Jepe

CFK/Schaum verkleben

CFK/Schaum verkleben

Hallo, wie verklebe ich die Karbonteile am Höhenleitwerk mit dem Schaum. Epoxy oder PU? Auf den Bildern im JePe Baulog, bei denen die Metallbügel auf die HR-Flossen geklebt werden, ist das nicht zu erkennen.

Dnake & Gruß, Holger
 
Hallo,

Nimm dafür Epoxy, das brauchst du sowieso für den Metallbügel. Vorher die Klebeflächen gut aufrauen und entfetten.

Frank
 

GeorgS

User
Jepe Filler

Jepe Filler

Hallo Holger,

ich habe meine FlyFly Mirage auch mit dem 25gr. Gewebe von Jepe beschichtet.
Der Filler ist super mit der Rolle zu verarbeiten, trocknet schnell und ist sehr gut schleifbar.
Evtl. machst du die ersten Arbeitsgänge mit dem Jepe Filler und machst nur die letzte feine Schicht mit der Sprühdose.

Gruß
Georg
 
Gestern hatte ich endlich den Erstflug meiner F-16 mit den LEFs.
Zuerst waren meine Bedenken bzgl. des Starts groß. Ich wusste nicht ob ich sie mit d. Hand, auf einem Startwagen oder so wie JEPE auf dem Boden liegend, starten soll. Mein Antrieb ist der Midifan Evo mit dem 1970er Motor und 6S/4500/30C Akku.
Am Flugplatz angekommen drehte ich vorher noch eine kleine Runde mit meiner Flite Test Bushwracker und dann konnte ich nicht anders. Ich bereitete alles für die F-16 vor. Doch dann hatte ich ein Problem mit meinem Graupner GR-18 3XG Empfänger. Der Empfänger verlor zwischen durch immer die Spannung. Woran das lag, muss ich noch herausfinden. Daher wechselte ich dann noch den Empfänger auf den GR-16 ohne Kreisel. Nach neuer Aktivierung stellte ich plötzlich fest, dass das Servo der rechten Klappe nicht funktionierte. Nach mehreren Minuten funktionierte aber auch das Servo problemlos. Abschließend stellte ich dann auch noch fest, dass der Regler die Einstellungen des Ansprechverhaltens geschmissen hatte. Der Impeller reagierte langsam.
Für mich waren das absolut keine guten Vorzeichen für einen Erstflug. Aber ich habe mir dann gedacht, wenn nicht jetzt, wann dann. Das Wetter war auch perfekt und es war kein Wind.

Nachdem ich mich mit den anwesenden Fliegerkollegen kurzschloss bzgl. Startmöglichkeiten, legte ich die F-16 schlussendlich einfach auf die Wiese. Ich legte den Schubhebel um und nach einem kleinen Schubs rutschte die F-16 los. Nach ca. 50 m hob sie ab. Ich musste danach eigentlich sehr viel hoch trimmen. Da eben die Einstellungen des Reglers noch nicht ganz passten, wollte ich sie nicht zu langsam machen. Daher flog ich sie eher weiträumig. Aber das Flugbild ist schon genial. Und sie fliegt echt perfekt. Beim Landeanflug kam sie auch sehr schön rein und man kann sie butterweich landen.

Die genaue Höhenrudermischung zu den Klappen werde ich noch erfliegen.
Abschließend kontrollierte ich noch den Regler, der allerdings sehr heiß wurde, da er nicht angeströmt wird. Vielleicht ist er auch zu klein dimensioniert (100 A Regler, Standschub zieht der Antrieb aber nur 93 A). Der Regler liegt bei mir vorne im Cockpit. Ich wollte diesen eben zugänglich haben. Eine Öffnung zw. Cockpit und Einsaugkanal sollte Abhilfe schaffen. Weiters wurde auch der Akku, den ich das 1. Mal verwendete, nun leicht gebläht. Damit bin ich natürlich überhaupt nicht zufrieden! :-(


Eine Frage zum Baublog von JEPE: hat das von JEPE erwähnte Rohr in der Nase vielleicht auch etwas zu tun mit der Belüftung oder ist dies nur rein optischer Natur?
Wo liegt bei euch genau der Schwerpunkt? Das Modell ging beim Erstflug stark in den Sinkflug, also ich musste HOCH trimmen.
 
Hi, erstmal herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Maiden. :)
Wo du das mit dem Belüftungsrohr angesprochen hast, ist mir die Freewing Me 262 in den Sinn gekommen, die vorne an der Nase, mehrere Maschinengewehrröhrchen hat und die Kühlluft ins Innere lassen.
Denn dort vorne , hat die orginale F-16, doch auch die Gatling Vulkan verbaut.
Vielleicht kannst du sowas noch nachträglich mit einem Carbonrohr verbauen. Oder vielleicht auf der anderen Seite einen Tankrüssel, der die Luft zum Regler vom Fahrtwind ansaugt.
Ansonsten gibt es bei Ebay kleine Lüfter, mit dem Namen Tornado Storm, die machen genau die richtige Drehzahl an der Empfängerstromversorgung, um den Regler zu kühlen.
Funktioniert momentan perfekt an einem 600er Scaler von mir.
Im Amiforum hat auch jemand einen Kunststofflöffel mittig geteilt und hat damit prima Lufthutzen auf das Akkufach, der F-18 verbaut. :D
 
Ich habe auch schon mittlerweile einen Lüfter für den Regler zu Hause liegen, den man einfach an den Empfänger anschließt. Bin mir aber nicht sicher, ob der ausreicht. Denke, dass evtl. auch ein Be- und Entlüftungsloch vorhanden sein sollte, damit einfach ein Luftzug entsteht.
 
