Fokker DR1: Baukasten von 1971

PeterKa

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Kurze Info: Heute habe ich endlich den Antrieb durchgemessen, zunächst noch ohne die Atrappe. Also mit halb vollem 5S Akku habe ich an der 17x14 Latte folgende Werte gemessen: 4300 RPM 28A und ca 550 Watt. Das ist genau im Ragmen meiner Vorstellungen und sollte zum problemlosen Fliegen genügen. Und mit dem riesigen Prop sieht das rattenscharf aus, und mit der niedrigen Drehzahl hört es sich rattenscharf an. Es gibt nun bald Startfreigabe :)

PeterKa
 

PeterKa

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Endspurt

Endspurt

Nach dem erfolgreichen Antriebstest ging es nun an die allerletzten Arbeiten. Zuerst der Anlageneinbau, der aber völlig standard ist und kein Photo verdient. Die einzige Ausnahme sind die Versorgungsleitungen zu den Flächenservos, mit denen wollte ich natürlich nicht den Gesamteindruck verschandeln.

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Kompromisse sind leider nötig. Man kann natürlich Schellen aus Blech anstelle der Kabelbinder verwenden. Aber da das alles sowieso nicht wirklich Scale ist, war mir das deutlich zuviel Aufwand.

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Wofür genau dieses Zugangsloch ist habe ich nicht herausgefunden, ebenso ist mir die genaue Bedeutung des Peilstriches unklar. Die Bohrung habe ich mit einer Servoniete, die schwarz gespritzt wurde, verkleidet.

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Die Trittstufe darf natürlich nicht fehlen. Sie ist aus 3mm Buchenstab zusammengesetzt. Die nötige Stabilität kommt durch einen Stahldraht der duch das ganze Holz geht und die Verbindungen verzapft. Eine solche Bohrung gelingt allerdings nur an der Drehbank.

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Der "Schaupropeller" wurde schichtbemalt. Er ist nicht scale, aber er ist in der Lage zu fliegen. Ich montiere ihn nur zum Fliegen ab, weil das Lackieren durchaus aufwändig ist und die Kopfstandneigung des Modells eher legendär ;)

Ach ja man einer mag sich fragen, wie man das so hübsch hinkriegt. Ganz einfach. Ich nehme meinen Höhenreißer, schraube den Prop auf die Werkbank und kann dann in Ruhr die Linien einkratzen. Alternativ kann man sich mit diversen Dreiecken und Mimiken einen Stift einspannen, der dann die Konturen markiert, das wird dann allerdings aufwändiger.

Von einer Pi mal Daumen Linienziehung rate ich ab, die Lienein wirken sofort falsch, wenn man nicht genau arbeitet, und das beleidigt das Auge.

Die braune Farbe ist Airbrush transparent.

DSC_0370.jpg

Das letzte Detail sind die Sporne an den unteren Flächen, deren genaue Funktion mir allerdings ebenfalls nicht bekannt ist.

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Auch hier leistet eine genau Zentralbohrung in den Buchendübeln wertvolle Hilfe.

Das waren die letzten Detailarbeiten. Nun wird alles zusammengebaut. Die Maschine muß übrigens zum Transport nicht zerlegt werden. In meinem Caddy kann ich sie unter der Decke verzurren und vollkommen sicher transportieren.

PeterKa
 

deti

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Hallo Peter,,eine wirklich schöne Arbeit,:cool:man erkennt sofort, wieviel Liebe du zum Detail in den kleinen Flieger steckst:D
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Die Sporne unter den Flächen sind dazu da den dann doch ganz gerne mal kippelnden Flieger (schmales Fahrwerk) gegen den Boden abzustützen ohne dass die Trangflächenenden in Mitleidenschaft gezogen werden :)
Sehr schönes Modell!
 

PeterKa

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Startklar

Startklar

Danke :)

Sie ist jetzt startklar. Pilot und MGS werden nachgeliefert wenn sie fliegt.

Ein kurzer Blick in die Eingeweide.

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Auch von unten macht sie eine gute Figur.

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Na ja im Wohnzimmer kommt sie nicht richtig zur Geltung, aber passt schon.

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Sie wiegt 3120 Gramm mit Akku.

PeterKa
 
sieht klasse aus...

sieht klasse aus...

...traumhaft schöner Flieger, bin schon gespannt auf das Erstflugvideo (das es hoffentlich geben wird :-) )

Gruß

Horst
 
Hallo Peter,

super Arbeit! Respekt;) Das "Zugangsloch" (es dürfte im Durchmesser gerne größer sein;)), ist der Luftansaugstutzen für den dahinterliegenden Vergaser und die Bezugslinie- im englischen "Datum Line"- diente als Referenzlinie um bestimmte wichtige Winkel am Flugzeug einzumessen/ einzustellen (EWD etc.). So sieht das z.B. an meiner 1:6er Fokker DVIII aus.

Gruß,

Frank

IMG_3679.JPG
 
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