Fokker DR1: Baukasten von 1971

PeterKa

User
Hallo Gemeinde,

Manchmal fallen einem Dinge in die Hand, da kann man sich nur die Augen reiben.

Beim Durchforsten des Kellers von Heinz, mit dem ich viele Projekte gemeinsam baue habe wir einen unscheinbaren vergilbten Kasten ans Tageslicht gezerrt... Ich habe davon eine Reihe Bilder geschossen. Viel jüngere Mitleser dürften fassungslos darauf gucken, besonders die Art, wie damals die Rippen gestanzt wurden ist gänzlich aus der Mode.

Der Kasten stammt aus dem Jahr 1971. Er ist versehen mit einer handschriftlich angefertigten Übersetzung. Das Papier ist brüchig, aber das Material perfekt. Hier ein paar Bilder.

DSC_0040.jpg

DSC_0041.jpg

DSC_0042.jpg

Anhang anzeigen 1714831

DSC_0046.jpg

DSC_0045.jpg

DSC_0044.jpg

DSC_0043.jpg

DSC_0049.jpg

Der Baukasten stammt aus dem Nachlass des schon lange verstorbenen Dieter Brand, dem Gründer der Firma Brand Elektronik, besser bekannt unter dem Namen Microprop. Alte Hasen wissen wovon ich spreche, die Jüngeren können damit nix anfangen, was auch in Ordnung ist.

Wir werden das Modell im komenden Jahr bauen.

PeterKa
 

Anhänge

  • DSC_0048.jpg
    DSC_0048.jpg
    47 KB · Aufrufe: 114

Ka 6E

User
Den Baukasten gibt es noch bei Proctor Enterprises.com zu kaufen .
Diese vertreiben die VK Modelle .
Ich habe dieses Jahr auch einen VK-Baukasten in unserer Region erwerben können , eine Nieuport 17 !
Find ich toll gemacht .

Gruss René
 

PeterKa

User
Der Baukasten ist bisher ohne jeden Tadel. Allerdings verbringen wir 80% der Zeit mit dem Aussortieren der Leistchen mit Hilfen eines Taschenrechners und viel Phantasie. Es sind viele Leistchen aus Biegeholz und ähnlichen kleinen Kostbarkeiten dabei, die will man natürlich nicht fälschlicherweise zerschneiden. Daher prüfen wir immer mehrfach, ob wir auch das richtige Stück Holz gegriffen haben. Ich habe mir angewöhnt, Teile die eindeutig zugeordnet werden können zu beschriften und in eine andere Kiste zu legen, so daß nur noch Teile mit noch ungeklärter Verwendung im Baukasten liegen. Na ja so hat halt jeder seine Methoden.

Das Rumpfskelett nimmt Form an.

DSC_0053.jpg

DSC_0054.jpg

DSC_0055.jpg

So etwas ist sehr entspannend nach den vielen Viechereien die mich ständig in Atem halten.

PeterKa
 
Hallo Peter,

toll was ihr da ausgegraben habt!

Wie wäre es bei deinem Anspruch mit einem elektrischen Umlaufmotor? Das wäre doch genau das richtige für dich!;)


Oh je, was hab ich da geschrieben!:D

Grüße, Bernd
 
Wieso? Das geht prima!
Ich habe vor Jahren für meine Nieuport 11, die nach Plänen von Peter Rake entstand, so einen Umlaufmotor als Dummy gebaut. Der läuft auf zwei Kugellagern auf der Motor-/Propwelle lose mit. So wird er nicht so schnell, die Fliehkräfte halten sich in Grenzen. Das Alu-Lagergehäuse stammte aus einer alten Festplatte...

