DG-600 (MIG flight): Präsentation

Ein paar Fragen an Til

Ein paar Fragen an Til

Hi Til,

allmählich geht's bei einigen zur Sache, - siehe Edwin, der bald Erstflug machen will. Ich selbst muss noch mindestens 2 Wochen bauen.

Bei Edwin lese ich Startwagen, da wir mir ganz mulmig dank eigener schlechter Erfahrungen mit schnellem Segler.

Gib uns doch mal ein paar Tips aus deiner und deiner Kunden Praxis, für unseren schnellen, schlanken, aber auch gewichtigen Flieger.


Zum Starten:

1. Starten mit so einem Allround-Startwagen (hoch, breit, schwer, kaum steuerbar), kritisch oder nicht?

2. Starten mit einem angepassten Mini-Startwagen, wie in dem Video auf eurer Homepage mit dem Martini-Swift?

3. Starten direkt vom Boden (Rumpf rutscht über kurzes Gras, kein Rad)?

4. Werfen aus der Hand, am Hang und in der Ebene?

5. Flitschen über hohem Gras?

6. Flitschen auf kurz gemähter Piste? Angepasste kurze Flitsche nur zum ersten Beschleunigen der DG: z.B. 10 m Gummiseil V-förmig verlegen/spannen (Basis 10 m breit), unkritisch ausziehen (sollte viel Sicherheit gegenüber Reißen haben, Rumpf gleitet an Basis über Gummiseil und sollte sich dabei nicht verheddern können)


Und dann zum Fliegen:

7. Wie kritisch sind die sehr schlanken Flügel bei dem Fluggewicht von 3,6 kg?

8. Kann man Thermik damit fliegen? Zeigt die DG überhaupt Thermik an oder rauscht sie durch?



Und dann nach dem Fliegen:

9. Gibt es Ersatzteile zur DG (welche Teile gibt es eher nicht oder nur nach endlosem Warten? ) ?


Last but not least:

10. Wann gibt es denn mal ein Video von eurer eigenen DG, das alle diese Fragen überflüssig macht?


Gruß, Jürgen
 

Tillux

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Servus Jürgen,

gut dass Du fragst:

-Also, ich (wir) lehnen Startwagen ab. Egal welchen. Kann einfach zu viel passieren (finde ich). Hoppeln, wackeln, umfallen, Kurven fahren usw..

-Handstart traue ich mich nicht, ausser an einem guten Hang mit Gegenwind. Bei grösseren Modellen traue ich mich schon.
Kommt immer auf die Flächenbelastung an. Die DG hat rund 70-80g, je nach Ausführung und ob sie mit 6S oder 8S ausgestattet wird.

-Für Modelle dieser Grösse (oder eher 'Kleine' ;) ) und mit ausreichend Impeller-Kraft ist es am sichersten wenn man sie auf die Wiese legt und einfach Gas gibt. So wie in unserem Kobuz Video.
Man muss nur etwas aufpassen dass sich die Flächenspitzen nicht einhängen. Ist mir aber noch mit keinem Modell passiert.
Notfalls etwas anschubsen.

-Völlig unproblematisch ist auch das Modell direkt vom Boden mit Halbgas zu flitschen. Dazu reicht ein relativ schwacher Gummi, nicht V -förmig.

Zum Fliegen:
-Ich hab meine eigene noch nicht fertig (weil ich auch für Euch da bin, hihi), Matthias (ein Freund) ist wahrscheinlich schneller.
Aber ich weiss einiges von anderen die sie schon mit unseren Jetecs fliegen.

Die DG läuft mit dem Gewicht merklich besser als mit wenig. Mit zu wenig Gewicht ist gleich der Dampf raus. (Dadurch kam ich überhaupt auf die Idee das 'dickere' Triebwerk einzupassen).
Aber man muss sich auf die höhere Geschwindigkeit, auch beim Landen einstellen. Klar.
Etwas Erfahrung sollte schon da sein. Habe ich auch auf unserer Website geschrieben.

-Also: Laufen lassen :)

Zicken macht sie nicht wie z.B. plötzlicher Strömungsabriss (so wie mein erster Impellersegler der oft im Landanflug einfach schlagartig 30 Zentimeter runtergeplumpst ist).

