"Sommerwind" neuer Nurflügel von Robert Schweißgut

Ich glaube, es bauen noch ein paar andere Leute das Modell...

Aber antworten werde ich trotzdem. Der Holm hat sichtbares Spiel in den Löchern, vielleicht so 0,5 mm. Das nur mit dünnflüssigem Sekundenkleber zu kleben, geht nicht gut. Lt. Anleitung soll es mit dickflüssigem Sekundenkleber oder Harz verklebt werden. Ich habe, nachdem heute die Ersatzrippen ankamen, die Holme leicht in eine Ecke der Ausschnitte gedrückt, um an zwei Seiten guten Kontakt zu haben. Hier habe ich an allen Rippen dünnflüssigen Seku reinlaufen lassen. So ist das Gebilde erst einmal stabil. Ich will mir jetzt normales Harz anrühren, und alle Klebestellen mit einem kleinen Pinsel bestreichen. Ich denke, so bekomme ich das Harz am besten in die Spalte und alles ist mehr als bombenfest. Wenn es kein Kohleholm wäre, hätte ich eben Holzleim genommen. Ich weiß nicht, ob auch UHU-Hart geht, das wäre vielleicht noch eine Alternative zum Harz. Habe aber sowas nicht da, um es auszuprobieren.

Da jetzt die Holme fest sind, werde ich dann auch die restlichen Holzteile an den Flächen verkleben, also Endleisten, Nasenleisten, Randbögen und dann auch die oberen Beplankungen. Die kommen aber erst, wenn der MPX-Stecker verklebt ist.

Gruß Mirko
 
PU Leim

PU Leim

...Allerdings quillt der auf, was bei einer transparenten Bespannung unschön ist.

@Mirko: UHU-HART wäre eine Alternative. Du kannst aber auch das Harz mit einer Spritze und einem flachgedrückten Bowdenzugaußenrohr als Kanüle, schön in den Minischlitz drücken.
Danke auch nochmal für die ausführliche Antwort, und noch viel Spaß beim bauen...
 
Sommerwind von Robert Schwießgut

Sommerwind von Robert Schwießgut

Hallo zusammen,
ich habe die Kohleholme mit UHU-hart eingeklebt - hält bombenfest.

Die Rippen des ersten Flügels habe ich mit dünnflüssigem Sekundenkleber eingeklebt, dabei aber nicht bedacht,
dass er durch die Ausschnitte, in welche die Füßchen der Rippen in die Beplankung gesteckt werden,
bis auf die Schutzfolie auf meiner Arbeitsplatte durchläuft und dort festklebt.
Jetzt klebten dort Folienreste an der Unterseite meines Flügels.
Mit einer Permagrit-Feile habe ich diese dann vorsichtig wieder weggepult.
Auch hinterläßt der Sekundenkleber leichte Flecken im Holz.
Ich hoffe, dass man sie nach dem transparentem Bebügeln fast nicht mehr sehen wird.
Den zweiten Flügel habe ich dann mit UHU-hart aufgebaut.
Man lernt eben nie aus und unverhofft kommt oft.

Um die Steckverbindung zu den Flächenservos im Rumpf einbauen zu können,
habe ich diesen auf der Unterseite einfach wieder aufgeschnitten.
Jetzt stehe ich halt vor der Frage, wie und mit was verwirkliche diese Steckverbindung.
Grüne MPX-Stecker oder 9Pol SUB-D Stecker.
Da die SUB-D Stecker sehr stramm sitzen, wären sie vielleicht noch ein zusätzlicher Halt
der Flächen am Rumpf.
Aber ich glaube, dass der sehr starke Magnet auch genügend Halt aufbringt.
Gruß
Bertl O.
 

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Hallo Bertl,

deinen Baubericht lese ich sehr interessiert mit, vielen Dank dafür!

Als Bauunterlage nehme ich nur noch "Backpapier", an dem Material klebt garantiert überhaupt nix mehr fest. Man kann auch problemlos Teile mit Sekundenkleber verkleben und dabei andrücken, wenn man einen Schnipsel Backpapier unter die Finger legt. Normalerweise kleben die Teile dann am Finger :eek: viel besser fest als untereinander, Backpapier verhindert das.

