WW I und 3D-Druck

Immer hart jenseits der Grenze

Immer hart jenseits der Grenze

Hallo Michael,

Nice try :confused:, 9x6 bei 13000 gibt PSS 78000, und laut APC eine Strahlgeschwindigkeit bis zu 155km/h.
Zum Vergleich, die 9x4 mit 15500 auf dem 25FX lieferte PSS 62000 und (Strahlgeschwingigkeit laut APC) bis zu 138km/h.

ich bin hier einer der stillen Mitleser, und ich denke, dass das mit den 30FS nicht funktionieren wird.
Da wird ganz schnell eine"Lex Furrer" eingeführt und "Max Pitch" beim Viertakter auf 5 gesetzt, um Dich einzubremsen.


Für alle, die das mit Steigung, Drehzahl und Strahlgeschwindigkeit nicht kennen: Strahlgeschwindigkeit ist eben NICHT Steigung x Drehzahl (sondern nur ungefähr).
Es gibt von den Herstellern der Luftshrauben sehr detaillierte Informationen, welche Luftschraube bei welchcher Drehzahl welchen Schub liefert, und das bei Bedarf in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit.

Nichts für ungut :cool:,
Bernhard
 
Hallo Michael,
du bist nicht der erste der mit einer 2Mott und 4-Takter an den Start will. Franz Deckers war da schon vor 6-7 Jahren mit am Start. Er flog damals eine Twin-Mustang und war mit ihr sehr erfolgreich, ich weis aber nicht mehr welche Props er drauf hatte. Propsumme 15 mit max. 13.000 rpm ist nach den Regeln erlaubt, somit auch die von Bernhard angesprochene 9x6, egal ob es einem gefällt oder nicht. 13.101 und es gibt die ersten Strafpunkte, das gilt für alle. Mooney war auch mal mit einer P38 Lightning am Start, die hat aber nie sauber geflogen oder war in der Drehzahl drüber und vom Gewicht her war sie auch drüber und nur geduldet.

Vom Sound her total geil, also wenn du dir das antun willst, mach, das ist legal.

Das neue Regeln nicht lustig sind kann jeder hier bestätigen, sollten sich aber aus neuen Techniken neue Möglichkeiten ergeben den Aircombat noch schneller oder zerstörerischer zu machen so wird zwangsläufig eingegriffen und reglementiert. Ist egal ob es um die neue 3D-Druck Technik, 4-Takter oder sonst was geht. Wie ich ich so um die Ecke mitbekommen habe wollen auch einige Piloten neue HV-Akkus einsetzen, ist nichts gegen einzuwenden, aber bitte die Wh's der einzelnen Klassen beachten und dem entsprechend die Ah reduzieren wenn die Volt steigt, ist nur im WW1 völlig egal, denn da gibt es keine Regel für die Wh's.
Gruß, Daniel
 

hammerF3F

User gesperrt
.........Es gibt von den Herstellern der Luftshrauben sehr detaillierte Informationen, welche Luftschraube bei welchcher Drehzahl welchen Schub liefert, und das bei Bedarf in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit.

..............
Bernhard


Kannst du bitte die entsprechende Links der verschiedenen Herstellern hier posten.

Danke im Voraus!
 
APC Daten

APC Daten

Hallo hammerF3F,

ich gedenke auch mal wieder in die AC-Szene einzusteigen, deshalb behalte ich die Infos über die Elektro-Luftschrauben für mich. Ich habe sie auch nicht mehr online gefunden.
Für die Verbrenner sind z.B. die Publikationen von APC interessant:

https://www.apcprop.com/v/PERFILES_WEB/listDatafiles.asp

Man muss sich nur durch die Datemenge durcharbeiten und den Inhalt verstehen.

Gruß,
Bernhard
 

hammerF3F

User gesperrt
Ein die Dta
Hallo hammerF3F,

ich gedenke auch mal wieder in die AC-Szene einzusteigen, deshalb behalte ich die Infos über die Elektro-Luftschrauben für mich. Ich habe sie auch nicht mehr online gefunden.
Für die Verbrenner sind z.B. die Publikationen von APC interessant:

https://www.apcprop.com/v/PERFILES_WEB/listDatafiles.asp

Man muss sich nur durch die Datemenge durcharbeiten und den Inhalt verstehen.

Gruß,
Bernhard


Lieber Bernhard.... so geheim. :eek:

Wahnsinn.....!

