N'Ahmd Schorsch!
Von der Kapazität her reichen die kleinen Eneloops locker. Der Dandy fordert keine großen Ruderkräfte und hat auch nur zweie davon -> der Servostrom bleibt gering. Ein 2G4-Empfänger nimmt eher mehr Strom als ein damals zeitgemäßer Empfänger, weil er auch senden /muß/. Das sind um 40mA. D.h. daß rein der Empfänger aus den AAA-Enes zwanzig Stunden lang liefe = völlig wurscht. Den kleinen Zellen wird eine geringere Strombelastbarkeit nachgesagt. Das bedeutet, daß sie in einem Segler mit Vierklappenflügel, noch zweien fürs Leitwerk und dem dicken Servo fürs EZFW + Schleppkupplung knapp werden könnten. Schau eher mal, wie's mit dem Gewicht ist. Der Hebelarm vorm Schwerpunkt ist einigermaßen lang, im Original war als Stromversorgung ein DEAC DKZ 500 vorgesehen, der auf gut 120g kam. Wenn Du für den Schwerpunkt nun 50g Schrauben einfüllst, ist das irgendwie blöde. Die größeren AA-Eneluppen sind auch nicht groß teurer, dann nimm die.
Mit 4.8V laufen (fast) alle Empfangsanlagen. Eine Teilausnahme hast Du gerade kennengelernt, die anderen interessieren Dich nicht (Die für Peanut-Modelle: Empfänger 0.38g, Aktuator ab 0.25g, muscle wire mit maximal Zehntelgrämmern pro Meter, von dem man aber nur ein paar Zentis braucht, usw. Die laufen allesamt mit einer Li-Zelle und werden grantig, wenn die Versorgung gegen 4V kommt.) Heute laufen alle aktuellen Empfängerseiten auch mit fünf Nickels = nominal 6V. Damit werden die Servos schneller und stärker, gehen auch schneller kaputt. Für'n Retroflieger braucht man das nicht. Jedes Flächenservo mit 10mm oder jedes 13mm-Normalservo bringt heute mehr als den doppelten Ruderdruck einer Bonner Digimite, die zu Dandy-Originalzeiten das stärkste war, was man für viel Geld aus den USA kaufen konnte.
Heb' Dir die Varioprop trotzdem auf, vielleicht kommt ja mal einer längs Deines Weges, der deren Wiederaufbau geregelt bekommt.
servus,
Patrick