In Frankreich gibt es Backpapier auch in weiß, da zeichne ich mit Bleistift meine Rippenpläne rauf und baue direkt auf dem Papier.

Wenn man Backpapier in der Werkstatt hat wird man es nie wieder missen wollen!!!

mfg
der Nichtflügler
 
Hallo zusammen,
so, heute habe ich nun den ganzen Nachmittag damit verbracht, die Verbindung der Flächenservos mit dem Rumpf einzubauen.
Ich habe mich nun letztendlich für die 9 poligen SUD-D Buchsen entschieden. Diese stellen mir für jedes Servo drei Anschlüsse
zur Verfügung. Nach Überprüfung meiner Löterei habe ich am Rumpf die Weibchen von außen bündig eingebaut
und in den Flächen die Männchen, nach Ausfräsen des nun zu kleinen Ausschnittes ebenfalls verbaut.
So kann es, wenn der Empfänger bereits unter Spannung steht, keinen Kurzschluß geben.
Ich bin da vorsichtig, denn da habe ich schon aus Dummheit und Unachtsamkeit so einige unliebsame Erfahrung gemacht.
Da es im Rumpf sehr, sehr eng zugeht, habe ich die Anschlußkabel nach dem Verlöten mit Heisskleber im rechten Winkel
nach unten zum Rumpfboden hin gebogen. So haben beide Anschlußbuchsen genau in dem dafür vorgesehenen Ausschnitt Platz
und ich brauchte sie nicht versetzt zu einander einbauen.
Die Anschlußbuchsen in der Fläche habe ich noch mit 5min. Epoxy vergosssen und das müßte eigentlich halten.
Morgen geht's weiter.
Gruß
Bertl O.
 

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arrtho

User
Hallo Bertl,
hast Du die Rippen mit UHU Hart geklebt und dann die Holme eingezogen ? Die unschönen Flecken vom Sekundenkleber gefallen mir nämlich auch nicht. Die neuen Rippen sind auch schon seit ein paar Tagen da, ich hoffe, ich kann nächste Wochen mit dem Bau beginnen.
Gruß Thomas
 
Ich habe jetzt 2 Tage nichts gemacht, weil ich keine richtige Zeit gefunden habe und noch ein wenig Material besorgen muss. Es ist aber schön, auch andere Luftbewegungen entstehen zu sehen. Mir ist so durch den Kopf gegangen, dass man gerade beim Flügel durchaus darauf achten sollte, in welcher Reihenfolge die Arbeiten erledigt werden, sonst wird es fummelig. Vielleicht machen wir für andere (spätere) Erbauer des Modells noch eine Ablaufliste, um Fehler zu vermeiden. In der Anleitung steht zwar, dass Erfahrungen beim Bauen vorausgesetzt werden. Aber bestimmte Sachen vergisst man im Eifer des Baugefechts schnell und muss dann z.B. den Rumpf eröffnen, um Buchsen einkleben zu können... Und das tut ja nicht Not.
Die Idee mit dem Backpapier ist gut, ich muss das wirklich mal ausprobieren! Danke.
Mit UHU-Hart zu kleben, ist ja nicht schlecht. Aber dann kann ich ja das Gerüst nicht komplett zusammensetzen und dann verkleben. Ich denke, die Kunst besteht darin, den Sekundenkleber genau so zu dosieren, dass er eben nicht in Massen nach unten durchläuft. Gelingt mir aber auch nicht...:cool:
Morgen besorge ich mir Servostecker und mache dann die Anschlüsse im Rumpf fertig. Ich denke, dann sollte es wieder schneller weitergehen. Wobei es bei dem Wetter gar nicht sooo schnell gehen muss.

Gruß Mirko
 
Hallo Thomas,
nach dem Debakel mit der ersten Fläche, diese Flecken und Folienreste stinken mir mächtig,
habe ich bei der zweiten Fläche nach alter Väter Sitte die Rippen vorher mit UHU-hart aufgeklebt
und nach dem Trocknen die beiden Kohlestäbe eingezogen und ebenfalls mit UHU-hart verklebt.
Auf Grund der Passgenauigkeit der verbauten Rippen, war dies bei mir ohne Probleme möglich.
Vorher hatte ich die Kohlestäbe mit 400er Schleifpapier angeschliffen und anschließend mit Aceton abgewischt.
Robert hat hier tolle Arbeit abgeliefert.

Ich weis, dass es bestimmt sehr viel Konstruktionsaufwand ist, den Rumpf etwas größer zu machen,
aber auf Grund der 6 anzusteuernden Flächenservos und dazu kommt noch der Anschluß des Reglers
brauche ich für dieses Modell einen normalen 8 Kanal Jeti Empfänger - und der ist nun mal nicht klein.

Zudem möchte ich nicht auf den Einbau meines UNISens-E verzichten,
der mich während des Fluges mit wichtigen Telemetriedaten versorgt.

Es sei denn, man arbeitet mit V-Kabel, denn dann würde man mit einem 4-5 Kanal Empfänger auskommen.
Aber dann verliert man die Vorteile unserer modernen RC-Anlagen,
mit ihren Mischern und dem senderseitigen Einstellen eines jeden Servos bis alles passt.
Hier wären meiner Ansicht nach 2-3 cm mehr Rumpfbreite und -höhe von großem Vorteil
und würde dem Aussehen dieses tollen großen Modells bestimmt nicht schaden.

Ich möchte damit nicht an diesem Bausatz herumnörgeln, er ist wirklich toll gemacht,
aber man macht sich halt so seine Gedanken, wenn man wie ein Uhrmacher versucht
seine RC-Anlage in diesem schmalen Rumpf unterzubringen.

Jetzt geht's weiter mit dem Bau des Sommerwindes.
Gruß Bertl O.
 
Hallo Thomas,

Ich weis, dass es bestimmt sehr viel Konstruktionsaufwand ist, den Rumpf etwas größer zu machen,
aber auf Grund der 6 anzusteuernden Flächenservos und dazu kommt noch der Anschluß des Reglers
brauche ich für dieses Modell einen normalen 8 Kanal Jeti Empfänger - und der ist nun mal nicht klein.

Zudem möchte ich nicht auf den Einbau meines UNISens-E verzichten,
der mich während des Fluges mit wichtigen Telemetriedaten versorgt.

Es sei denn, man arbeitet mit V-Kabel, denn dann würde man mit einem 4-5 Kanal Empfänger auskommen.
Aber dann verliert man die Vorteile unserer modernen RC-Anlagen,
mit ihren Mischern und dem senderseitigen Einstellen eines jeden Servos bis alles passt.
Hier wären meiner Ansicht nach 2-3 cm mehr Rumpfbreite und -höhe von großem Vorteil
und würde dem Aussehen dieses tollen großen Modells bestimmt nicht schaden.


Gruß Bertl O.


Hallo Bertl,
ich besitze auch einige dieser JETI 8 K Empfänger und ich kann die nur empfehlen den 9K Empfänger zu nehmen.
Der ist wesentlich kompakter.
Soweit ich weiß gibt es den 8K Empfänger auch garnicht mehr zu kaufen.
Nach dem 7er kommt direkt der 9er der ist tatsächlich erheblich schmaler.
Abmessungen des 9K Empfängers: 51x24x11mm
Kannst ja mal mit dem 8K vergleichen.
Leider kann ich gerade keine Fotos davon schießen, aber der Unterschied ist ganz erheblich
 

arrtho

User
Hallo Bertl,
danke für Deine Antwort, so werde ich es auch machen.
Bei mir kommt auch der 9K Jeti-Empfänger und das Unisense-E Modul rein.

Gruß Thomas
 
Hallo

ich habe ja immer noch mit den Kabeln am offenen Rumpf "herumgeschraubt" und aus aktuellen Anlass auch gleich noch den Jeti R8 einen Balsakasten "verpasst".
Der ist jetzt stehend im Modell fixiert und ich sehe da so kein Problem mehr, bei der Gelegenheit habe ich auch noch die Antennenverlegung fixiert.

Aber Ihr habt da schon recht, ein angenehmer Empfängereinbau sieht anders aus.
Jetzt ist es aber geschafft und ich mache den Rumpf jetzt zu und hoffe es passt alles.

Lg
Gerhard
 

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Sommerwind von Robert Schwießgut

Sommerwind von Robert Schwießgut

Hallo zusammen,
heute vormittag habe ich das Modell in meinen Sender einprogrammiert, alle Kabel am Empfänger angeschlossen
die Flächen am Rumpf angesteckt und die Servos auf Funktion überprüft, bevor ich die Sub-D Buchsen
im Rumpf endgültig mit 5min. Epoxy fest eingeklebt habe.
Der nun unten offene Rumpf hat mir den Einbau der Anlage sehr erleichtert. Es hat nun alles problemlos Platz.
Auch werde ich das herausgeschnittene Rumpfunterteil nicht mehr fest einkleben, sondern nur noch zubügeln.
Der Stabilität des Rumpfes tut dieser Ausschnitt keinen Abbruch, aber ich kann jederzeit bei Bedarf wieder in das Rumpfinnere.

Auf einem Foto sind noch die Reste der angeklebten Folie und die Flecken des durchgelaufenen Sekundenkleber zu sehen.
Werde mit einer Permagrit-Feile nochmal nacharbeiten.

Die Idee von Gerhard, den Rumpfrücken solange offenzuzlassen bis alles eingepasst ist, finde ich als die beste Lösung
und sollte vielleicht in die Bauanleitung als kurzer Hinweis aufgenommen werden - erspart wirklich viel Fummelarbeit.

Weiter habe ich noch Nasen- und Endleisten mit Weisleim angebracht. Da nur drei Nasenleisten enthalten sind,
mußte eine Nasenleiste aus zwei Reststücken zusammengestückelt werden - auch kein Problem.

Da bei uns die Sonne scheint, geh ich jetzt zum RC-Gleitschirm-Fliegen.
Grüße vom Chiemsee
Beertl O.
 

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heikop

User
Da steht nur ein kurzer Hinweistext, zwei Bilder und der Link zum Thread im Forum, sonst nichts,
also kein Grund zur Panik.
 
Hallo Sommerwindfreunde,

habe heute den Rumpf fertig verschliffen und die Wurzelrippen den Servosteckern angepasst und auch gleich die beiden Module gebaut.
Es passt alles perfekt zusammen und das jetzige Ergebnis macht Freude auf mehr......;)

Lg
Gerhard
 

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Sommerwind von Robert Schwießgut

Sommerwind von Robert Schwießgut

Hallo zusammen, servus Gerhard
ich habe mir, wie von Mirko abgeschaut, aus dem restlichen 2mm Sperrholz 8 zusätzliche Halbrippen gefertigt
und sie im Grundmodul zwischen den Rippen 1 - 3 als Verstärkung eingebaut.
Bei mir sitzt die Verbindung Rumpf/Fläche, bedingt durch den Magneten und der 9Pol Buchse sehr fest,
sodaß ich beim Lösen der Fläche vom Rumpf ziemlich fest zupacken muß - ist auch so gewollt.
Ich hoffe nun, dass die zusätzlichen Halbrippen der rohen Gewlt trotzen und die darüberliegende
2mm Balsabeplankung beim An- bzw. Abmontieren der Flächen nicht durchgedrückt wird.

Bei mir gehts nun weiter mit leichtem Verschleifen der Flächen und dem Einbau der 6 Servos.
Ich weis nicht wie es euch geht, aber der Fasching geht an mir spurlos vorbei und
so werde ich mich in den nächsten Tagen ganz dem Aufbau meines "Sommerwindes" widmen.

Nur schönes Flugwetter könnte mich ein paar Stunden davon abhalten weiterzubauen,
denn Fliegen finde ich noch schöner als bauen.
Grüße vom Chiemsee an alle Sommerwindfreunde
Bertl O.
 

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