Endspurt
Endspurt
Nach dem erfolgreichen Antriebstest ging es nun an die allerletzten Arbeiten. Zuerst der Anlageneinbau, der aber völlig standard ist und kein Photo verdient. Die einzige Ausnahme sind die Versorgungsleitungen zu den Flächenservos, mit denen wollte ich natürlich nicht den Gesamteindruck verschandeln.
Kompromisse sind leider nötig. Man kann natürlich Schellen aus Blech anstelle der Kabelbinder verwenden. Aber da das alles sowieso nicht wirklich Scale ist, war mir das deutlich zuviel Aufwand.
Wofür genau dieses Zugangsloch ist habe ich nicht herausgefunden, ebenso ist mir die genaue Bedeutung des Peilstriches unklar. Die Bohrung habe ich mit einer Servoniete, die schwarz gespritzt wurde, verkleidet.
Die Trittstufe darf natürlich nicht fehlen. Sie ist aus 3mm Buchenstab zusammengesetzt. Die nötige Stabilität kommt durch einen Stahldraht der duch das ganze Holz geht und die Verbindungen verzapft. Eine solche Bohrung gelingt allerdings nur an der Drehbank.
Der "Schaupropeller" wurde schichtbemalt. Er ist nicht scale, aber er ist in der Lage zu fliegen. Ich montiere ihn nur zum Fliegen ab, weil das Lackieren durchaus aufwändig ist und die Kopfstandneigung des Modells eher legendär
Ach ja man einer mag sich fragen, wie man das so hübsch hinkriegt. Ganz einfach. Ich nehme meinen Höhenreißer, schraube den Prop auf die Werkbank und kann dann in Ruhr die Linien einkratzen. Alternativ kann man sich mit diversen Dreiecken und Mimiken einen Stift einspannen, der dann die Konturen markiert, das wird dann allerdings aufwändiger.
Von einer Pi mal Daumen Linienziehung rate ich ab, die Lienein wirken sofort falsch, wenn man nicht genau arbeitet, und das beleidigt das Auge.
Die braune Farbe ist Airbrush transparent.
Das letzte Detail sind die Sporne an den unteren Flächen, deren genaue Funktion mir allerdings ebenfalls nicht bekannt ist.
Auch hier leistet eine genau Zentralbohrung in den Buchendübeln wertvolle Hilfe.
Das waren die letzten Detailarbeiten. Nun wird alles zusammengebaut. Die Maschine muß übrigens zum Transport nicht zerlegt werden. In meinem Caddy kann ich sie unter der Decke verzurren und vollkommen sicher transportieren.
PeterKa