YAK 15 in traditioneller Holz-Rippenbauweise

Ein Hallo an alle Holzwürmer!

Ich möchte hier durch die Inspiration von Rainer mit seinem Konstruktionsthread über die YAK-15 meinen ersten Thread erstellen. http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/9884-Jak-15-Konstruktionsthread?highlight=jak-15
Vielen Dank das du die dxf-Daten frei zur Verfügung stellst!

Beim durchstöbern im Netz habe ich dieses Flugzeug entdeckt und es hat mich durch das einfache Konzept begeistert:
2-Bein Fahrwerk, keine Klappen, keine Doppelrumpfkonstruktion, viel Platz im Rumpf ...

Ausstatten möchten wir das Flugzeug mit einer 60 - 80N Turbine.

So habe ich mich gemeinsam mit meinem Kollegen Daniel dazu entschlossen dieses Projekt aufzugreifen und in einer Holzrippenkonstruktion umzusetzen.

Ich möchte je nach Interesse und zeitlichen Möglichkeiten mehr oder weniger vom Baufortschritt berichten und würde mich natürlich über eure Inputs und Anregungen freuen - insbesondere wenn jemand diese Konstruktion von Rainer schon umgesetzt hat.

Viele Grüße aus Salzburg
Markus
 

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Angefangen haben wir mit dem Höhenleitwerk. Wichtig war mir dabei, dass alles vor dem Beplanken bereits in der Konstruktion vorgesehen ist (Servoeinbau mit Anlenkung der Ruderklappe, Verkabelung, Steckung, Verriegelung zum Rumpf). Das macht den Bau viel komfortabler.

hier die Konstruktion und das zusammengesteckt Ergebnis von meinem Fräs-Guru Daniel:
 

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Weiter geht es mit der Tragflächenkonstruktion. Dabei war es sehr kniffelig die fette Fahrwerksmechanik in der doch sehr dünnen Fläche unterzubringen. Hier die Winkel der Schwenkbewegung zu finden ist eine Herausforderung. Als Kompromiss zwischen Festigkeit der Schwenkmechanik und den gegebenen Platzverhältnissen habe ich die Mechanik an der Tragflächenunterseite etwas vorstehen lassen.
Auch hier liegt das Querruder "fertig verkastet" unter der Beplankung, Servo und Steckung mit Tragflächenverriegelung und Verkabelung von Fahrwerk und Servo sind berücksichtigt.

Hier das Ergebnis:
 

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Damit die Tragfläche gebaut werden kann haben wir uns zum Bau einer Helling entschlossen. Der Grund hierfür war die ungewöhnlich große V-Form (für Jets) und das wir keine Hilfskonstruktionen von den Rippen abtrennen wollten. Für den Bau der Helling benötigten wir einen ganzen Quadratmeter vom feinsten heimischen Pappelsperrholz.
 

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nach einer weiteren Fräsorgie hier das Ergebnis von Helling und Flächenfrästeilesatz:

PS: Peter, vielen Dank für dein Interesse - die Mirage ist auch ein tolles Projekt - eventuell mein nächstes mit Warmluft?
 

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Servus,
cooles Projekt!!!

Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf. Wenn du die Helling als Steckbausatz ausführst und dafür noch mehrere Leisten einfügst (zur Einhaltung der Abstände) kannst du dir die große Platte sparen. Außerdem kannst du die Helling dann auch noch für die andere Seite hernehmen.

Gruß
Robert
 
Hallo Robert,

danke für dein Interesse. Eine ähnliche Überlegung habe ich auch gehabt. Wir bauen aber sowieso 2 Flugzeuge gleichzeitig auf und so kommen wir uns nicht ins Gehege.

Gruß Markus
 

ta-uli

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Helling

Helling

Hi zusammen,

ich nehm für die Helling 3 mm MDF-Platten aus dem Baumarkt.
Gibt es oft als Rest bzw. Abfall umsonst im Baumarkt!
Das kann ich oft auch als Prototyp-Material beim Fräsen nutzen, und spar mir das schöne Pappel- oder Balsaholz, bis alles passt.

Uli

PS: Schöner Baubericht :)
 
Heute haben wir die Rippenkonstruktion der Fläche verleimt - durch diese vielen Steckungen muss man eine genaue Reihenfolge einhalten damit die Teile zusammengefügt werden können - hat aber sehr gut funktioniert :)
 

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St.Radau

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cooles Projekt.
Ich werde es aufmerksam verfolgen und hoffe für meine Panther F9F (auch in Holzbauweise) die sich grad im Bau befindet, noch ein paar Ideen abschauen zu können.
Ich beneide euch ein wenig um die Kunst des 3D zeichnens. Da arbeite ich noch dran.

Gruß
Stefan
 
Hallo Stefan,

danke für dein Interesse. Die Panther gefällt mir ausgesprochen gut und auch wie du es umsetzt - die "Knochenlösung" bei der Rumpfhochzeit ist einfach genial! Die Feiertage laden ein im Bastelkeller abzutauchen - gutes Gelingen!
 
Daniel und ich haben heute eine Helling fürs Höhenruder gebaut - nicht das Daniels Fräse in den kalten Wintertagen einfriert :D

Dabei haben wir gleich beide Hälften gemeinsam auf einem Grundbrett aufgebaut. Somit können wir die Steckungsrohre schon vor dem Beplanken exakt ausrichten und einkleben. Gibt dem Verzug keine Chance!

Muss schon sagen das es einfach mehr Spaß macht nicht alleine beim Basteln zu sein, Ideen auszutauschen und ganz schlaue Sachen zu entwickeln.

Hier unser Höhenleitwerksaufbau in Theorie und Praxis:
 

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hps

Vereinsmitglied
Servus Markus und Daniel,
wow, ihr macht das schon sehr professionell - nun, wenn man dafür das notwendige Knowhow und die Machienen hat, dann macht das doppelt Spaß! Schön zu sehen, wie hier im Vorfeld schon überlegt und optimiert wird, find ich super :cool:! Schöner informativer Baubericht, freu mich immer auf das nächste Posting.
Jetgruß Peter
 
Servus zusammen,

momentan beschäftigt mich die im wahrsten Sinn des Wortes "schräge Konstruktion" des Rumpfes. Im CAD habe ich schon den Warmluftkonverter installiert. Die Herausforderung dabei war eine große Öffnungsklappe zur Turbine unterzubringen und die vorhandenen Komponenten wie Schubrohr, Turbine, Tanks ... montierbar zwischen die Spanten zu positionieren.

@Peter: Vielen Dank, die Mirage wird ja nach der Beplankungsorgie auch bald auf den Füssen stehen - tolles Projekt!

@Rainer: Danke für dein Interesse! Wollte dich noch fragen wo du den Schwerpunkt gehabt hast und ist die EWD wie im Plan optimal oder würdest du Veränderungen nach deinen Erfahrungen machen?

Viele Grüße Markus
 

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Hallo Peter,

vielen Dank. Ich verwende dazu Inventor, denke aber das es bei den heutigen 3D Softwareangeboten egal ist welche Software man verwendet - ist "nur" ein Werkzeug:D

VG Markus
 
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