Gruß,
Rene
 

Anhänge

  • rotary 002-net.jpg
    rotary 002-net.jpg
    238,6 KB · Aufrufe: 71
  • rotary 004-net.jpg
    rotary 004-net.jpg
    216,9 KB · Aufrufe: 89
  • rotary 009-net.jpg
    rotary 009-net.jpg
    211,9 KB · Aufrufe: 96
  • Nieuport fliegen 23.04.06 002.jpg
    Nieuport fliegen 23.04.06 002.jpg
    1.012,5 KB · Aufrufe: 118

PeterKa

User
Das Oh jehh von Bernd.... nun es resultiert aus langjähriger Erfahrung mit meinem Drang nach Perfektion zu suchen und vor allem Dinge anzugehen die unmöglich erscheinen ;) Daher fürchtet (oder hofft) er, daß sich mein Gehirn in 12 Mabuchi ähnlichen Motörchen und einem Kegelgetriebe verbeisst, was *hust* durchaus im Bereich des Möglichen liegen könnte ;)

Die Idee mit der lose gekoppelten Attrappe finde ich genial und ich denke, das werde ich auch so probieren. Wir brauchen eh Gewicht vorne. Wir wollen die Schnauze ein paar cm nach vorne strecken. Der Akku landet mit den Originalmaßen fast im Schwerpunkt, und das Heck baut sich leider nicht aus Luft.

PeterKa
 
Hi Peter,

ich kann mir schon denken was/wie Bernd das meinte.
Mit Deinen Möglichkeiten ist ein lose laufender Dummy keine große Sache: ist schnell 3D-gedruckt. Ich würde mir heute sicher einen Master-Zylinder aus Metall drehen, das Ding in Silikon angießen und dann Resin-Zylinder darin fertigen. Das hat auch bei anderen Gelegenheiten prima funktioniert, und es lassen sich recht filigrane Details abformen.

Was zu beachten ist: der Motor sollte die geforderte Leistung auch ohne große Kühlung liefern können ODER Kühlluft von hinten ansaugen können, der Dummy wie ich ihn gezeigt habe läuft ja um die Motorglocke, so dass die Kühlluftführungen in dieser abgedeckt sind. Und man muss die Motorwelle verlängern; eventuell gibt es dann Resonanzen. Hatte ich auch; ich habe mir seinerzeit mit einem filigranen Drahtkreuz aus 2mm Federstahldraht mit nem zusätzlichen Lagerträger und Lager beholfen. Dieses Kreuz wurde ganz vorne in der Motorhaube befestigt. Es war aber auch nur eine 5er Welle (an nem Doppelditto :D ); heute mit ner 6er oder 8er Welle wird sicher so etwas nicht nötig sein.

Gruß,
Rene

p.s. übrigens hat mich Dein Bericht über die Mustang inspiriert, ein altes Projekt wieder zu beleben (Savoia S.55) und auch mal Dummy-Motoren drucken zu lassen. Nicht so super-detailliert wie bei Dir; das wird sicher händisch ergänzt. Aber für mich Neuland... mal sehen wie es sich ausgeht!
 
Tolle Idee Rene, das mit dem frei drehenden Umlaufdummy!

Welches Silikon nimmst du um feine Details abzuformen? ich such schon lange eine Möglichkeit, wie man die Zylinderköpfe eines P&W R-1830 Twin Wasp abformen könnte. Der besteht halt nicht nur aus Radial angeordneten Kühlrippen wie bei einer MZ oder änlichem.;)
Ich such gefühlt schon eine Ewigkeit wie man die TwinWasp als Modell erstellen kann. Drucken wäre, wenn man Crack in der Disziplin ist, wohl auch möglich. Bin ich aber nicht. Reicht nur für normales CAD.

Und natürlich meinte ich einen richtigen Umlaufmoter als elektrischen Antrieb.:D
Ein Sternmotor wurde mal in den 80er oder 90ern realisiert. Mit eben den Mabuchis, aber noch nicht als Umlaufmotor, soweit ich weiß.

