Moin zusammen, die Saison geht los und mir graut es schon vor dem ersten Anwerfen der Motoren.
Meine bisherigen Erfahrungen in den letzten Jahren waren sehr nervig: Man(n) kurbelt sich einen Tennisarm ...
Hallo Hobby- und Namensbruder
Mein Tipp: Ganzjährig fliegen gehen...
Spaß beiseite.
Meine Standard Prozedur ist:
A) Zündung an, Choke zu, Vollgas und solange anschmeißen bis „plop-plop-plop“.
B) Dann - Choke auf, erhöhten Leerlauf (hab' dazu sogar einen Schalter am Sender), und wieder anwerfen.
Mein 106cc TMM brauchte letztes Wochenende bei A) kaum 1 Minute bis zum ersten husten und bei B) dann 3 mal werfen.
Ein 38cc Zenoah mit alles zusammen lief sogar nach 8 mal anwerfen.
Beide Motoren nach 4 Monaten (im Sommer) im Hangar (und mit leeren Tanks gelagert!)
Aber ein 30cc JC, der kaum eine Woche zuvor gelaufen war, brauchte satte 5 Minuten bis er lief.
(Der Tank ist aber auch weit weg...)
Ein 80cc Kolm bzw. ein 60cc eines Kumpels brauchten jedes mal eine kleine Ewigkeit bis sie (endlich!) ansprangen... obwohl sie am
selben Tag schon gelaufen waren.
(Praktisch: Ich kann mich jetzt am Fuß kratzen ohne mich bücken zu müssen.
)
Meiner Erfahrung nach: Nicht jeder Motor ist gleich Start willig. Trotz Super-Trooper Einstellung.
Dann auch, wo und wie liegt der Tank? Macht die Benzinleitung noch ein paar Schlaufen, gar ein Knick? (Der sich nach X Monaten auch erst gebildet haben kann.)
Zudem, bei hängenden Motoren verdunstet das Benzin im Zylinder mit der Zeit, aber das Öl bleibt zurück. Wenn das als Tropfen (logisch, wenn-schon-denn-schon) auf der Zündkerze liegt, zündet nix mehr. Weil jeder (zwangsweise) den Motor zum abstellen entweder zuzieht (also absaufen lässt) oder die Zündung unterbricht.
Also: Wenn ich in D leben würde, nun, ich täte zum Saisonbeginn eh einen Check machen. Zuhause die Flieger aufbauen, Kerze (-n) raus und ggf. saubermachen, die Motoren starten und mal warmlaufen lassen. Dabei gleich alles einmal näher „beäugen“...
Brauche ich aber nicht... denn hier endet die Saison nur auf dem Papier.