"Sommerwind" neuer Nurflügel von Robert Schweißgut

Auch an den Flächen halten die Magnete nicht vernünftig. Hier habe ich aber das Problem, dass durch das Bügeln des Rumpfes und auch der Wurzelrippen kein direkter Kontakt zwischen den Magneten vorhanden ist, da die Folie ja etwas aufträgt. Zwar rutschen die Flächen beim Fliegen nicht nach außen, beim Landen aber schon mal ein wenig, also so 1-2 mm.

So, ich bin nun fertig mit Bauen und Bügeln und so und muss feststellen, dass ich genau dieses Problem auch habe.
Die Flächen sitzen nicht 100% "press" am Rumpf, daher ist die Haltekraft der Magnete natürlich nicht so, wie vom Kontrukteur gedacht.

Vielleicht hat ja einer eine Idee, was man da tun kann??
 
Ich hab zwar nur einen Puma, aber auch dort wegen die Magnete zur Flächensicherung verwendet. Ich hab erst alles fertig bespannt, dann zwei Magnete mit Tesa dazwischen zusammengeploppt, Epoxy in die Aufnahmen an Rumpf und Flügel und dann alles zusammengeschoben und trocknen lassen. Passt einwandfrei und hält ohne Probleme.
 
Ich hab zwar nur einen Puma, aber auch dort wegen die Magnete zur Flächensicherung verwendet. Ich hab erst alles fertig bespannt, dann zwei Magnete mit Tesa dazwischen zusammengeploppt, Epoxy in die Aufnahmen an Rumpf und Flügel und dann alles zusammengeschoben und trocknen lassen. Passt einwandfrei und hält ohne Probleme.

Hätte ich von dem Problem VORHER gewußt, wäre ich auch so vorgegangen.
Das Problem ist, dass ich es erst jetzt bemerkt habe.
Nun grübele ich halt, was ich tun kann.
Zusätzliche Magnete?
Hm...
 
Folie von der Wurzelrippe abschleifen, -schneiden, -bügeln? Schliesst halt dann bündig ab und überlappt nicht, sollte aber kein Problem sein
 
Ich kann dir aus meiner Flugpraxis sagen, dass es bisher kein Problem gab. Ja, nach dem Landen stehen die Flächen manchmal 1-3 mm vom Rumpf weg. Das passiert aber beim Landen, nicht im Flug. Außerdem ist da noch der MPX-Stecker, welcher die Fläche zusätzlich hält. UND beim Aufheben des Modelles schiebe ich die Fläche wieder ran und gut ist es. Ist ehrlich kein ernsthaftes Problem, eher so ein kleiner Schönheitsfehler. Und wenn ich viel kräftiger zupacken müsste, wäre die Fläche immer in Gefahr... Ich muss so schon an der Nasenleiste und der Endleiste gemeinsam vorsichtig ziehen, um die Fläche zu demontieren. Flieg mal, das passt schon.

Gruß Mirko
 
Servus Mirko!

Lieb, dass Du meine Nerven beruhigen willst, aber ich seh das zumindest bei mir schon problematisch, weeeeeeeeeiiiilll:

Ich habe die Flächen mit JR Stecksystem gemacht (würde ich nicht mehr machen wollen) und die Stecker in der Fläche sind "lose", im Rumpf sind sie fest. Die halten die Fläche also nicht am Rumpf.

Ausserdem lässt sich die Fläche bei mir schon sehr leicht von Hand abziehen - die Stäbe sitzen bei mir scheinbar nicht allzu stramm.

Daher, wie gesagt, für mich schon problematisch.

Heute würde ich es anders bauen - ich ärger mich ein wenig über mich selbst...
 
Schau doch mal, ob du den Magnet im Rumpf herausgedrückt bekommst. Dann kannst du ihn mit Kontakt zum Gegenstück in der Fläche wieder einkleben.

Edit: Dumme Idee, denn das Loch für den Magneten ist ja gar nicht durchgefräst. Habe ich gerade in meiner Bildersammlung gesehen. Aber vielleicht geht das Teil trotzdem heraus...