Für Peter wäre das sicher machbar so einen Umlaufmotor aus brushed zusammenzustellen und diese mit einem Kollektor an einen Regler zu koppeln. Es gibt auch unter den sog. billigen Motoren teils recht potente Exemplare. Natürlich gewichtstechnisch nicht mit brushless vergleichbar. Für den Antrieb eines solchen Dreideckers aber sicher ausreichend. Mit dem Schwerpunkt gibt es dann auch keine Probleme.;)

Peter verlängern brauchst du die Haube auch nicht, sieht man an einer DR1 recht schnell wenn da geschummelt wurde. Zur Not kann der Akku auch gleich hinter dem Motor senkrecht oder quer verbaut werden. So wurde das vor einigen Jahren gemacht um Dr1 ohne weitere Tricks in die Luft zu bringen. Wie im Original hinten einfach sehr leicht bauen, dann geht das. Ein Racer ist so ein Dreidecker eh nicht und die früheren Baukästen waren nun mal alle für die Schüttelmotoren ausgelegt. Heute kann das nach Original leichter gebaut werden.

Bin gespannt was man bei dem Projekt noch für Gimmicks sieht!

Schönen Sonntag,
Bernd
 
Hallo Bernd,

puh, kann ich Dir gar nicht sagen. Wir sind gerade umgezogen, und wenn ich überhaupt noch was davon habe (war fast alle, und ich meine ich habe den Rest entsorgt), ist es in irgend ner Kiste vergraben. War ein 2k-Gießsilikon von R+G. Frag mal den User "Gideon" hier im Forum, der sagt Dir das richtige.
Anbei zwei Bilder von nem Abguss des P+W, den ich gemacht habe. Wasp-Jr. in 1:6. Die Silikonform hab ich noch irgendwo. Man muss aber dazu sagen, dass die Form im Bereich der Kühlrippen schon verschleißt: ich habe zwei komplette Sterne abgeformt, und die feinen Silikonrippen werden wellig, weil man sie ja aus dem Resin-Abguss zerrt. Fällt aber eigentlich nicht auf...

Bei nem elektrischen Umlaufmotor muss man halt bedenken, dass der Strom nur über Schleifer-Ringe an die Motoren kommt. Das geht sicher auch Brushless, ist halt nen Ring mehr. Wenn die Zwangssynchronisiert sind (über das Kegelrad-Getriebe), laufen die eventuell sogar an einem Regler. Aber probieren mag ich das nicht, habe so meine Erfahrungen mit 2 Motoren-1 Regler an den Gegenläufern durch.

Ich würd die Schnauze auch nicht strecken. Akku wie Bernd sagt senkrecht oder quer hinter den Motor und alle Servos ganz nach vorn. Müsste eigentlich langen.

Gruß,
Rene
 

Anhänge

  • IMG8915netz.jpg
    IMG8915netz.jpg
    68,7 KB · Aufrufe: 76
  • IMG8917netz.jpg
    IMG8917netz.jpg
    72,7 KB · Aufrufe: 69

PeterKa

User
Jungs, immer langsam mit den jungen Pferden... Das wird kein Scale Modell, bestenfalls ein Kompromiss-semi-bis-halb-scale Modell. Als ich Heinz die Sache mit einer Umlaufattrappe vortrug, hat er beinahe Herzklabaster bekommen. Ich konnte die Situation nur retten, indem ich behauptete, das würde ich alleine übernehmen. Problem ist, daß die DR1 als unfliegbar und vor allem als unstartbar verschrien ist.. Kurz er hat sich von mir breitschlagen lassen.. Das ist eine sensible Situation ;)

Die Sache mit dem Leichtbau hat bei uns auch so Ihre Tücken.. Immer wenn ich weg bin verstärkt Heinz den Rohbau an dieser oder jener Ecke.. Da er inzwischen weiß, daß ich davon Herzklabaster bekomme, versucht er das immer zu tarnen.. In solchen Momenten sind wir von einem alten Ehepaar kaum zu unterscheiden ;)

Immerhin, der Akku (bis zu 5S) kann senkrecht hinter dem Motorspant eingebaut werden. Da ist genug Platz. Wir haben gestern noch die erste Bögen (Höhenruder und Seitenruder) aus 1mm dickem Lindenholz laminiert. Das Holz musste nur kurz gewässert werden und ließ sich dann leicht um die aus 6mm Balsholz geschnittenen Formen ziehen. Hier ist übrigens der erste Mangel des Baukastens... Die "former" sollen nämlich laut Plan "supplied" sein... was eine fette Lüge ist ;) Ich fürchte bloss, die Garantiezeit ist abgelaufen.