-Bitte keine sehr harten Flugmanöver, denn vollgasfest wie z.B. Uwe Freitags Super-Flieger ist sie natürlich nicht. (Steht auch in der Anleitung)
Kostet ja auch weit weniger als halb so viel.

-Thermik:
Bin auch schon mit einer etwas schwereren Spitfire mit abgeschalteten Motor ca. 15 min. in der Abendthermik gekreist. War echt ein lustiges Elebnis mit so einem fliegenden Wiederstand.
Das hängt also offensichtlich wenig vom Modell ab ;)

Georg ist übrigens von uns 2 der richtig gute (auch Thermik) Flieger, ich selbst fliege höchstens durchschnittlich (ich kann keine Rollenkreise, Eichhörnchen usw. -schäm :(.

Noch wichtig:

Je kleiner die Segler mit starkem Impeller oben drauf sind, desto stärker neigen sie beim Gasgeben auf die Schnauze zu gehen. Das ist physikalisch bedingt.
Also gemächlich Gas geben und aussteuern.
Man kann auch einen Kreisel auf Höhe einbauen (ist bequem). Mischer nutzt leider nix weil er zum Gas indifferent reagiert.

Und:
Beim Start mit Gas von der Wiese Höhe ziehen und sofort nach dem Abheben nachlassen.

Hört sich alles schwieriger an als es ist, wirklich. Denn die gute Motorisierung ist echt ein starker Sicherheitsfaktor da das Modell damit gleich Höhe macht.
Nichts ist gefährlicher als wenn ein Modell beim Starten einen Eiertanz macht. So wie oft bei schwachen Klapptriebwerken aller Art schon gesehen.
Das ist der Hauptgrund warum ich immer möglichst starke Antriebe bevorzuge und empfehle. Und der Spass natürlich.

-Ersatzteile müssen wir auch bestellen. Evtl. haben wir später einen kleinen Vorrat.

Na, viel Spass dann.

Und haut sie nicht gleich beim Erstflug kaputt (war auch für uns viel Arbeit) ;-)
 

edwin

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Maiden Flight

Maiden Flight

Aiaiaia

Dan wird's noch eine weil daure fur die maiden wen ich das hier oben so lesen. :(

Unsere Flugplatz hat eine neue gras matte bekommen diese winter und die is leider noch nicht fertig fur denn rasenmäher.... :cry:

Da mub ich mir dan Geduld haben.....
 
Fragen an Til

Fragen an Til

Wie bekannt geht ja alles etwas eng zu. Man kommt als Klappi-Neuling oft in's Grübeln und die Begeisterung bei "Versuch und Irrtum" ist leider endlich. Deshalb möchte ich mal wieder fragen.



Zum Motorkabel:

1: Sind die starren Kabel aus dem Motor mit den elastischen Verlängerungskabeln an der im Bild von mir weiß markierten Stelle zu verlöten? (In der Originallänge enden sie ja im Durchbruch durch den Triebwerkmantel.)

2. Wie erreiche ich dann, dass die elastischen Verlängerungskabel ab Durchbruch im Mantel immer nach hinten streben? Z.B. mit Kleber im Durchbruch fixieren?

3. Welche Steckergröße ist zu empfehlen? 7mm-Stecker passen zwar zum Spitzenstrom, aber könnten sich bei der Enge als sperrig erweisen.


Zum UBEC:

4. Wenn ich zum UBEC ergänzend einen Pufferakku verwenden will, darf dieser ja DG-bedingt nicht zu groß/schwer sein. Sind z.B. Life 2s600 mit 50g angemessen oder zu wenig?


Zum Antriebsakku:

5. Die muss ich neu kaufen. Ok, Abmessungen und Gewicht (6s, ca. 4x00) sind noch zu testen. Aber welche gute Erfahrung lässt sich denn nennen für unsere DG?

Vorab schon mal danke,
Jürgen
 

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Zum Antriebsakku:

5. Die muss ich neu kaufen. Ok, Abmessungen und Gewicht (6s, ca. 4x00) sind noch zu testen. Aber welche gute Erfahrung lässt sich denn nennen für unsere DG?