....beim ersten durchsehen fiel mir auf :

Was mich dabei etwas stört ist die Tatsache dass die Ct und cp ja Koeffizienten sind die für einen Prop im wesentlichen gleich sind (siehe Schenk,... beschreiben die Blattform und die ändert sich ja nicht! ) und mit denen man Schub und Leistung in Abhängigkeit von Drehzahl und Durchmesser rechnen kann.
Da wird es in Abhängigkeit zur Fluggeschwindigkeit gestellt.

....trotzdem interessant was es so gibt

Also wenn die Daten für die EProps auch so sind - keine falsche Scham- kannst sie ruhig posten.....da sehe ich keinen Wettbewerbsvorteil ;)
 

hammerF3F

User gesperrt
obwohl geheim pssst ! ;)

habe etwas gemessen ( ct, cp gerechnet) ctcp.JPG

;)

PS: Ziel war zu sehen ob der "ct" wirklich "in etwa" konstant ist für eine gegebene Prop/Motor Kombi. Und das sieht so aus....( ca 20 Prop/Mot vermessen..)
Aber noch keine AC Kombis.

Vielleicht kann man damit einen Wettbewerbsvorteil erzielen ohne dass man einen möglichst absturzfesten /" zusammenstossresistente" Flieger baut?

Aber so wie ich gesehen habe ist das Thema Prop´s ja auch gegessen und ein Optimum gefunden.
 

Flesch

User
'skandalöser Spritzgusflieger'

'skandalöser Spritzgusflieger'

Hallo zusammen,

kaum ist man mal ein paar Wochen in der Werkstatt und nicht am PC verpaßt man hier was.

Wie es der Zufall will, arbeite ich gerade an einer Fokker DVII. Der Rumpf ging sehr zügig, da die Teile aus dem 3D-Drucker kommen.
Stabilität ist sehr gut. Getestet wurde mit einem schwungvollen Wurf quer durch die Werkstatt. Das Gewicht ist nicht schlecht aber da kann ich noch was einsparen.

Bei den Flähen versuche ich seit Wochen eine sinnvolle Herstellung, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln, zu finden. Ich habe sogar versucht meinen Drucker zu einem Laserschneider umzubauen....

Auf Grund dieser Diskusion hier habe ich mich jetzt entschlossen Eure und auch meine Neugier zu befriedigen:
Ich werden die Flächen nochmal umkonstruieren und die Rippen, Mittelholm und Endleiste 3D-durcken. Die Nasenleiste wird ein 5mm Buchenrundholz und die D-Box aus 1mm Balsa.
Nach dem bespannen wird man wohl kaum einen Unterschied sehen. Somit wird sie Stabilität nicht größer sein als bei den Holzflügeln. Es ist für mich nur leichter herzustellen.

Mein Ziel ist es einen Flieger zu bauen der leicht und relativ schnell zu bauen ist. Also ein Einsteigermodell: Robust mit entsprechenden Sollbruchstellen.
Denn ich habe auch keine Zeit 50 Stunden oder mehr an einem Flieger zu basteln.
Wenn er fliegt und sich im Kampf bewährt hat, werde ich den Plan und die Daten hier veröffentlichen. Damit sollte es Einsteigern leichter fallen ins WW1 zu kommen.

Bis Ettringen ist es nicht mehr lange hin, aber ich gebe mein Bestes. Es würde mich sehr freuen wenn es dann auch mutige Testpiloten gäbe, die damit mal ne Runde drehen und Feedback geben. Denn zu verbessern gibt es immer etwas.

Also bis dann und noch viel Spaß.

Viele Grüße, Frank
Team ROT


PS: Vielen Dank an Michael, der die Diskusion ins Leben gerufen hat!
Und natürlich auch an Jeden der sich daran beteiligt hat.
 

Broesel

User
Regeländerung WW1

Regeländerung WW1

Hallo zusammen,
nun moechte ich auch kurz meine Meinung zur Regeländerung kund tun.
Vor zwei Jahren habe ich meinem Sohn Max die gebrauchte schwarze Fokker D7 mit den weissen Kreuzen von einem Kollegen gekauft der mit Aircombat aufhörte. Diese hat ein Schaumkern und ist mit Glasfaser beschichtet, sehr sehr boese.
In diesen zwei Jahren hat er etliche Wettkämpfe bestritten und bei keinem einzigen Kampf eine Berührung mit einem anderen gehabt. Weil ihm das Flugzeug sehr viel bedeutet und er keinen Absturz riskierten wollte. Er belegte mit dieser Vorgehensweise auch vordere Plaetze und hatte tolle Luftkaempfe (Michael Fu. kann sich vielleicht noch an Forchheim erinnern :-) )Dies zeigte mir, dass man auch fair fliegen kann, ohne Beruehrungen mit einem Konzept, dass stabil und vor allem einfach zu bauen und reparieren ist.