Das Holz ist wirklich erstklassig. Damit macht es Freude zu bauen. Bilder folgen natürlich.

PeterKa
 
Rene, sieht gut aus!

Den Wasp Junior gibt es auch als Dummybausatz in verschiedenen Maßstäben zu kaufen. Ebenso den Oberursel 9-Zylinder. Vielleicht ein Kompromiss Peter?

Der Twin Wasp ist da leider eine andere Hausnummer. Schade das es so was nicht in verschiedenen Maßstäben von Revell gibt. Das wäre dann leicht und sehr detailliert.

Die Flugeigenschaften der DR1 sollten zumindest bei Windstille oder leichtem Wind nicht so dramatisch sein, sofern man die große tragende Fläche bedenkt und das Höhenleitwerk richtig einbaut. Ordentlich Tiefenruder nach dem anrollen ist glaube ich wichtig, damit das Leitwerk angeströmt wird und beim steuern hilft! Es gab mal, glaube von Flair einen Bausatz der DR1 und der flog gut. Hat auch ein Holländer mal in den 90ern mit einem der ersten Tango Brushless ausgestattet. Die hab ich auf einem Flugtag live gesehen und da sah das starten nicht so tragisch aus. Die DR1 ist halt noch ein Modell was richtiges steuern abverlangt. Also eine Herausforderung. :)

Freu mich auf die nächsten Baubilder.

Grüße, Bernd
 
Hi Bernd,

der schwarze Zylinder und das graue Kurbelgehäuse sind von solch einem Bausatz aus USA. Den Zylinder hab ich dann halt abgeformt...

Ich denke fliegerisch ist die DR1 keine große Herausforderung, das starten geht auch, wenn mansich daran gewöhnt dass das Modell immer aus der Spur will (so zumindest damals meine N11). Ich half mir, indem ich beide Räder mittels Stellringen, die in die Nabe geklebt wurden, fest mit der Stahlachse (die dann eine Welle war) verbunden wurden. Die Welle lief in einem Messingrohr, so dass Gummiseilfederung usw. möglich blieb. Nur so war der Geradeauslauf beim Gasgeben okay. Tiefenruder brauchte die N11 nicht. Das Landen war etwas kitzelig: zu schnell und flach und sie lag auf der Nase. Musste man schön über der Bahn aushungern und dann fast in Dreipunktlage aufsetzen.

Gruß,
Rene
 

PeterKa

User
Die Idee mit der drehenden Achse mit fixierten Rädern greife ich gerne auf, se ist sehr einleuchtend. Natürlich ist damit kein vernünftiges Taxi möglich, aber das ist leicht zu verschmerzen.

Heute ging es weiter.. hier eine Serie von Bauphotos.

DSC_0076.jpg

DSC_0075.jpg

DSC_0078.jpg

DSC_0079.jpg

DSC_0073.jpg

DSC_0074.jpg

DSC_0081.jpg

DSC_0082.jpg

DSC_0083.jpg


Leckerer einfacher Holzbau, so richtig zum Entspannen :)

PeterKa
 

PeterKa

User
Ja sorry, es war eine lange Pause. Peinlicherweise haben wir gebaut, und ich habe auch photographiert... Wegen einer defekten Speicherkarte konnte ich aber alle drei mal die Photos nicht herunterladen... Irgendetwas klappt hier nicht, aber jetzt habe ich die Photos bekommen.. Ich stelle sie mal kommentarlos ein.

DSC_0005.jpgDSC_0014.jpgDSC_0013.jpgDSC_0012.jpgDSC_0010.jpgDSC_0009.jpgDSC_0008.jpgDSC_0007.jpgDSC_0006.jpgDSC_0016.jpg

PeterKa
 

PeterKa

User
Weiter geht's.

DSC_0038.jpg

DSC_0039.jpg

DSC_0047.jpg

DSC_0048.jpg

Hier mein Lieblingsteil Der Hecksporn. Er ist aus 10 Lagen Lindenholz laminiert. Diese Arbeit macht ungeheuren Spass.

