Hi !
Ich hab heute endlich mal das Venturi zuende gebaut .
Dazu erstmal alles vom Düsenstock abgeschraubt und mit einem Skalpell die Stirnfläche blank gekratzt. Als nächstes einen passenden Stahldraht rausgesucht und mit der Lötlampe zum glühen gebracht. Dadurch bildet sich auf der oberfläche eine Zunderschicht, die prima als "Trennmittel" beim Löten funktioniert.
Danach dann mit dem Lötkolben einen richtig dicken Tropfen Lötzinn ran. Als Flußmittel nur Kolophonium nutzen, bei Lötfett wird der Stahldraht mit dem Messingteil verbunden. Lötspitze auch schön sauber halten und sehr aufpassen, dass kein zinn in die Gewindegänge kommt. Evtl. erst eine Mutter aufschrauben (bei M4 Feingewinde geht das aber nicht so einfach..)
Wenn das fertig ist, kann man den Blob mit dem Skalpell und einer Kontaktfeile in Form bringen, ich mache immer einen Kegelstumpf mit möglichst winkligem Abschluss. Dass ist wichtig, denn sonst saugt der Motor nicht richtig Sprit an.
Da,, kann auch schon alles sauber gemacht und eingebaut werden. Die Gewindestrecke im Venturigehäuse ist schon etwas lang. Es ist für Saugbetrieb z.B. in einem Fesselflieger wär es mir noch etwas zu kurz, für Drucktank geht es aber. Sonst müsste man noch ein passendes Stück Rohr mit auflöten. Bei den anderen 2 Venturis, wo ich den Düsenstock so verlängert habe, war es aber ausreichend (ca. 2mm)
Hier nun alles am Motor Montiert. Ich habe noch eine Ecke des Vergaser-Gehäuses mit einer Rundfeile ausnehmen müssen, damit der Schlauch Platz hat.
So weit war es dann alles. Wie man sieht geht mit etwas Phantasie und Geduld doch immer noch etwas.
Würde mich freuen, wenns jemanden geholfen hat.
Viele Grüße,
Sebastian
P.s: ich mach auch noch mal einen Testlauf damit !