Gruß Mirko
 

heikop

User
Bei meinem Sommerwind sitzen die Flächen auch relativ locker am Rumpf, von den Magneten ist nicht
viel zu spüren. Als Steckersystem habe ich Multiplex verwendet, fest in der Fläche und lose im Rumpf.

Auch nach etwas wilderen Flugmanövern bleiben die Flächen am Rumpf, da rührt sich nichts.
Lediglich nach unsanfteren Landungen mit leichten Drehern lösen sich die Flächen ein paar Millimeter
vom Rumpf.

Heute habe ich dann feststellen dürfen daß Robert Schweißgut die Störklappen aus gutem Grund
vorgesehen hat. Ich nutze die Klappen meist beim landen als Bremse für steilere Landeanflüge aber
heute habe ich sie benötigt um aus der Thermik rauszukommen, gut daß ich sie entgegen meiner
ursprünglichen Planung doch eingebaut habe.
 
Danke Heiko,

ich schau mir das alles noch mal in Ruhe an.
Danach überleg ich mir was.

PS Störklappen habe ich schon am Ximango gehabt und bin fürchterlich froh darüber.
Letztes Jahr wäre er mir nämlich in der Thermik beinahe abgehauen... ein mulmiges Gefühl...
 
Seht ihr, deshalb immer schön machen, was Papa (Robert) sagt! :D
Irgendwie hat der sich doch bei allem etwas gedacht. Wa?

Gruß Mirko
 
Bebügeln der Seitenflosse

Bebügeln der Seitenflosse

Hallo ihr Sommerwindbauer! Ich hab mir für den Puma eine Seitenflosse in Rippenbauweise bestellt und auch gebaut. Schaut super schön aus und ich bin richtig zufrieden. Jetzt muss ich sie noch folieren und da fehlt mir, wie in vielen anderen Punkten die Erfahrung. Wie habt ihr das gemacht? Wo beginnt man am besten? Ich hab die Flosse schön verschliffen, also alles rund gemacht und auch nach hinten schön ausgeschliffen. Gebt ihr mir bitte ein paar Tipps wie ich da zu einem schönen Ergebnis komme? Danke. Liebe Grüße, Schorsch
PS.: Wo habt ihr beim bebügeln des Rumpfes begonnen? Wo habt ihr die Folie gestoßen? Auch hier bin ich für jeden Tipp dankbar!
 
Ich war heute wieder mit meinem Sommerwind unterwegs und hatte auf einmal Motoraussetzer beim 3.Steigflug.
Nachdem die Landung relativ rasch und flott ging, habe ich diesmal bemerkt, dass der Regler sehr warm war, der Akku nicht mal handwarm ( bei gut 30 Grad Aussentemperatur ).
Kann es sein das 2A BEC zu wenig sind bei 4x HS81 und 2xTG9018 und deswegen es auch Motoraussetzer kam, da der Regler w.o. gab?
 
Hallo ihr Sommerwindbauer! Ich hab mir für den Puma eine Seitenflosse in Rippenbauweise bestellt und auch gebaut. Schaut super schön aus und ich bin richtig zufrieden. Jetzt muss ich sie noch folieren und da fehlt mir, wie in vielen anderen Punkten die Erfahrung. Wie habt ihr das gemacht? Wo beginnt man am besten? Ich hab die Flosse schön verschliffen, also alles rund gemacht und auch nach hinten schön ausgeschliffen. Gebt ihr mir bitte ein paar Tipps wie ich da zu einem schönen Ergebnis komme? Danke. Liebe Grüße, Schorsch
PS.: Wo habt ihr beim bebügeln des Rumpfes begonnen? Wo habt ihr die Folie gestoßen? Auch hier bin ich für jeden Tipp dankbar!

Kennst Du schon diese Anleitung?