DSC_0049.jpg

Seitenruder, Querruder und Fahrwerksfläche.

DSC_0050.jpg

DSC_0051.jpg

DSC_0053.jpg

Hier wird der Baldachin hartgelötet. Das ist in sehr kitzliger Schritt. WIr mussten uns lange überlegen, wie wir das technisch hinkriegen.

DSC_0042.jpg

DSC_0055.jpg

DSC_0054.jpg

Die Räder... Man kann sie kaufen, drechseln, was auch immer für Methoden zur Verfügung stehen. Ich werde sie drucken. Die Nabe aus PLA, und der Reifen aus elastischem Material. Diese Kombination ist Neuland. Mal sehen ob das klappt.

PeterKa
 

PeterKa

User
Die Ausrichtung der oberen Flächen und der Einbau der Streben verläuft gewohnt fummelig aber ohne böse Überraschungen.

DSC_0058.jpg

DSC_0057.jpg

Was selten gelingt.. die Streben sind identisch. Es gibt kein rechts/links.. selbst oben/unten ist egal, obwohl hier noch markiert.

Das gelingt weil die Metallstreben zu diesem Zeitpunkt zwar verschraubt sind, aber nich nicht endverklebt.

EIne gtoße Erleichterung ist, daß die Lagerung der Streben in der mittleren Fläche erfolgt, die ihrerseits wiederum mit dem Rumpf verschraubt wird. Dieses Detail ist sehr gut durchdacht.

Mehr Probleme hatten wir mit dem Fahrwerk und der zwischen den Rädern liegenden Fläche. Wir hatten zu früh die Rippen angeleimt, und beim Anwürgen der Fahrwerksdrähte sind sie der Reihe nach weggebrochen... Na ja Doofheit gibts auch bei uns ;)

DSC_0059.jpg

DSC_0060.jpg

Die Achswelle geht durch die Fläche und ist darin mit Gummis beweglich gelagert. Das ist die einzige Federung des bombensteifen Fahrwerks.

Die Konstruktion ermöglicht es, die Achse als ganzes drehbar zu lagern und die Räder fest daran zu montieren, was eine der Maßnahmen für einen gesunden Geradeauslauf ist.

Naürlich mussten wir mal wieder alles zusammenstöpseln um ein Bild zu bekommen.. Dreidecker halt ;)

DSC_0061.jpg

DSC_0062.jpg

DSC_0064.jpg

Die Räder sind im Druck und die vierte Fläche ist auch schon wieder heile.

PeterKa
 

PeterKa

User
Jetzt sind alle 4 Flächen dran.

DSC_0065.jpg

DSC_0066.jpg

Eine böse Überraschung gab es bei der Montag. Die Streben fluchten nicht sauber. Sieht leider furchtbar aus. Wie haben daher beschlossen, die Befestigung der Streben an der mittleren Fläche nocheinmal zu lösen und neu auszurichten. Das musste dann erst verdaut werden.

Der komplette Rohbau wie er hier zu sehen ist wiegt exakt 1 Kilo.

Die Räder zu drucken erweist sich als sehr schwierig. Der erste Versuch landete wegen totalen Übergewichtes sofort in der Tonne. Ich habe dann alles abgespeckt und dabei wohl etwas übertrieben. Zwar bringt eine Nabe ohne Schrauben jetzt nur noch 30 Gramm auf die Waage, aber so recht vertrauenserweckend ist das nicht.

DSC_0067.jpg

Die Nabe besteht aus 3 Teilen. Beim ersten Versuch hatte ich die Radkappe und eine der Hälften als ein Teil gedruckt. Das war ein grober Fehler, weil nun Support nötig war, der sämtliche Passungen zerstörte.

Na ja aller guten Dinge sind drei. Inzwischen druckt der erste Versuch des Reifens aus Gummimaterial. Das ist der eigentlich spannende Teil des Experimentes. Ich bin im Moment sehr skeptisch, ob das klappen wird..

Und am Ende wenn alles in die Hose gegangen ist, kann man die Räder ja auch kaufen ;)

PeterKa
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten