Noch ein “Big Lift“ von Multiplex !

Guenni52

Guenni52

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Hallo Zusammen,

Ich werde einen Big Lift nach Baukasten aufbauen.
Den unangetasteten 30-40 Jahre alten Bausatz habe ich im Internet erworben.
Leisten und Balsabrettchen sind in einem sehr guten Zustand, verzogen ist auch nichts.

Das Modell wird mit Querrudern und Landeklappen ausgerüstet.

Für den Antrieb wird eine DYM GTX-5052 V2 Combo mit VTX 80A Regler und 6S-5000er LiPo eingebaut.
Der Motor ist zum Testen aus meiner Skylab, mit einer LS 14x8 nimmt er bei 24V um die 40A auf,
das ergibt eine gemessene Eingangsleistung von 960W und einen Standschub von 3,3kg.

Mal schauen wo ich noch Gewicht einsparen kann, angestrebt sind max. 5kg Abfluggewicht.

Seglerschlepp ist nicht geplant, event. Huckepack für kleinere Modelle.





Grüße
Günter
 
Guenni52

Guenni52

User
Hallo,

begonnen habe ich mit dem Bau vor etwa 2 Wochen, hier die ersten Bilder meines Bauberichtes.

Die erste Seite des Rumpfgerüstes aus 8x8mm Balsaleisten ist fertiggestellt.




nach dem Verleimen der 3mm Balsabeplankung, bestehend aus je 4 Brettchen, werden die Rumpfgerüste aufgeleimt.



Für die Gewichtseinsparung habe ich den hinteren Rumpfbereich mit Aussparungen versehen.
Die 2 Hauptspanten wurden innen auch großzügiger ausgesägt.


Günter
 
Elfman

Elfman

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So einen schönen Biggi in Originalbauweise zu erstellen.....Da kuck ich auch mit :)
 
Modellflyer

Modellflyer

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Hallo Günter,

sehr schönes Projekt!
Ich hoffe, Du hast auch den überschüßigen Weißleim der beim Beplanken des Gittergerüstes neben den Leisten ausgetreten ist, abgezogen!
Das trägt nämlich bei so einem großen Flieger auch ganz erheblich zur Gewichtseinsparung bei!

Gruß Bernd
 
D

der_alpener

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Hallo Günter,

als bekennender "Big Lift Fan" wünsche ich dir viel Spaß beim bauen. Habe selber den BL mehrfach gebaut, den Bausatz unter 5Kg zu bekommen ist eine Herausforderung an dich. Werde den Bau weiter verfolgen, mach bitte viele Detailbilder und zeige sie uns.

VG Udo
 
W

wernerhetzel

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Querruder

Querruder

Rudi hat es richtig mitbekommen. Ohne Querruder ist der Big Lift für das Huckepackfliegen besser geeignet.
Wir , in unserem Verein machen das Huckepackschleppen schon seit Jahrzehnten.
(Wir haben aber auch >richtige< Schleppmaschinen )
Gruß
Werner
 
Modellflyer

Modellflyer

User
Hangsegler2 schrieb:
Hei , ich bin da, nicht unbedingt, der Experte. Möchte dir aber eine Rat welchen ich, von einem langjährigen Modellbaukollegen, bekommen habe mitteilen.
Zitat:" Beim Huckeback ist es besser, man hat nur Seitenruder. Querruder wirken wenig/schlecht." Wenn jemand mitliest. Würde mich EURE Meinung dazu interresieren.
Zum Vergrößern anklicken....

Warum soll er keine Querruder einbauen, selbst wenn sie beim Huckepack nur wenig oder schlecht wirken, ist es immer noch besser als keine Querruder Zudem muss der Seglerpilot während dem Transport nach oben halt etwas mitsteuern!

Gruß Bernd
 
F

Franz Zier

User
Mit 6S ist man beim Big Lift sicherlich, gerechnet nach der damaligen Motorisierung, ausreichend motorisiert. Das Modell ist ursprünglich für 10ccm ausgelegt worden. Mit 6S und z.B. einem Joker 5060 377Kv und 18X10 hat man ca 6kg Standschub. Weis nicht ob damals ein Quadra das auch brachte. Zusätzlich kann man das Modell ja noch etwas leichter machen da vorne ja kein Knatterling mit entsprechenden Vibrationen werkelt. Schleppen sollte somit auch kein Problem machen, es ging damals sogar mit den 10ccm.

Franz
 
L

little_wing

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auf jeden Fall mit Querruder

auf jeden Fall mit Querruder

Franz Zier schrieb:
Mit 6S ist man beim Big Lift sicherlich, gerechnet nach der damaligen Motorisierung, ausreichend motorisiert. Das Modell ist ursprünglich für 10ccm ausgelegt worden. Mit 6S und z.B. einem Joker 5060 377Kv und 18X10 hat man ca 6kg Standschub...

Franz
Zum Vergrößern anklicken....

...und dann ohne Querruder, nur weil angeblich Huckepack nur ohne Querruder gehen soll?
Diese eigentümliche Logik erschließt sich mir nicht. Ich würde bei diesem Koffer mit der Bestückung auf jeden Fall Querruder einbauen, man muß sie ja beim Huckepack nicht zu allzu häufig einsetzen.
Und irgendwann hat sich der Segler (hoffentlich) vom Trägerflugzeug getrennt:D und dann sind die QR schon angenehm und werden gebraucht.
nix für ungut, ist nur meine Meinung zu dem Thema, aber jeder wie er mag...

Gruß
Rainer
 
D

der_alpener

User
Hauptspanten

Hauptspanten

Hallo Günter,

auf dem Bild sieht es so aus als wenn die beiden Spanten 11+12 aus Kiefernholz wären, ist das so ? Original sind die allerdings aus Flugzeugbirkensperrholz !

VG Udo
 
Zerleguan

Zerleguan

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Verklebung, EWD

Verklebung, EWD

Servus Günter,
der Leim der nicht zum Verkleben benödigt wird sollte unbedingt so lange er noch weich ist entfernd werden. Wie Bernd schon geschrieben hat. Notfalls kannst du den Leim auch mit Wasser verdünnen damit ziht er noch tiefer in das Holz ein. Lass dich aber nicht hinreisen und Verklebungen Holz Holz mit Sekundenkleber auszuführen. Ist sehr spröde. Wünsche dir gutes Gelingen beim Bau. Sieh dir bitte genau die EWD an. Die originale ist zuviel des Guten. Es sei denn du möchtest nur Loopings fliegen.
Gruß Andi
 
W

wernerhetzel

User
an Rainer

an Rainer

Wenn du richtig liest , ist davon geschrieben worden , das Huckepackschleppen ohne Querruder besser funktioniert .
Es ist aber nicht geschrieben worden , das es mit Querrudern NICHT funktioniert.
mfg
Werner
 
Guenni52

Guenni52

User
Hallo zusammen,

danke schön für die Infos.

1. Den überschüssigen Weißleim habe ich vor dem festwerden rausgekratzt.

2. Das Modell wird überwiegend als Trainer eingesetzt, deshalb auch mit Querruder und Landeklappen.
Wenn meine Frau fit für den Alleinflug ist, werde ich eventuell mit Huckepack anfangen.
Bisher fliegt sie nur L-S, die Landung muss ich noch übernehmen.
Für Huckepack hätte ich den Amigo und den Filou, etwas größeres kommt eh nicht drauf.

3. Die Spanten sind original und aus mehrschichtigen Sperrholz, liegt wohl am Licht oder am Alter der Spanten.

4. Das Modell unter 5kg zu bringen wird schwer, die beigelegten Tütchen mit den Metallteilen und Anlenkungen plus Fahrwerk wiegen 450g.

Die nächsten Baubilder.

im folgenden Bauabschnitt habe ich die Rumpfseitenteile mit den Spanten verleimt.




Abweichend vom Plan habe ich die Sperrholzdoppelung im Frontbereich des Rumpfes weg gelassen,
ebenso die Doppelung des Brandschotts / Frontspantes.
Ich denke diese Verstärkungen sind bei einem 6S Antrieb nicht nötig.


Günter
 
F

FamZim

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Warum denn ??

Warum denn ??

Hallo

Bei reinem Querrudereinsatz rollt der Rumpf um die Längsachse.
Der aufgeschnallte Segler mit seinen großen Flächen wirkt dabei als Dämpfungsfläche !
Steuert man mit Seitenruder wirt der Rumpf (alle beide) zur Seite gedrückt, und die Aussenflächen werden stärker angeströmt.
Schlepper und Segler steuern also gemeinsam in der Kurve, und nicht gegeneinander.

Gruß Aloys.
 
F

Franz Zier

User
Ich hatte damals (Ende 70er anfangs 80er) einen originalen Big Lift mit einen Webra 15ccm bestückt. Die Wirkung des Seitenruders war zufriedenstellend und ausreichend. Die Querruder wurden nicht vermißt. Auf die etwas andere Ruderfolgsamkeit hatte man sich schnell eingestellt. Ich habe jetzt eine Taylorcraft 222cm Spw. von Staufenbiel im Hangar befeuert mit 6S und einen Chinamotor, nicht den Joker, unbekannter Herkunft aber gleichen Daten. Dieser Flieger ist sehr leicht 4300g und könnte mit den 6S torquen, es scheitert aber an mir. Über diesen Flieger gibt es hier im Forum schon einen größeren Fred, mehr also bitte dort nachlesen.

Franz

PS verzeiht mir die kargen Angaben, aber nach mehr als 40 Jahren ist es nicht mehr so einfach genaueres zu berichten.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/350705-Taylorcraft-2-22m-von-Staufenbiel
 
Guenni52

Guenni52

User
Hallo,

vor dem zusammenfügen des Heck´s habe ich die Seitenteile, ab Mitte Tragfläche nach hinten, innen und außen befeuchtet,
die Leisten mit der Beplankung waren sehr schwer zu biegen
Damit mir der Tragflächenbereich nicht nach außen biegt habe ich diesen mit Glasfaserverstärkten-Klebeband fixiert und die oberen Balsaklötzchen aufgeleimt.

Bilder vom Aufbringen der oberen und unteren Rumpfbeplankung.

Die obere Beplankung ist verleimt und die untere ist vorbereitet.






Untere Beplankung ist auch verleimt, die hintere Öffnung wird nach dem Folieren des Rumpfes zwecks Luftaustritt wieder ausgeschnitten.


Die Tankabdeckung (Akkudeckel) wurde mit Doppelklebeband aufgeklebt und grob zurecht geschnitzt.


Grüße
Günter
 
Guenni52

Guenni52

User
Zerleguan schrieb:
Servus Günter,
Lass dich aber nicht hinreisen und Verklebungen Holz Holz mit Sekundenkleber auszuführen. Ist sehr spröde.
Gruß Andi
Zum Vergrößern anklicken....

Hi Andi,
bis auf die 2 Hauptspanten wird alles mit Po…-Express verklebt, diese habe ich mit Sek.-Kleber (mittel) mit Aktivator eingeleimt und konnte sofort weiterarbeiten.
Das war mir wichtig, damit ich das Rumpfgerüst in Form bringe.

Meine Tiger-Moth habe ich komplett mit Sek.-Kleber + Aktivator verklebt,
da gehen natürlich schon einige Fläschchen drauf und hält heute noch.

Der Weißleim ist nach dem aushärten aber auch sehr spröde.

Günter
 
F

Franz Zier

User
Ich bin sehr erfreut, das ein Oldtimer hier aufersteht. Ein schönes Projekt, gefällt mir sehr.
Zu der Diskusion bezüglich Sekundenkleber Weissleim möchte ich bemerken, das ich beides kombiniere. Den Großteil der Klebefläche bestreiche ich mit Weissleim und lasse aber bewust kleine Flächen dazwischen frei wo ich mittleren Sekundenkleber darauf gebe. Der Sekundenkleber übernimmt die erste "Haftung" und der Weissleim dann den Rest. Der Sekundenkleber ist also eine Art von Chemischer Stecknadel oder so etwas in der Art.

Franz
 
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