Einsteiger sucht DLG

Hallo miteinander,

ich will schon seit längerem mit der F3K-Fliegerei anfangen. Am liebsten würde ich mir ein gebrauchten DLG aus der Börse holen, jedoch wird da zurzeit nicht viel angeboten und wenn, sind sie meistens ziemlich schnell verkauft. Daher die Überlegung mir bald selber einen zu kaufen.

Ich brauch am besten nen Floater mit dem man einfach Spaß hat. (hohe Wurfhöhen und Wettbewerbsambitionen spielen keine Rolle).

Also ich liebäugel ziemlich mit dem Steigeisen lift. Ist das noch zeitgemäß?! (will ja keine Wettbewerbe fliegen)
Ansonsten fände ich den Blaster 3/3.5 ganz spannend.

Meinungen, Pro's, Contra's gerne erwünscht.
Außerdem würd mich interessieren warum ihr lieber einen Floater oder lieber ein Modell mit hoher Streckung/geringer Flügelfläche fliegt (großräumiger fliegen?!).

Danke und Grüße,
Jannik
 
Hallo Jannik,

da sonst niemand antwortet mach' ich ein mal den Anfang. Da Du sagst Du hast keine Wettbewerbs-Ambitionen würde ich Dir den Salpeter von TuD empfehlen.
Einfach zu fliegen,robust und ein sehr guter Floater. Hat nicht umsonst so lange in den Wettbewerben vorne mitgespielt. Das von Dir favorisierte Steigeisen ist da schon etwas schwieriger. Vor allem reagiert es empfindlicher auf falsche Einstellungen. Beide Modelle gemein ist natürlich der Schalenflügel.
Von den neueren Konstruktionen würde ich Dir den Flitzebogen empfehlen. Durch die Vollkern Fläche deutlich leichter als die beiden erst genannten und nimmt vor allem kleine Blasen besser mit. Hängt natürlich auch davon ab wieviel Du investieren willst. Ein neuwertiger Flitz kann schon 600€ oder etwas darüber kosten.
Salpeter und Steigeisen sollten mittlerweile schon für unter 500€ zu finden sein.

Jörg Baumann
 
Hallo Jannik,

wenn du wirklich erst beginnen willst, ist das erste was du lernen mußt, die richtige Wurftechnik....und DAS würde ich nicht mit einem 500 € Modell machen.

LG Hubertus

Prinzipiell ein guter Hinweis - aber wenn du ein erfahrener Modellflieger bist und sportlich halbwegs geschickt sehe ich keine großen Probleme.
Ich habe auch mit alten, und miesen DLGs angefangen und mich durch diverse Modelle hochgearbeitet, aber beim Werfen ist mir nie was passiert.

LG, Georg
 
Hallo Jannik,

vorab, ich bin sicher kein F3K Profi, kann aber von meinen eigenen Erfahrungen berichten, da ich vor ein paar Jahren vor selber Frage bzw. Aufgabenstellung stand.
Ich habe mir ein gut erhaltenen Turbo 2011 aus der Börse geholt und mir damit das Schleudern selbst beigebracht. Zahlreiche Videos auf youtube haben mir geholfen den Bewegungsablauf einzustudieren.
Hier ein altes Video von meinen Anfängen und den ersten Würfen...


Wenn Du nicht der völlige "Bewegungshonk" bist, solltest Du aus meiner Sicht nicht mit einer alten und schweren Gurke anfangen.
Der "F3K AHA Effekt" kommt da nicht so ganz rüber wie bei einem besseren und leichteren Modell. Das fängt schon beim Schwung holen an, geht mit dem Abwurf weiter, und und und
Fast parallel zum Turbo hatte ich nämlich so eine "Gurke", nach ein paar Würfen musste das Teil aus meinem Hangar.

Lege am Anfang mehr Wert auf deinen Bewegunsgablauf, trainiere die korrekte Ausgangsstellung, die Drehung (auch ohne Modell), die Schritte und den richtigen Zeitpunkt und Position des Abwurfes.
Zu viel Krafteinsatz ist zu Beginn kontraproduktiv, dh. versaut dir deine noch nicht eingespielte Wurf-Technik. Auch wenn's schwer fällt, konzentriere dich zu Beginn auf die Technik, ist diese dann einigermassen verinnerlicht und automatisiert, kannst du die Kraft dazunehmen und Schritt für Schritt erhöhen.

Solltest Du Interesse an einem Steigeisen und/oder Stobel V3 haben, kannst Du mir eine PN schreiben. Diese inseriere ich nämich bald auf RCN.

Gruss
Luis
 

otaku42

User
Eher nicht geeignet. Zum einen ist die Leistungsfähigkeit wegen der kleineren Spannweite deutlich geringer, zum anderen vertragen sie nicht die "Schleuderkraft", die man einem ausgewachsenen DLG mitgeben sollte, um auf Höhe zu kommen. Aus eigener Erfahrung: fange lieber mit einem gebrauchten "richtigen" 1,5m DLG-Modell an.
 
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