Gluckwunsch zum Maiden auch von mir an dieser Stelle. Mein F-16 Projekt ruht gerade, aber wenn sie startet, muss es der Handstart sein, schöne , große Graswiese, aber nicht kurz genug für den Kaninchenstart.

Meine wird ja komplett mit Gewebe und PU beglast, ich bin jetzt am Überlegen, ob ich die Unterseite nicnt lieber mit Gewebe/Epoxy Machen sollte, oder wenigstens rund um den Lufteinlass herum.

Im JePe Baulog gibt es das Bild, wo der Luftkanal innen beglast wird. Das sieht so aus, als ob die Matte über den Regler geklebt wird. Bleibt das dicht oder wird das Glas anschließend vom Regler wieder untergeschnitten? Dann ist der Regler ja komplett mit PU Leim besudelt. Wie ist das denn gedacht? Ich hätte den Regler an der vorgegegeben Position gerne offen im Luftstrom. Es ist ja "nur" die Ansaugseite.

Einen schönen Feiertag (für alle Leser in D) wünscht Holger
 
ESC und UBEC werden nicht mit Matte und Harz eingeschmiert! An diesen Stellen wird das Harz nur vorsichtig am Rand der Öffnungen aufgebracht, dann kann man die Matte nach Trocknung sauber wegschneiden und die Teile liegen im Luftstrom.
Siehe auch hier, #27
Du kannst die Unterseite bzw den Bereich um den Einlauf mit mehreren Lagen Gewebe belegen (in einem Arbeitsgang)
 
Habe ich den JePe Bau Blog richtig verstanden? Erst wird das untere Rumpfteil angeklebt und im nächsten Schritt wieder abgeschnitten? Warum?

Capture.JPG
Bildquelle http://www.jepejets.com/blog/?p=1194
 
Schau ein paar Bilder weiter!!!
Der Grund dafür ist, dass du dann die entsprechenden Holzverstärkungen im Bereich d. Steckung einkleben kannst!
 
Glasgewebe über Vliesscharnier laminieren?

Glasgewebe über Vliesscharnier laminieren?

Hallo Leute,

der Bau meiner F-16 geht langsam weiter. Ich mache mir gerade Gedanken über das Laminieren des JePe Glasgewebes mit PU. Diese Abbildung zeigt, wie es geht, aber wird das Gewebe wirklich über die Vliesscharniere geklebt? Wird das nichtr steif oder bricht es nach dem Trocknen nicht ab, wenn es bewegt wird?

Bildquelle: http://www.jepejets.com/blog/?p=1194
Capture.JPG

Gruß, Holger
 

GeorgS

User
Servus Holger,
ist überhaupt kein Problem über die Scharniere zu laminieren. Sonderlich steif wird das auch nicht - es ist ja nur ein 25gr Gewebe. Bei meiner beglasten FlyFly Mirage ist das Gewebe nach mittlerweile 2 Jahren an den Scharnieren auch noch völlig OK.

Gruß Georg
 
Danke Georg für die Info mit dem Glasgewebe über den Vliesscharnieren.

Demnächst ist die Beglasung des Ansaugkanals dran. Dazu eine Frage: Wird das Glasgewebe innen im Kanal nach dem Laminieren auch mit dem Easy Filler glattgespachtelt, so wie die Oberfläche? Wenn ja bleibt das so gespachtelt oder wird mit Klarlack versiegelt?

BTW Laminieren: Wie viele Anstriche mit dem PU Finish macht man den? Reicht eine Lage?

Gruß, Holger
 
Hey Frank, danke für den Tipp. Habe noch ein Schleif-Vlies hier, dann ziehe ich den Kanal damit ab.

Ich überlege mir, den Lufteinlass vorne mit 50er Gewebe und Epoxyd Harz zu laminieren. Ich mache mir echt Sorgen, dass die Einlass nach ein paar Bauchlandungen Schaden nimmt. Kaninchenstart werde ich nicht machen, aber die Landung auf der Wiese ist sicher nicht ungefährlich für diese sensible Stelle?
 
Etwas dickere Matte an der Stelle kann nicht schaden, die kannst du aber auch mit dem PU auftragen. Deutlich wichtiger ist aber, den Flieger mit ca 10-20 Grad Anstellwinkel zu landen und das HR noch etwas voll gezogen zu halten. Das ist zumindest für mich die Lehre nach dem weiter vorne dokumentierten "mishap" von Effeln.
 
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