Nun darf er diese Maschine nicht mehr einsetzen, obwohl sie noch beinahe den gleichen Zustand (einmal eine etwas haertere Landung beim Bodenziel) wie vor zwei Jahren hat. Leider habe ich keine Fräsmaschine, da ich mir eine CNC Schneidemaschine gebaut habe um eben diese Kerne zu schneiden....boese CNC Maschine.
Ich persoenlich finde es sehr schade, dass gerade Nachwuchs Piloten bei denen das Geld nicht im Ueberfluss vorhanden ist und auf jedes Servo gespart werden muss, mit diesen Regeländerungen quasi der Boden entzogen wird. So wie es momentan aussieht, wird er dieses Jahr leider kein WW mehr fliegen können. Ich moechte mich auch nicht über die Regeländerung beschweren, aber man muss sich bewusst sein, dass durch solche Entscheidungen der ein oder andere Pilot auf der Strecke bleibt. Und dies bei den eh schon geringen Anmeldungen beim WW1.
Viele Gruesse und auf viele schoene Kaempfe
Michael
 

hammerF3F

User gesperrt
.......Diese hat ein Schaumkern und ist mit Glasfaser beschichtet,
..........

ohne Beruehrungen mit einem Konzept, dass stabil und vor allem einfach zu bauen und reparieren ist.

Genauso wird es das Gegenteil geben . Schaumkern und Glasfaser finde ich :cry: für WWI . Genauso wie andere AC WWI Piloten weinen weil es Teilnehmer gibt die mit E-Motoren fliegen weil nur Verbrenner der einzige wirkliche Antrieb ist.

Ich steige mit einer Nieuport ein. Bauplan von T.Starkloff . Und nichts ist einfacher zu reparieren als ein Holzflieger. Und habe nicht vor den Flieger zu reparieren....

Die Einsteiger Klasse sind ja die Schaumflieger....?

Und ganz ehrlich. Es hilft schon wenn man selber auch bauen kann.......und wer das nicht will fliegt Schaumstoff?

Und ob ein gedruckter Flieger auch fliegt.... wenn jemand so ein Projekt angeht wird er ja auch schon eine Idee haben wie schwer der Flieger wird.Bis jetzt gibt es da ja keine Äußerung dazu. Leicht wird der Flieger jedenfalls nicht......
 
Hallo,
also Maschine mit 2 Jahren Bestand hat meines Wissens nach Bestandschutz und darf geflogen werden bis kaputt, die Regeln gelten für Neubauten nach in Kraft treten der Regel. So haben wir es früher zumindest immer gehalten. Hat sich da was geändert? Erfahrende und erfolgreiche Piloten werden aber gebeten davon keinen Gebrauch zu machen und die Dinger nicht mehr einzusetzen.
Gruß, Daniel

PS: 3D gedruckte Fokker D7, das hört sich interessant an, auch wenn ich nur ein paar Teile davon brauchen würde. Hast da Bilder zu?
 

Flesch

User
Teile D7

Teile D7

Hallo,
mit Bildern und Details halte ich mich noch etwas zurück da ich erstmal den Bau konzentriere.
Auf die Schnelle habe ich aber mal ein paar Anbauteile fotogrfiert.
Die Felge wiegt 14g, federt ganz gut und ist Stabil.
Der Fahrwerksflügel hat die Federung mit Dichtring integriert und wiegt 65g.
Die Motorhaube war der erste Versuch aus der Form. Die nächste wird dann vollständig sein ;)

F7 Teile.JPG


Grüße, Frank
 
Hallo,
wie jetzt die Motorhaube aus der Form? Hast du die Form gedruckt oder die Haube und dann abgeformt? Der Fahrwerksflügel ist schon mal kultig gut. Die Räder mögen ja funktionell sein, aber scale nicht. Da fehlen die typischen Abdeckungen, könnte man da an der Nabe verbunden drüber machen und sie können dennoch federn.

Gruß, Daniel
 

Flesch

User
Hallo,
ja für die Haube habe ich zwei Formhälften gedruckt. Bei runden Sternmotorhauben ist drucken mit PET kein Problem und stabil / flexibel genug.
Bei diesen freitragenden Dächern ist es sinnvoller eine Form zu machen. Wenn man sich dabei auch gleich Gedanken übere Auswerfer macht:confused:, ist das Entformen einfach.
Die Felgen sollen noch scale bespannt werden. Aber dann hätte man auf dem Bild nichts gesehen ;)

Grüße, Frank
 
Hallo Frank,
wenn jetzt noch die Felge an der Nabe typisch für so ein WW1 Rad verbreiterst, dann sieht die bespannt richtig gut aus. So platte Scheiben habe ich auch auf meiner Fokker, naja es rollt ganz gut, sieht aber grottich aus. Für meine große habe ich mir extra breite Speichenradnaben besorgt, da wiegt aber auch jedes Rad gut 700g und ich mein die haben was um die 40cm Durchmesser. Für meine selbst gefräste habe ich noch ein paar PU-Scale Räder in 1:8, nur das werden auch immer weniger. Hast schon mal probiert das Spandau MG zu drucken, da gibt es ja einige richtig nette freie Vorlagen zum drucken im Netz.
Gruß, Daniel
 

Paratwa

User
Haube

Haube

Moin Frank!

Ich beschäftige mich im Augenblick auch mit dem Thema 3D Druck.

Mir kam in Melle die Idee, Formen direkt als Negativ mit Aufnahmen für Passstifte zu drucken, also wie die klassische Abformung in zwei Hälften nur halt aus dem Drucker. Spart eine Menge Zeit und Geld und das Abformen müsste problemlos gehen wenn man die Form wachst und mit Trennmittel behandelt. Die kleinen Riefen vom Drucken könnte man durch eine Acetonbedampfung los werden.

Gruß
Thomas
 

Flesch

User
Hallo Daniel,
die Räder wollte ich auch schon aus PU schäumen. Das Drucken ging erst mal schneller. Wenn alles fliegt geht es ans verfeinern. Ich mache dann Formen und färbe das PU gleich ein. Über die genaue Form sollte ich mir dann aber wirklich Gedanken machen, da hast du recht. Wäre dann vielleicht auch sinnvoll die Rundschnur in die Form einzulegen und somit gleich zu befestigen.
Das Spandau will ich noch drucken. Zur Not gibts erstmal Drinkröhrchen und Zahnstocher in Schwarz. Da kann ich dich aber auf dem Laufendem halten.
Der Pilot ist schon fertig, braucht nur noch Farbe.

Hallo Thomas,
Ich hatte letztes Jahr eine komplette Form für meine Spitfire gedruckt und dann Rumpf und Fläche laminiert. Ich benutze aber nur PLA für die Formen. ABS stinkt mir zu sehr. Aber damit kann man sehr günstig auch komplexe Formen erstellen. In der nächsten Ausgabe vom Modellflieger ist ein Artikel was man sonst noch alles mit nem Drucker alles machen kann ;)

Ein Laserschneider hat mir jetzt doch die Rippen und den Hauptholm zukommen lassen. Ist ein ziemliches gefriemel das Zeug zu einer Fläche zusammen zu bekommen. Ich glaube das wird ne einmalige Sache. Ich konzentrier mich bei Gelegenheit wieder auf das Auskonstruieren für den Druck. Da kann ich die Filmscharniere für die Querruder gleich mit dran machen. Funktioniert super!!!

Grüße, Frank
 
Servus.
Ich bin zwar im Modellflug ein totaler Newbie aber habe so einiges an Erfahrung im Bereich 3D Druck. Hab selbst eine 3D Gedruckte Spitfire und dank eines Totalcrashes und neu gedrucktem Chassis einiges an extra Erfahrung gesammelt.

Was den 3D Druck selbst angeht... Das Material ist relativ zweitrangig. Ausschlaggebend ist vor allem welche Settings man beim Drucken verwendet.
Wie läuft denn so ein Air Combat ab? Wird da versucht den Gegner zu rammen, ohne dass der eigene Flieger hops geht? Falls ja dann kann ich euch versichern, dass man mit dem richtigen Modell und den richtigen Einstelungen beim Druck hier massive Vorteile haben dürfte.

