schleiflatte kann's wohl nicht werden.

Liebe Grüsse
Jürgen
 

Lukas2.2

User
Um noch mal auf das Problem mit dem nicht passenden Bauplan zurück zu kommen. Das sind keine Abweichungen vom ausdehnen des Holzes oder des Papieres, sondern ein klarer Fehler im Bauplan. So habe ich mich in Verbindung mit Höllein und Grüner Modellbau gesetzt, folgendes kam dabei raus: Der Bauplan ist auf ein älteres Rippenprofil abgestimmt und somit Bauteil F12a und die Rippen falsch eingezeichnet, dieses wird korrigiert und in der übernächsten Charge behoben sein.

LG Lukas B.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Naja meine Fläche passt 100% in den Rumpf
und die Schraube packt ohne dass man sie verkannten muß.
(Habe ich etwas falsch gemacht, weil ich einfach die Teile ohne den Plan zu nutzen
hin gehalten habe wobei ich feststellte dass alles passt.)
:confused:



So aber weiter mit dem kleinen Wunderwerk.
Da ich alle Teile sauber verschliffen, nochmal kontrolliert und mit Stahlwolle poliert habe,
komme ich nicht um das Verkleben der Flächenteile herum. ;) :D


Hier sagt die Anleitung ja ganz klar was am Einfachsten geht
und sich optimal bewährt hat. (auch schon bei meinem Calimero, Riser 100, ... )
Aber mir geht da was im Hinterkopf herum, daher nehme ich ausnahmsweise
langsam abbindendes Epoxi.
Auch auf die Gefahr hin dass sich das Holz leicht verzieht.
Aber schaumermal ... ;)



comp_Innovation-9821.jpg




comp_Innovation-9822.jpg




comp_Innovation-9824.jpg



Jetzt hoffe ich dass alles gut geht,
(mit Holz-/Propellerleim, Sekunde dick, Endfest geht es 100%)
sonst war es der berühmte Griff ins .... :(
- Wenn man(n) halt F.... .. warme Luft im Kopf hat. :rolleyes:




Gruß
Andreas
 
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Andreas Maier

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Verkleben von Mittelteil - Außenflügel

Verkleben von Mittelteil - Außenflügel

An der Unterseite fixiere ich die Flächenteile mittels Klebeband.
Der Verbinder ist lose und spannungsfrei an seinem Bestimmungsort.


comp_Innovation-9829.jpg




Den Verbinder habe ich mittels Schnitt im Tesa wieder entfernt.
Dann wird die Fläche umgedreht und die zu fügenden Klebeflächen
dünn mit Klebstoff (Leim, Epoxi, Secunde dick ...uvam.) benetzt.

comp_Innovation-9832.jpg




Die letzte Rippe des Außenflügels wird mit 55mm unterbaut
um den Winkel während des Aushärtens einzuhalten

comp_Innovation-9834.jpg





comp_Innovation-9840.jpg





Hier sieht man auch das umgeschlagene Klebeband,
damit die Klebenaht später meinen Qualitätsansprüchen genügt. :rolleyes:

comp_Innovation-9841.jpg





comp_Innovation-9848.jpg





comp_Innovation-9844.jpg


....gut Ding will Weile haben. ;)



Gruß
Andreas
 
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Andreas Maier

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Einkleben des Flächenverbinders

Einkleben des Flächenverbinders

Die andere Vorgehensweise ...



Der Verbinder passt super präzise und gleitend = Übergangspassung so zu sagen

comp_Innovation-9901.jpg




Die Öffnung wird hier sauber Abgeklebt,
damit das Harz die Oberfläche nicht versaut.

comp_Innovation-9911.jpg




Mittels Spritze, Kleinstspachtel und ganz feinem Borstenpinsel
habe ich ca 0,8gr 24h Harz - Aerosil Gemisch an den Holm
und einen Hauch an den Verbinder gepinselt.
(so dass dieser eine mit Harz geschlossene Fläche aufweist)


comp_Innovation-9913.jpg

Auf der etwas dickeren Harz Schicht auf dem Holm gleitet der Verbinder,
dann sauber bis an die obere Beplankung.
(ich hatte zuvor den Verbinder an der passenden Stelle angephast,
für den Fall dass eine Klebstoffraupe zwischen Holm und oberer Beplankung wäre.)



Nun pressen 2 Nadeln diesen Verbinder an den Holm

comp_Innovation-9915.jpg

Vor dem völligen dem aushärten des Harzes werden die Nadeln entfernt.

......das geübte Auge erkennt unter der Fläche einen der berühmt,
berüchtigten Schuhkartons, welche im Hause Höllein zu Hauf anfallen.
(vermutlich nebenberuflicher Schuhtester :rolleyes: ..duck und .. )



So schaut das dann nach dem entfernen der Nadeln und dem Tesafilm aus,
wobei ich das Klebeband zum verschleifen der Klebestelle noch dran gelassen habe.

comp_Innovation-9918.jpg


Jajajajaja der Staub von der Stahlwolle ist noch drauf
und ein ganz kleiner Holzausbruch ist an der Fügestelle zu erkennen. :rolleyes:

comp_Innovation-9919.jpg




So jetzt kläre ich Euch auf! :D ;)

.... warum ich dünnes Harz mit etwas Aerosil
zum Verkleben der Flächenteile nehme.


1) Holzleim lässt einem zu genüge Zeit zum Ausrichten,
hält 100% ohne jeglichen Zweifel,
aber er zieht sich beim trocknen zusammen.

2) Uhu Endfest und 5Min. Epoxi sind "relativ" zäh
und bei meiner Grobmotorik könnte ich das feine Holz beim auftragen verletzen
und die Zeit reicht mir nie bis ich alles so habe wie ich es haben mag.
(in meinem Alter ist man(n) nimmer so schnell.) ;) :D

3) Epoxi 1h oder 24h sind sehr dünnflüssig und ziehen schön ins Holz,
mittels minimal Aerosil, ist es auch Spalt füllend wenn kleine Riefen oder Winkelfehler
wie in Post 112 zu sehen sind und zieht sich nicht zusammen.
d.h, der Winkel ist nach dem Aushärten noch genau so wie er sein soll.
...und Holz-Harz-Flächen schleifen sich einfach genial. :cool: :p





Gruß
Andreas
 
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Andreas Maier

Moderator
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Alle Teile Rohbaufertig

Alle Teile Rohbaufertig

Die Gewichte lassen sich sehen. (denke ich mal)


comp_Innovation-9854.jpg




comp_Innovation-9855.jpg



öhem ich denke meine Waage stimmt nicht?
- werde mal die kleine 0,05gr. Waage bemühen.

comp_Innovation-9858.jpg




Wenn das Folieren nicht wäre.
Also das überdecken der tollen Holzoberfläche meine ich jetzt.

comp_Innovation-9925.jpg

Aber mächtig hübsch ist er der Kleine mit dem großen Spaßfaktor.


comp_Innovation-9926.jpg


Schaumermal wie ich ihn bebügle. :D :p



Gruß
Andreas
 
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Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
...ist da derzeit in der Börse ein Angebot ?



Wer 15 Meter orangefarbene Hobbykingfolie für 35.-Euro inkl. Versand haben möchte, bitte melden. ich stell das auch mal in der Börse ein.

Gruss Armin

15m HK .. .neeee nicht mein Ding


10,7m Silber...
ist das Lightfolie ?

Wer 10,7 Meter Oracover silber für 70.- Euro inkl. Versand .......

Gruss vom Folienhändler Armin :D


Da könnte ich schon schwach werden.
hast auch Pink oder so ? :D

;)


Gruß
Andreas
 
Nichts gegen die HK Folie,denn die für das Geld wirklich super.Lässt sich auch gut verarbeiten.Mein Rumpf wurde mit HK Folie bespannt,die Fläche mit Oracover.
Heute war Erstflug und das Modell flog sofort ohne irgendwelche Korrekturen,lediglich der Schwerpunkt könnte etwas weiter nach hinten(habe einen 460 mAh Akku verwendet und der liegt schon ganz am Anschlag des möglichen).
 
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