Ich bebügle Leitwerke letztlich wie Flügel: Folie mit etwas Übermaß zuschneiden und dann erst unten und dann oben bebügeln. Nach dem Anheften dann genau zuschneiden und die Rundungen anheften. Dann spannen.

hth
Ulrich
 
Hallo Ulrich! Danke, ja die Anleitung kenne ich. Mittlerweile hab ich das Ding einfach bebügelt, ist gar nicht so schlecht geworden, Rumpf hab ich auch gleich gemacht weil ich schon dabei war. Über die Nahtstellen zwischen Blau und Weiß kommt noch je ein roter Streifen, dann schaut das schon ganz fein aus. Liebe Grüße, Schorsch
 

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Sommerwind bei viel Wind

Sommerwind bei viel Wind

...geht auch, obwohl das Modell ja nicht für extreme Bedingungen gemacht ist. Wir hatten heute echt bockigen Wind mit gut 45 Kmh und eigentlich gar keine Lust, die Modelle auszupacken und zu fliegen. Mein Sommerwind flog trotzdem und das weit besser, als ich es zunächst angenommen hatte. Der schwierigste Akt war das Tragen zum Startpunkt, ohne dass es mir den Flügel aus der Hand drehte. Aber in der Luft kann er sich gut durchsetzen, auch wenn man schon aufpassen muss, die Richtung selbst vorzugeben. Die Landung ging auch gut, ich musste aber schon ordentlich drücken, um runter zu kommen und Fahrt zu halten.
Trotz der wirklich guten Vorstellung bei diesen Bedingungen sind die kürzeren Styroflächen wahrscheinlich noch einmal eine Überlegung wert... Egal wie, Sommerwind ist ein wirklich besonderes und gutes Modell!!!

Gruß Mirko
 
Hallo Sommerwindbesitzer :)

Ist der Rumpf vom Sommerwind eigentlich größer als z.B. der vom Zorro oder vom Eyecatcher 2?? Und wie "breit" ist der Rumpf??
Für die Antworten schon mal Danke!!

Grüße Michael
 
Die Rümpfe von Zorro und Eyecatcher kenne ich nicht, aber das kannst Du bestimmt bei Robert erfragen.

Mein Sommerwind ist an der breitesten Stelle 39mm breit.
 
Hi! Mein Eyecatcher Rumpf hat ca 40mm Breitenmaximum. Der Rumpf ist aber von der Konstruktion anders als der vom Sommerwind. Das weiß ich aus diversen Forums Diskussionen. Liebe Grüße Schorsch
 
Hallo zusammen,

jetzt muss ich diesen Thread mal wieder aus der Versenkung holen.

Im letzten Jahr habe ich mir den Sommerwind von Robert ebenfalls bestellt. In erster Linie weil mir die Optik sehr gut gefallen hat und weil man über die Nurflügel von Robert im Allgemeinen nur Gutes hört. Ich habe mir auch gleich die Styro-Abachi Flächen vom Puma mit dazu bestellt.

Voller Vorfreude habe ich mich also an den Bau des Sommerwindes gemacht. Ich muss sagen es war eine helle Freude. Ich hatte lange keinen Bausatz mehr in den Fingern der so gut durchdacht war und auf Anhieb ohne Probleme und offene Frage zu bewältigen war. Mit transparenter Folie bespannt kommt zudem das filigran wirkende und trotzdem sehr robuste Innere schön zur Geltung. Was soll ich sagen, der Bausatz war eigentlich viel zu schnell fertig und dann ging es ans Einfliegen.

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Und da kam für mich die Ernüchterung. Ich habe zuerst den Schwerpunkt nach aktuellstem Plan bei 63mm hinter der Nasenleiste (am Rumpf gemessen) eingestellt, so wie es sein soll. Nun ja, nach heftigem Absacken beim Start aus der Hand (trotz kräftigem Wurf) ging der Vogel dann irgendwie vom Motor gezogen in die Luft. Sobald dieser aber aus war, musste ich noch reichlich Höhe trimmen für so etwas wie einen Geradeausflug. Dieser hatte mit einem echten Gleitflug aber recht wenig gemein, es ging zügig abwärts. Die Landung ging zwar sicher von statten, war aber nicht wirklich schön. Der Sommerwind war sehr schnell und trotz voll gezogenem Höhenruder kaum abzufangen. Aber es ging alles gut.

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Und nun fing mein Dilemma an. Einerseits lag nahe, dass der Schwerpunkt zu weit vorne war, andererseits habe ich immer noch die Warnung aus Jahrzehnten eigener Erfahrung und derer vieler Vereinskollegen im Kopf, dass Nurflügler extrem kritisch auf Schwerpunktsveränderungen reagieren.
Also habe ich den Akku milimeterweise nach hinten geschoben und immer wieder aufs Neue probiert.