Hallo Jürgen,
positiv überrascht und außerordentlich zufrieden bin ich mit diesen eigentlich extrem günstigen, leichten und kompakten Zellen: https://www.lindinger.at/de/flugzeuge/antriebe-elektro/akkus/wellpower-lipo-akku-ultima-4200-mah-22-2-volt-6s-35-70c-ch8
die wellpower ultima hatte ich wegen des günstigen Preises erst argwöhnisch betrachtet, nach dem Motto: wenn sie nix taugen, kannst Du sie ja immer noch für einen Nasenantrieb degradieren). Aber sie halten bisher in der zweiten Saison klaglos Allem stand, im Schnitt 3 x pro Woche benutzt, manchmal täglich. Einsatz ist ein E-80 bis 120A an 12s, diverse E-Segler und ein E-Schleppmodell. Bisher haben sie vollen Druck, sind kein bisschen dick oder sonstwie auffällig. Ansonsten ist natürlich auch SLS top, aber eben etwas schwerer und teurer. Finger weg von Hobbyking Zippy Compact o.ä. -rausgeschmissenes Geld imho- diese habe ich schnell degradiert
 

Tillux

User
Zu den Fragen:

1. Man kann die Kabel im spitzen Winkel direkt an die Motorkabel löten. Damit gehen sie schon von vorneherein in die Richtung nach hinten.

2. Der Durchbruch sollte länglich sein, klar. Mit Kleber oder Kabelbinder nach hinten fixieren. Wobei der Kabelbinder leider wieder etwas Platz benötigt.
(vielleicht gibts dazu noch bessere Ideen...)

3. Stecker sind an den Motoren. Und die Buchsen werden doch auch mitgeliefert...:confused: Die passen schon.

4. Da der Akku nur zur Sicherheit dient reichen auch kleine.

5. Akkus gibts viele ;) -Compositas hat ja schon geantwortet, danke :). Da sind wir selbst nicht immer auf dem neuesten Stand und auf gute Empfehlungen angewiesen.
-Vielleicht will mal jemand richtig viel Geld ausgeben und diese HV Lipos ausprobieren:
https://www.lindinger.at/de/?sViewport=detail&sArticle=9740022

-Jeder der gute Ideen oder Alternativen zu allen Problemstellungen hat kann doch gerne hier posten. Würd mich freuen da ich selbst auch gerne dazu lerne.

Lieben Gruss,
Til

P.S.:
Wer es einfach will legt die Kabel vom Motor einfach oben durch, also nicht durch ein Loch im Mantel. Die Kabel sollten sich nur am Motor nicht dauernd bewegen da sie mit der Zeit abknicken könnten.
 
-Vielleicht will mal jemand richtig viel Geld ausgeben und diese HV Lipos ausprobieren:
https://www.lindinger.at/de/?sViewport=detail&sArticle=9740022

Servus Til,
scheinen sehr belastbar zu sein (wenn`s stimmt was gedruckt steht) und sind dafür recht kompakt und leicht. Für sehr hohe Ströme > 120 A sicher eine gute (teure) Idee! Die Ultima sind aber nochmals etwas kompakter und reichen nach meiner Erfahrung wie gesagt locker, wenn man unter ca. 130A Spitze bleibt. Bei mir werden sie übrigens auch kaum wärmer als deutlich größere/ stärker gelabelte 5000-5200er.
 
Impeller-Einbau

Impeller-Einbau

Für die, die sich beim Impeller-Einbau noch abmühen, hier ein paar Bilder.

Der Durchbruch kam für mich, als Til den Tip mit dem spitzwinkligen Anlöten der Verlängerungskabel an die Motorkabel gab. (Die Konstruktionszeichnung ist da leicht irreführend, lieber Til. Edvin hat es zunächst auch wie in der Zeichnung gemacht und wurde mit einem dauernd knurrenden Servo belohnt.)

Zu den Bildern noch ein paar Hinweise:

  • Drittes Bild: ein 1.6mm-Plättchen liegt auf dem Rumpf und passt gerade unter den Impeller. Das ist die höchste Position. (Die ergibt sich auch, wenn die beiden unteren Befestigungsschrauben in den beiden Langlöchern der Impeller-Befestigungsplatte ganz unten anschlagen.)

  • Letztes Bild: die Klappe ist nur lose aufgelegt und zeigt dabei, dass der Impeller im eingefahrenen Zustand noch Luft unter der Klappe hat. Es funktioniert somit.