Standard Kunststoff für die Modelle ist PLA Kunststoff. Dieser ist von Haus aus ziemlich Robust, wird aber nach einigen Wochen doch brüchig. Ein frisch gedruckter Flügel kann aber einiges wegstecken. Dadurch dass die Verstrebungen und die Oberflächenwände in einem Zug erstellt werden, hält das aber einiges aus und löst sich nicht einfach auf. Einen Papier bespannten Balsaholz Flügel würde ein ordentlicher PLA Druck Flügel einfach durchschneiden als wäre es Butter und bekommt selbst höchstens ne Kerbe.

Ich hab den intakt gebliebenen Flügel meiner Spitfire nach dem Crash mal einem Belastungstet unterzogen. 40cm Flügel länge. Auf den Rumpfansatz drauf gestellt und an der Spitze mit fast 10kg ziehen müssen, bevor er brach.

Bei den Druck Einstellungen kann man dann auch einfach die Extrusionsmenge erhöhen und bekommt dann statt 0,4mm eben eine 0,5 oder 0,6mm dicke Außenhaut. Das wäre noch immer in der flugfähigen Gewichtsgrenze. Oder die Z-Naht (der Punkt an dem der Kopf immer die neue Schicht anfängt), welche normal an der Vorderkante der Flügel erstellt wird, durch Überextrusion dicker machen und am ende Nachschleifen und man hat eine ordentlich stabile Strebe an der Vorderkante. Da könnte man viel tricksen und optimieren. Da sieht ein Balsaholz Flieger mit Sicherheit alt aus.

Soviel zu meinem Wissen über 3D Druck. Vielleicht Habe ich aber auch vllig falsche Vorstellungen von Air Combat flügen dann vergesst alles was ich geschrieben hab :D
 

Paratwa

User
Bruchtest

Bruchtest

Unkapputtbare Modelle gibt es nicht, bei den Geschwindigkeit mit denen wir im WWII unterwegs sind werden bei einem schmutzigen Kontakt beide Modelle in Mitleidenschaft gezogen.

Wir rammen nicht absichtlich, das sind ungewollte Ereignisse im Eifer des Gefechts.

10kg sind nichts gegen die Belastungsfähigkeit einer gut gebauten Styro Balsa Fläche. Und bei einem Zusammenstoß mit einem herkömmlichen Aircombat Modell kommt der PLA Flieger in einem Splitterregen runter, die Überlebensfähigkeit liegt hier genau auf der anderen Seite.

Der Vorteil von gedruckten Modellen liegt meiner Ansicht nach in der Reproduzierbare, bei einem ernsthaften Knutscher dürfte ein gedrucktes Modell so derangiert sein, dass sich dir Reparatur nicht lohnt. Von der Dauerfestigkeit mal zu schweigen, das PLA ist biologisch abbaubar umd altert entsprechend . Und wie sieht das mit dem Temperaturverhalten aus? Im Hochsommer wird das PLA weich, im Winter oder Herbst bei niedrigen Temperaturen spröde. So ein fliegender Joghurtbecher kommt für mich persönlich als Wettbewerbsmodell nicht in Betracht.

Gruß
Thomas
 
OK 10kg Klasse habe ich da jetzt nicht in Betracht gezogen. Wie gesagt ich hab nicht wirklich Erfahrung mit Air Combat. Gefährlich weich wird PLA ab 60°C aber das wird man in der Luft kaum erreichen. Ich bin gerade dabei mein gecrashtes Modell zu zerlegen um wiederzuverwerten was zu retten ist und habe echt zu kämpfen mit dem Cutter durch zu kommen ^^
Muss wohl den Rumpf komplett neu drucken. Die Flügel haben es unbeschadet überstanden.

Werd mir da mal n paar Videos geben. Mal sehen wie das so abläuft.
 

Paratwa

User
Temperatur

Temperatur

Leg mal ein Modellflugzeug bei Sonnenschein auf den Platz und miss mal die Oberflächentemperatur.....

60 Grad sind schnell erreicht.

Reibungshitze meine ich nicht....

Bei tiefen Temperaturen kann die Versprödung auch wichtig sein. Ich habe ein Modell mit Plastikimpeller gesehen, dass im Sommer problemlos flog. Bei 4 Grad im Frühjahr hat der Impeller sich entschieden sich seiner Schaufeln zu entledigen und hat die durch Düse und Rumpf ausgeworfen.


Gruß
Thomas
 
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