Natürlich habe ich schon überall nach Erfahrungswerten zum Schwerpunkt gesucht, bin aber nicht wirklich fündig geworden. In den ersten Bauanweisungen von Robert scheint der Schwerpunkt sogar noch weiter vorne angegeben gewesen zu sein. Daher dachte ich mir, das die neuen Angaben ja zumindest näherungsweise passen müssten.

Naja, meine Versuche habe ich dann vorläufig beendet, als ich den Akku bereits 20mm weiter nach hinten geschoben hatte. Eine echte Besserung habe ich nicht feststellen können. Das alles hat sich im letzten Herbst abgespielt und ich war schon soweit, den Sommerwind als missglücktes Experiment abzuschreiben. Am Boden schön anzuschauen, aber in der Luft keine Freude.
Wie geschrieben hatte ich mir auch gleich die Pumaflächen mit dazubestellt und diese im Herbst dann ebenfalls ausprobiert. Das war dann eine echte Überraschung, denn mit den anderen Flächen war der Flieger mit dem dort angegebenen Schwerpunkt (42mm hinter der Nasenleiste) sofort in seinem Element, sehr gutmütig und wendig. Natürlich etwas zügiger unterwegs, aber er ist ja so auch für den Hangflug gedacht. Das funktioniert mit den Pumaflächen tatsächlich bestens.

In der aufgezwungenen zusätzlichen Freizeit der vergangenen Wochen und Monate kam mir der Sommerwind wieder ins Gedächtnis und ich bin der Sache noch einmal nachgegangen. Diesmal etwas systematischer und resoluter. Was ich im letzten Herbst unterlassen hatte, war den Schwerpunkt mit zurückgeschobenem Akku zu bestimmen. Das habe ich nun nachgeholt und es hat sich gezeigt, dass die 20mm beim Akku gerade mal 2mm beim Schwerpunkt ausgemacht haben.
So bin ich dann deutlich mutiger an das Verschieben des Schwerpunktes herangegangen, immer aber mit der Angst im Hinterkopf, irgendwann einen schwanzlastigen, kaum oder gar nicht kontrollierbaren Flieger zu bekommen. Was soll ich sagen, die Angst war (bisher) völlig ungeründet. Ich habe in diversen Flügen nun den für mich optimalen Schwerpunkt bei 72mm (!!!) hinter der Nasenleiste am Rumpf ermittelt. Was das beim Flugakku bedeutet, zeigen die Bilder im Anhang. Ich habe den Akku um sage und schreibe 10cm nach hinten schieben müssen. Mit diesem Setup gleitet der Sommerwind endlich, wie man es von einem Flieger mit 2,5m Spannweite und 1290g Abfluggewicht erwarten würde. Schon auf die leichteste Thermik spricht er nun an und ist um Welten wendiger als am Anfang. Und siehe da, die Höhenruder stehen tatsächlich perfekt im Strak, nicht ein Millimeter angestellt. Und mit der Anstechmethode zeigt sich trotzdem noch ein sanftes Abfangen. Also alle im grünen Bereich.

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Ich bin so froh, dass ich dem Sommerwind eine zweite Chance gegeben habe. Ich war echt ganz kurz davor, den Vogel wieder herzugeben.
Dass der Sommerwind derart unkritisch auf Schwerpunktänderungen reagiert, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich bin mir sicher, dass noch immer etwas Reserve vorhanden ist, um auch noch das letzte Quäntchen Thermik ausnutzen zu können, aber da fehlt mir der Ehrgeiz das auszuloten. So wie er jetzt fliegt ist er für mich perfekt.

Oh mann, das ist ja jetzt ein echter Roman geworden. Ich hoffe es langweilt sich niemand zu Tode. Aber viellecht hilft es ja dem einen oder anderen.

Gruß Mike

P.S.: Die Schwerpunktwaage zeigt zwar 74mm, aber das ist durch die Vorwärtspfeilung am Innenflügel begründet. Der Anschlag der Schwerpunktwaage kann nicht so weit nach innen geschoben werden, dass er direkt am Rumpf liegt. Dadurch muss man 2mm vom eingestellten Wert abziehen.
 
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