Gruß, Jürgen​
 

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Tillux

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...mit dem spitzwinkligen Anlöten der Verlängerungskabel an die Motorkabel gab. (Die Konstruktionszeichnung ist da leicht irreführend, lieber Til.​

...nicht irreführend weil es so auch gehen -kann- aber wohl nicht muss (bei mir gehts zumindest so).
Liegt wohl an untersch. Kabellängen vom Motor.
Ich kann leider nicht von Vorneherein jede Eventualität berücksichtigen.
Das mit Spitzwinkel hab ich mir dann wegen Edwin einfallen lassen. Finds aber grundsätzlich schon sinnvoll.

Aber sehr gut dass Du die Fotos hier reingestellt hast, hilft sicher einigen.

Bitte nicht von mir erwarten dass ich alles weiss:cry:. Für allgemein gute Lösungen hab ich den thread aufgemacht.

PS:: Die viereckigen Löcher sind dafür da damit das E-70 an den gleichen Spant passt. Man könnte also in den gleichen Flieger alternativ zum E-80
auch das 70er einbauen.
 
das ist mein kleiner Freund, oft und gerne beim Bau dabei

das ist mein kleiner Freund, oft und gerne beim Bau dabei

na ja, langweilig wird's einem bei dem Gefummel ja sowieso nicht
 

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Montage des Impellers, die Dritte

Montage des Impellers, die Dritte

Langsam habe ich es raus: nur noch jeweils 15 Minuten ... aber es hört nie auf mit den Montagen.


Im Bild die Werkzeuge.

Sehr hilfreich ist das linke Werkzeug beim ersten Aufsetzen der Muttern auf die Schrauben unter dem geöffneten Impeller, wo die Sicht schlecht ist und die Finger zu kurz.

Auf dem Halter sitzt vorne ein Magnet. Der hält locker die Mutter.
  • Einführen der Schraube durch die Bohrung in der Impeller-Halteplatte, dabei hilft es, dass sie vorne konisch angeschliffen ist (sie findet die Bohrung leichter).

  • Dann die Mutter von hinten auf die Schraube aufsetzen und mit dem Magnethalter eine halbe Windung erreichen. Der Rest ist dann einfach.

Geht doch!

Gruß, Jürgen
 

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edwin

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Montage

Montage

Ja nach ein par versuche hast du es mit der montage und die richtige Werkzeuge , aber was mir jetzt noch fehlt sind hander die klein genug sind um i'm rumpf rein zu Gehen :D

LOL

Langweilig hier auf's meer (sea) wil nach hause um die 1e flug zu machen....
 
Klappeneinbau

Klappeneinbau

Bilder vom Klappeneinbau mit
  • Auflagen
  • Führung
  • Magneten (Neodym 5 mm), um die Klappen im Flug geschlossen zu halten. Das Gegenstück im Rumpf darf max. 8 mm in die Öffnung hineinragen.

Jürgen
 

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edwin

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Kabel

Kabel

Hi Jurgen,

Zeigt mal Bilder wie du die kabel von ESC unter dem klapimpeller gelegt hast.

Schonen grub,

Edwin
 
Kabel

Kabel

Hi Edwin,

bis Mittwoch, da bekomme ich hoffentlich die restlichen Teile (z.B. Akku) und kann dann die Masseverteilung erproben, ist der Impeller noch ausgebaut.

Aber ich denke, man kann es ausgebaut noch besser zeigen: die Kabel dürfen mit den 3 im Bild mit weißen Kringeln markierten Bereichen nicht in Konflikt kommen.

So ungefähr muss man sie am Rumpfboden punktuell festmachen. Til, stimmst du dem zu?

Edwin, frag mich, wenn es noch unklar ist.

Bild von fertig verlegten Kabeln dann hoffentlich am Mittwoch.

Gruß, Jürgen
 

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Tillux

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...ja, genau so.

Wenn du aber die Stecker hinter die Triebwerksaufhängung machst (wie in meiner Zeichnung) kannst du die vorderen Kabel mit Buchsen an den Rumpfpoden kleben (z.B. mit Silikon). Isolierung zum CFK Rumpf beachten, sonst gibts evtl. nen bösen Knall ;)
Die hinteren Kabel müssen dann sowieso frei schwingen können.
Damit hast du gleich die perfekte Position und kannst das Triebwerk mit Motor leichter de/montieren.

Vorne kannst du alle 3 Kabel abseits vom Servoarm vorbei führen, direkt zum Loch für den Regler.
Deshalb ist das Loch auf der gegenüber liegenden Seite.

- Masseverteilung mache ich immer vor dem Akkukauf um z.B. die Kapazitäten voll zu nutzen.
Meine 8S 4200mah müssen fast ganz nach hinten. Wiegen zusammen 860g. Vorne ist noch ein kleiner Stützakku mit 60g.
Damit ist bei mir der Schwerpunkt auf 65mm.
 
Impeller-Einbau

Impeller-Einbau

Eigentlich hatte ich ja schon einmal den Impeller so eingebaut, dass er ohne zu murren in Ruheposition fahren konnte. Aber jetzt wurde beim erneuten Einbau ein Kabel eingeklemmt, aber welches? Dann eben alles noch einmal, aber systematisch.

Es ist ja sooo eng unter dem Impeller. Aber nach oben zu den Klappen hatte er noch 2 mm Luft. Um ihn nach oben zu versetzen, musste ich an den Befestigungsbohrungen schleifen/feilen. 1 mm war gewonnen!

Dann habe ich mit 1 Probekabel 3 mögliche Kabelpfade unter dem Impeller sondiert und diese mit Kabelführungen aus Schrumpfschlauch mit etwas Übermaß fixiert (Sekundenkleber, wird später verstärkt). Das Übermaß lässt sich vom Impeller flachdrücken, erlaubt aber ein leichtes Ein- und Ausführen der Kabel.
P1010363.jpg

Das fertig vorbereitete Impeller-Wohnzimmer sieht dann so aus:
P1010369.jpg

Jetzt muss es sich nur noch beim erneuten, hoffentlich finalen Einbau des Impellers bewähren. Folgt in Kürze.

Jürgen
 
Hallo Tillux Frage EWD Keil DG600

Hallo Tillux Frage EWD Keil DG600

Wir haben uns kurzzeitig entschlossen einen Keil für die benötigte EWD-Korrektur zu fräsen.

Ist aus weissen Polystyrol und hat vorne 1,5mm und hinten 0,5mm Höhe.

Anhang anzeigen 1752990

Es vereinfacht den Ausgleich und sieht gut aus. Wir werden den Keil immer beilegen.

Ich wollte Fragen ist das der Keil für die DG600 von RCRCM? Kann man den bei euch bestellen? Grüsse Marco gerne auch via PN
 
Impeller-Einbau abgeschlossen

Impeller-Einbau abgeschlossen

Es stand zuletzt noch die Erprobung aus. Ist passiert und ok. Das Servo knurrt nicht mehr nach dem Einfahren. Ein-und Ausfahren flutscht. Die Klappen arbeiten tadellos und passen.

So sieht es jetzt aus: die 3 Kabel vom Regler wurden die roten Führungshülsen gezogen, der Impeller montiert und angeschlossen

P1010378.jpg

Unter den Klappen sind zum Impeller immer noch 1,2 mm Luft, gemessen anhand eines dort durchgezogenen Notizzettel-Stapels:

P1010381.jpg

Aber ohne das Schleifen/Feilen an den Bohrungen in der Impeller-Halteplatte (alternativ im Spant) hätte ich den Impeller nicht aus der Drucksituation am Rumpfboden befreien können. Könnte an meiner DG liegen, aber besser wäre es, wenn die unteren Bohrungen in eurem Spant, lieber Till, 2 mm höher liegen würden. Dann ist man mit der Schraube nicht gleich an der unteren Grenze des Langlochs.

Noch irgendwo bei diesem ausgereizten Impeller-Wohnzimmer Luft zu haben ist der reine Luxus. Auch zwischen Impeller und den Steckern im Tragflächenanschluss ergeben sich bei mir gerade mal noch 0,5 mm.


Till, ich muss es jetzt mal sagen: es ist nicht einfach beim Bau, aber das hast du super konstruiert und beschrieben. Es passt (fast, s.o.) alles und die Qualität eurer Zutaten zur DG ist einfach gut.


Als Nächstes ist dann die Enge unter der Cockpithaube mit Aggregaten sinnvoll aufzufüllen. Eines kann ich jetzt schon sagen: es wird voll und herausfordernd. Aber es wird gehen.

Demnächst mehr davon, Gruß Jürgen
 
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